Bürgerinnen in der Republik des Geistes? : Gelehrte Frauen im England der Aufklärung
Titelübersetzung:Female citizens in the republic of the spirit? : educated women in England during the Age of Enlightenment
Autor/in:
Schabert, Ina
Quelle: Querelles : Jahrbuch für Frauenforschung, Bd. 1 (1996) , S. 77-104
Inhalt: Zunächst wird dargestellt, wie die ersten gelehrten Frauen des 17. Jahrhunderts in einen wissenschaftlichen Dialog mit den Institutionen männlicher Gelehrsamkeit traten und wie diese das Projekt einer Akademie für Frauen diskutierten und verfolgten. Anschließend werden alternative Organisationsformen weiblicher Gelehrsamkeit vorgestellt. Es folgt eine Analyse der Idealvision der weiblichen Gelehrtengemeinschaft. Abschließend erörtert die Verfasserin geschlechtsspezifische Aspekte der Gelehrsamkeit im Zeitalter der Aufklärung. (ICE)
Schlagwörter:Aufklärungszeitalter; Großbritannien; Wissenschaftler; Bildung; Akademie; 17. Jahrhundert
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Bildung und Erziehung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Berufskarrieren von Frauen und Männern : der Einfluß von Herkunft, Bildung und Lebensform
Titelübersetzung:Professional careers of women and men : the effect of their origins, education and way of life
Autor/in:
Tölke, Angelika
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 14 (1996) H. 4, S. 161-177
Inhalt: In diesem Beitrag wird untersucht, ob auch bei Männern ein Zusammenhang zwischen ihrer Lebensform und ihrer Berufskarriere besteht und ob es zutrifft, daß Singles bessere Karrierechancen haben als Frauen und Männer mit Familie. Hierzu werden die Daten eines 1988 durchgeführten Familiensurveys ausgewertet. Die Verfasserin kommt zu dem Ergebnis, daß die Lebensform einen Einfluß auf die Berufskarriere von Männern und Frauen ausübt. Es zeigt sich, daß den institutionalisierten Lebensformen Ehe und Familie ein positiver Einfluß zukommt, während Singles als Gruppe keine beruflichen Vorteile haben. (ICE)
Schlagwörter:soziale Herkunft; Bildung; Lebensweise; Familienstand; Beruf; Alleinstehender; Ehepaar; Familie; Karriere
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Women in the ranks : faculty trends in the ACS-approved departments
Autor/in:
Everett, Kenneth G.
Quelle: Journal of chemical education, Vol. 73 (1996) No. 2, S. 139-141
Inhalt: "Data from listings of chemistry faculty in ACS-approved departments were analyzed
over the interval 1973-1993, to determine trends in the representation of women in
the various ranks at BS, MS, and PhD-granting institutions. The results are discussed
and compared to other, less complete ACS survey data not specific to ACS-approved
schools. Percentage of faculty positions held by women was also analyzed by geographic
region, considerable variation being found. Though women have realized significant
gains in representations on chemistry faculties over the last twenty years, the data
here presented indicate, for the first time, that their proportion of faculty positions
may now be leveling off." (author's abstract)|
Frauenbildung in der Frühen Neuzeit: Mary Astells 'A Serious Proposal to the Ladies'
Autor/in:
Kreis-Schinck, Annette
Quelle: Freiburger FrauenStudien, (1996) 2, S 15-27
Inhalt: "Chancengleichheit oder, um es historisch auszudrücken, die Verbesserung der Lage der Frau stehen in engem Zusammenhang mit den Bildungs- und Ausbildungsangeboten, zu denen Frauen Zugang haben. Diese Erkenntnis verdanken wir durchaus nicht dem 19. Jahrhundert mit seiner Vielzahl gesellschaftspolitischer Reflexionen, Forderungen und Umwälzungen. Ausgehend von der Beobachtung, daß im 17. Jahrhundert einige wenige Frauen eine wenn auch instabile ökonomische Unabhängigkeit erreichen konnten - als Autorinnen, als Schauspielerinnen, als Lehrerinnen - fragt dieser Artikel nach den Voraussetzungen für diese Unabhängigkeit. Im Zentrum hierbei steht die sich in der Frühen Moderne lebhaft entwickelnde Diskussion über Erziehung und Ausbildung. Den Höhepunkt dieser Debatte in bezug auf Frauen bilden Mary Astells Ausführungen zu diesen Themen, niedergelegt in London zwischen 1694 und 1697 als 'A Serious Proposal to the Ladies, for the Advancement of Their True and Greatest Interest', ein zweiteiliges Werk, das bis 1701 allein fünf Neuauflagen erreicht und das damit auf die Dringlichkeit des Anliegens hinweist. Astells 'Ernsthafter Vorschlag an die Damen' faßt zusammen und erweitert, was in den vorausgegangenen einhundertundfünfzig Jahren zu dieser komplexen Frage geschrieben wurde." (Autorenreferat)