Durch Europäisierung zu mehr Durchlässigkeit? Veränderungsdynamiken des Verhältnisses von Berufs- und Hochschulbildung in Deutschland und Frankreich
Autor/in:
Bernhard, Nadine
Quelle: Opladen, 2017. 548 S
Inhalt: Lebenschancen werden heute immer stärker durch Schul-, Berufs-, Hochschul-und Weiterbildung bestimmt. Die Autorin untersucht die Durchlässigkeit zwischen Berufs- und Hochschulbildung - eine wichtige Voraussetzung
zur Ermöglichung der Teilhabe an Bildung und Gesellschaft - im Vergleich zwischen Deutschland und Frankreich. Im Fokus stehen dabei Stabilität und Wandel auf institutioneller Ebene und der Einfluss der europäischen Bildungsprozesse seit Ende der 1990er Jahre sowie ihre re‐/produktive Bedeutung im Bezug auf soziale Bildungsungleichheiten.
Schlagwörter:institutional factors; institutional change; institutionelle Faktoren; Hochschulbildung; Federal Republic of Germany; social mobility; Bologna-Prozess; vocational education; Europeanization; education system; social inequality; equal opportunity; institutioneller Wandel; Europäisierung; soziale Chance; Strukturwandel; structural change; Bologna Process; Chancengleichheit; international comparison; France; Bildungswesen; social opportunity; Frankreich; Wirtschaftssektor; Berufsbildung; internationaler Vergleich; soziale Mobilität; economic sector; university level of education; soziale Ungleichheit
SSOAR Kategorie:Bildungs- und Erziehungssoziologie, Berufsforschung, Berufssoziologie, Makroebene des Bildungswesens
Inhalt: Der vorliegende Beitrag widmet sich dem Phänomen der geschlechtsspezifischen Berufswahl und den damit verbundenen Beharrungstendenzen mittels eines Struktur-Handlungsansatzes. Die Berufswahl kann als zweistufiger, komplexer Prozess beschrieben werden, welcher einer praktischen Logik gehorcht. Die zentrale Erklärungskraft der geschlechtsspezifischen Ausrichtung liegt in den geschlechtlichen Arbeitsteilungsmustern und einer Verdinglichung der gesellschaftlichen Verhältnisse begründet.
Studium und Beruf in Nordrhein-Westfalen: Studienerfolg und Berufseinstieg der Absolventinnen und Absolventen
des Abschlussjahrgangs 2014 von Fachhochschulen und Universitäten
Autor/in:
Alesi, Bettina; Neumeyer, Sebastian
Quelle: International Centre for Higher Education Research INCHER-Kassel; Kassel, 2017. 195 S
Inhalt: Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Frage, wodurch der Studienerfolg sowie der berufliche und akademische Verbleib von Hochschulabsolventen beeinflusst werden. Datenbasis sind Vollerhebungen der Abschlussjahrgänge 2011 und 2014 der Fachhochschulen und Universitäten in Nordrhein-Westfalen, die im Rahmen des Kooperationsprojekts Absolventenstudien (KOAB) jeweils 1,5 Jahre nach Abschluss als Onlinebefragung durchgeführt wurden. Als zentrale Erfolgsmerkmale werden das Einhalten der Regelstudienzeit, die Examensnote, die Studienzufriedenheit, der Übergang vom Bachelor- ins Masterstudium und der nach Abschluss erzielte Stundenlohn untersucht. Die Anlage der Untersuchung ermöglicht es, zeitliche Veränderungen sowie regionale Unterschiede im Vergleich zu Hochschulen aus dem übrigen Bundesgebiet zu betrachten.
Ein besonderer Schwerpunkt wird auf Unterschiede zwischen Fachhochschulen und Universitäten sowie die Analyse sozialer Ungleichheiten gelegt: Die Ergebnisse zeigen, dass Absolventen aus akademischem Elternhaus mit dem Studium zufriedener sind und nach einem Bachelorabschluss häufiger ein Masterstudium aufnehmen als Erstakademiker. Die Examensnote und das Einhalten der Regelstudienzeit korrelieren nur an Universitäten positiv mit der Bildungsherkunft und nicht an Fachhochschulen. Absolventen mit Migrationshintergrund erzielen an beiden Hochschularten geringere Studienleistungen und sind nach dem Studium häufiger arbeitssuchend als Absolventen ohne Migrationshintergrund. Frauen schließen ihr Studium zwar erfolgreicher ab als Männer, sind damit aber weniger zufrieden, wechseln etwas seltener in ein Masterstudium und erzielen geringere Stundenlöhne. Mithilfe von Regressionsanalysen wird versucht, Einflussfaktoren des Studien- und Berufserfolgs zu identifizieren und die beschriebenen sozialen Ungleichheiten zu erklären. Neben soziodemographischen Merkmalen werden unter anderem Bildungsbiographien (Abitur, Schulleistung, Berufsausbildung, Studienfach) und individuelle Studienbedingungen (Studienfinanzierung, Studium mit Kind) als Einflussfaktoren untersucht.
Schlagwörter:graduation (academic); technical college; regional mobility; study conditions; soziale Herkunft; satisfaction; Leistung; migration background; Hochschulbildung; Zufriedenheit; university; job success; Federal Republic of Germany; North Rhine-Westphalia; Master; social inequality; Lehramt; bachelor; Bachelor; Finanzierung; master (academic degree); Fachhochschule; social background; gender; funding; Studienverlauf; teaching position; regionale Mobilität; Studiendauer; Universität; Nordrhein-Westfalen; career start; child care; Kinderbetreuung; Berufserfolg; course of academic studies; Studienabschluss; achievement; Berufseinmündung; Migrationshintergrund; university level of education; soziale Ungleichheit; Studienbedingung; duration of studies; Absolventenstudie; Examensnote; Regelstudienzeit; Staatsexamen
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Arbeitsmarktforschung, Bildungswesen tertiärer Bereich
Employee engagement and areas of worklife of call center agents in the Philippines
Autor/in:
Montalbo, Agnes F.; Agong, Henry M.
Quelle: International Letters of Social and Humanistic Sciences, (2017) 77, S 44-55
Inhalt: This study described the level of work engagement and areas of worklife of 294 call center agents in Ortigas, Pasig City, Philippines. It also investigated the relationship between work engagement and areas of worklife when grouped according to gender, age, tenure at present job and course. In addition, it also explored the differences in the perception of the call center agents when grouped according to the demographic profile. Gamma correlation was carried out to check if correlation exists between the variables of work engagement and variables of areas of worklife. Mood's median test was conducted to test the differences in the level of engagement and areas of worklife when grouped according to demographic profiles. Results of work engagement showed that those who were aged 31-35 and those who stayed for less than a year in the organization had a high level of dedication. Commerce or Business graduates had a high level of absorption. Results of the areas of worklife showed that majority of the respondents when grouped according to their demographic profile had a match with the variables of fairness, control, values, workload, and community except for the age group of 36 and above who had a mismatch for the variable control. No relationship existed between work engagement and the areas of worklife. Male call center agents are perceived to be more energetic, dedicated and absorbed than female call center agents. Lastly, the areas of control and fairness were reported to differ across all demographic profile of gender, age, tenure at the present job and course.
Wie deuten Wissenschaftlerinnen im Maschinenbau ihren Erfolg?
Titelübersetzung:How Do Female Academics Interpret Their Success?
Autor/in:
Barlösius, Eva; Fisser, Grit
Quelle: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 18 (2017) 1
Inhalt: Frauen, die ein Studium des Maschinenbaus beginnen, haben größere Chancen auf eine erfolgreiche akademische Karriere als in anderen Fächern. In diesem Artikel fragen wir, wie Maschinenbauerinnen ihren Erfolg selbst deuten. Die Rekonstruktion der Selbstdeutungen konzentriert sich auf "interne biographische Regulierungsmechanismen" (GIEGEL 1988). Das empirische Material besteht aus drei qualitativen Primärerhebungen mit Professorinnen, Doktorandinnen und Studentinnen des Maschinenbaus, mit denen narrative oder problemzentrierte Interviews geführt wurden. Diese drei Erhebungen wurden sekundäranalytisch mit der Methode des thematischen Kodierens ausgewertet. Die Analyse der Selbstdeutungen offenbart ein hohes Maß an Übereinstimmungen zwischen den drei Gruppen. Eine Gemeinsamkeit ergibt aus der familialen Erziehung, in der Wert darauf gelegt wurde, dass die Kinder lernen, eigene Entscheidungen zu treffen und umzusetzen. Weitere Übereinstimmungen bestehen: 1. bezüglich der eigenen biografischen Ressourcen: ein hohes Maß an Selbstgewissheit, die eigenen Ziele erfolgreich zu verwirklichen; 2. hinsichtlich des dominanten berufsbiografischen, nämlich naturwissenschaftlichen Technikinteresses; 3. in Bezug auf das Leistungsprinzip: Die Frauen begreifen einen großen Leistungswillen als essenzielle Voraussetzung dafür, ihre Interessen zu realisieren. Diese drei spezifizierten Dimensionen bestimmen ihren "internen biographischen Regulierungsmechanismus". Unsere Schlussfolgerung ist, dass sich vorwiegend Frauen mit einem ausgeprägten subjektiven Erfolgsstreben für den Maschinenbau entscheiden. Vermutlich würden sie auch in den meisten anderen Fächern erfolgreich sein.
Inhalt: Female students in mechanical engineering have better chances to achieve an academic career than women in other academic disciplines. In this article we reconstruct how female mechanical engineers interpret for themselves their success. Our reconstruction of the self-interpretations focusses on the "internal biographical mechanisms of regulation" (GIEGEL, 1988). The empirical material encompasses three qualitative primary data collections with female professors, female doctoral candidates, and female students of mechanical engineering. The methods used are narrative and problem-centered interviews. These primary data collections are then analyzed by applying the method of thematic coding. The analysis shows an extraordinarily high level of accordance between the three groups. The first accordance relates to family upbringing, which was aimed at enabling the children to make individual decisions Further agreements concern: 1. biographical resources: a high level of self-confidence of being successful by realizing their own objectives; 2. the dominant interest in technology, based in the natural sciences; 3. the relation to the performance principle: the female mechanical engineers embrace great determination for performance as an essential basis for realizing one’s own interests. These three dimensions specify their "internal biographical mechanism of regulation." It can be assumed that women who opt for mechanical engineering very often possess a distinct aspiration for success. Presumably they would be successful in most other disciplines.
Elternschaft und Wissenschaft im Kontext neoliberaler Transformationen: alte oder neue Dilemmata bei der Vereinbarkeit von Reproduktions- und Erwerbsarbeit?
Titelübersetzung:Parenthood and the scientific working context within neoliberal transformations: old or new dilemmas as regards the compatibility of reproduction and profession?
Quelle: Alte neue Ungleichheiten? Auflösungen und Neukonfigurationen von Erwerbs- und Familiensphäre. Opladen (Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft ; Sonderheft), 2017, S 163-181
Inhalt: Ausgehend von gesellschaftlichen Transformationsprozessen und Neukonfigurationen in der Erwerbs- und Familiensphäre beschäftigt sich der Beitrag mit neoliberalen Subjektformationen von in der Wissenschaft erwerbstätigen Eltern. Diskursanalytische und biografische Forschungsergebnisse werden dazu mithilfe einer gouvernementalitätsanalytischen Perspektive verknüpft und ausgewertet, um Wechselwirkungen in den Sphären von Produktion und Reproduktion sowie aktuelle Entwicklungen der Geschlechterverhältnisse bei der Vereinbarung von Familie und wissenschaftlicher Beruflichkeit nachzuzeichnen.
Schlagwörter:Elternschaft; parenthood; Familie-Beruf; work-family balance; Wissenschaftlerin; female scientist; Wissenschaftler; scientist; Lebensplanung; life planning; Familienplanung; family planning; Karriere; career; Hochschulpolitik; university policy; Familienfreundlichkeit; family-friendliness; Geschlechterverhältnis; gender relations; Subjektivierung; subjectivation; Diskurs; discourse; Dual Career Couple; dual career couple; neoliberale Elternschaft; Entrepreneurial University
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Berufsforschung, Berufssoziologie
Who Cares? Strukturelle Ungleichheiten in den Arbeits- und Berufsbedingungen der Pflege - empirische Ergebnisse zu den Deutungs- und Bewältigungsmustern von Pflegekräften
Titelübersetzung:Who Cares? Structural inequalities in working and professional conditions of nursing - patterns of expression and coping by nurses
Autor/in:
Schmidt, Katja
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 26 (2017) 2, S 89-101
Inhalt: "Angesichts vielfältiger gesellschaftlicher und wohlfahrtsstaatlicher Transformationsprozesse werden die Fragen nach den Bedingungen und Möglichkeiten von Pflegearbeit immer wichtiger. Anhand der gegenwärtigen Arbeits- und Berufsbedingungen von Pflegekräften werden nicht nur strukturelle Ungleichheitsfaktoren sichtbar, sondern aktuelle Krisendynamiken geschlechtlicher Arbeitsteilung verdeutlicht. Die Arbeitsfelder Pflege und Gesundheit zeichnen sich durch unterschiedliche institutionelle, gesetzliche und berufshistorische Rahmenbedingungen aus. Jedoch unterliegen beide Bereiche der öffentlichen Daseinsfürsorge einer zunehmenden Steuerung als Dienstleistungsökonomie. Gleichzeitig sind die Mitwirkungsmöglichkeiten der Berufsgruppe(n) z.B. zur gesetzlichen Normgebung gering. Im Rahmen des Forschungsverbundes ForGenderCare wurden im Teilprojekt 'Arbeitsbedingungen und Interessenvertretung von Pflegekräften in Bayern' leitfadengestützte Interviews mit Altenpflege- sowie mit Gesundheits- und Krankenpflegefachkräften geführt. Zentral waren hierbei die Fragen nach alltäglicher Bewältigung sowie begünstigenden und hemmenden Faktoren einer widerständigen Praxis und Kollektivierung in Abhängigkeit der unterschiedlichen Berufsgruppen. Der Beitrag beleuchtet die strukturellen Ungleichheiten hinsichtlich AkteurInnen und Institutionen im Arbeitsfeld Pflege und Gesundheit. Diese lassen sich anhand der familialistisch geprägten, kommodifizierten Daseinsfürsorge und Stärkung definitionsmächtiger Kosten- und Leistungsträger aufzeigen. Darüber hinaus und auf Grundlage erster empirischer Daten werden die Deutungs- und Bewältigungsmuster der Pflegekräfte kritisch beleuchtet und in einen bewegungstheoretischen Kontext gesetzt." (Autorenreferat)
Inhalt: "Considering the diverse social and welfare state transformation processes, questions about the conditions and possibilities of care work are becoming more and more important. The current conditions for the labor and profession of care workers point out structural factors of inequality. Furthermore, they clarify dynamics in the crises of the gender-specific division of labor. The two fields of work - elderly care and health care - are characterized by different framework conditions according to their institutions, related laws and the history of the professions. However, both fields of public welfare have become increasingly subject to the service economy. At the same time, the possibilities for involvement of the professional groups, for example in the legislative process, are marginal. Within the research group ForGenderCare, the subproject 'Working conditions and representation of interests of nurses in Bavaria' conducted guided interviews with nurses for the elderly, health workers and nurses. Essential were questions about coping with everyday problems and challenges as well as favoring and inhibiting factors of a contradictory practice and collectivization depending on the different professional groups. The paper examines the structural inequalities with regard to actors and institutions in the field of elderly care and health care. These can be identified by means of family-oriented, commoditized welfare and the strengthening of determining sponsors and funding agencies. In addition, and on the basis of the first empirical data, the patterns of expression and coping of nurses are critically examined and placed in a movement theory context." (author's abstract)
Schlagwörter:Pflege; caregiving; Arbeitsbedingungen; working conditions; Ungleichheit; inequality; Arbeitsteilung; division of labor; gender-specific factors; Dienstleistungsarbeit; service work; Pflegeberuf; nursing occupation; Interessenvertretung; representation of interests; Altenpflege; nursing care for the elderly; Krankenpflege; nursing; Gesundheitspolitik; health policy; Arbeitspolitik; labor policy; Prekarisierung; precariousness; Bayern; Bavaria; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen
Hochqualifiziert am Herd? Die berufliche Situation von promovierten Frauen und Männern innerhalb und außerhalb der Wissenschaft
Titelübersetzung:Highly qualified and working in the kitchen? The career situation of male and female PhD holders within and outside of academia
Autor/in:
Flöther, Choni; Oberkrome, Sarah
Quelle: Alte neue Ungleichheiten? Auflösungen und Neukonfigurationen von Erwerbs- und Familiensphäre. Opladen (Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft ; Sonderheft), 2017, S 143-162
Inhalt: Hochqualifizierte Frauen sind vielen Karriereanforderungen ausgesetzt und müssen
gleichzeitig Sorgearbeit und Kinderwunsch in der Karriereplanung unterbringen. Männer
sehen sich mit diesem Vereinbarkeitsproblem in geringerem Maße konfrontiert. In Deutschland werden Vereinbarkeitsprobleme insbesondere für Hochschullaufbahnen
diskutiert, während für andere berufliche Sektoren empirische Befunde weitgehend fehlen. Deshalb geht dieser Beitrag der Frage nach, in welchem Maße promovierte Männer und Frauen in unterschiedlichen beruflichen Sektoren in Sorgearbeitskontexte eingebunden
sind und wie diese sich auf ihre berufliche Situation auswirken. Grundlage für die Analyse sind Absolvent_innenstudien mit 994 Promovierten. Im Ergebnis stellen sich Geschlechterdifferenzen bei der beruflichen Situation in Hochschulen anders dar als in
anderen Bereichen. Zweifelsohne sind erhebliche Vereinbarkeitsprobleme von Beruf und
Familie ersichtlich, es ist aber zu diskutieren, ob diese im Hochschulsektor tatsächlich als
schwieriger einzustufen sind als im privaten Sektor. Darüber hinaus zeigt sich, dass durch
Elternschaft auch bei Hochqualifizierten eine retraditionalisierte Rollenverteilung hinsichtlich
der Sorgearbeit repliziert wird.
Schlagwörter:woman; hoch Qualifizierter; highly qualified worker; Promotion; earning a doctorate; Berufssituation; occupational situation; Karriereplanung; career planning; Familie-Beruf; work-family balance; Elternschaft; parenthood; Kinderbetreuung; child care; Arbeitsteilung; division of labor; gender-specific factors; Geschlechtsrolle; gender role; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Berufsforschung, Berufssoziologie
Be a man or become a nurse: comparing gender discrimination by employers across a wide variety of professions
Autor/in:
Kübler, Dorothea; Schmid, Julia; Stüber, Robert
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Markt und Entscheidung, Abteilung Verhalten auf Märkten, SP II 2017-201), 2017. 52 S
Inhalt: We investigate gender discrimination and its variation between firms, occupations, and industries with a factorial survey design (vignette study) for a large sample of German firms. Short CVs of fictitious applicants are presented to human resource managers who indicate the likelihood of the applicants being invited to the next step of the hiring process. We observe that women are evaluated worse than men on average, controlling for all other attributes of the CV, i.e., school grades, age, information about activities since leaving school, parents' occupations etc. Discrimination against women varies across industries and occupations, and is strongest for occupations with lower educational requirements and of lower occupational status. Women receive worse evaluations when applying for male-dominated occupations. Overall, the share of women in an occupation explains more of the difference in evaluations than any other occupation- or firm-related variable.
Schlagwörter:Einstellung; attitude; Entscheidung; decision; gender; Diskriminierung; discrimination; Beruf; occupation; Unternehmen; enterprise; Federal Republic of Germany; Bewerbung; application; Bewertung; evaluation; C99; J71; vignette study
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Berufsforschung, Berufssoziologie