Zu Einheit und Vielfalt in der Evaluation von Studium und Lehre : Bericht des Arbeitskreises Hochschulevaluation
Titelübersetzung:Unity and diversity in the evaluation of academic studies and teaching : report by the Working Group for University Evaluation
Autor/in:
Fischer-Bluhm, Karin; Mittag, Sandra; Buß, Sonja; Habel, Edna; Sundermann, Elisabeth; Winter, Martin
Quelle: Evaluation - Reformmotor oder Reformbremse?. Köln, 2001, S. 51-79
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Inhalt: Es wird zur Zeit noch davon ausgegangen, dass die Forschung in den Hochschulen über die Projektförderung durch die deutsche Forschungsgemeinschaft und über die Selbstkontrolle in den wissenschaftlichen Gesellschaften einer regelmäßigen Qualitätsüberprüfung unterliegt. Daher existieren kaum Ansätze zur Evaluation der Forschung in den Hochschulen - einzig in Niedersachsen gibt es parallel zu einer Agentur für die Evaluation der Lehre eine Agentur für die Evaluation der Forschung. Die Forschungsinstitute in Deutschland haben inzwischen ebenso wie die Hochschulen im Aufgabenfeld der Lehre eine Reihe von Verfahren zur Qualitätsentwicklung aufgebaut, deren Ansätze im vorliegenden Bericht des Arbeitskreises Forschung vorgestellt werden. Zuvor wird ein kurzer geschichtlicher Überblick zu Evaluation und Evaluationsforschung gegeben. Im dritten Abschnitt ermöglichen dann die Beiträge der Referent/Innen einen vertiefenden Einblick in entsprechende Verfahren, und abschließend wird ein Ausblick zur zukünftigen Arbeit des Arbeitskreises Hochschulevaluation gegeben. (ICI2)
Schlagwörter:Studium; Unterricht; Qualitätssicherung; Qualitätskontrolle; Evaluation; Arbeitsgruppe; Instrumentarium
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Geschlechtergerechtigkeit als Herausforderung der Studienstrukturreform
Titelübersetzung:Gender justice as a challenge in the reform of study structures
Autor/in:
Kahlert, Heike
Quelle: Bildungspolitik und Geschlecht: ein europäischer Vergleich. Brigitte Geißel (Hrsg.), Birgit Seemann (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich (Politik und Geschlecht), 2001, S. 155-187
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Inhalt: Die Autorin weist auf die Notwendigkeit einer feministisch-politologischen Debatte über die Studienstrukturreform hin. Die erfolgreichen Bemühungen von engagierten Studentinnen, Wissenschaftlerinnen aus dem akademischen Mittelbau und Professorinnen, ein öffentliches Problembewusstsein für die Frauendiskriminierung im Wissenschaftsbetrieb herzustellen, werden seit Mitte der 80er Jahre von staatlicher Seite unterstützt. Die Verankerung von Geschlechtergerechtigkeit als Aufgabe der Hochschulen wurde ferner im Hochschulrahmengesetz festgeschrieben. Die Autorin zeichnet anhand einer Dokumentenanalyse die bisherigen Gleichstellungsaktivitäten der wichtigsten hochschulpolitischen AkteurInnen nach und beschreibt ihre Wirkungen auf die Studienstrukturreform. Sie stellt ferner einige aktuelle Pilotprojekte aus der wissenschaftlichen Erstausbildung und dem Graduiertenbereich vor, die sich eine geschlechtergerechtere Gestaltung von Lehre und Studium zur Aufgabe machen. Ein prominentes Beispiel für ein geschlechtergerechtes Studienreformprojekt in der Graduiertenphase ist die Internationale Frauenuniversität "Technik und Kultur" (ifu). (ICI2)
Schlagwörter:Strukturreform; Studium; soziale Gerechtigkeit; Bildungspolitik; Gleichberechtigung; Aktivität; Frauenförderung; Ausbildung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Hochschulzugang : Schnittstelle zwischen Hochschule, Gesellschaft, Individualebene
Titelübersetzung:University admission : interface between university, society, individual level
Autor/in:
Lischka, Irene
Quelle: Hochschulzugang im Wandel?: Entwicklungen, Reformperspektiven und Alternativen. Lischka, Irene, Wolter, Andrä. Weinheim: Beltz (Wittenberger Hochschulforschung : Studien des Instituts für Hochschulforschung Wittenberg an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg), 2001, S. 27-40
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Inhalt: Der Begriff des Hochschulzugangs ist der Autorin zufolge sowohl eine Prozesskategorie als auch eine Ergebniskategorie und schließt folgende eigenständige, jedoch voneinander abhängige Prozessphasen bzw. Teilprozesse ein: den Prozess der Information und Beratung, den Prozess des Prüfens, den Prozess der Entscheidung und den Prozess des Studienbeginns. Diese vier Prozessphasen sind jeweils auf individueller Ebene (Bereich der Mikroebene in der direkten Interaktion der Individuen), im Bereich der Mesoebene (Hochschulen, Beratungsinstitutionen, vorgelagerte Bildungswege) sowie im Bereich der Makroebene (z.B. System der Studienzulassung, indirekte Beratung über Medien) angesiedelt. Am Ende dieses Gesamtprozesses steht das Ergebnis des Hochschulzugangs, das in quantitativen und qualitativen Dimensionen erkennbar wird, die wiederum miteinander im Zusammenhang stehen. Die Autorin verdeutlicht diese Einflussfaktoren und ihr Zusammenwirken in einem Modell, das gleichzeitig auch den Rahmen für die einzelnen Beiträge des vorliegenden Sammelbandes vorgibt, welcher die Probleme des Hochschulzugangs aus unterschiedlichen Perspektiven thematisiert. (ICI2)
Schlagwörter:Gesellschaft; Makroebene; Mikroebene; Mesoebene; Hochschulzugang; Studium; Determinanten; Hochschulwesen; Hochschulbildung; Bildungsverlauf; Berechtigungswesen
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauen im Studium
Autor/in:
Kriszio, Marianne
Quelle: Handbuch zur Frauenbildung. Wiltrud Gieseke (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich (Handbücher), 2001, S. 293-302
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Schlagwörter:Frauenforschung; Studium
CEWS Kategorie:Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
"Es gibt viel zu tun, aber es muss jemand kommen, der's auch macht!" : Evaluation von Studium und Lehre - eine Balance zwischen Engagement und Distanzierung
Titelübersetzung:"There's a great deal to do, but someone has to come who will do it!" : evaluation of academic studies and teaching - a balancing-act between commitment and distancing
Autor/in:
Ruhne, Renate
Quelle: Stationen des Wandels: Rückblicke und Fragestellungen zu dreißig Jahren Bildungs- und Geschlechterforschung ; Festschrift für Ingrid N. Sommerkorn-Abrahams. Bettina Hoeltje (Hrsg.), Bettina Jansen-Schulz (Hrsg.), Katharina Liebsch (Hrsg.), Ingrid N. Sommerkorn-Abrahams (Adressat). Münster: Lit Verl. (Spuren der Wirklichkeit : soziologische Beiträge), 2001, S. 87-98
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Inhalt: Der Beitrag geht auf die Tätigkeit der Verfasserin als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Rahmen des Verbundes Norddeutscher Universitäten zurück, bei der sie auf Widerstände und Abwehr seitens der scientific community stieß, die sie auf Unsicherheiten über die eingesetzten Evaluationsverfahren sowie deren Folgen zurückführt. Sie führt die strittige Frage, ob Evaluationsverfahren dem Kriterium objektiver Wissenschaftlichkeit gerecht werden, auf ein Grunddilemma aller Evaluationsverfahren zurück, das sich aus dem spezifischen Verhältnis aller sozialwissenschaftlich Forschenden zu ihrem Gegenstand ergibt. Mit Norbert Elias wird dieses Grunddilemma als wechselseitiges Spannungsverhältnis zwischen Engagement und Distanzierung beschrieben. Evaluationen sind in hohem Maße bestimmt von engagierten Anteilen, deren Vermeidung nicht möglich und auch nicht wünschenswert ist. Damit Evaluationen ihre Ziele - wissenschaftliche Analyse und sukzessive Qualitätsentwicklung - erreichen, ist jedoch ein höheres Maß an Distanzierung anzustreben. (ICE2)
Schlagwörter:Evaluation; Engagement; Wissenschaftsbetrieb; Elias, Norbert; Distanzierung
CEWS Kategorie:Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
'Mit großen Erwartungen...' : wie Studentinnen in den Anfängen des Frauenstudiums die Universität erlebten
Autor/in:
Drechsel, Wiltrud Ulrike
Quelle: Höhere Töchter: zur Sozialisation bürgerlicher Mädchen im 19. Jahrhundert. Wiltrud Ulrike Drechsel (Hrsg.). Bremen: Ed. Temmen (Beiträge zur Sozialgeschichte Bremens), 2001, S. 161-175
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Schlagwörter:Frauenforschung; Studium; Studentin
CEWS Kategorie:Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag