Methodology of gender research and local development concepts: report on workshop, 11-12 November 1999
Titelübersetzung:Methodologie der Gender-Forschung und lokale Entwicklungskonzepte: Bericht über den Workshop vom 11.-12. November 1999
Autor/in:
Klein-Hessling, Ruth
Quelle: Universität Bielefeld, Fak. für Soziologie, Forschungsschwerpunkt Entwicklungssoziologie; Bielefeld (Working Paper / Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie, Forschungsschwerpunkt Entwicklungssoziologie, 331), 2000. 21 S
Inhalt: Der Workshop "Methodology of Gender Research and Local Development Concepts" wurde aus Anlass eines Besuches zweier Angehöriger der 'Ahfad University of Women' Omdurmman, Sudan von der 'Gender Division of the Sociology of Development Research Centre' an der Universität Bielefeld organisiert und von ungefähr 30 Teilnehmern besucht. Erfahrungen von empirischen Feldforschungsarbeiten aus dem Sudan, Kenia, Ruanda, Westafrika und Südasien bildeten den Ausgangspunkt für Diskussionen über methodologische Probleme der Gender-Forschung. Die Vorträge kamen von Mitarbeitern und Doktoranden des Bielefelder Forschungszentrums, von Gästen der 'Ahfad University of Women' Omdurmman, Sudan und von Angehörigen der landwirtschaftlichen Fakultät der Humboldt Universität Berlin, die 1998 ein Kooperationsabkommen mit der Ahfad University unterschrieben hat. (ICD)
Conformity or resistence? Women workers in the garment factories in Bangladesh
Titelübersetzung:Anpassung oder Widerstand? Arbeiterinnen in der Textilindustrie in Bangladesch
Autor/in:
Dannecker, Petra
Quelle: Universität Bielefeld, Fak. für Soziologie, Forschungsschwerpunkt Entwicklungssoziologie; Bielefeld (Working Paper / Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie, Forschungsschwerpunkt Entwicklungssoziologie, 326), 2000. 23 S
Inhalt: In Bangladesch sind in den letzten Jahren gleichsam über Nacht durch die Globalisierung und Auslagerung von Produktionsstätten in Billiglohnländer neue Beschäftigungsformen für Frauen in Fabriken (hauptsächlich in der Textilindustrie) entstanden. Die vorliegende Studie beschreibt die Folgen für die traditionelle Sozialstruktur, das Familienleben und das Selbstverständnis von Männern und Frauen. Die Institution des islamischen "purdah" trennt streng zwischen den Sphären von Männern und Frauen, von Öffentlichkeit und Haus. Der Transfer industrieller Arbeits- und Lebensformen hat das traditionelle Sozialgefüge stark erschüttert und zu manifesten Spannungen im Geschlechterverhältnis geführt ohne jedoch - so das Fazit der Autorin - die ideologischen Grundlagen der Ausbeutung der Frauen zu beseitigen. Durch die Symbiose von altem und neuem System wird diese eher noch verschärft. (ICA)
Schlagwörter:production; women's employment; gender relations; Arbeitsbeziehungen; Bangladesh; gender role; Arbeiter; Globalisierung; Geschlechtsrolle; textile industry; Arbeitsbedingungen; worker; Bangladesch; exploitation; Südasien; Tradition; Sozialstruktur; Textilindustrie; woman; social structure; working conditions; Geschlechterverhältnis; globalization; labor relations; Entwicklungsland; South Asia; Produktion; tradition; Ausbeutung; Frauenerwerbstätigkeit; developing country
SSOAR Kategorie:Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen, Frauen- und Geschlechterforschung
Postfordistische Grenzverwischungen der Arbeitswelt und das feministische politische Projekt
Titelübersetzung:Post-Fordist boundary indistinctions in the world of work and the feminist political project
Autor/in:
Senghaas-Knobloch, Eva
Quelle: Universität Bremen, Forschungszentrum Nachhaltigkeit (artec); Bremen (artec-paper, 79), 2000. 32 S
Inhalt: Inhalt: Einführung; Phänomene postfordistischer Entstandardisierung und Grenzverwischungen; Konzeptionen zur gesellschaftlichen Neubewertung von Tätigkeiten; Die Bedeutung von Erwerbsarbeit im feministischen Projekt; Handeln im öffentlichen Raum und das politische Projekt feministischen Denkens.
Mädchen und Technik-Studiengänge: oder: Wie können Mädchen für ein technisches oder naturwissenschaftliches Studium motiviert werden?
Titelübersetzung:Girls and technical channels of academic studies: or: how can girls be motivated to study a technical subject or natural science?
Autor/in:
Leuthold, Margit
Quelle: Institut für Höhere Studien (IHS), Wien; Wien (Reihe Soziologie / Institut für Höhere Studien, Abt. Soziologie, 43), 2000. 78 S
Inhalt: 'Trotz einer starken Änderung im Bildungsverhalten der Frauen erhalten sich die geschlechtsspezifischen Unterschiede beim Zugang zu den Universitäten und reproduzieren sich in der Studienrichtungswahl weiter. Noch immer entscheiden sich mehr junge Mädchen und Frauen auch beim Studieren eher für geistes-, kultur- oder sozialwissenschaftliche Fächer als für ein technisches oder naturwissenschaftliches Studium. Die geringste Präsenz von Frauen ist in den typischen Ingenieurwissenschaften zu verzeichnen, in der Elektrotechnik und den Technischen Naturwissenschaften sind die Frauenanteile bei den Ersteinschreibenden in den vergangenen zehn Jahren sogar zurückgegangen. Prozentual beträgt der Anteil von Frauen in Technikstudiengängen an den österreichischen Universitäten zwischen 4 und 38 Prozent, an den Fachhochschulen - mit Ausnahme der Bereiche Medientechnik, Mediendesign, MultiMediArt und InterMedia - beträgt der Anteil von Frauen an der Gesamtzahl der Studierenden zwischen 1 und 23 Prozent. Zieht man in Betracht, dass nur mehr ein Drittel aller HTL-Schülerinnen an einer Fachhochschule oder an einer Technischen Universität weiterstudieren und dass im österreichischen Bildungswesen wichtige Ausbildungsentscheidungen bereits schon früh getroffen werden und nur mehr schwer korrigiert werden können, dann werden auch für die Zukunft keine wesentlichen Änderungen zu erwarten sein, wenn nicht verstärkt Maßnahmen unternommen werden, um Mädchen für ein technisches Studium zu motivieren. Die Literatur- und Internetrecherchen zielen darauf ab, Informationen und Daten hinsichtlich derjenigen Rahmenbedingungen zu erheben, innerhalb derer heute Mädchen und junge Frauen ihre Studienwahl treffen, sowie eine Übersicht über jene Projekte und Maßnahmen zu erhalten, die eine Technikorientierung von Mädchen im Rahmen ihrer Studienwahl befördern könnten. Im vorliegenden Bericht werden diese Informationen, Praxisbeispiele und Modellprojekte zusammengestellt und im Hinblick auf eine mögliche Adaptierung für österreichische Mädchenförderung diskutiert.' (Autorenreferat)
Inhalt: 'In spite of a changing situation for female education differences still exist in choosing a study as well as in aiming a profession. In cultural, social and philosophical studies women are represented to a larger degree in natural sciences than in technical fields. In Austria, the rate of female technical and scientific students is between 4% and 38%. Therefore there is a need of improved information and orientation towards technical and scientific studies in schools in order to give advices and examples of female scientists to motivate young women to choose a technical or scientific study. The paper summarises the results of recent data and information (of literature and internet research) concerning the Austrian situation and points out some examples and model projects within Germany and Austria to motivate young woman to assume technical studies.' (author's abstract)|
Quelle: Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Frauenforschung e.V.; Frankfurt am Main, 2000. 89 S
Inhalt: "Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat die Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Frauenforschung e.V. (GSF e.V.) im April 2000 beauftragt, im Rahmen der Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung ein Gutachten zu "Ursachen und Umfang der Frauenarmut" zu erarbeiten. Ziele des Gutachtens sind: Theorien zu den spezifischen Armutsursachen und Armutsrisiken von Frauen zu diskutieren, die in der Struktur der Erwerbsarbeit, der Erwerbseinkommen, der sozialen Sicherung und der häuslichen Arbeitsteilung liegen, ebenso die Gründe für eine lang anhaltende Armut bzw. Sozialhilfeabhängigkeit; Umfang und Erscheinungsformen weiblicher Armut: darzustellen unter Berücksichtigung von Frauen in besonderen sozialen Notlagen, wie Wohnungslosigkeit oder Drogenabhängigkeit, ebenso von Frauen mit Behinderungen oder Frauen, die in der Prostitution arbeiten. Für die Bearbeitung des Gutachtens standen drei Monate zur Verfügung. Ausgewertet wurden die zentralen Arbeiten der Frauenforschung, neuere Studien der sozialwissenschaftlichen Armutsforschung und aktuelle Daten aus verschiedenen Bereichen. Einzelne Abschnitte zu spezifischen Frauengruppen (Frauen mit Behinderungen, wohnungslose Frauen) sind Zusammenfassungen eigener Forschungsergebnisse." (Textauszug)
Schlagwörter:research; private household; Arbeit; Behinderung; risk; Sozialversicherung; soziale Sicherung; social insurance; gainful work; cause; disability; Alkoholismus; social assistance; labor; Sozialhilfe; poverty; Erwerbsarbeit; social security; Drogenabhängigkeit; Armut; Risiko; prostitution; Prostitution; woman; research approach; Forschungsansatz; drug dependence; alcoholism; Ursache; Privathaushalt
SSOAR Kategorie:soziale Sicherung, Frauen- und Geschlechterforschung, soziale Probleme
Sonderforschungsbereich 186 "Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf" - Forschungsprogramm 2000-2001
Herausgeber/in:
Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf
Quelle: Universität Bremen, SFB 186 Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf; Bremen, 2000. 23 S
Inhalt: "Diese Broschüre soll der Information über die Forschungskonzeption und die Teilprojekte des im Sommer 1988 an der Universität Bremen von der DFG eingerichteten Sonderforschungsbereichs 186 'Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf' dienen. Das Forschungsprogramm betritt Neuland: Es wird versucht, einem Verständnis von interdisziplinärer Forschung gerecht zu werden, das die analytisch-methodische Arbeitsteilung zwischen der Strukturanalyse gesellschaftlicher Verhältnisse und der Interpretation sozialer Erfahrungsmuster überwinden will. Dazu werden Ansätze der Jugend- und Berufsbildungsforschung, Familiensoziologie, Arbeits(markt-)soziologie, Medizinsoziologie und Sozialpolitikforschung so aufeinander bezogen, dass Institutionen und Akteure, Normalitätsunterstellungen und Lebensverläufe und ihre Veränderungen auf der Untersuchungsebene von Statuspassagen betrachtet werden. Die fünfte und abschließende Phase des Sfb 186 steht ganz im Zeichen der Sicherung des wissenschaftlichen Ertrags. Dies soll vor allem in Publikationen geschehen, die die Projektergebnisse gezielt aufeinander beziehen und theoretisch neu verorten. Die übergreifenden Aufgabenstellungen für die nächsten beiden Jahre beziehen sich auf die Zusammenführung der Teilprojektergebnisse zu einem Bild der Entwicklung und Struktur des deutschen Lebenslaufmodells. Dieses Ziel wird durch Hinzuziehung kontrastierender, auf andere Gesellschaften und historische Perioden bezogenen Analysen in den Teilprojekten A3 und D3 und durch die Auswertung von internationalen Datensätzen durch B6 vorrangig verfolgt. Dazu kommen die schon über mehrere Forschungsphasen angelegten Vergleiche von Berufs- und Familienpassagen in verschiedenen Regionen in West- und Ostdeutschland. Konsequent verfolgen auch die Arbeiten zur Methodenintegration Verbindungsmöglichkeiten zwischen Erhebung und Analyse subjektiver Orientierungen und biographische Deutungsmuster einerseits und von Ereignisverläufen und Übergangssequenzen im Lebensverlauf andererseits."
Schlagwörter:gender studies; Berufsverlauf; Statuswechsel; change of status; job history; training; risk; panel; Kriminologie; sozialer Status; Familie-Beruf; Federal Republic of Germany; soziale Sicherung; work-family balance; interdisziplinäre Forschung; gainful work; Panel; social research; Sozialforschung; social inequality; Familienforschung; interdisciplinary research; social status; criminology; occupational research; Erwerbsarbeit; social policy; social security; life career; social psychology; Sozialpsychologie; Risiko; Berufssoziologie; Ausbildung; family research; occupational sociology; Medizinsoziologie; sozialer Wandel; medical sociology; Berufsforschung; Geschlechterforschung; gender-specific factors; Lebenslauf; social change; soziale Ungleichheit; Sozialpolitik; Sonderforschungsbereich 186; DFG-Projekt; Statuspassagen; Risikolagen; Lebensverlauf; Lebenslaufforschung; Biografieforschung; Erwerbsbiografie; Arbeits(markt-)soziologie; Jugend- und Berufsbildungsforschung; Sozialpolitikforschung; Methodenkombination; mixed methods; Längsschnitt
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie, Sozialpolitik
Flexible equality: men and women in employment in Japan
Autor/in:
Shire, Karen A.; Imai, Jun
Quelle: Universität Duisburg-Essen Campus Duisburg, Institut für Ostasienwissenschaften IN-EAST; Duisburg (Duisburger Arbeitspapiere Ostasienwissenschaften / Duisburg Working Papers on East Asian Studies, 30), 2000. 26 S
Inhalt: "Changes in the structure and regulation of employment in Japan differentially impact men and
women. The labor force participation of Japanese women is increasing, but women’s
employment is concentrated in relatively deregulated and flexible forms of non-standard and
precarious employment. Women and men have relatively equal levels of unemployment at
present, but the flexibility which characterizes part-time and temporary work lands women
into the ranks of the unemployed throughout their life course, while men are more likely to
experience unemployment at the entry and exit points to the labor market. Unemployment
measures are directed mainly at alleviating the sources of male unemployment. Employment
deregulation in Japan embodies varying degrees of re-regulation depending on the gender
composition of work types. Part-time work is undertaken primarily by women, and remains
relatively deregulated and unprotected. Temporary work regulations vary according to
whether the occupations are typically performed by women (deregulated temporary work) or
men (tightly regulated temporary work). Working hours have been deregulated for both men
and women, but coupled with the deregulation of temporary work in female-dominated
occupations, the change poses a greater disadvantage for women. The recent reform of the
Equal Employment Opportunity Law in Japan, while responding in part to social demands for
strengthening the regulation of equality, remains unenforceable. The analysis concludes that
rather than more equality in employment, recent Japanese developments point to the
institutional embedding of a gender segmented labor market, with men continuing in
relatively protected and regulated standard employment and women relegated to flexible and
deregulated employment."[author´s abstract]
Schlagwörter:Japan; Japan; Arbeitszeitpolitik; policy on working hours; Flexibilität; flexibility; gender-specific factors; Beschäftigungspolitik; employment policy; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; Teilzeitarbeit; part-time work; Arbeitsverhältnis; employment relationship; Chancengleichheit; equal opportunity; Ostasien; Far East
SSOAR Kategorie:Arbeitsmarktforschung, Arbeitsmarktpolitik, Frauen- und Geschlechterforschung
Einstellungen zur Frauenerwerbstätigkeit: ein
Vergleich von Westdeutschland, Ostdeutschland und
Großbritannien
Autor/in:
Vogel, Claudia
Quelle: Universität Potsdam, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Methoden der empirischen Sozialforschung; Potsdam (Potsdamer Beiträge zur Sozialforschung, 11), 2000. 39 S
Inhalt: Gegenstand der Untersuchung sind individuelle und kollektive Einstellungen zu Frauenerwerbstätigkeit im Ländervergleich. Inhalt: Erklärungsansätze - Makrosoziologische Ansätze - Mikrosoziologische Ansätze - Einstellungen zu Frauenerwerbstätigkeit - Einstellungen im Zusammenhang von Makro- und Mikroebene; Kulturelle Leitbilder und Wohlfahrtsregimes; Arbeitsmarkt und Frauenerwerbsbeteiligung - Frauenerwerbsbeteiligung - Berufsstruktur im Vergleich; Der Einstellungsindex zu Frauenerwerbstätigkeit - Einstellungen zu Frauenerwerbstätigkeit - Einstellungsindex zu Frauenerwerbstätigkeit; Variation der Einstellungen zu Frauenerwerbstätigkeit - Modell der Binnenvariation - Länderanalyse - Länderspezifische Erklärungsmuster im Vergleich - Interstaatliche Variation der Einstellungen zu Frauenerwerbstätigkeit.
Schlagwörter:women's employment; alte Bundesländer; old federal states; German Democratic Republic (GDR); gender role; Familie-Beruf; sozioökonomische Faktoren; Sozialisation; Federal Republic of Germany; work-family balance; Geschlechtsrolle; socialization; neue Bundesländer; labor force participation; social inequality; New Federal States; Wohlfahrtsstaat; social policy; Erwerbsbeteiligung; attitude; international comparison; welfare state; socioeconomic factors; Großbritannien; woman; DDR; sociocultural factors; internationaler Vergleich; occupational distribution; soziokulturelle Faktoren; Great Britain; soziale Ungleichheit; Frauenerwerbstätigkeit; Sozialpolitik; Berufsstruktur; Einstellung
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie