Personal an Hochschulen in den neuen Bundesländern : Ausgangspunkte und Perspektiven
Titelübersetzung:Personnel at universities in the new Bundesländer : starting points and prospects
Autor/in:
Burkhardt, Anke; Scherer, Doris
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, (1991) H. 3, S. 185-225
Inhalt: "Im Mittelpunkt des Beitrages steht die leistungsbezogene Analyse des Personalbestandes an den Hochschulen der neuen Bundesländer im Kontext von bisheriger Entwicklung und Zukunftserwartung. Das besondere Augenmerk der Autorinnen gilt der Problematik des bildungsökonomischen Vergleichs BRD-DDR in methodisch-statistischer und inhaltlich-struktureller Hinsicht. Auf eine Objektivierung der hochschulpolitischen Diskussion zielend, wird das Datenmaterial durch eine Vielzahl deskriptiver Informationen ergänzt. Die die Spezifik des Hochschulwesens im Ostteil Deutschlands beleuchten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Aktualisierung und Ergänzung berufspraktischer Kenntnisse von Professorinnen und Professoren an Fachhochschulen und Praxisbezug des Studiums : eine Untersuchung zu den Möglichkeiten berufspraktischer Weiterqualifizierung des Lehrkörpers an Fachhochschulen
Titelübersetzung:Updating and supplementing of practical occupational knowledge of male and female professors at specialized colleges and practice relevance of these studies : a study of the possibilities of practical occupational further qualification of the staff
Autor/in:
Holtkamp, Rolf
Quelle: HIS-Kurzinformationen A : Hochschul-Informations-System, (1991) Nr. A 7, S. 5-22
Inhalt: Zentraler Gegenstand der Untersuchung ist die Analyse der verschiedenen Möglichkeiten und Wege, die Professoren an Fachhochschulen mit dem Ziel nutzen, ihre berufspraktischen Kenntnisse auf dem Laufenden zu halten. In erster Linie handelt es sich dabei um die folgenden Instrumente der Praxisaktualisierung: - Betreuung von in oder in Kooperation mit der Berufspraxis angefertigten Diplomarbeiten; - Betreuung der Praktischen Studiensemester der Studenten; - Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in Kooperation mit der Berufspraxis; - Berater- und Gutachtertätigkeiten; - Praxisfreisemester für die Professoren; - Forschungssemester. Untersucht wird, in welchem Umfang die genannten Wege genutzt werden, wie sie von den betrofenen Professoren beurteilt werden, in welchen Bereichen Defizite auszumachen sind und welche Vorschläge einer angemessenen Gestaltung gemacht werden. Die Untersuchung stützt sich methodisch auf die schriftliche, teil- und standardisierte Befragung von Professoren sowie auf ausführliche Interviews mit Professoren und Rektoren von Fachhochschulen. (IAB2)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gleichstellung 2000? : Stellungnahme des Bundes demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zum Schlußbericht der Enquete-Kommission "Zukünftige Bildungspolitik - Bildung 2000" (hochschulpolitische Empfehlungen)
Titelübersetzung:Equality 2000? : statement by the Association of Democratic Scientists regarding the final report of the commission of inquiry "Future education policy - Education 2000" (university policy recommendations)
Autor/in:
Kriszio, Marianne
Quelle: Forum Wissenschaft, Jg. 8 (1991) Nr. 4, S. 1-8
Inhalt: Die Autorinnen sehen "in der Unterrepräsentanz von Frauen im Wissenschaftsbereich eines der gravierendsten Modernisierungs- und Demokratisierungsdefizite heutiger Hochschulen" wiedergespiegelt. Die Stellungnahme legt einen besonderen Schwerpunkt auf "die Verzahnung von Mechanismen der westdeutschen Personalstruktur im Hochschulbereich mit der strukturellen Diskriminierung von Frauen". Es kommen u.a. Themen wie "Vereinbarkeit von Beruf und Familie", "Frauenbeauftragte", "Personalstruktur", "Frauen in Naturwissenschaft und Technik", "Frauen und Hochschule in den neuen Bundesländern" zur Sprache, wobei für das letztgenannte nur vorläufige Tendenzen aufgezeigt werden können. (pbb)
Schlagwörter:Gleichberechtigung; Bildungspolitik; Frauenerwerbstätigkeit; Personalpolitik; Diskriminierung; Frauenfeindlichkeit; Beruf; Familie
Gleichstellungsstellen, Frauenförderung, Quotierung : Entwicklung und Diskurs aktueller frauenpolitischer Ansätze. Ein Literaturbericht mit Auswahlbibliographie
Titelübersetzung:Equal opportunities organizations, promotion of women, quotas : development and discourse of current approaches to women's policy. A literature report with a selected bibliography
Autor/in:
Richelmann, Doris
Quelle: Bielefeld: Kleine (Bibliographien Frauenforschung : Schriftenreihe des Instituts Frau und Gesellschaft, 03), 1991. 237 S.
Inhalt: Im Literaturbericht (Teil A) wird untersucht, welche konzeptionellen Überlegungen Autorinnen zu vorhandenen frauenpolitischen Instrumenten anstellen, wie sie den Umsetzungsgrad einschätzen, Erfahrungen mit der Erprobung und Durchsetzungsschwierigkeiten reflektieren, was sie zur Effektivierung der Maßnahmen vorschlagen und schließlilch, welche weitergehenden Forderungen sie aufstellen. Der Literaturbericht folgt in seiner Grobgliederung den drei Schwerpunkten "institutioneller Frauenförderung": -Gleichstellungsstellen in Kommunen, Bund und Ländern, -Frauenförderung im Erwerbsberuf (Privatwirtschaft und öffentlicher Dienst) an den Hochschulen und in Politik, Gewerkschaften und Verbänden -Quotierung. Die Auswahlbibliographien (Teil B) zur "institutionellen Frauenförderung" umfaßt knapp 600 Titel, die in den Jahren 1982 bis 1990 (überwiegend 1986 bis 1989) - und bis auf wenige Ausnahmen in der Bundesrepublik Deutschland - veröffentlicht wurden. Die inhaltliche Erschließung der Dokumente erfolgt über Schlagwörter: Sie gliedern sich in Sachschlagwörter, geographische Schlagwörter und Institutionenschlagwörter. (IAB2)
CEWS Kategorie:Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Gleichstellungspolitik, Fördermaßnahmen
Dokumenttyp:Monographie
Totgesagte leben länger : Familienpolitik in Schweden - ein Modell?
Titelübersetzung:Persons reputed to be dead live longer : family policy in Sweden - a model?
Autor/in:
Pettersson, Gisela
Quelle: WSI-Mitteilungen : Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Jg. 44 (1991) H. 2, S. 115-119
Inhalt: "Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie sind in Schweden so gestaltet, daß den Eltern eine möglichst große Wahlfreiheit zwischen verschiedenen zeitlichen Arrangements der Kinderbetreuung im Erwerbsverlauf gewährt wird. Diese reichen von einer Unterbrechung der Erwerbsarbeit zugunsten der Kindererziehung über die Möglichkeit der gemeinsamen Betreuung durch beide teilzeiterwerbstätige Eltern bis hin zur Vollzeiterwerbstätigkeit beider Elternteile. Die tragenden Säulen einer an Zielen der Gleichberechtigung orientierten Familienpolitik sind ein breites öffentliches Kinderbetreuungssystem einerseits und großzügige Elternurlaubsregelungen andererseits." (Autorenreferat)
Doing Gender : Geschlecht als Statuszuweisung im Berufsbildungssystem
Titelübersetzung:Doing Gender : gender as status allocation in the vocational education system
Autor/in:
Krüger, Helga
Quelle: Übergänge in den Beruf: Zwischenbilanz zum Forschungsstand. Ditmar Brock (Hrsg.), Karen Schober (Hrsg.), Brigitte Hantsche (Hrsg.), Heiner Meulemann (Hrsg.), Gertrud Kühnlein. München: DJI Verl., 1991, S. 139-169
Inhalt: Die Autorin untersucht mit Schwerpunkt auf der Frauendiskriminierung die Bedeutung des Geschlechts beim Übergang vom Ausbildungs- in das Beschäftigungssystem. Dazu wird die Verwendung des Geschlechts als Strukturkategorie analysiert und festgestellt, daß auch die Soziologie bisher die Forschungsaufgaben in ihren Spezialdisziplinen geschlechtsspezifisch verteilt hat. Die Autorin analysiert die Strukturelemente des Berufsbildungssystems und die Entstehungsbedingungen weiblicher und männlicher Übergangssysteme. Sie sucht nach Ansatzpunkten für strukturelle Veränderungen, die durch Ungleichzeitigkeiten in der öffentlichen Wahrnehmung geschlechtsspezifischer Ungleichheit einerseits, und durch institutionelle Gegenläufigkeiten aufgrund von Teilreformen im Bildungssystem andererseits zustande kamen. Im Fazit fordert die Autorin eine Korrektur der bildungssoziologischen Perspektiven, die dem Faktum Rechnung tragen müsse, daß das Geschlecht nicht als Beschreibungsmerkmal gesellschaftlicher Gruppen dienen könne. (rk)
Quelle: Ludwigshafen: Ehrenhof Verl., 1991. 550 S.
Inhalt: Die alphabetisch (nach AutorInnen) geordnete Bibliographie enthält außer einigen bibliographischen Angaben Bemerkungen zur Methode, zur Darstellungsart (wissenschaftlich oder journalistisch) sowie zum Inhalt (Ergebnisse, Innovationswert, Gesamtbewertung). Die Veröffentlichungen stammen überwiegend aus dem letzten Jahrzehnt. (IAB)
Quelle: Verein Feministische Wissenschaft; Tagung "Frauen in den Naturwissenschaften"; Zürich: eFeF-Verl. (Schriftenreihe / Verein Feministische Wissenschaft Schweiz), 1991. 159 S.
Inhalt: "Das naturwissenschaftliche Denken ist für unsere Kultur grundlegend, da es mit seiner Methodik, seinen Konzeptionen, seinem Anspruch auf Objektivität, Wertfreiheit und Universalität bestimmt, was Realität, was Wahrheit ist. Selbstverständlicher Ausgangspunkt dafür bildet seit je ein männlicher Lebenszusammenhang und eine ausschließlich männliche Sicht. In den hier dokumentierten Beiträgen zur Tagung 'Im Widerstreit mit der Ojektivität' thematisieren Naturwissenschaftler ihr Unbehagen im Wissenschaftsbetrieb, die offene und versteckte Diskriminierung der Frauen in Beruf und Gesellschaft. Sie kritisieren die Fehlleistungen, die Inhalte und Methoden der modernen Naturwissenschaft und setzen sie in Beziehung zu unserer patriarchalischen Kultur." (Autorenreferat)