Gender - Schule - Diversität : Genderkompetenz in der Lehre in Schule und Hochschule
Herausgeber/in:
Rieken, Ingrid; Beck, Lothar; Philipps Universität Marburg, Zentrum für Lehrerbildung
Quelle: Philipps Universität Marburg, Zentrum für Lehrerbildung; Baden-Baden: Tectum (Marburger Schriften zur Lehrerbildung, 10), 2014.
Inhalt: Seit mehr als einem Jahrzehnt versuchen Schul- und Hochschulreformen, Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern in naturwissenschaftlich-technischen Fächern herzustellen, und zwar ohne Jungen bzw. Männer künstlich zu benachteiligen. Die Erfolge sind gering und diese Stagnation verlangt nach einer genaueren und aktualisierten Problembestimmung. Die Kategorie „Geschlecht“ spielt auf der Ebene pädagogischen Handelns neben Diversität oder Heterogenität immer noch eine entscheidende Rolle.
Die Beiträge in diesem Band offenbaren die „Baustellen“ der Diskussion um das Thema Gender in der Lehre von Schule und Hochschule im Spannungsfeld von doing gender (der Zuschreibung von Geschlecht) und doing discipline (dem Wissenschaftsverständnis und der Lehr-Lernkultur in den Fächern). Sie bieten einen sowohl praxisorientierten als auch analytischen Zugang zur Umsetzung gendersensiblen Unterrichts an Schulen und stellen dabei die strukturellen Bedingungen der Lehramtsausbildung an der Hochschule auf den Prüfstand.
Schlagwörter:Didaktik; Diversity; Genderkompetenz; Hochschule; Lehre; Lehrerbildung; Lehrkultur; MINT; Schule
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gender und Beratung : Auf dem Weg zu mehr Geschlechtergerechtigkeit in Organisationen
Quelle: Tagung Management unternehmerischer Universitäten: Realität, Vision oder Utopie?; München: Hampp Verlag, 2014, 1. Aufl. 252 S
Inhalt: Die Hochschulreformen des letzten Jahrzehnts brachten den Universitäten mehr Autonomie gegenüber den Ministerien. Diese zieht die Notwendigkeit eines (strategischen) Managements nach sich, auf das die Leitungen der Universitäten nicht vorbereitet waren und das bei den Universitätsmitgliedern nicht nur Begeisterung auslöst. Der vorliegende Band spiegelt Vorträge einer Tagung wider, die im Oktober 2013 stattfand. Ziel war es, einige Jahre nach den Reformen einen Eindruck davon zu gewinnen, inwieweit Management in Universitäten schon Realität geworden ist oder werden kann. Schwerpunkte bildeten dabei (1) strategisches Management, (2) Controlling, Performance- und Qualitätsmanagement, (3) Management von Verwaltung und Fachbereichen sowie (4) Managementinstrumente. In wenigen Sätzen lässt sich folgendes Fazit ziehen: Die Politik wollte weg von der Vergleichbarkeit der Universitäten hin zu einer differenzierten, von Wettbewerb geprägten Universitätslandschaft. Zumindest hinsichtlich des Universitätsmanagements ist das bereits gelungen. Als unübersehbar stellt sich jedoch der weitere Bedarf an universitätsbezogener Managementforschung dar. (HRK / Abstract übernommen)
Einzeln und Gemeinsam : 100 Jahre starke Frauen an der Goethe-Universität
Herausgeber/in:
Lutz, Helma; Delp, Janina; et al.; Cornelia-Goethe-Centrum für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse; Universität Frankfurt am Main
Quelle: Cornelia-Goethe-Centrum für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse; Universität Frankfurt am Main; Frankfurt am Main: Cornelia-Goethe-Centrum für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse, 2014. 124 S
Schlagwörter:Geschichte; Geschlecht; Hessen; Hochschule; Uni Frankfurt/M
Quelle: Berlin: Wiss. Verl (Wandel und Kontinuität in Organisationen, Bd. 15), 2014. 139 S
Inhalt: Hochschulen sind in den letzten Jahrzehnten zur Zielscheibe für eine Vielzahl von Zuschreibungen geworden. Diese Diskurse haben die alten Bilder der Humboldtschen, der kritischen oder der Massen-Hochschule abgelöst und zu einer Vervielfältigung von Vorstellungen geführt. Die Imaginationen der "neuen" Hochschule treiben Veränderungen an, die als Neuerfindung, Runderneuerung oder Strukturreform gepriesen werden.
Die in diesem Band entfalteten Reflexionen beruhen auf dem Anspruch, dass eine Hochschule auch weiterhin eine Gemeinschaft der Lehrenden und Forschenden ist, die sich ihre eigenen Standards setzt. Der Band richtet sich daher vor allem an Hochschullehrende, welche die rezenten Diskurse und Organisationsentwicklungen, von denen sie betroffen sind, kritisch reflektieren, und an alle Interessierten, denen eine lebendige Hochschule wichtig ist.
Schlagwörter:Hochschule; Institution
CEWS Kategorie:Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Die Zukunft der Familie : Anforderungen an Familienpolitik und Familienwissenschaft
Herausgeber/in:
Rupp, Marina; Kapella, Olaf; Schneider, Norbert F.
Quelle: Leverkusen: Barbara Budrich, 2014. 320 S
Inhalt: Wie sieht die Zukunft der Familie aus? Welche Faktoren haben besonderen Einfluss auf Familie – heute und in Zukunft? Und wo liegen die Möglichkeiten und Grenzen der Familienwissenschaft und der Familienpolitik? Die AutorInnen geben Antworten aus interdisziplinärer Perspektive. Sie thematisieren, welche Trends und Entwicklungen sich unter welchen Bedingungen fortsetzen oder umkehren. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Bedeutung von beruflicher Mobilität und Migration, die im europäischen Raum eine immer größere Rolle spielen und spielen werden. Zentral ist zugleich die Frage, wie diese Prozesse in adäquater Form wissenschaftlich begleitet und beforscht werden können. Hierzu erfolgt eine Auseinandersetzung mit neuen Entwicklungen im Erhebungszugang und im methodischen Bereich. Nicht zuletzt bietet der Band eine Darstellung interdisziplinärer Anforderungen an die praktische Arbeit von Familienverbänden.(Verlagsangaben)
Quelle: Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren (Grundlagen der Berufs- und Erwachsenenbildung, 78), 2014. 478 S
Inhalt: Unter dem Titel „Herausforderung: Kompetenzorientierte Hochschule" stellt der Sammelband die Frage, welchen Herausforderungen sich die Hochschulen hinsichtlich des veränderten Stellenwertes von Lehre in Zukunft stellen müssen. Dabei nähert sich der Band dieser Diskussion auf drei Betrachtungsebenen. Auf der Metaebene wird das Konzept der Kompetenzorientierung in bildungspolitische, gesamtgesellschaftliche und technologische Entwicklungstrends eingeordnet. Daraus werden Implikationen für das Hochschulsystem abgeleitet. Zudem richtet sich der Fokus auf die Hochschule als Organisation (Mesoebene). In diesem Zusammenhang wird aufgezeigt, dass eine konsequente Umsetzung von Kompetenzorientierung letztlich als gesamtorganisationale Entwicklungsaufgabe zu verstehen ist und damit die strategische Ausrichtung der Hochschule als Ganzes tangiert. Auf der Mikroebene wird Kompetenzorientierung als Leitbild zur Gestaltung akademischer Lehr-Lernprozesse in das Zentrum der Betrachtung gestellt. (HRK / Abstract übernommen)
Schlagwörter:Bologna-Prozess; Diversity; Genderkompetenz; Hochschule; Kompetenz; Lehre; Studium
CEWS Kategorie:Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Geschlechtergerechte Personalentwicklung an Hochschulen : Maßnahmen und Herausforderungen
Inhalt: Personalentwicklungsmaßnahmen spielen in der Wirtschaft schon seit Jahrzehnten eine wichtige Rolle. Angesichts des demographischen Wandels und des daraus resultierenden Fachkräftemangels hat sich mittlerweile auch an den Hochschulen die Erkenntnis durchgesetzt, dass die akademische Personalentwicklung eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben ist. Die einzelnen Beiträge beschreiben bestehende Personalentwicklungsmaßnahmen und erläutern Best Practice Beispiele sowie Instrumente und Herausforderungen für eine geschlechtergerechte Personalentwicklung an Hochschulen.