Inhalt: Das Peer-Review-Verfahren ist eines der ältesten Instrumente für die Begutachtung von Forschungsanträgen, Zeitschriftenmanuskripten , Stellen- und Stipendienbewerbern in der Wissenschaft. Der Verfasser überprüft dieses Verfahren am Beispiel des Boehringer Ingelheim Fonds, einer Einrichtung zur Förderung der biomedizinischen Grundlagenforschung. Die Datengrundlage bildet Archivmaterial zu 2697 Antragstellern, die zwischen den Jahren 1985 und 2000 ein Stipendium beantragt haben. Die Evaluation des Auswahlverfahrens orientiert sich an den drei Gütekriterien Reliabilität, Fairness und Validität. Da die Ergebnisse zeigen, dass das Verfahren trotz der hohen prognostischen Validität nicht frei von Fairnessverletzungen ist, werden abschließend entsprechende Optimierungsvorschläge formuliert. (ICE2)
Inhalt: "Vor etwa zehn Jahren wurden zur Qualitätssicherung und -verbesserung an Deutschlands Hochschulen - dem Beispiel anderer europäischer Länder folgend - Verfahren für die Evaluation von Studium und Lehre eingeführt. Sandra Mittag, Lutz Bornmann und Hans-Dieter Daniel haben mit einer breit angelegten empirischen Studie Erfahrungen mit dieser Form der Evaluation bilanziert. Haben sich die Verfahren aus der Sicht der Beteiligten bewährt? Welche Verfahrenselemente sollten verbessert werden? Wurden die mit der Evaluation von Studium und Lehre verfolgten Ziele erreicht? Auf der Grundlage ihrer Ergebnisse formulieren die Autorin und die Autoren Empfehlungen für die Durchführung von Evaluationen im Hochschulbereich." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
Karriere mit Doktortitel? : Ausbildung, Berufsverlauf und Berufserfolg von Promovierten
Titelübersetzung:Career with a doctorate? : training, job history and occupational success of holders of a doctorate
Autor/in:
Enders, Jürgen; Bornmann, Lutz
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2001. 253 S.
Inhalt: "Die Hochschulexpansion - mehr Studierende, mehr Absolventen, mehr Promovierte - kratzt offenbar auch an der Doktorwürde. Zu lang, zu alt, zu praxisfern lautet oft das Urteil wenn heute nach dem Nutzen der Doktorhüte gefragt wird. Was kommt nach der Promotion? Was bestimmt den späteren Berufserfolg? Inwieweit lohnt es sich überhaupt zu promovieren? Jürgen Enders und Lutz Bornmann beleuchten die Bedingungen für Promovierte in Hochschule und Beruf und legen auf der Basis einer empirischen Untersuchung die erste vertiefende Analyse der vielfältigen Ausbildungs- und Berufswege von Promovierten vor." (Autorenreferat)