Störfall Gender : Grenzdiskussionen in und zwischen den Wissenschaften
Titelübersetzung:Gender as a fault : borderline discussions in and between sciences
Herausgeber/in:
Schönwälder-Kuntze, Tatjana; Heel, Sabine; Wendel, Claudia; Wille, Katrin
Quelle: Tagung "Störfall Gender: Grenzdiskussionen in und zwischen den Wissenschaften"; Wiesbaden: Westdt. Verl., 2003. 220 S.
Inhalt: "Das besondere Profil der Tagung Störfall Gender, die vom 4. - 6. November 2002 in der Carl Friedrich von Siemens Stiftung in München stattgefunden hat, lag darin, drei charakteristische Kennzeichen der Gender-Forschung zu reflektieren und in ein neues Verhältnis zu setzen: ihre wissenschaftstheoretische Fragestellung, die inter- bzw. transdisziplinäre Ausrichtung und die Heterogenität der Zugangsweisen in der Gender-Forschung selbst. Der gemeinsame Fokus besteht darin, die offenen und verdeckten forschungsbestimmenden Leitdifferenzen der einzelnen Disziplinen in Frage zu stellen. Die interdisziplinären Kommentare zu den gehaltenen Referaten dokumentieren die Vielfalt der Standpunkte, die durch den Einzug der analytischen Kategorie 'Gender' in die verschiedenen Wissenschaften entstanden sind und bieten so einen reichhaltigen Einblick in die Gender- Forschung über die Grenzen der einzelnen Disziplinen hinaus." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ursula Kuhne-Krahl, Wolfgang Balzer: Genderdifferenzen: Medizin zwischen Geschlechtsentwicklung und gender-Forschung (29-36); Stefanie v. Schnurbein: Kommentar: Politische Koalitionen - akademische Differenzen: (Un-)möglichkeit des Dialogs zwischen Medizin und Kulturwissenschaften (37-41); Ingrid Hotz-Davis: Kommentar: Nachdenkerei zum Thema: Braucht der Mensch ein Geschlecht? (42-45); Helga Bilden: Ein Weg über die Natur-Kultur-Trennung hinaus? Ein Rahmen-Modell für Kooperation zwischen Natur- und SozialwissenschaftlerInnen (47-57); Claudia Wendel und Sabine Heel: Kommentar: Is craziness what happens when there is no one left to whom you can tell the truth? (58-60); Matthias Meyer: Kommentar: Ein Denkrahmen für gleichberechtigte Interdisziplinarität (61-64); Marlis Krüger: Soziologische Erkenntnis und das Problem der 'Frauen' bzw. des 'Geschlechts' (71-76); Christa M. Heilmann: Kommentar. Die Suche nach dem Weiblichen (77-79); Stefan Hirschauer: Kommentar: Soziologie und Gender Studies (80-81); Ursula Pasero: Störfall Gender: Thesen zur soziologischen Gender-Forschung (83-86); Ursula Kessels: Kommentar: Veränderung oder Nicht-Aktivierung (87-89); Gertrud Nunner-Winkler: Kommentar: In the long run we are all dead (90-93); Mona Singer: Frau ohne Eigenschaften - Eigenschaften ohne Frau ? Situiertes Wissen, feministischer Standpunkt und Fragen der Identität (95-108); Petra Krüger: Kommentar 'Frau ohne Eigenschaften - Eigenschaften ohne Frau' - Reproduktion von Zweigeschlechtlichkeit?' (109-111); Michael Stiegler: Kommentar: Befindet sich die feministische Theorie in einer Identitätskrise? (112-116); Tatjana Schönwälder und Katrin Wille: Methodologische Überlegungen zur Konstruktion von Differenzen nach G. Spencer Brown (117-129); Marion Heinz: Kommentar: Identität und Differenz. Der paradigmatische Anfang bürgerlicher Geschlechtertheorien in Rousseaus 'Emile' (130-135); Tatjana Schönwälder: Diskussionen zu einem (Fenster-)Sturz in der Welt der Abstraktion (136-139); Claudia Wendel: Einleitung. Fakten und Fiktionen (140-143); Stephan Klasen: Gender in der Volkswirtschaftslehre (145-147); Matthias Meyer: Kommentar: Moderne Ökonomik und Gender-Analysen (148-156); Martina Ritter: Kommentar: Gender, Privatheit und Fürsorge - Begriffe und ihre Folgen (157-158); Karin Zachmann: Haben Artefakte ein Geschlecht? Technikgeschichte aus der Geschlechterperspektive (159-167); Claudia Lang: Kommentar: Materialität zwischen Essenz und Konstruktion (168-172); Marlena Corcoran: Kommentar: Eine andere Art von Geschichte (173-178); Petra Lucht: Postmoderne Technosciences? Zur Dekonstruktion der Differenz von Fakten und Fiktionen (179-185); Silvia Bauer: Kommentar: Vom wahren Schwindel objektiver Täuschungen - Postmoderne Wahrnehmungen der Technowissenschaften (186-192); Angelika Saupe: Kommentar: Fiktionen und Phantasmen in der Wissenschaft (193-195).
Modernisierte Geschlechterverhältnisse? : Entgrenzung von Beruf und Familie bei Doppelkarrierepaaren
Titelübersetzung:Modernized relationships between the genders : delimitation of occupation and family among dual-career couples
Autor/in:
Behnke, Cornelia; Meuser, Michael
Quelle: Entgrenzung von Arbeit und Leben: zum Wandel der Beziehung von Erwerbstätigkeit und Privatsphäre im Alltag. Karin Gottschall (Hrsg.), G. Günter Voß (Hrsg.). München: Hampp (Arbeit und Leben im Umbruch), 2003, S. 285-306
Inhalt: Der Beitrag befasst sich mit den Arrangements, mit denen Doppelkarrierepaare eine spezifische Form der Entgrenzung von Arbeit und Leben, nämlich die Vereinbarkeit von zwei beruflichen Karrieren und partnerschaftlichem bzw. familialem Zusammenleben, zu bewerkstelligen versuchen. Der Blick richtet sich insbesondere darauf, wie in einem hinsichtlich der Gleichwertigkeit der beruflichen Karrieren enttraditionalisierten Geschlechterarrangement das "Vereinbarkeitsmanagement" auf der Basis geschlechtstypischer Zuständigkeiten organisiert ist. Empirische Basis sind Paarinterviews mit Doppelkarrierepaaren unterschiedlichen Alters und aus verschiedenen beruflichen Bereichen. Als generationenübergreifende Gemeinsamkeit wird anhand von Fallstudien gezeigt, dass die Aufgabe des Vereinbarkeitsmanagements ganz überwiegend von Frauen geleistet wird, was sich in geschlechtsspezifischen Unterschieden der Lebensführung niederschlägt. Die Entlastung des Mannes von der Arbeit des Vereinbarkeitsmanagements ermöglicht ihm eine weitgehende Karriereautonomie, während die Frau weitaus stärker auf eine Kompatibilität ihrer Karrierepläne mit dem familialen Gesamtgefüge achten muss. Abschließend wird die Frage diskutiert, inwieweit und in welcher Hinsicht es sich bei den Arrangements der Doppelkarrierepaare um modernisierte Geschlechterverhältnisse handelt. (ICH2)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Personalmanagement : Chancen für Akademikerinnen und Akademiker
Titelübersetzung:Personnel management : chances for academics
Autor/in:
Engelmann, Peter
Quelle: Arbeitsmarkt-Information für qualifizierte Fach- und Führungskräfte, (2003) H. 2, S. 1-62
Inhalt: Die Broschüre informiert über Tätigkeitsfelder und Arbeitsmarktchancen für Akademikerinnen und Akademiker im Bereich des Personalmanagements (Human Ressource Management). Neben einer Beschreibung von Tätigkeitsmerkmalen in Unternehmen unterschiedlicher Größenordnung, Verwaltung und externen Beratungsgewerbe werden die augenblickliche Arbeitsmarktlage und die Qualifikationsanforderungen behandelt. Abschließend werden Tipps für den Berufseinstieg gegeben und weiterführende Informationsquellen genannt. (IAB)
Quelle: München: Profil-Verl. (Technik- und Wissenschaftsforschung, Bd. 42), 2003. VII, 283 S.
Inhalt: "Nachwuchsmangel lässt Industrie, Hochschulen und Wirtschaft auf technikbegabte Frauen als neues Potenzial blicken. Die Auswirkungen gesellschaftlich konstruierter, historisch gewachsener Geschlechterstereotype werden gerade im technischen und ingenieurwissenschaftlichen Zusammenhang besonders deutlich. Die vorliegende Arbeit versucht die theoretische Analyse des Spannungsverhältnisses 'Frau-Sein, Technik und Männlichkeit' mit praktischen Handlungsansätzen zu verbinden. Das Buch fasst die Resultate eines Forschungsprojekts zur Entwicklung eines Frauen-Technologie-Programms für die südösterreichische Region Villach zusammen. Anregungen zur Umsetzung von Frauen-Technologie-Programmen finden sich in einem Manual, das neben der Darstellung zu beachtender Rahmenbedingungen, Ablaufschritte und Methoden auch ausführlich beschriebene Maßnahmenvorschläge, einen über 70 Punkte umfassenden Maßnahmenkatalog und einen Anhang mit Kontaktadressen, Internet-Links, Best Practice Programmen sowie Bezugsquellen für Materialien enthält." (Autorenreferat)
Inhalt: Mit ihrer als Einführung konzipierten Überblicksdarstellung über den Zusammenhang von Menschenrechten und Frauenrechten wollen die Autorinnen 'dazu beitragen, den 'blinden Fleck' im internationalen, europäischen und innerstaatlichen Recht und die Ausklammerung von Frauenrechten aus juristischer Theorie und Praxis zu beleuchten' (15). An diesen drei Rechtsbereichen orientiert sich auch die Gliederung des Bandes. Brita Neuhold stellt zunächst die historische Genese der Menschenrechte vor und diskutiert im Hauptteil ihres Beitrags drei Problemkreise, die sie heute als zentral für die Verwirklichung von Frauenrechten ansieht: die Diskussion über Universalität und Partikularität von Menschenrechten, die Nachrangigkeit wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Menschenrechte und schließlich die zunehmende Gewalt gegen Frauen. Im zweiten Teil des Handbuchs befasst sich Renate Pirstner mit den europarechtlichen Dimensionen der Gender-Problematik. Sie stellt die Entstehung der entsprechenden Normen auf EU-Ebene dar und erläutert die Vertragsnormen im Arbeitsrecht sowie die Vorschriften zum Gewaltschutz. In Teil III untersucht Silvia Ulrich dann die Gender-Dimension in der österreichischen Rechtsprechung. (ZPol, VS)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Monographie
Nationalsozialistische Aktivistinnen (1933-1945) : Hausfrauen, Mütter, Berufstätige, Akademikerinnen ; so sahen sie sich und ihre Rolle im 'tausendjährigen Reich'
Titelübersetzung:Female Nazi activists (1933-1945) : housewives, mothers, gainfully employed women, female academics; how they saw themselves and their role in the 'Thousand Year Reich'
Autor/in:
Fontaine, Karin
Quelle: Würzburg: Königshausen & Neumann, 2003. 134 S.
Inhalt: "Die Autorin untersucht, was Frauen dazu bewegte, sich aktiv für den Nationalsozialismus einzusetzen. Dabei stellt sie drei voneinander abweichende ideologische Positionen fest. Unterschiede werden vor allem deutlich hinsichtlich der Einstellung zu Bildung und weiblicher Berufstätigkeit. Auch eine bisher kaum bekannte Minderheitenposition akademisch gebildeter Nationalsozialistinnen wird thematisiert. Deutlich wird, dass Frauen, wenn auch meist im Hintergrund wirkend, den Nationalsozialismus aktiv gefördert haben. Die Arbeit basiert wesentlich auf der Auswertung von zahlreichen NS-Quellen." (Autorenreferat)
Inhalt: Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist in der Bundesrepublik Deutschland noch immer weitgehend ein Frauenthema. Nicht nur in der öffentlichen Wahrnehmung werden Mütter häufig darauf reduziert, die Alleinverantwortung für Kinder und Familie zu tragen. Auch in der Alltagspraxis sind es nahezu ausschließlich Frauen, die sich dieser Herausforderung stellen und zwischen beiden Welten hin und her pendeln. Vor diesem Hintergrund liefert der Abschlussbericht die Ergebnisse einer Studie, in der 25 junge Paare mit Kindern aus ganz Hessen untersucht werden, die sich Erwerbs- und Familienarbeit teilen. Beide PartnerInnen sind erwerbstätig und arbeiten parallel in Teilzeit, haben sich den Erziehungsurlaub geteilt oder arbeiten beide Vollzeit. Dabei geht es um die Frage, warum diese Paare eine solche Aufteilung gewählt und wie sie diese praktisch umgesetzt haben. Weiterhin ist von Interesse, wie sie ihren gemeinsamen Alltag koordinieren und welche Unterstützungen sie dafür von Seiten der Familienpolitik benötigen und wünschen. Nach einer Kurzbeschreibung des bisherigen Forschungsstandes zum Themenbereich werden zunächst die Resultate der qualitativen Einzelinterviews der Paare zu ihrer Arbeitssituation und ihrem Familienalltag präsentiert. Im Anschluss folgen die Paarinterviews, in denen verschiedene familienpolitische Fördermodelle vorgestellt und diskutiert werden, zwischen denen sich die Paare entscheiden sollten. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Koordination des Familienalltags zu einer höchst anspruchsvollen Aufgabe geworden ist - besonders dann, wenn sich die Paare jenseits einer traditionellen Arbeitsteilung bewegen. Den untersuchten Paaren ist es weitgehend gelungen, ihre jeweiligen Lebensvorstellungen umzusetzen; dies ist allerdings mit viel Engagement und Eigeninitiative verbunden. Die Befunde weisen deutlich darauf hin, dass jungen Familien eine rein finanzielle Unterstützung bei der Bewältigung ihrer Vereinbarkeitsproblematik kaum weiterhelfen würde. Eltern, die auch erwerbstätig sein möchten, benötigen als Rahmen für ihre Alltagsgestaltung ein verlässliches ganztägiges Betreuungsangebot für ihre Kinder. Festzustellen ist zudem, dass die Väter ein sehr großes Interesse daran haben, Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. (ICG2)
Titelübersetzung:What's neo-liberal about gender mainstreaming?
Autor/in:
Schunter-Kleemann, Susanne
Quelle: Widerspruch : Beiträge zu sozialistischer Politik, Jg. 23 (2003) H. 44, S. 19-33
Inhalt: Der Beitrag geht der Frage nach, ob die von der Europäischen Kommission entwickelte und inzwischen in allen EU-Ländern verbreitete Gender Mainstreaming-Politik (GM) eine geeignete Konzeption ist, die Frauen bei der Suche nach einer zeitgemäßen emanzipativen Politik hilft. Unter Rekurs auf die wirtschaftsliberale Herkunft dieses Konzepts geht es um die Frage, was erstens das Neue gegenüber den bisherigen gleichstellungspolitischen Ansätzen auf nationaler und internationaler Ebene ausmacht und, zweitens, welches die Vor- und Nachteile, Chancen und Fallstricke des Gender Mainstreaming sind. Es ist besonders erklärungsbedürftig, in welchem politischen und ökonomischen Kontext die Strategie entstanden ist und warum bisher vertretene Konzepte der Frauenemanzipation für angeblich überholt erklärt werden. Die Autorin stellt die These auf, dass der Ansatz ein von Widersprüchen und gegensätzlichen Erwartungen durchzogenes gesellschaftliches Konfliktfeld darstellt. Es stellt sich abschließend heraus, dass der GM-Ansatz als eine Variante neoliberaler Philosophie und Politik zu bewerten ist, aus der lediglich bestimmte höher gestellte Gruppen von Frauen Nutzen ziehen können, um ihre Karrierechancen zu verbessern. (ICH)
Gender Mainstreaming - ein umstrittenes Konzept aus feministischer Perspektive
Titelübersetzung:Gender mainstreaming - a controversial concept from a feminist perspective
Autor/in:
Jegher, Stella
Quelle: Widerspruch : Beiträge zu sozialistischer Politik, Jg. 23 (2003) H. 44, S. 5-18
Inhalt: Der Beitrag gibt eine Einführung in die Entwicklung und Bedeutung von Gender Mainstreaming. Neben einem historischen Blick auf die Kontexte, in denen Gender Mainstreaming entstanden ist, im Rahmen derer auch die Verankerung des Konzepts in der EU erörtert wird, beleuchtet die Autorin auch die Seite der praktischen Umsetzung. Aus feministischer Perspektive geht es darum, das Konzept des Gender Mainstreaming an den Zielvorstellungen eines gesamtgesellschaftlichen emanzipatorischen Konzeptes zu messen, welches nicht nur die gleichberechtigte Teilhabe am System anstrebt, sondern auch die Veränderung desselben. Gender Mainstreaming hat vor allem das Ziel, Machtverhältnisse zu verändern, schreibt sich jedoch selber in diese Machtverhältnisse ein. In der Praxis tritt Gender Mainstreaming an mit dem Anspruch, die Geschlechterfrage in alle Bereiche einer Institution einzubringen, alle Entscheidungsprozesse damit zu durchdringen und auf diese Weise verändernd auf die Institution als Ganze einzuwirken. Im weiteren Verlauf geht der Beitrag auf die vier Bedingungen für dieses Change Managements ein (Signale von oben, finanzielle, personelle und zeitliche Ressourcen, klare Abläufe plus Engagement sowie Statistiken, Zahlen und Gender-Wissen) und gibt abschließend einen Ausblick, der sich vor allem mit der Krise des Feminismus beschäftigt. (ICH)
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Frauenforscherinnen stellen sich vor : Ringvorlesung Teil 7, Sommersemester 1998 bis Sommersemester 2001
Titelübersetzung:Female women's studies researchers introduce themselves : Part 7 of the series of interdisciplinary lectures, summer semester 1998 to summer semester 2001
Herausgeber/in:
Nagelschmidt, Ilse
Quelle: Leipzig: Leipziger Univ.-Verl. (Leipziger Studien zur Frauen- und Geschlechterforschung: Reihe A, 3), 2003. 323 S.
Inhalt: Die Dokumentation der 7. Ringvorlesung stellt wiederum Arbeiten vor, die an der Universität Leipzig sowie an anderen Einrichtungen und Institutionen der Stadt entstanden sind. Aus dem Inhaltsverzeichnis: Ortrun Riha: Hexenverfolgung als Frauenverfolgung? Gedanken über Konstruktionen von Geschichte und Geschlecht (9-26); Ingrid Galster: Das Andere Geschlecht von Simone de Beauvoir, Fundament des egalitären Feminismus (115-139); Angelica Dullinger: Zuviel Arbeit - zuwenig Zeit, um solidarisch zu leben? (173-227); Gudrun Eger-Harsch: Die Nöte der Frauen in den Entwicklungsländern. Die Probleme der äreproduktiven Gesundheit', insbesondere in Subsahara-Afrika (229-248); Uta Schlegel: Frauenzeitschriften aus ostdeutscher Perspektive: Frauenbilder, Rezeption, MacherInnen und Entwicklungen (249-288); Irina Hundt / Susanne Schötz: Louise Otto-Peters und die Anfänge der deutschen Frauenbewegung. Vorstellung eines Forschungsprojektes an der Universität Leipzig (289-323). (ZPol, VS)