Die Internationale Frauenuniversität in der Zeit ihrer Umsetzung - von dem Konzept und der Realisierung einer großen Vision
Titelübersetzung:The International Women's University in the period of its implementation - the concept and realization of a great vision
Autor/in:
Neusel, Ayla
Quelle: Hochschulreform und Geschlecht: neue Bündnisse und Dialoge. Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Christa Schmalzhaf-Larsen (Hrsg.), Eszter Belinszki (Hrsg.). Workshop "Frauenuniversitäten. Neue Impulse für die Wissenschaftskultur"; Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft), 2000, S. 89-110
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Inhalt: Der Aufsatz enthält einige Überlegungen zum Reformprojekt der "Internationalen Frauenuniversität" (ifu) und fasst die Entwicklung von der konzeptionellen Planung zur Realisierung einer grossen Vision in der Hochschulfrauenpolitik zusammen. Das Ziel der ifu besteht in einer Überschreitung der Grenzen zwischen den Wissenschaftsdisziplinen, zwischen den Nationen, Kulturen und Sprachen sowie nicht zuletzt zwischen den Geschlechtern. Im Sinne des Mottos "Grenzen überschreitend und über Grenzen verbindend" werden interdisziplinäre Forschungsperspektiven, eine interkulturelle Bildung, eine Weltsicht mit einem neuen Verhältnis von "Innen und "Aussen" und neue Genderperspektiven hergestellt. Die Autorin beschreibt den Hochschulreformansatz, den Paradigmenwandel in der Frauenförderung und das Konzept der Internationalisierung von Hochschule und Wissenschaft. Abschließend wird eine positive Bilanz der Umsetzung des ifu-Reformprojekts gezogen. (ICI)
Schlagwörter:Internationalisierung; Studium; Frauenpolitik; Reform; Projekt; Förderung; interkulturelle Faktoren; interdisziplinäre Forschung; Frauenuniversität
CEWS Kategorie:Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Institutionelle Integration - Frauenstudium an der Fachhochschule Bielefeld
Titelübersetzung:Institutional integration - women's academic studies at Bielefeld Technical College
Autor/in:
Schumacher, Bernd-Josef
Quelle: Hochschulreform und Geschlecht: neue Bündnisse und Dialoge. Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Christa Schmalzhaf-Larsen (Hrsg.), Eszter Belinszki (Hrsg.). Workshop "Frauenuniversitäten. Neue Impulse für die Wissenschaftskultur"; Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft), 2000, S. 77-86
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Inhalt: Der Autor beschreibt in seinem Praxisbericht die Institutionalisierung eines Frauenstudiums im Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik an der Fachhochschule Bielefeld, welcher ein nunmehr 10jähriger Reformprozess vorausgegangen ist. Er skizziert die Aufbau des Modellstudienganges und die Erwartungen des Fachbereichs gegenüber der wissenschaftlichen Begleitforschung. Vor allem die zum Wintersemester 1998/99 neu aufgenommene Studienrichtung "Energieberatung und Energiemarketing" zeigt bereits auf konzeptioneller Ebene die besondere Annahme der Studienangebote durch Frauen und kann als Indikator für die allgemeine gesellschaftliche Akzeptanz der Ingenieurwissenschaft angesehen werden. Der Autor diskutiert ferner einige praxisbezogene Fragen, z.B. wie sich die Zielgruppe der zukünftigen Studentinnen bestimmen lässt, welche Barrieren auf dem Weg zum Studium in Vorbildung und Praxis zu beseitigen sind und welche Wechselwirkungen zwischen den Studentinnen des Fachbereichs und Außenstehenden zu erwarten sind. (ICI)
Schlagwörter:Studium; Fachhochschule; Fachbereich; Elektrotechnik; Energiewirtschaft; Förderung; Nordrhein-Westfalen; Institutionalisierung; wissenschaftliche Begleitung; Modellversuch
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Ansätze zur Reform der Wirtschaftsingenieurausbildung in Wilhelmshaven - Frauenförderung an der FH Wilhelmshaven
Titelübersetzung:Approaches to the reform of the training of economics engineers in Wilhelmshaven - promotion of women at Wilhelmshaven Technical College
Autor/in:
Siegle, Manfred G.
Quelle: Hochschulreform und Geschlecht: neue Bündnisse und Dialoge. Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Christa Schmalzhaf-Larsen (Hrsg.), Eszter Belinszki (Hrsg.). Workshop "Frauenuniversitäten. Neue Impulse für die Wissenschaftskultur"; Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft), 2000, S. 32-41
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Inhalt: Der Beitrag gibt einen kurzen Überblick über die curricularen Reformen im Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen der Fachhochschule Wilhelmshaven, die insbesondere die Entwicklung von frauenfördernden Maßnahmen zur stärkeren Technikbeteiligung von Frauen zum Ziel haben. Beschrieben wird die Reform des Studienganges Wirtschaftsingenieurwesen in Kooperation mit Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft, die Bedeutung der Monoedukation in der Wirtschaftsingenieurausbildung, der Aufbau von Studium und Curriculum sowie die wissenschaftliche Begleitforschung zum Modellversuch eines Frauenstudiums am Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen. Abschließend wird ein Ausblick auf die "Internationale Frauenuniversität" im Rahmen der Expo 2000 gegeben. (ICI)
Schlagwörter:Fachhochschule; Studium; Studiengang; Förderung; Reform; Ausbildung; Wirtschaftswissenschaft; Ingenieurwissenschaft; Niedersachsen; Curriculum
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Reformerxperiment Frauenuniversität: Bärendienst für die Gleichstellung oder Demokratisierung des Geschlechtervertrags?
Titelübersetzung:Reform experiment at a women's university: disservice to equal opportunity or democratization of the gender contract?
Autor/in:
Kahlert, Heike
Quelle: Geschlechterdifferenz: Texte, Theorien, Positionen ; Kolloquium des Interdisziplinären Zentrums für Frauen- und Geschlechterstudien an der Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald. Doris Ruhe (Hrsg.). Würzburg: Königshausen & Neumann, 2000, S. 35-60
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Inhalt: Die Zahl der Professorinnen hat sich trotz der rhetorischen Präsenz von Frauenförderung kaum nennenswert erhöht: 1996 gab es in der Bundesrepublik Deutschland 5,1 Prozent C4- und 8,9 Prozent C3-Professorinnen. Seit Mitte der 80er Jahre wird daher in Deutschland über die Einrichtung einer internationalen Frauenuniversität als Reformexperiment in der gegenwärtigen Modernisierungsphase des Hochschul- und Wissenschaftssystems diskutiert. Der Beitrag prüft, ob sich dieses "Reformexperiment" als Gegenmodell eignet. Die Autorin beschreibt dazu zunächst zwei Initiativen zur Gründung von Frauenuniversitäten und die kontroverse Diskussion um deren emanzipatorisches Potenzial vor dem Hintergrund der politisch-philosophischen Debatte um Gleichheit oder Differenz der Geschlechter. Insgesamt sind für die Autorin von diesen Einrichtungen wichtige Impulse für die Weiterentwicklung des Geschlechterverhältnisses und die Modernisierung des Denkens in Wissenschaft und Gesellschaft ausgegangen. (ICA)
Schlagwörter:Modernisierung; Gleichstellung; Förderung; Geschlechterverhältnis; Frauenpolitik; Gleichberechtigung; Frauenuniversität
CEWS Kategorie:Hochschulen, Fördermaßnahmen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Technik-Bildung und Geschlecht
Titelübersetzung:Technical education and gender
Autor/in:
Wächter, Christine
Quelle: Brücken ins Morgen: Bildung im Übergang. Werner Lenz (Hrsg.). Innsbruck: Studien-Verl. (Bildung und gesellschaftliche Entwicklung), 2000, S. 117-143
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Inhalt: Technische Berufe bieten interessante Arbeitsinhalte, Prestige, gute Bezahlung und Karrierechancen. Lassen Mädchen bei ihrer Berufswahl technische Berufsfelder außer Acht, so engen sie ihre Wahlmöglichkeiten einschneidend ein und verzichten zudem auf die Option, in die Gestaltung der Gesellschaft mittels Technologie aktiv einzugreifen. Vor dem Hintergrund dieser strategischen Einschätzung berichtet der vorliegende Beitrag über ein Forschungsprojekt, das Frauen helfen soll, ihre Berufs- und Karrierechancen in diesem Bereich besser wahrzunehmen. Die Auswertung von 50 qualitativen Interviews zeigt, dass das Frauen-Technologie-Programm Villach (Österreich) noch weit mehr Informationsarbeit zu leisten hat, um Kenntnisse über technische Ausbildungsmöglichkeiten unter den Mädchen zu verbreiten. Für die Ausbildungseinrichtungen und die Betrieb sind daher Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit, eine stärkere Kooperation über Partnerprogramme und weitere "Schnuppermöglichkeiten" für Mädchen vorgesehen. (ICA)
Schlagwörter:Österreich; Mädchen; technischer Beruf; Frauenpolitik; Förderung; Technik; Bildung; Berufswahl; Karriere
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Naturwissenschaft und Technik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Noch einmal: rhetorische Präsenz - faktische Marginalität : die kontrafaktischen Wirkungen der bisherigen Frauenförderung im Hochschulbereich
Titelübersetzung:Once again: rhetorical presence - factual marginality : the contrafactual effects of the promotion of women to date in the academic sector
Autor/in:
Wetterer, Angelika
Quelle: Wissenschaftskultur und Geschlechterordnung: über die verborgenen Mechanismen männlicher Dominanz in der akademischen Welt. Beate Krais (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 2000, S. 195-221
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Inhalt: Der Beitrag untersucht die These, dass die Frauenförderung im Hochschulbereich nicht nur weitgehend wirkungslos geblieben, sondern sogar eher kontraproduktiv als hilfreich gewesen sei. Auf diesem Hintergrund werden vier Gruppen der bislang institutionalisierten Frauenfördermaßnahmen im Hochschulbereich erörtert: 1) Frauenförderung durch Appelle und rhetorische Strategien der Bekundung des guten Willens, 2) Frauenförderung durch Nachteilsausgleich, 3) Frauenförderung im Rahmen von Sonderprogrammen für Frauen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf und 4) Frauenförderung durch qualifikationsabhängige Quoten. Die ersten drei Gruppen haben nachhaltig dazu beigetragen, die statusdistributive Funktion von Qualitätsstandards, ihre Funktion als Ausschlußkriterium und als Medium der Reproduktion sozialer Ungleichheit vor den Blicken der Öffentlichkeit zu verbergen. Die Quotierungsregelungen sind die einzigen, die das "Problem" in Angriff nehmen, weil sie tatsächlich Berufszugang verschaffen. Da damit die eingespielten Mechanismen der Reproduktion geschlechtshierarchischer Verteilungsasymmetrien ernsthaft gestört werden, ist der Widerstand gegen sie besonders groß. (ICH)
Schlagwörter:Hochschullehrer; Förderung; Frauenpolitik; Diskriminierung; Gleichberechtigung; Chancengleichheit; Hochschulpolitik; Quotierung; Qualifikationsanforderungen
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Wissenschaftlerinnen - Stiefkinder der ostdeutschen "Hochschulerneuerung"?
Titelübersetzung:Female scientists - poor relations in the "revival of universities" in east Germany?
Autor/in:
Burkhardt, Anke
Quelle: Wissenschaftskultur und Geschlechterordnung: über die verborgenen Mechanismen männlicher Dominanz in der akademischen Welt. Beate Krais (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 2000, S. 171-194
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Inhalt: Thema des Beitrags ist die Frage, ob Bund und Länder im Rahmen des von ihnen vereinbarten Hochschulerneuerungsprogramms (HEP) für die neuen Bundesländer der in Artikel 3 des Grundgesetzes verankerten Verantwortung für die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und die Beseitigung bestehender Nachteile Rechnung getragen haben. Sowohl vergleichende Hochschulstatistiken als auch ein kritischer Blick auf die Frauenförderung im Rahmen des HEP und das Berufungsgeschehen an ostdeutschen Hochschulen lassen erkennen, dass die historisch einmalige Chance, ein neues Niveau des Miteinanders von Frauen und Männern in der Wissenschaft zu etablieren, nur in Ansätzen genutzt wurde. (ICH)
Schlagwörter:Hochschullehrer; Transformation; Benachteiligung; Diskriminierung; Gleichberechtigung; Chancengleichheit; Reform; Förderung; neue Bundesländer
CEWS Kategorie:Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Vetternwirtschaft und Sexismus im Gutachterwesen
Titelübersetzung:Nepotism and sexism in the expert reporting system
Autor/in:
Wenneras, Christine; Wold, Agnes
Quelle: Wissenschaftskultur und Geschlechterordnung: über die verborgenen Mechanismen männlicher Dominanz in der akademischen Welt. Beate Krais (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 2000, S. 107-120
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Inhalt: Auf dem Hintergrund der Tatsache, dass Frauen in Schweden ihre akademischen Karrieren immer noch weitaus häufiger abbrechen als Männer und dass die höheren akademischen Positionen in der Biomedizin überproportional häufig mit Männern besetzt sind, sucht der Beitrag nach den Gründen für den geringeren Erfolg der Frauen. Es wird untersucht, ob im Gutachtersystem des schwedischen Medical Research Council (MRC), einer der wichtigsten Institutionen für Forschungsförderung in der Biomedizin, Männer und Frauen auf gleicher Basis evaluiert werden. Anhand multipler Regressionsanalysen, mit denen das Verhältnis zwischen den bestehenden Parametern für die wissenschaftliche Produktivität und den Kompetenzwerten untersucht wurde, überbewerteten die Gutachter die Leistungen der Männer oder unterbewerteten die der Frauen. Die Untersuchung liefert auch Anhaltspunkte für eine Vetternwirtschaft, die das Gutachterwesen beeinträchtigt. Werden in Zukunft nicht Gutachtersysteme mit einer eingebauten Resistenz gegenüber den Schwächen menschlicher Natur entwickelt, werden vielversprechende Begabungsreserven ungenutzt bleiben. (ICH)
Schlagwörter:Förderung; Benachteiligung; Diskriminierung; Gutachter; Chancengleichheit; Stipendium; Medizin; Sexismus; Frauenfeindlichkeit; Mann; Schweden
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Förderung von Frauen durch Monoedukation? : das Beispiel des amerikanischen Smith College
Titelübersetzung:Promotion of women through mono-education? : the example of Smith College in America
Autor/in:
Prümmer, Christine von
Quelle: Frauen in Hochschule und Wissenschaft - Strategien der Förderung zwischen Integration und Autonomie. Anina Mischau (Hrsg.), Caroline Kramer (Hrsg.), Birgit Blättel-Mink (Hrsg.). Symposium "Frauen in Hochschule und Wissenschaft - Strategien der Förderung zwischen Integration und Autonomie"; Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (Schriften des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauenforschung (HIFI) e.V.), 2000, S. 113-124
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Inhalt: Die Verfasserin - eine Alumna des Smith College (USA) - stellt das Konzept der Frauenförderung durch nur Frauen offenstehende "women's colleges" vor. Sie gibt zunächst einen Überblick über die Rekrutierung der Studentinnen sowie die Kosten und Finanzierung des Studiums am Smith College, einer privaten Frauen-Hochschule. Im Folgenden werden die Studienbedingungen beschrieben, die sich durch die Qualität und das Engagement des Lehrkörpers, das breite Studienangebot sowie die gute Ressourcenausstattung der Hochschule auszeichnen. Eine wichtige Rolle spielen die Alumnae, sowohl als Rollenvorbilder als auch als soziales Netzwerk sowie auf dem Gebiet der finanziellen Unterstützung. Insgesamt sieht die Verfasserin Monoedukation in der Hochschulausbildung als geeignete Strategie der Frauenförderung an. (ICE)
Schlagwörter:Förderung; privater Sektor; USA; Studium; Studentin; Finanzierung; Studienbedingung; Studiensituation; Nordamerika
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauen in Hochschule und Wissenschaft - Strategien der Förderung zwischen Integration und Autonomie : eine Einführung
Titelübersetzung:Women at universities and in science - strategies of promotion between integration and autonomy : an introduction
Autor/in:
Blättel-Mink, Birgit
Quelle: Frauen in Hochschule und Wissenschaft - Strategien der Förderung zwischen Integration und Autonomie. Anina Mischau (Hrsg.), Caroline Kramer (Hrsg.), Birgit Blättel-Mink (Hrsg.). Symposium "Frauen in Hochschule und Wissenschaft - Strategien der Förderung zwischen Integration und Autonomie"; Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (Schriften des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauenforschung (HIFI) e.V.), 2000, S. 9-22
Details
Inhalt: Frauen sind im deutschen Hochschul- und Wissenschaftssystem deutlich unterrepräsentiert. Die Bundesrepublik rangiert hier im Vergleich mit anderen Industrieländern am unteren Ende. Für die geschlechtsspezifische Asymmetrie im Bildungs-, Ausbildungs- und Berufsbereich gibt es zwei Erklärungsstränge: die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung und damit die Rollenzuweisung sowie die zugewiesenen Geschlechtscharaktere, die wiederum die Rollenteilung zementieren. Strategien der Frauenförderung in Hochschule und Wissenschaft müssen auf vier Ebenen ansetzen: (1) Erhöhung des Studentinnenanteils in den Natur- und Ingenieurwissenschaften, (2) Erhöhung des Anteils promovierter und habilitierter Frauen, (3) Erhöhung des Frauenanteils in der Führung von Forschungseinrichtungen, (4) Etablierung feministischer Wissenschaft als Teil des Mainstreams. Die Situation der Frauen im Wissenschaftsbereich sowie Strategien der Frauenförderung sind Gegenstand der auf ein Symposion an der Universität Stuttgart im Sommer 1999 zurückgehenden Beiträge des Sammelbandes, den der vorliegende Aufsatz einleitet. (ICE)
Schlagwörter:Diskriminierung; Quantität; Förderung; Geschlechtsrolle; Arbeitsteilung; Feminismus
CEWS Kategorie:Hochschulen, Fördermaßnahmen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag