Wissen ist Macht - Bildungsmöglichkeiten und Bildungschancen für Frauen in der islamischen Welt : eine Bestandsaufnahme
Titelübersetzung:Knowledge is power - education possibilities and opportunities for women in the Islamic world : a review
Autor/in:
Buch, Christiane; Hauß, Beatrix
Quelle: Bildungsfrauen - Frauenbildung: Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Frauen in Forschung und Praxis. Christiane Buch (Hrsg.), Monika Frech (Hrsg.), Helene Mayerhofer (Hrsg.), Ilse Pachlinger (Hrsg.). Wien: Service-Fachverl. (Frauen, Forschung und Wirtschaft), 1994, S. 115-134
Inhalt: "Hinter dem Titel 'Wissen ist Macht' stand die Idee, daß ein für Frauen verbesserter Zugang zu Bildung auch mit einer Verbesserung ihrer gesellschaftlichen Stellung einhergehen müßte. Verständnis von Unterdrückungsmechanismen könnte zu einem Bewußtwerdungsprozeß bei Frauen führen, der wohl jeder Veränderung eines Systems vorausgehen muß - so lautet die These. Im Zuge dieser Überlegungen wird zuerst die rechtliche Stellung der Frauen, die in den meisten Staaten vom islamischen Recht geprägt ist, beleuchtet und dabei zwischen öffentlichem und privatem Bereich unterschieden. Im Anschluß daran erfolgt die Betrachtung ihrer Situation in einem jener Bereiche, der von den westlichen Industrieländern als Indikator für den Entwicklungsstand eines Landes gesehen wird, nämlich dem Bildungswesen. Abschließend wird die Frage aufgeworfen, wo kulturspezifische Gegebenheiten der islamischen Länder ein anderes Selbstverständnis der Frauen bedingen und wo die Gefahren einer derartigen Sichtweise, die unter Umständen zur Legitimation der Repression von Frauen in diesen Ländern beiträgt, liegen können." (Autorenreferat)
Quelle: Wien: Service-Fachverl. (Frauen, Forschung und Wirtschaft, Bd. 5), 1994. 274 S.
Inhalt: Einführend werden aktuelle Strukturdaten zur Beschäftigung von Wissenschaftlerinnen an der Wirtschaftsuniversität Wien vorgelegt. Es schließen sich Beiträge aus Wissenschaft und Praxis zu den Frauen-Ringvorlesungen der Jahre 1993 und 1994 an. Im einzelnen werden folgende Themenstellungen behandelt: (1) Tätigkeitsfeld wissenschaftlicher Assistentinnen; (2) Übergänge von Akademikerinnen ins Berufsleben; (3) Profile von Unternehmerinnen; (4) Bildungsmöglichkeiten und Bildungschancen für Frauen in der islamischen Welt; (5) Sexualisierungsmechanismen im Wissenschaftsbereich; (6) Subjektivierung der Wissenschaft; (7) Bacons Wissenschaftsverständnis aus feministischer Sicht; (8) Weiblichkeit und Depression; (9) Personalpolitik und Personalentwicklung als Instrumente der Frauenförderung; (10) Weiterbildung als Chance für Frauen; (11) Frauenförderung und EU. (ICE)
Schlagwörter:Förderung; Wissenschaftlerin; Berufseinmündung; Unternehmerin; Wissenschaftsverständnis; Frauenförderung; Personalpolitik; Weiterbildung; Österreich