Quelle: Leverkusen: Barbara Budrich, 2015, 1. Aufl. 250 S // 253
Inhalt: Musste die Generation der Nachkriegszeit - die „skeptische Generation“ nach Helmut Schelsky, – teilweise ohne Kindheit gleich erwachsen werden, wird bei der „überforderten Generation“ der Gegenwart das Erwachsenwerden hinausgezögert. Der Begriff „Rush Hour des Lebens“ ist für den Band zentral: Der Berufseinstieg erfolgt für diese Generation spät und oft auf unsicheren Wegen. Ist dies gemeistert, muss die Familiengründung´oft in kürzester Zeitspanne bewältigt werden.
Schlagwörter:Demographie; Familie; Familie-Beruf
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
WLB - Wissenschaft leben in Balance. Abschlussbericht des Projekts 'WLB-KFU' - Karl-Franzens-Universität Graz, strategisches Projekt 01 2012-03 2015
Autor/in:
Hey, Barbara; Gaster, Christine
Quelle: Karl-Franzens-Universität Graz; Graz, 2015. 23 S
Inhalt: Das Problem der Vereinbarkeit von Familie und Beruf betrifft längst nicht mehr nur Mütter: Auch engagierte Väter haben viele Hürden zu meistern. Moderne Väter bewegen sich im Spannungsfeld zwischen aktiver Vaterschaft, klassischer Rollenerwartung als Familienernährer und häufig familienunfreundlicher Unternehmenskultur. Karin Gallas beleuchtet die Erwerbs- und Familiensituation von Vätern aus der Perspektive beider Eltern und zeichnet ein hoch differenziertes Bild der Randbedingungen aktiver Vaterschaft in Doppelverdienerfamilien. Sie veranschaulicht den komplexen und vielfältigen Abstimmungsprozess in der Ausgestaltung von Vaterschaft und stellt dabei nicht nur die Konfliktperspektive in den Mittelpunkt, sondern hebt auch die bereichernden Aspekte dieser Doppelrolle hervor. (Verlagsangaben)
Schlagwörter:Dual Career Couple; Familienforschung; Vaterbild; Vaterrolle; Vaterschaft; work–life balance, Familien
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Wandel der Wissenschaft und Geschlechterarrangements : Organisations und Steuerungspolitiken in Deutschland, Österreich, Großbritannien und Schweden
Autor/in:
Aulenbacher, Brigitte; Binner, Kristina; Riegraf, Birgit; Weber, Lena
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, 37 (2015) 3, S 22–38
Inhalt: Die universitäre Wissenschaft befindet sich in einem tief greifenden und weit reichenden Umbauprozess. Eine dominierende Entwicklungstendenz ist die Ökonomisierung, die sowohl das Verhältnis zwischen Organisation und Profession, als auch zwischen Staat und Markt neujustiert. Daneben lassen sich weitere Entwicklungen feststellen, etwa die Standardisierung der Studiengänge im Rahmen des Bologna-Prozesses, die Implementation von Gender Mainstreaming und Diversity Policies, sowie Auditierungen und Zertifizierungen, welche Universitäten eine neue Familienfreundlichkeit und Geschlechtergerechtigkeit bescheinigen. Diese Prozesse berühren die Geschlechterarrangements in der Wissenschaft. Der Beitrag fragt, wie die verschiedenen Entwicklungen einander beeinflussen und wirken. Er zeigt, dass die Gewichtung der verschiedenen Tendenzen, ihr Zusammenspiel und die Folgen für die Geschlechterarrangements länder- und organisationsspezifisch variieren.
Aushandlungen von Paaren zur Elternzeit : Arbeitsteilung unter neuen Vorzeichen?
Autor/in:
Peukert, Almut
Quelle: Wiesbaden: VS Springer (Geschlecht und Gesellschaft), 2015.
Inhalt: Die Studie untersucht mit empirischen Methoden, wie Paare die Kindererziehungszeiten organisieren und verhandeln und wie sich das Elterngeld auf die geschlechtergerechte Aufteilung der Familienarbeit ausgewirkt hat.
Vielfältige Lebensverläufe - Vielfältige Gleichstellungsarbeit? : Migrationsprozesse und (einige) Folgen für die Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Karriere und Familie
Autor/in:
Menz, Margarete
Quelle: GiP - Gleichstellung in der Praxis, 11 (2015) 4, S 27–31
Schlagwörter:Deutschland; Familie; Geschlecht; Geschlechterverhältnis; Gleichstellungsarbeit; Hochschule; Migration; Vereinbarkeit Familie und Beruf
Beruf und Privatleben - Ein Vereinbarkeitsproblem? : Entstehungsfaktoren von erwerbsarbeitsbedingten Abstimmungsproblemen und Konflikten im Privatleben von Beschäftigten in Deutschland
Inhalt: In den letzten drei Jahrzehnten hat sich in Deutschland das Verhältnis von Erwerbsarbeit und Privatleben stark gewandelt. Die traditionelle Verbindung von männlichem Alleinernährermodell und Normalarbeitsverhältnis hat weitestgehend ausgedient. Sowohl Frauen als auch Männer haben heute eine hohe Erwerbsneigung, sie verfolgen vielfältige Karrierepfade und verbinden mit ihrem Beruf mehr als nur den Einkommenserwerb. In der modernen Arbeitswelt treffen sie sowohl auf neuartige Möglichkeiten als auch auf veränderte Anforderungen: Mehr Arbeitszeitflexibilität, hohe Job-Autonomie und Telearbeit auf der einen Seite; hoher Arbeitsdruck, steigende Beschäftigungsunsicherheit und überlange Arbeitszeiten auf der anderen Seite. In diesem Buch wird die Frage untersucht, wie gut Beschäftigten in Deutschland die Abstimmung zwischen Erwerbsarbeit und Privatleben gelingt und welche Arbeitsbedingungen und privaten Lebensumstände dabei hilfreich oder hinderlich sind. Analysiert werden zeit- und belastungsbasierte Vereinbarkeitsprobleme unterschiedlicher Intensitäten unter Berücksichtigung gewandelter beruflicher und außerberuflicher Lebensumstände. (Verlagsprospekt)