Ecofeminist Ideology of Petra Kelly: The Challenges of Modern Political Thought
Autor/in:
Nadić, Darko
Quelle: European Quarterly of Political Attitudes and Mentalities, 2 (2013) 2, S 63-70
Inhalt: Petra Kelly (1947-1992) has remained recorded in history as one of the true icons of modern German and European environmental movement. Combining the ideas of feminism, peace, nonviolence, ecology (environmental protection) and social justice, she has managed to reconcile these seemingly opposing ideas and merge them into one specific type of ideology that was the guiding idea of the German Green Party until the mid-nineties of the last century. This is not the case of an eclectic kind of ideology, the simple merging of ideas into a single functional unit policy, but of an ideology that is based on the notion that the nuclear age, political, social, gender, class and other differences are something that inhibits humanity in its real progress. At the same time, Petra Kelly has shown that true feminism is not necessarily something that is obscure or something that is politically incorrect. Modern feminism, as it was propagated by Petra Kelly, in compliance with environmental political idea, the idea of peace, nonviolence, anti-nuclear policy and the idea of direct democracy, represents an ideology that, by its political radicalism and its strong criticism of the capitalist society, stands side by side with ecologism. "Cassandra of the nuclear apocalypse", "The Ulrike Meinhof of the eighties", in spite of all her accomplishments for the formation of the German Greens, unfortunately, remained forgotten in the political thought and political practice of the party
Schlagwörter:Federal Republic of Germany; Die Grünen; Greens; politischer Akteur; political actor; woman; Umweltschutz; environmental protection; Feminismus; feminism; Umweltpolitik; environmental policy; Gewaltlosigkeit; non-violence; Friedensbewegung; peace movement
SSOAR Kategorie:politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Feministische Netzpolitik: Perspektiven und Handlungsfelder; Studie im Auftrag des GWI (2012)
Autor/in:
Ganz, Kathrin
Quelle: Heinrich-Böll-Stiftung, Gunda-Werner-Institut; Berlin, 2013. 28 S
Schlagwörter:Internet; Internet; Feminismus; feminism; Datenschutz; data protection; Privatsphäre; privacy; Kommunikationsverhalten; communication behavior; Öffentlichkeit; the public; Digitale Medien; digital media; Netzgemeinschaft; internet community; Geschlechterpolitik; gender policy; politische Intervention; political intervention; gender-specific factors; Urheberrecht; copyright; Web 2.0; web 2.0; Soziale Medien; social media; informationelle Selbstbestimmung; self-determination over personal data; Kommunikationsraum; communications area; Netzpolitik
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, interaktive, elektronische Medien
Das Konzept des Buen Vivir in der ecuadorianischen Verfassung aus feministischer Perspektive
Autor/in:
Gann, Anna-Lisa
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 22 (2013) 1, S 81-93
Inhalt: "Die neue ecuadorianische Verfassung hat das Konzept des Buen Vivir, des Guten Lebens, zum Leitmotiv erklärt. Dieser Beitrag untersucht dieses aus einer feministischen Perspektive und lehnt sich dabei an Standpunkte der Care Economy und feministischer politischer Ökonomie an. Einer sozial und ökologisch gerechten, insbesondere einer geschlechtergerechten Gesellschaft wird sich über zwei radikale Neuerungen des Buen Vivir angenähert: die begriffliche Neubestimmung produktiver Arbeit in einem solidarischen Wirtschaftssystem und die Anerkennung von Rechten der Natur. Als entscheidende utopische Methode im Entstehungs- und Umsetzungsprozess des Buen Vivir wird dabei die umfassende Partizipation der Bevölkerung identifiziert. Auch wenn, oder gerade weil, die Politiken bisher nicht auf eine schlüssige Umsetzung hinführen, ist der Transformationsprozess von unten her in vollem Gange." (Autorenreferat)
Inhalt: "Ecuador's new constitution declared the concept of Buen Vivir, of the Good Life, as a leading one. This article examines the concept from a feminist point of view, based on positions of care economy and feminist political economy. A socially and environmentally just society is examined by considering two radical changes in Buen Vivir: the new conceptual definition of work in a solidary economic system and the recognition of rights of the nature. The broad partizipation of the population is identified as a decisive utopian approach in the building and implementation of Buen Vivir. Even though, or solely because, the politics are not leading towards a reasonable implementation until now, the bottom-up transformational process is well underway." (author's abstract)
Schlagwörter:Ecuador; Ecuador; Verfassung; constitution; Transformation; transformation; sozialer Wandel; social change; Lebensbedingungen; living conditions; Lebensqualität; quality of life; Wohlstand; prosperity; soziale Gerechtigkeit; social justice; Gleichstellung; affirmative action; nachhaltige Entwicklung; sustainable development; Wirtschaftsweise; economic method; Bürgerbeteiligung; citizens' participation; Geschlechterverhältnis; gender relations; Feminismus; feminism; Entwicklungsland; developing country; Andenraum; Andean Region
SSOAR Kategorie:Staat, staatliche Organisationsformen, Frauen- und Geschlechterforschung
Regulationstheorie, Cultural Political Economy und feministische Gesellschaftstheorie
Titelübersetzung:Regulation theory, cultural political economy and feminist social theory
Autor/in:
Hauf, Felix
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 22 (2013) 1, S 56-68
Inhalt: "Cultural Political Economy (CPE) ist ein im Entstehen begriffenes Paradigma, das darauf abzielt, den cultural turn auf dem Feld der politischen Ökonomie zu vollziehen, ohne dabei die materielle oder ökonomische Dimension des Sozialen völlig hinter der symbolischen oder diskursiven Dimension verschwinden zu lassen. Dazu werden regulations-, staats- und diskurstheoretische Ansätze auf produktive Weise verknüpft, um den komplexen Wechselverhältnissen zwischen diskursiven und nicht-diskursiven Elementen der politischen Ökonomie gerecht zu werden, ohne die Grundlagen der Regulationstheorie im historischen Materialismus und im kritischen Realismus gänzlich zu verlassen. Der resultierende Theorierahmen bietet einen neuen, vielversprechenden Zugang zu einer Reihe von Forschungsproblemen, zeichnet sich aber bislang durch einen Mangel an geschlechtertheoretischen Perspektiven aus. In diesem Beitrag argumentiere der Autor für eine feministisch reartikulierte CPE und verfolgt dabei die These, dass die weitere Entwicklung der CPE hin zu einer fruchtbareren Integration von neo-marxistischen und poststrukturalistischen Theorien gleichzeitig eine produktivere Verbindung von feministischer Gesellschaftstheorie und politischer Ökonomie ermöglicht." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Feminismus; feminism; politische Ökonomie; political economy; Gesellschaftsbild; image of society; Gesellschaftskritik; social criticism; Gesellschaftstheorie; theory of society; Kultur; culture; kulturelle Faktoren; cultural factors; Diskurs; discourse; Forschungsansatz; research approach; Neomarxismus; neo-Marxism; Poststrukturalismus; post-structuralism; Regulationstheorie; regulation theory
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie, Volkswirtschaftstheorie
Männerpolitik unter der schwarz-gelben Regierung: auf dem Weg zu einer geschlechtergerechten Gesellschaft?
Titelübersetzung:Policy for men under the CDU-FDP government: on the road to a gender-equitable society?
Autor/in:
Diewald, Irmgard
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 22 (2013) 1, S 129-133
Inhalt: Die Verfasserin argumentiert, dass die Männerpolitik der Bundesregierung einerseits von der Vereinnahmung feministischer Forderungen und Argumentationsweisen und andererseits von der Abgrenzung zu diesen lebt. Durch biologisierte Identitätsvorstellungen trägt eine solche Männerpolitik zur Aufrechterhaltung von Heteronormativität und damit zur Sicherung und Stabilisierung hierarchisierter vergeschlechtlichter Machtstrukturen bei und nicht zu mehr Geschlechtergerechtigkeit. Um diese zu erreichen, sollte eine kritische Auseinandersetzung mit Männlichkeit (und Weiblichkeit) stattfinden und eine stärkere Verknüpfung mit feministischer Theorie und Praxis erfolgen. In diesem Sinne setzt sich die Heinrich-Böll-Stiftung schon seit einigen Jahren kritisch mit Männerpolitik auseinander und bietet mit dem Konzept der Geschlechterdemokratie eine bedenkenswerte politische Alternative. Es sollte nicht nur, wie am Ende der Konferenz zur Männerpolitik vorgeschlagen, der Titel und somit das Programm des Ministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend um Männer erweitert werden, sondern eine wirkliche Alternative zu herrschenden Geschlechterverhältnissen eröffnet werden. (ICB2)
Schlagwörter:Federal Republic of Germany; Männerforschung; ; Männlichkeit; masculinity; gender; Geschlechterpolitik; gender policy; Regierung; government; Gerechtigkeit; justice; Diskurs; discourse; Feminismus; feminism; Gleichberechtigung; equality of rights; Gleichstellung; affirmative action; Politik; politics; politische Agenda; political agenda
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur