Von Gender über Diversity zu Equality Mainstreaming?
Autor/in:
Pimminger, Irene
Quelle: GiP - Gleichstellung in der Praxis, 10 (2014) 4, S 18–22
Inhalt: Seit der Einführung von Gender Mainstreaming in den 1990er Jahren gab es vielfältige Initiativen auf europäischer, nationaler und regionaler Ebene, um die Umsetzung dieser gleichstellungspolitischen Strategie voranzubringen. Von einer nachhaltigen Implementierung ist Gender Mainstreaming jedoch auch heute noch deutlich entfernt.
Im Gegenteil sind an manchen Stellen Stagnation und sogar Rückschritte in der Umsetzung zu verzeichnen. Gleichzeitig gibt es verstärkt Tendenzen, Gender Mainstreaming durch Antidiskriminierungs- oder Diversity-Ansätze abzulösen. Diese Ansätze sind jedoch nicht ohne Weiteres austauschbar und ohne Berücksichtigung ihrer unterschiedlichen Ausrichtung kann ein vermeintlicher Fortschritt leicht zu einem Rückschritt werden. Denn Gender Mainstreaming, Antidiskriminierung und Diversity Management weisen sowohl unterschiedliche Anwendungsbereiche als auch unterschiedliche Zielsetzungen und damit unterschiedliche Reichweiten auf.
Rechtsgutachten zur Frage der Zulässigkeit von Zielquoten für Frauen in Führungspositionen im öffentlichen Dienst sowie zur Verankerung von Sanktionen bei Nichteinhaltung - im Auftrag des Ministerium für Inneres und Kommunales Nordrhein-Westfalen
Autor/in:
Papier, Hans-Jürgen
Quelle: Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen; Düsseldorf, 2014. 61 S
Kleine Anfrage der Abgeordneten Cornelia Möhring, Diana Golze, Nicole Gohlke, Dr. Rosemarie Hein, Sigrid Hupach, Harald Petzold (Havelland), Katrin Werner, Jörn Wunderlich und der Fraktion DIE LINKE : Gleichstellungspolitische Ziele und Grundannahmen der Bundesregierung
Herausgeber/in:
Deutscher Bundestag - 18. Wahlperiode
Quelle: Deutscher Bundestag - 18. Wahlperiode; Berlin (Drucksache, 18/2318), 2014. 4 S
Working with Men and Boys to Prevent Gender-based Violence
Autor/in:
Peacock, Dean; Barker, Gary
Quelle: Men and Masculinities, 17 (2014) 5, S 578–599
Inhalt: In spite of tremendous progress toward including gender equality as a global goal - included in numerous UN conventions and the Millennium Development Goals - much progress remains to be made. Men’s violence against women remains a pervasive feature of life in every country in the world. Increasing attention is being paid to engaging men and boys to end men’s violence. Programs and policies have been successfully piloted by nongovernmental organizations across the world and shown to promote important and positive change in men’s gender-related attitudes and practices, including in reducing men’s use of violence against women. Since the International Conference on Population and Development in 1994, national governments and UN agencies have steadily adopted and implemented policies and community-based interventions intended to change social norms about gender and masculinities. As cross-pollination happens across countries and regions, work with men and boys for gender equality has become more complex, ambitious, and visible, generating important synergies and successes, and some resistance. This article examines the rationale for that work; describes key findings from multicountry studies about the relationship between notions of masculinities and men’s gender-related practices; documents key principles guiding much gender equality work with men and boys; identifies emerging strategies and proposes key next steps to increase the scale, impact, and sustainability of gender transformative work with men and boys.
Schlagwörter:gender equality; gender-based violence; Gewalt gegen Frauen; Junge; Masculinities; Maskulinität; men; violence against women
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Sexuelle Belästigung und Gewalt
Quelle: Frauenakademie München e.V.; Sozialforschungsstelle Dortmund (sfs); München, Dortmund, 2014. 112 S
Inhalt: Im EQUISTU-Praxishandbuch wird eine breite Auswahl vielversprechender Ansätze gleichstellungsorientierter Steuerungskonzepte, -strategien und -instrumente vorgestellt. Geschlechtersensibles Qualitätsmanagement, Gleichstellungs-Controlling und gleichstellungsorientierte Haushaltssteuerung sind systematisch, übersichtlich, knapp und praxisbezogen dargestellt. Es soll den verschiedenen Akteur/-innen an Hochschulen einen Überblick über Steuerungsverfahren geben, Anknüpfungspunkte für Gleichstellungsthemen aufzeigen, Handlungsoptionen vorstellen und Anregungen für die praktische Umsetzung bieten.
Quelle: duz Deutsche Universitätszeitung, 70 (2014) 2, S 44–45
Inhalt: Hochschulen sollen mehr Frauen in die oberen Etagen holen, Männer aber nicht verschrecken. Geschlechterfaire Formulierungen in Ausschreibungen machen das möglich.