GEW-Gender-Report 2004 : Daten zur Entwicklung in Bildung und Wissenschaft
Titelübersetzung:GEW (Education and Science Union) Gender Report for 2004 : data on trends in education and science
Autor/in:
Burkhardt, Anke
Quelle: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft; Frankfurt am Main, 2004. 64 S.; 211 KB
Inhalt: Seit 1998 erscheint in regelmäßigen Abständen der GEW-Gender-Report für Bildung, Erziehung und Wissenschaft, in dem die aktuell verfügbaren Daten zur Bildungsbeteiligung und zu den Bildungschancen von Mädchen und Jungen, Frauen und Männer in Deutschland aufbereitet werden. Der Kernsatz "Über Bildung werden die Chancen verteilt" steht für die Diagnose der Gesellschaftsrealität auch noch zu Beginn des 21. Jahrhundert. Das Bildungssystem in Deutschland benachteiligt in unterschiedlicher Art und Weise Mädchen und Jungen, Frauen und Männer. Obwohl Frauen und Mädchen heute in vielen Bereichen die gleichen Qualifikationsabschlüsse vorweisen können, gibt es immer noch Benachteiligungen im beruflichen Ausbildungs- und Hochschulsystem sowie beim Übergang vom Bildungs- zum Beschäftigungssystem. Die hier vermittelten Daten beziehen sich auf das Bildungssystem allgemein, die Jugendhilfe, allgemeinbildende Schulen, die Berufsbildung, Hochschule und Wissenschaft und internationale Vergleiche. (IAB2)
Quelle: Centrum für Hochschulentwicklung gGmbH -CHE-; Gütersloh, 2004. 40 S.
Inhalt: Mit der Einführung einer neuen Personalkategorie, der Juniorprofessur, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der 5. Novelle des Hochschulrahmengesetzes von 2002 versucht, erhebliche Defizite der bisherigen Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses abzustellen. Vor diesem Hintergrund untersucht die Studie von 2004 die Lage der Juniorprofessur aus der Sicht der aktuellen Stelleninhaber. Die Ergebnisse basieren auf einer E-mail-Befragung von 149 Personen. Thematisiert werden die folgenden Aspekte: (1) quantitative Entwicklung der Ausschreibungen von Juniorprofessuren, (2) Situation der Stelleninhaber, (3) Frauenanteil unter den Juniorprofessoren, (4) Familienverträglichkeit der Juniorprofessur und Einrichtung von Teilzeitjuniorprofessuren sowie (5) Karriereplanung und Karrierevorbereitung. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die befragten JuniorprofessorInnen die neue Stellenkategorie als einen wesentlichen Fortschritt für den wissenschaftlichen Nachwuchs in Deutschland betrachten. Besonders erfreulich ist, dass eine Mehrheit der Befragten ihre Situation als gut und sehr gut einschätzen. Weiterhin ist bemerkenswert, dass ein Drittel auch mit insgesamt guten Karrierechancen rechnet. Gleichwohl gilt es vieles zu verbessern. In wichtigen Fragen wie der Ausstattung mit Personal- und Sachmitteln sind einerseits fächer- und länderspezifisch erhebliche Differenzen zu erkennen, andererseits und insgesamt aber auch beklagenswerte Defizite. Ebenfalls wünschenswert scheint aus Gründen der Familienverträglichkeit und der Gleichstellung von Frauen die Einführung einer Teilzeitjuniorprofessur. (ICG2)
Titelübersetzung:The Bundesland Ranking of CHE (Center for University Development) in 2004
Autor/in:
Berghoff, Sonja; Buch, Florian; Hüning, Lars
Quelle: Centrum für Hochschulentwicklung gGmbH -CHE-; Gütersloh, 2004. 11 S.
Inhalt: "Bereits zum dritten Mal legt das CHE das LänderRanking vor. Verglichen wird das Abschneiden der Universitäten der verschiedenen Bundesländer im CHE HochschulRanking. Es wird die Anzahl der Plätze in der Spitzengruppe je Fakultät berücksichtigt, und zwar bei vier zentralen Indikatoren: der Studierendenzufriedenheit (Gesamturteil der Studierenden), der Reputation, der Studiendauer und - fachspezifisch unterschiedlich - jeweils einem Forschungsindikator. Im Mittelpunkt stehen diesmal die im Frühjahr 2004 neu veröffentlichten Ergebnisse der Geistes- und Ingenieurwissenschaften." (Textauszug)
Schlagwörter:Bundesland; Student; Zufriedenheit; Reputation; Studiendauer; Hochschulforschung; Geisteswissenschaft; Ingenieurwissenschaft; Studium
Quelle: Gütersloh (Arbeitspapier / Centrum für Hochschulentwicklung gGmbH -CHE-, Nr. 54), 2004. 58 S.
Inhalt: Gliederung: 1. Ein Entscheidungsmodell für die Studienwahl; 2. Die untersuchten Fächer und Hochschulen; 3. Die empirischen Untersuchungen; 4. Die Indikatoren (Studierende, Studienergebnis, internationale Ausrichtung, Studium und Lehre, Ausstattung, Forschung, Arbeitsmarkt- und Berufsbezug, Gesamturteile, Studienort und Hochschule); 5. Statistische Ermittlung von Ranggruppen; 6. Zeitlicher Vergleich; 7. Ergebnisdarstellung; 8. Internationalisierung des Rankings.
Darmstadt - Wissenschaftsstadt ohne Studierende? : Abschlussbericht des empirischen Lehrforschungsprojektes "Zur Soziologie der deutschen Universität" am Institut für Soziologie der Technischen Universität Darmstadt, Sommersemester 2003 und Wintersemester 2003/2004
Titelübersetzung:Darmstadt - science city without students? : final report on the empirical teaching research project "Sociology of the German university" at the Institute for Sociology of Darmstadt Technical Universty, 2003 summer semester and 2003/2004 winter semes
Autor/in:
Gottmann, Simone; Schwenk, Jochen; Krais, Beate; Suderland, Maja
Quelle: Institut für Soziologie, FB 02 Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften, Technische Universität Darmstadt; Darmstadt, 2004. 78 S.
Inhalt: Im Jahr 1997 wird der Stadt Darmstadt auf eigenen Antrag und durch ein umfassendes Gutachten vom hessischen Innenministerium gestützt der Titel 'Wissenschaftsstadt' verliehen. Doch was bedeutet dieser Titel für die Stadt, deren Bürger, die etwa 30.000 Studierenden und die zahlreichen wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Einrichtungen in Darmstadt? Dazu werden die verschiedenen Interessengruppen in Darmstadt befragt: Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Wissenschaft, die Institution Technische Universität Darmstadt und die Studierenden. Nach einer Klärung des theoretischen Hintergrunds im ersten Kapitel, beschäftigt sich das zweite Kapitel zunächst mit dem Konzept der Wissenschaftsstadt. Hier wird auch die Frage geklärt, ob das Konzept der Stadt übereinstimmt mit den Vorstellungen der Bürger und Studierenden beziehungsweise ob und inwieweit diese im Konzept überhaupt bei der Bevölkerung verankert sind. Des Weiteren wird die Rolle der Technischen Universität im komplexen Geflecht der Wissenschaftsstadt dargestellt. Unter anderem wird der Frage nachgegangen, welche Bedeutung die TU Darmstadt in ihrer Gesamtheit für die Wissenschaftsstadt Darmstadt hat. Zum Schluss dieses Kapitels wird analysiert, inwiefern die Studierenden wahrgenommen werden - sei es räumlich, wirtschaftlich oder wie auch immer. Im dritten Kapitel werden die Ergebnisse der empirischen Untersuchung noch einmal zusammengefasst und diskutiert. Abgeschlossen wird der Bericht mit einigen weiterführenden Überlegungen. Im Mittelpunkt steht dabei, wie das Konzept Wissenschaftsstadt auch der Gruppe der Studierenden gerecht werden könnte. (ICG2)