Ingenieurinnen und Informatikerinnen: rosige Verhältnisse oder rosa Brille?
Titelübersetzung:Female engineers and female computer scientists: rosy conditions or rose-tinted spectacles?
Autor/in:
Plicht, Hannelore; Schreyer, Franziska
Quelle: IAB Materialien : Informationsdienst des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit, (2002) Nr. 2, S. 4-5
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Inhalt: Frauen aus technischen Studienfächern sind gegenüber ihren männlichen Fachkollegen oft deutlich benachteiligt. In Führungspositionen z.B. sind sie kaum anzutreffen. Verglichen mit allen Akademikerinnen haben sie manchmal aber auch Vorteile. So sind sie seltener befristet beschäftigt. (IAB)
Schlagwörter:Ingenieur; EDV-Beruf; Informatik; Berufsaussicht; Arbeitslosigkeit; Erwerbstätigkeit; Frauenerwerbstätigkeit; Beruf
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Frauen in IT- und ausgewählten technischen Ausbildungen und Berufen in Baden-Württemberg
Titelübersetzung:Women in IT and selected technical training courses and occupations in Baden-Württemberg
Autor/in:
Huber, Birgit; Reiff, Isabelle; Ruiz Ben, Esther; Schinzel, Britta
Quelle: Stuttgart (Arbeitsbericht / Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg, 213), 2002. 111 S.
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Inhalt: "Die Studie will mit Hilfe von sozialwissenschaftlichen Methoden die Situation von Frauen in der IT-Branche in Baden-Württemberg sowie ihre Beteiligung in Informatikstudiengängen und in solchen Hochschulausbildungen analysieren, die derzeit im IT-Bereich nachgefragt werden. Teil A liefert ein erstes Bild der Beteiligung von Frauen in der IT-Industrie sowie in den verschiedenen Hochschulstudiengängen in Baden-Württemberg, die einen Zugang in den IT-Arbeitsmarkt ermöglichen. Dieser Teil basiert auf einer Sekundärerhebung von Daten aus verschiedenen amtlichen Statistiken über die Frauenbeschäftigung und -arbeitslosigkeit im IT-Bereich sowie über den Frauenanteil in den vier neuen IT-Ausbildungsberufen und in vom Arbeitsamt finanzierten Weiterbildungs- und Umschulungsmaßnahmen. Außerdem verzeichnet er den Frauenanteil in ausgewählten technischen und Informatik-Studiengängen in Baden-Württemberg an Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien. Der zweite Teil der Studie analysiert die Situation von Frauen in der IT-Industrie in Baden-Württemberg anhand von zwei Fallstudien. Quantitative Daten liefern Informationen über die Beteiligung von Frauen und Männern in den verschiedenen Bereichen der ausgewählten Firmen sowie über ihre Ausbildung, Verbleibdauer im Unternehmen und Art der Beschäftigung. Darüber hinaus wurden teilstandardisierte Interviews mit Personalverantwortlichen und Mitarbeiterinnen aus IT-relevanten Bereichen in beiden ausgewählten Firmen durchgeführt, um die Organisationsstruktur und die symbolischen Aspekte in der Organisationskultur der Firmen zu analysieren, die auf die Beteiligung von Frauen und ferner auf ihre Karriereorientierungen und -chancen in der IT-Branche wirken." (Autorenreferat)
Schlagwörter:berufstätige Frau; IT-Beruf; Berufsbildung; technischer Beruf; Beschäftigung; Arbeitslosigkeit; Geschlechterverteilung; berufliche Weiterbildung; Umschulung; Beruf; Frauenerwerbstätigkeit; Technik; Informationstechnik; Studiengang; Informationswirtschaft; Unternehmen; Segregation; Arbeitsmarkt; Baden-Württemberg
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Ingenieurinnen und Informatikerinnen : ein Überblick über Studium, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit
Titelübersetzung:Female engineers and female computer scientists : an overview of their academic studies, gainful employment and unemployment
Autor/in:
Plicht, Hannelore; Schreyer, Franziska
Quelle: Arbeitsmarktchancen für Frauen. Gerhard Engelbrech (Hrsg.). Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (BeitrAB)), 2002, S. 145-163
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Inhalt: "Der Aufsatz bietet auf der Basis amtlicher Statistiken und vorliegender Literatur einen Überblick über Studium, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit von Ingenieurinnen und Informatikerinnen. Diese sind gegenüber ihren männlichen Ex-Kommilitonen deutlich benachteiligt: Frauen finden sich häufiger auf einfachen und mittleren betrieblichen Positionen, weniger auf höheren. Sie arbeiten öfter auf Basis von befristeten Verträgen. In der Arbeitslosigkeit sind sie häufiger vertreten als in der Erwerbsarbeit. Vergleicht man dagegen die berufliche Situation der Ingenieurinnen und Informatikerinnen mit der aller Hochschulabsolventinnen, so zeichnet sich ein differenziertes Bild ab: von Vorteilen (unbefristete Beschäftigung) über Gleichstand (Stellung in der betrieblichen Hierarchie) bis hin zu Nachteilen (Arbeitslosigkeit). Insgesamt zeigt sich, dass - will man mehr Frauen für bislang eher geschlechtsuntypische Studienfächer gewinnen - auch deren Arbeitsmarkt- und Beschäftigungschancen verbessert werden müssen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Ingenieur; EDV-Beruf; Informatik; Beruf; Stellung im Beruf; Arbeitslosigkeit; Berufsaussicht; befristetes Arbeitsverhältnis; Frauenerwerbstätigkeit
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen - neue Chancen zwischen Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft : Ergebnisse einer Längsschnittuntersuchung zur beruflichen Integration von Frauen aus technischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen
Titelübersetzung:Female engineers and natural scientists - new opportunities between the industrial society and service society : results of a longitudinal study on the occupational integration of women from technical and natural science channels of academic studies
Autor/in:
Minks, Karl-Heinz
Quelle: HIS Hochschul-Informations-System GmbH; Hannover (Hochschulplanung, Nr. 153), 2002. 150 S.
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Inhalt: Die Studie "versteht sich als Fortführung und Aktualisierung einschlägiger Untersuchungen über die beruflichen Werdegänge von Frauen aus technischen und naturwissenschaftlichen und anderen Studiengängen, die HIS in der Vergangenheit durchgeführt hat. Gegenstände dieser vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Untersuchung sind der Übergang in das Berufsleben sowie die Etablierung im Beruf in einem Zeitfenster von gut fünf Jahren seit dem Examen. Es handelt sich im wesentlichen um Ergebnisse der zweiten Befragung einer Längsschnittuntersuchung von Absolventinnen und Absolventen technischer und naturwissenschaftlicher Studiengänge des Prüfungsjahrgangs 1993. Es geht u.a. darum zu überprüfen, in welchem Maße die Ergebnisse der beruflichen Einmündung von Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen von den spezifischen Arbeitsmarktbedingungen während der damaligen Beschäftigungskrise für große Teilbereiche der Ingenieur- und Naturwissenschaften geprägt, inwieweit sie von Lebensplänen, Einstellungs- und Aspirationsvoraussetzungen auf der 'subjektiven' Seite bestimmt sind und welche geschlechtsspezifischen Chancenzuweisungen allgemein die beruflichen Werdegänge der Frauen aus diesen Fachrichtungen mitbestimmen." Der Autor hebt in seinem Resumee hervor, dass "der wohl einschneidendste und folgenreichste Faktor im beruflichen Karriereverlauf der Hochschulabsolventinnen in der Realisierung des Kinderwunsches liegt. Berufliche Nachteile, die Frauen bereits davor erfahren, nehmen sich relativ milde aus gegen die für viele Mütter von nun an einsetzenden beruflichen Desintegrationstendenzen. Wesentliche Faktoren der beruflichen Nachteile von Müttern liegen in der mit dem Erziehungsurlaub einhergehenden zeitweiligen Abkoppelung von den betrieblichen Prozessen und von beruflichen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten mit dem Risiko einer stagnierenden bzw. degressiven beruflichen Entwicklung. Im Anschluss an den Erziehungsurlaub häufig folgende, meist wiederum Müttern zugewiesene und unter den gegebenen Rahmenbedingungen von ihnen nicht selten auch 'bevorzugte' Arbeitszeitreduzierungen erhöhen die Wahrscheinlichkeit, in weniger verantwortliche Funktionen und in Routinetätigkeiten gedrängt zu werden, die die Chance auf eine den Männern gleichkommende berufliche Entwicklung weiter verringern." Im Vergleich mit den Verbleibsdaten von Frauen anderer Fachrichtungen "wird in der Gesamtschau deutlich, dass die Wahl technischer und naturwissenschaftlicher Studiengänge mindestens ebenso gute, in vielen Aspekten bessere berufliche Erfolge verheißt, als im Durchschnitt aller Hochschulabsolventinnen. Für diese jungen Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen bedeutet dies zugleich; dass ihre beruflichen Nachteile in Relation zu den männlichen Fachkollegen nicht größer, sondern eher geringer sind als dies in anderen Fachrichtungen der Fall ist." (IAB2)
Schlagwörter:Ingenieur; Naturwissenschaftler; Frauenerwerbstätigkeit; Tätigkeitsfeld; Nichterwerbstätigkeit; berufliche Reintegration; Berufseinmündung; Arbeitsplatzwechsel; berufliche Weiterbildung; Umschulung; Berufssituation; Wirtschaftszweig; Arbeitsverhältnis; Arbeitszeit; Stellung im Beruf; Teilzeitarbeit; Qualifikationsverwertung; Berufszufriedenheit; Berufsverlauf; Zukunftsperspektive; Arbeitsplatzsicherung; Elternurlaub; Familienarbeit; Arbeitslosigkeit; Aufbaustudium; Promotion; Berufsaussicht; Mutter; Vater; Männerberuf; Beruf; Familie; Doppelrolle; Einkommen; Fachhochschule
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Industrielle Forschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Situation und Perspektiven der Ingenieurinnen und Ingenieure in Deutschland : Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Fraktion der CDU/ CSU - Drucksache 14/7999
Titelübersetzung:Situation of and prospects for engineers in Germany : reply by the Federal Government to the major interpellation of the CDU/CSU (Christian Democratic Union/Christian Social Union) faction - printed paper 14/7999
Herausgeber/in:
Deutscher Bundestag Fraktion der CDU-CSU; Bundesministerium für Bildung und Forschung
Quelle: Verhandlungen des Deutschen Bundestages / Drucksachen, (2002) Dr. 14/7999, S. 1-43
Details
Inhalt: Die Antwort der Bundesregierung nimmt Stellung zu verschiedenen Aspekten der Berufssituation von IngenieurInnen, darunter: Fachkräftebedarf nach Fachrichtungen, Fachkräfteangebot, Auswirkungen des Fachkräftemangels, Berufsimage, schulische Vorbildung für technische Berufe, Studienreformplänen, Arbeitslosigkeit, Schlüsselqualifikationen, Frauenanteil. (IAB)
Schlagwörter:Ingenieur; Beruf; Arbeitskräftebedarf; Studiensituation; Arbeitskräfteangebot; technische Bildung; Arbeitslosigkeit
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Ingenieurinnen und Informatikerinnen : schöne neue Arbeitswelt?
Titelübersetzung:Female engineers and computer scientists : beautiful new world of work?
Autor/in:
Plicht, Hannelore; Schreyer, Franziska
Quelle: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit; Nürnberg (IAB Kurzbericht, 11/2002), 2002. 5 S.
Details
Inhalt: In dem Kurzbericht wird auf der Basis amtlicher Statistiken sowie neuerer Untersuchungen ein Überblick über Erwerbstätigkeit, Arbeitsbedingungen und Arbeitslosigkeit von Informatikerinnen sowie von Ingenieurinnen vor allem der Fachrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik und Architektur/ Bauingenieurwesen gegeben. "Vergleicht man die berufliche Situation von Ingenieurinnen und Informatikerinnen mit der aller Hochschulabsolventinnen, so ergibt sich ein differenziertes Bild: von Vorteilen (unbefristete Beschäftigung) über Gleichstand (Stellung in der betrieblichen Hierarchie) bis hin zu Nachteilen (Arbeitslosigkeit). Stellt man dagegen den Vergleich zwischen den Geschlechtern in den Vordergrund, müssen immer noch zum Teil ausgeprägte Benachteiligungen der Ingenieurinnen und Informatikerinnen gegenüber Ingenieuren und Informatikern festgestellt werden." Will man mehr Frauen für geschlechtsuntypische Studienfächer gewinnen, müssen auch deren Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen verbessert werden. (IAB2)
Schlagwörter:berufstätige Frau; Ingenieur; EDV-Beruf; Informatik; Berufsaussicht; Frauenerwerbstätigkeit; Absolvent; Arbeitslosigkeit; Beruf; Studienwahl; Ingenieurwissenschaft; Geschlechterverteilung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Korreferat zu Ramm, Bargel: Arbeitsmarktaussichten und Reaktionen von Studienanfängern in den Natur- und Ingenieurwissenschaften
Titelübersetzung:Supplementary paper on Ramm, Bargel: labor market prospects and reactions of first-year students in natural and engineering sciences
Autor/in:
Dostal, Werner; Schreyer, Franziska
Quelle: Arbeitsmärkte für Hochqualifizierte. Lutz Bellmann (Hrsg.), Johannes Velling (Hrsg.). Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (BeitrAB)), 2002, S. 185-203
Details
Inhalt: Der Beitrag entstand als Korreferat zu Ramm, Bargel: Arbeitsmarktaussichten und Reaktionen von Studienanfängern in den Natur- und Ingenieurwissenschaften. Während Ramm und Bargel subjektive Perspektiven und Erwartungen in den Blick nehmen, betrachtet das Korreferat diesen selber - so wie er sich auf der Basis der vorhandenen Daten präsentiert. In Analogie zum Beitrag von Ramm und Bargel stehen auch hier Fächer der Ingenieur- und Naturwissenschaften im Zentrum des Interesses. Um deren Teilarbeitsmärkte besser verorten zu können, wird eingangs der Akademikerarbeitsmarkt aber auch generell kurz skizziert. Abschließend werden vor dem Hintergrund der Gegenüberstellung von subjektiven Sichtweisen und "objektivem" Arbeitsmarkt einige Fragen und Schlussfolgerungen formuliert. (IAB2)
Schlagwörter:Akademiker; Arbeitsmarktentwicklung; Arbeitslosigkeit; Ingenieur; Naturwissenschaftler; Beruf
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag