Wissenschaft weltoffen 2017. Daten und Fakten zur Internationalität von Studium und Forschung in Deutschland : Fokus: Akademische Mobilität und Kooperation im Ostseeraum
Herausgeber/in:
Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD); Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW)
Quelle: Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD); Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW); Bielefeld, 2017.
Gender-Based Violence Against Female Students in European University Settings
Autor/in:
List, Katrin
Quelle: International Annals of Criminology, 55 (2017) 2, S 172–188
Inhalt: Due to their age and lifestyle, female students in general are at an increased risk of various forms of sexual violence. Particular sociocultural contexts also form the background of gender-based violence in professional and academic structures. Yet despite institutional and legal efforts to protect (potential) survivors of sexual violence from primary (and secondary) victimization, persistent assaults demonstrate the reluctance of organizations and individuals to fully accept women’s experiences as being physically and psychologically harmful. Based on quantitative and qualitative data obtained in the context of the European research project “Gender-Based Violence, Stalking and Fear of Crime”, this article presents a comparative analysis of the prevalence of sexual violence, feelings of safety (or a lack thereof) and the reasons for (non-)disclosure for five European countries. A dataset of about 21,000 responses from German, British, Italian, Spanish and Polish students indicates that sexualized violence is a major problem at universities and that it has yet to be recognized as such. This – added to the fact that it is generally suppressed or concealed by universities – makes it society’s problem as well. The article discusses widespread social myths about victims and perpetrators, the role of the new media in victimization, and the issues of universities’ responsibility for their students (through institutional policy and specific responses to incidents of gender-based violence). The results presented here demonstrate the contradictory perceptions that students have in regard to their experiences and the nature of sexualized violence in an academic environment.
Schlagwörter:Gleichstellungsmaßnahmen; Hochschule; Intervention; Prävention; sexual harassment; sexual violence; sexualisierte Gewalt; sexuelle Belästigung; Universities and colleges
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Studium und Studierende, Sexuelle Belästigung und Gewalt
Gendersensible Gestaltung des neuen Studiengangs "BWL - Digitale Wirtschaft" an der Beuth Hochschule für Technik Berlin
Autor/in:
Brandt, Martina; Ducki, Antje
Quelle: Leverkusen: Budrich UniPress (Schriftenreihe des Gender- und Technik-Zentrums(GuTZ) der Beuth Hochschule für Technik Berlin „Gender Diskurs", 08), 2017. 32 S
Inhalt: Die fortschreitende Digitalisierung führt zu einem grundlegenden Wandel der Arbeitswelt. Die damit verbundenen Karrierechancen werden bislang von Frauen nicht in gleichem Maße genutzt wie von Männern. Eine gendersensible Ausgestaltung von Studiengängen kann wesentlich dazu beitragen, dies zu ändern. Welche Maßnahmen hierzu im neuen Studiengang „BWL – Digitale Wirtschaft“ an der Beuth Hochschule für Technik ergriffen wurden, untersucht der vorliegende Beitrag. Ergänzend werden relevante Erfahrungen und good practice anderer Hochschulen exemplarisch vorgestellt und der mögliche Erkenntnisgewinn zu Karrierezielen und Berufsanforderungen aus Umfragen von Studierenden und Absolvent(inn)en thematisiert.
Zwischen Studienerwartungen und Studienwirklichkeit : Ursachen des Studienabbruchs, beruflicher Verbleib der Studienabbrecherinnen und Studienabbrecher und Entwicklung der Studienabbruchquote an deutschen Hochschulen
Quelle: Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW); Hannover (Forum Hochschule, 1/2017), 2017.
Inhalt: Die Sicherung des Studienerfolgs gehört zu den zentralen Zielen derzeitiger Reformbemühungen im Hochschulsystem. In vielen Bereichen wird eine Verringerung des Studienabbruchs und damit eine effizientere Ausschöpfung der an den Hochschulen vorhandenen Potentiale und Ressourcen angestrebt. In diesem Zusammenhang wurden insbesondere im Rahmen des „Qualitätspakts Lehre“ bereits vielfältige Maßnahmen gefördert, die auf die Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen an deutschen Hochschulen abzielen. Zur weiteren erfolgreichen Realisierung entsprechender Vorhaben sind nicht nur gesicherte Erkenntnisse über das Ausmaß des Studienabbruchs an deutschen Hochschulen, sondern auch über seine Bedingungen und Ursachen notwendig. Darüber hinaus stellen sich aber auch zunehmend Fragen nach dem berulichen Verbleib von Studienabbrecherinnen und Studienabbrechern. Ihrer schnellen Einmündung in neue berufliche Tätigkeitsfelder gelten vielfältige Bemühungen.
Schlagwörter:Bachelor; Fachhochschule; Hochschule; Master; Studienabbruch; Studium; Universität
Der Übergang vom Bachelor zum Master : Bildungsentscheidungen im Schnittfeld von Gender und Fachkultur - Zugl.: Duisburg-Essen, Univ. Diss.
Autor/in:
Hilgemann, Meike
Quelle: Opladen: Verlag Barbara Budrich (Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft, 11), 2017. 385 Seiten
Inhalt: Wie werden Bildungsentscheidungen junger Frauen und Männer beim Übergang vom Bachelorstudium zu einem weiterführenden Masterstudium oder in den Beruf getroffen? Inwieweit beeinflussen geschlechtsspezifische, hochschulstrukturelle und fachkulturelle Bedingungen die Bildungswege und -entscheidungen in der Phase der (Post-) Adoleszenz? Ist durch die Einführung der gestuften Studienstruktur eine weitere selektierende Hierarchiestufe im Bildungsbereich geschaffen worden?
Die Autorin analysiert Bildungsentscheidungen beim Übergang vom Bachelor zum Master von Studierenden aus einem weiblich dominierten Studienfach (Erziehungswissenschaft), einem männlich dominierten Studienfach (Informatik), und einem relativ ausgeglichenen Studienfach (Wirtschaftswissenschaften) im Zusammenhang mit ihrer individuellen Lebensgeschichte, den strukturellen Bedingungen sowie den Einflüssen und Erwartungen von außen.
Bildung und Kultur : Studierende an Hochschulen - Vorbericht - - Wintersemester 2016/2017
Autor/in:
Statistisches Bundesamt
Quelle: Wiesbaden (Destatis Fachserie 11 Reihe 4.1), 2017. 77 S
Inhalt: Statistische Tabelle mit geschlechterdifferenzierenden Angaben; in den Länderübersichten auch Angaben zu Sachsen-Anhalt; veröffentlicht vom Statistisches Bundesamt als Vorbericht innerhalb der Fachserie 11, Reihe 4.1, zum Wintersemester 2016/2017
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF); Berlin, 2017. 120 S
Inhalt: Gute Studienbedingungen sind mir als Bundesministe- rin für Bildung und Forschung und ehemalige Hoch- schulrektorin ein Herzensanliegen. Mit verschiedenen hochschulpolitischen Maßnahmen, insbesondere mit den Bund-Länderprogrammen „Hochschulpakt“ und „Qualitätspakt Lehre“, unterstützt das Bundesminis - terium für Bildung und Forschung die Verbesserung der Bedingungen für Studium und Lehre an deutschen Hochschulen. Insgesamt zwei Milliarden Euro stehen hierfür durch den „Qualitätspakt Lehre“ zwischen 2011 und 2020 für Hochschulen in allen 16 Bundesländern zur Verfügung. Die angestoßenen Maßnahmen zeigen Wirkung. Der 13. Studierendensurvey hat ergeben, dass die Lehrin - halte klarer und verständlicher gestaltet werden. Auch wird ein stärkerer Praxisbezug hergestellt. Die Lehrenden engagieren sich noch mehr für die Belange der Studierenden. Zusätzliche Angebote zur Erleich - terung der Studieneinstiegsphase, wie Studiencamps, Orientierungswochen, Mentorenprogramme oder Einführungsveranstaltungen, werden von einer großen Mehrheit der Studentinnen und Studenten genutzt und positiv bewertet. Zudem fühlen sich die Studieren - den für den Arbeitsmarkt gut ausgebildet. Trotz dieser positiven Rückmeldungen steht fest: Der Hochschulbereich muss sich stetig neuen Herausforde- rungen stellen, etwa im Bereich der Digitalisierung und Internationalisierung von Lehre und Forschung. Die Organisationsstrukturen und -prozesse an Hochschu - len müssen weiterentwickelt werden, um Innovations- kraft, Forschung sowie exzellentes Lernen und Lehren in Deutschland voranzutreiben. Die Ergebnisse der Studierendenbefragung der Arbeits- gruppe Hochschulforschung der Universität Konstanz spiegeln bereits seit den 1980er-Jahren Entwicklungen und Veränderungen der Studiensituation und der studentischen Orientierung wider. So gibt auch der 13. Studierendensurvey wichtige Impulse für die Hochschulpolitik in Deutschland.