Wie ist die Arbeit zwischen den Geschlechtern verteilt? Eine Untersuchung zur Aufteilung von unbezahlter und bezahlter Arbeit in Familien in der Schweiz und im internationalen Vergleich
Autor/in:
Bauer, Tobias; Strub, Silvia
Quelle: Eidgenössisches Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG; Eidgenössisches Büro für die Gleichstellung von Mann und Fr; Bern, 2002. XI,42 S
Schlagwörter:Arbeitsteilung; division of labor; Erwerbstätigkeit; gainful employment; Hausarbeit; housework; Familienarbeit; family work; Kinderbetreuung; child care; woman; Mann; man; Schweiz; Switzerland; internationaler Vergleich; international comparison
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Beschäftigungs- und Einkommenschancen von Frauen und Männern : die Einkommens- und Beschäftigungsentwicklung in unterschiedlichen Branchen, Altersgruppen, Berufen und Qualifikationsstufen ; Berichtsband 2 des Gesamtprojektes
Titelübersetzung:Employment and income opportunities of women and men : income and employment trends in different industries, age groups, occupations and qualification stages; second report volume on the overall project
Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit; Wien, 2002. 115 S.
Inhalt: Auf der Basis von Umfragen und amtlichen Statistiken werden für Österreich folgende Bereiche untersucht: Beschäftigungsquoten und Einkommen, Einkommen (Vollzeit/ Teilzeit) in Groß- und Kleinbetrieben, Einkommen in ausgewählten Branchen und nach Altersgruppen, Standardbeschäftigung nach Branchen und nach Altersgruppen. Zentrale Ergebnisse sind: Die Chancen auf eine voll versicherungspflichtige Standardbeschäftigung nehmen für Frauen im Kernerwerbsalter zu. Allerdings gelingt es Frauen nicht, ihre relative Einkommensposition zu halten. Die Zunahme des Einkommensvorsprungs der Männer gegenüber den Frauen tritt in zahlreichen Branchen auf. Von Frauen dominierte Wirtschaftszweige sind Gesundheit und Soziales, Beherbergung und Gaststättenwesen sowie (eingeschränkt) das Dienstleistungsgewerbe. (IAB)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Zunehmende Einkommensungleichheit zwischen Frauen und Männern : eine dynamische Analyse der Einkommenspositionen von Frauen und Männer ; Berichtsband 3 des Gesamtprojektes
Titelübersetzung:Increasing income inequality between women and men : a dynamic analysis of the income situations of women and men; third report volume on the overall project
Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit; Wien, 2002. 145 S.
Inhalt: Auf der Basis von Umfragen und amtlichen Statistiken werden für Österreich folgende Ebenen analysiert: Einkommensgruppen (Vollzeit-, Teilzeit-, Standardbeschäftigung), Vollzeitverdienste im wirtschaftlichen Strukturwandel, Positionierung von Frauen, zunehmende Lohnstrukturunterschiede, frauen- und männerdominierte Beschäftigungsgruppen, Berufseinstieg, Qualifikationseffekte. Festgestellt wird, dass die Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern zunehmen. Vor allem sind Frauen in den oberen Einkommensgruppen unterrepräsentiert. Dies zeigt, dass die Einkommensunterschiede nicht auf eine Frage der Arbeitszeit reduziert werden kann. Auch dann, wenn Frauen im Vollzeitausmaß beschäftigt sind, gelingt es ihnen nicht, sich auch nur annähernd so gut in der betrieblichen Einkommenspyramide zu positionieren, wie dies für Männer möglich ist. (IAB)
Schlagwörter:berufstätige Frau; Erwerbstätigkeit; Geschlechterverteilung; Lohnunterschied; Lohngruppe; Arbeitsmarkt; Berufseinmündung; Berufsverlauf; Österreich
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
University Education: An Analysis in the Context of the FAMSIM+ Microsimulation Model for Austria
Autor/in:
Schwarz, Franz; Spielauer, Martin; Städtner, Karin
Quelle: Österreichisches Institut für Familienforschung an der Universität Wien; Wien (Working Paper / Österreichisches Institut für Familienforschung, 27), 2002. 46 S
Inhalt: Das ÖIF betreibt zum Thema Bildungsentscheidung aktuelle Forschungen, u.a. werden Mikroanalysen als Basis eines Simulationsmodells verwendet, welches die zukünftige Zusammensetzung der österreichischen Bevölkerung nach Bildungsschicht untersucht. Diese Modelle schließen zusätzlich das unterschiedliche Fertilitätsverhalten (Anzahl, Zeitpunkt von Geburten) und Partnerschaftsverhalten (etwa Bildungsunterschiede in Partnerschaften) unterschiedlicher Bildungsgruppen ein. Datenbasis für diese Mikrosimulationsmodelle ist das Sonderprogramm des Mikrozensus 2/1996.
Inhalt: This working paper on university education analyzes the influencing factors on university enrollment rates, graduation vs. dropout rates as well as study durations in Austria. The analysis is based on the special program of the 1996 micro census that includes detailed educational histories. On the macro level, a considerable increase of enrollment rates can be observed that more than doubled in the second half of the last century. Female enrollment rates that were only one third of the male rates for the 1935-39 birth cohort, have already drawn level with the male rates. Changes on the macro level are the outcome of decisions taken by the individual agents on the micro level. Moving from the macro to a micro analysis of university enrollments and graduations, a very stable relation between parents’ educational attainments and the university graduation rates of their offspring can be found, besides the diminishing gender differences in educational behavior. For given educational levels of the parents, enrollment rates almost remained constant or even slightly decreased over time for the males, while female rates moderately increased and eventually met the male rates in the last decades. Given the marked differences in enrollment rates according to parents’ education - for the last birth cohort 1965-69 the rates range from around 4% to nearly 60% for the lowest and the highest (of the five) educational groups - a considerable part of the changes on the macro level can therefore be attributed to the changing educational composition of the parents’ generation. This result is consistent with the findings regarding prior educational transitions as studied in two previous papers. Being written in the framework of the FAMSIM+ microsimulation model currently under development at the Austrian Institute for Family Studies, various regression models regarding university education will be developed in this paper, besides providing a descriptive analysis. These models will serve as basis of the behavioral modules of the FAMSIM+ model that consists of three sub modules regarding university enrollments and graduations: First, it is determined whether a person enrolls at university. Second, it is decided if an enrolled person will graduate from university or drop out. Third, the individual enrollment duration is determined by means of a survival analysis.
The Composition of Couples according to Education and Age: an Analysis in the context of FAMSIM+ Family Microsimulation Model for Austria
Autor/in:
Städtner, Karin
Quelle: Österreichisches Institut für Familienforschung an der Universität Wien; Wien (Working Paper / Österreichisches Institut für Familienforschung, 26), 2002. 21 S
Inhalt: Die Entwicklung von Simulationsmodellen nimmt in der sozioökonomischen Abteilung einen zentralen Forschungsschwerpunkt ein, dies einerseits in der Form von Hochrechnungsmodellen zur Berechnung von Kosten und Verteilungswirkungen familienpolitischer Maßnahmen (Förderungen) - hierzu wurden insbesondere Modelle und Softwarepakete für die Bundesländer Niederösterreich und Wien entwickelt - und andererseits in der Form des dynamischen Mikrosimulationsmodells FAMSIM. Dynamische Mikrosimulation erlaubt es, die Individuen einer Bevölkerung über ihren ganzen Lebenslauf im Computer zu simulieren, was insbesondere zur Erforschung demographischer Prozesse dient bzw. die Erforschung der Auswirkungen dieser Prozesse auf andere Systeme - wie etwa Pensionssysteme. Statische "cell-based" Modelle zur Berechnung der Kosten von Familienförderungen in der Form frei parametrisierbarer Simulationsmodelle auf Basis von realen Antragsdaten zu Förderungen: Anwendungen in Wien und Niederösterreich. Modellierung, Programmierung und ökonometrische Schätzung des dynamischen FAMSIM Modells für 5 Europäische Länder; Internationale Vergleichsstudien zu typischen "Risikomustern" betreffend dem Beginn und Ende von Partnerschaften, Erwerbstätigkeit, Ausbildungen sowie Schwangerschaften/Geburten. Zusammenführung der statischen und dynamischen Modelle zu einem dynamischen Familien - Mikrosimulationsmodell FAMSIM+ zur Erforschung demographischer Prozesse (wie sich verändernder Familienstrukturen) sowie der Evaluierung der Kosten und Wirkung familienrelevanter Maßnahmen im Quer- und Längsschnitt. Dieser Ansatz erlaubt zum Beispiel die Erforschung der Auswirkungen von Erwerbsunterbrechungen zur Kinderbetreuung auf die gesamte weitere Erwerbskarriere einschließlich Pensionsansprüche. Nationale und internationale Kooperationen für verschiedene Anwendungsgebiete, wie derzeit für Bildungsprognosen (Kooperation mit dem Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft) sowie im Bereich Altenpflege (Netzwerkpartner im International Network for the Research on Elderly Care INREC).
Inhalt: The central aim of this paper is to reveal structures in the formation of married couples and couples living in cohabitation, such as differences in age and education. In view of the fact that in the last decades an extensive educational expansion has occurred, especially among women, one can expect changes in the marriage market according to education, which are assumed to have a direct effect on couple formation. As far as married couples are concerned, it is of interest to what extent marriage age has an effect on age difference. Furthermore, the question arises if age differences of couples have changed over the time. Besides a descriptive analysis, this paper provides the groundwork for the partner matching module that will be employed in the FAMSIM+ microsimulation project, currently being developed at the Austrian Institute for Family Studies.