"Dass die Leute uns nich' alle über einen Kamm scheren": Männer in Wohnungsnot ; eine qualitative Untersuchung zu Deutungsmustern und Lebenslagen bei männlichen Wohnungsnotfällen
Quelle: Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Frauenforschung e.V.; Forschungsverbund Wohnungslosigkeit und Hilfen in Wohnungsnotfällen; Frankfurt am Main, 2005. 192 S
Inhalt: "Die grundlegende Hypothese dieser Forschungsarbeit ist, dass auch marginalisierte Männer nicht außerhalb der bestehenden Geschlechterordnung zu verorten sind. Männliche Wohnungslose weisen einen massiven Mangel an Ressourcen auf. Sie sind im Rahmen komplexer Pauperisierungsformen meist nicht nur durch die Wohnungslosigkeit, sondern in ihren Handlungsmöglichkeiten gleichzeitig auch durch extreme Armut, Ausschluss aus dem Erwerbsleben, Abbruch sozialer Bindungen und intimer Beziehungen und durch seelische und körperliche Krankheit erheblich eingeschränkt. Gleichwohl ist im Sinne eines 'Doing Gender' im Rahmen sozialkonstruktiver Männerforschung davon auszugehen, dass sie weiterhin kompetente Geschlechterkonstrukteure bleiben, die nach Maßgabe ihrer Lebenslage versuchen, aktiv Männlichkeit zu konstruieren. Der männliche Habitus und die Orientierung an der hegemonialen Männlichkeit leiten dieses Handeln an und schaffen damit teilweise Spielräume, die gegenüber denen von wohnungslosen Frauen größer sein können. Allerdings dürfen solche Konstruktionsprozesse nicht voluntaristisch ausschließlich als Handlungsoptionen gesehen werden: Der männliche Habitus verhindert auch soziale Praktiken, die zur Lösung von Problemen erfolgversprechender wären, weil sie einer Konstruktion von Männlichkeit widersprechen. In diesen Habitus sind Deutungs- und Handlungsmuster eingelassen, die die Wahrnehmung der Welt und die soziale Praxis bestimmen; im Produktiven wie im Restriktiven. Auch wohnungslose Männer machen zwar ihre eigene Geschichte, aber sie machen sie nicht aus freien Stücken. Mit dieser Untersuchung ist die Hoffnung verbunden, dass sie zum Verstehen des männlichen Habitus von Wohnungslosen und das durch ihn generierte Handeln beitragen und damit den Blick auf die Ressourcen und auf die Restriktionen dieser Männer schärfen kann. Und die Hoffnung, dass daran ein Hilfesystem ansetzen kann, das in einem analytischen Sinne geschlechtssensibel ausgerichtet ist, das sein Hilfsangebot an wohnungslose Männer an deren spezifischen Bedarf und deren Lebenslage als Wohnungslose und als Männer ausrichtet." (Textauszug)
Emanzipation oder Kindergeld? Der europäische Vergleich lehrt, was man für höhere Geburtenraten tun kann
Titelübersetzung:Gender equality or child subsidies? A European comparison shows how to foster higher birth rates
Autor/in:
Kröhnert, Steffen; Klingholz, Reiner
Quelle: Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung; Berlin, 2005. 23 S
Inhalt: "Diese Untersuchung vergleicht die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für die unterschiedlichen Kinderzahlen in westeuropäischen Nationen1 anhand einer Reihe sozioökonomischer Indikatoren2. Es wird deutlich, dass ab einem bestimmten Niveau gesellschaftlicher Entwicklung der historisch zu beo-bachtende negative Zusammenhang zwischen Wohlstand und Fortschritt einerseits und Geburtenraten andererseits nicht mehr gilt. Heute werden in jenen Ländern mehr Kinder geboren, die in Bezug auf die Gleichbehandlung der Geschlechter die modernsten Gesellschaftssysteme aufweisen. Auf Basis dieser Ergebnisse schlagen wir vor, das Problem nachwuchsarmer Länder aus einem neuen Blickwinkel zu diskutieren. Um Menschen in modernen Industriegesellschaften zu höheren Kinderzahlen zu motivieren, ist weniger die Höhe von Kindergeld und sonstigen Transferleistungen entscheidend. Ausschlaggebend scheint vielmehr die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Gesellschaft." (Autorenreferat)
Inhalt: "This analysis compares the social conditions for different fertility rates in the nations of western Europe based upon a range of socio-economic indicators. It clearly shows that the traditionally negative clation between wealth and social development on the one hand and fertility on the other no longer existswhen a society has reached a certain level of development. Today, more children are born in the coun-tries with the most advanced social systems in regard to gender equality. Based upon this result, we propose to discuss the problem of low-fertility countries from a different point of view. Neither child benefits nor other sources of financial aid seem to motivate people to have more children in modern industrial societies. Far more crucial is the equality of men and women within the society." (author's abstract)
Schlagwörter:women's employment; birth trend; Gleichstellung; prosperity; Familienpolitik; Western Europe; Bevölkerungspolitik; women's policy; reproductive behavior; soziale Sicherung; Geburtenentwicklung; Frauenpolitik; family policy; Wohlstand; social security; generatives Verhalten; child benefit; Emanzipation; Kindergeld; population policy; emancipation; affirmative action; gender-specific factors; Frauenerwerbstätigkeit; Westeuropa
SSOAR Kategorie:Familienpolitik, Jugendpolitik, Altenpolitik, Bevölkerung
Übergänge ins Erwachsenenalter: neuere Entwicklungen zu den Geburtsjahrgängen 1964 und 1971 auf der Grundlage von Befunden der Deutschen Lebensverlaufsstudie
Titelübersetzung:Transitions to adulthood: recent developments regarding the birth years of 1964 and 1971 based on findings from the German Life Course Study
Autor/in:
Mayer, Karl Ulrich
Quelle: Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb); Bamberg (ifb-Materialien, 7-2005), 2005. 21 S
Inhalt: Die Untersuchung liefert Befunde zu Übergängen in das Erwachsenenalter in der Bundesrepublik Deutschland. Die Grundlage bilden Daten der Deutschen Lebensverlaufsstudie über die Geburtsjahrgänge 1964 und 1971 in Westdeutschland. Zum Vergleich und zur Ergänzung werden auch Lebensverläufe der 1971 in Ostdeutschland Geborenen herangezogen. Im Mittelpunkt stehen dabei insbesondere die Ausbildungs- und Berufsverläufe dieser Geburtskohorten, aber auch die Familienbildung wird berücksichtigt. Die Ausführungen orientieren sich an der soziologischen Theorie des Lebensverlaufs, woraus sich folgende Fragen ergeben: (1) Welche Lebenschancen hatten Jugendliche in den achtziger und neunziger Jahren? (2) Unter welchen besonderen Bedingungen konnten sie sich schulisch bilden, beruflich ausbilden und in den Arbeitsmarkt eintreten? (3) Wie folgenreich waren Fehlstarts? (4) Wie einfach oder schwierig war es für die jungen Frauen und Männer in diesen beiden Jahrzehnten, die ersten beruflichen und familiären Weichenstellungen beim Übergang ins Erwachsenenalter zu bewältigen? (5) Wie 'privilegiert' waren die jungen Westdeutschen durch den Zufall ihrer Geburt im Vergleich mit ihren altersgleichen Ostdeutschen? (6) Hatten die Ostdeutschen im Vergleich zu den Westdeutschen mit der Wiedervereinigung das große Los gezogen oder kamen sie in den ersten Jahren nach der Wende eher unter die Räder? Die Untersuchungsergebnisse spiegeln eine positive Gesamtsituation wider: Erstens zeigen sich deutliche Belege für eine relativ hohe Kontinuität in den Grundstrukturen der Übergänge zwischen Schule und Beruf sowie relativ stabile Erträge für individuelle Ausbildungsinvestitionen. Zweitens sind auch diese beiden Geburtsjahrgänge noch eingebettet in langfristigere Verbesserungen der Bildungsbeteiligung, der beruflichen Ausbildungschancen sowie Qualifikationsniveaus. Drittens haben sich die Schulbildungs-, Ausbildungs-, Erwerbs- bzw. Berufschancen von Frauen im Vergleich zu den Männern trotz nachteiliger Umweltbedingungen weiter verbessert. Dieser Generalbefund bedeutet allerdings nicht, dass die schwierigen Randbedingungen der achtziger und neunziger Jahre keinerlei Spuren in den Lebensverläufen dieser Geburtsjahrgänge hinterlassen hätte. (ICG2)
Schlagwörter:Berufsverlauf; benefit of vocational training; alte Bundesländer; family education; Qualifikation; Ausbildungsertrag; old federal states; junger Erwachsener; qualification; adulthood; job history; training; career guidance; utilization of qualification; Federal Republic of Germany; reunification; school education; neue Bundesländer; berufliche Integration; Berufsfindung; occupational integration; New Federal States; Bildungsniveau; man; labor market; Arbeitsmarkt; Wiedervereinigung; life career; Schulbildung; young adult; Ausbildung; Qualifikationsverwertung; woman; Mann; level of education; Erwachsenenalter; gender-specific factors; Lebenslauf; Familienbildung
SSOAR Kategorie:Bildungs- und Erziehungssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Gendersensible Konzepte zur Behandlung komplexer Traumatisierung: methodische Überlegungen zur Untersuchung von Veränderungsprozessen in Therapie und Beratung
Titelübersetzung:Gender-sensitive approaches to the treatment of complex traumatisation: methodological considerations on research on change processes in psychotherapy and counseling
Autor/in:
Gahleitner, Silke Birgitta
Quelle: Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Institut für Psychologie; Klagenfurt (Beiträge zur Qualitativen Inhaltsanalyse), 2005. 10 S
Inhalt: Seit dem Aufkommen der evidenzbasierten Psychotherapie mit dem Ziel einer systematischen Integration individueller klinischer Expertisen ist eine Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis entstanden, die für alle helfenden Berufe neue Perspektiven eröffnet und Aspekte der Qualitätssicherung ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt. Durch die strikte Begrenzung auf operationalisierbare Therapieziele und lineare Kausalitäten evidenzbasierter Psychotherapieforschung geraten jedoch systematische Beobachtungen von Veränderungsprozessen, die KlientInnen als wirkungsvoll für sich erlebt haben, in den Hintergrund. Abgesehen von einzelnen Kasuistiken gibt es wenige regelgeleitete, vergleichende Deskriptionen, wie sich Veränderungen in Psychotherapie und Beratung tatsächlich vollziehen und wodurch sie in Bewegung gesetzt werden. Das geschilderte Forschungsvorhaben unternimmt den Versuch, über halbstrukturierte Erhebungsverfahren explizites ExpertInnenwissen und implizites KlientInnenwissen zu sammeln und einer systematischen Analyse zu unterziehen. Im Zentrum steht die Fragestellung, wie Beratung und Psychotherapie KlientInnen bei der Bewältigung komplexer Traumatisierung optimal unterstützen kann. Im Gegensatz zum quantitativ orientierten Mainstream der Psychotherapieforschung soll dabei von der subjektiven Erfahrung Betroffener ausgegangen werden und der Faktor Geschlecht besondere Aufmerksamkeit erfahren. Die problemzentrierten Interviews werden durch eine begleitende quantitative Untersuchung mit diagnostischen und therapie-evaluierenden Fragebögen ergänzt. Zur Auswertung der Interviews wird die qualitative Inhaltsanalyse mit einem geschlechtssensiblen Verfahren kombiniert werden, um der explorativen, induktiven Vorgehensweise mehr Raum zu eröffnen und dem Gender-Aspekt als Schwerpunkt des Forschungsgegenstandes gerecht zu werden. Die Ergebnisse aus den quantitativen Daten fließen in die qualitative Auswertung ein. Die Schnittstelle zwischen qualitativen und quantitativen Daten sowie ihre Chancen und Probleme in der Interpretation der Daten wird kritisch diskutiert. Die Ergebnisse könnten die Kontroverse um eine inhaltliche wie methodische Neubestimmung psychotherapeutischer Theorie und Praxis bereichern, die derzeit vielerorts diskutiert wird.
Inhalt: Since the development of evidence-based psychotherapy with the aim of systematically integrating clinical expertise a bridge has been constructed between research and practice which opens up new perspectives for all the helping professions and draws attention to aspects of quality assurance. However, as research efforts have been strictly limited to operationalizable therapy goals and the linear causalities of evidence-based psychotherapy research there has been less interest in systematic observations of those change processes that the clients themselves experience as effective. Apart from isolated case studies there are few systematic, comparative descriptions of how change actually occurs in psychotherapy and counselling and what sets it in motion. The research project presented is designed to collect explicit knowledge from experts and implicit knowledge from clients and to subject them to a systematic analysis. The study will then examine the question as to how counselling and psychotherapy can best help clients to cope with complex traumatization. In contrast to mainstream, quantitative psychotherapy research, it will start from the clients' subjective experience and pay special attention to the gender factor. The problem-centered interviews will be supplemented by a simultaneously conducted quantitative evaluation including questionnaires on diagnosis and therapeutic effectiveness. For the evaluation of the interviews qualitative content analysis will be combined with a gender-sensitive procedure in order to give greater weight to explorative, inductive methods and to do justice to the gender aspect as the central issue of the study. The results of the quantitative measures will be taken account of in the qualitative data analysis. The interface between qualitative and quantitative data and its advantages and disadvantages for the interpretation of the data will be discussed. The results could make a useful contribution to the currently widespread controversy on new directions and new methodological orientations in psychotherapeutic theory and practice.
Die Gründung des eigenen Haushalts bei Ost- und Westdeutschen nach der Wiedervereinigung
Titelübersetzung:Leaving the parental home of Eastern and Western Germans after reunification
Autor/in:
Kley, Stefanie; Huinink, Johannes
Quelle: Universität Bremen, FB 08 Sozialwissenschaften, EMPAS Institut für Empirische und Angewandte Soziologie, Arbeitsgebiet Theorie und Empirie der Sozialstruktur; Bremen, 2005. 37 S
Inhalt: "Für Frauen und Männer des Jahrgangs 1971 wird die Gründung eines eigenen Haushalts analysiert. Es wird untersucht, welche Zusammenhänge es mit anderen Lebensereignissen, wie dem Beginn einer Ausbildung, dem Start ins Erwerbsleben oder dem ersten Zusammenziehen mit einem Partner bzw. einer Partnerin gibt. Außerdem wird der Frage nachgegangen, ob nach der Wiedervereinigung Unterschiede zwischen Ostdeutschen und Westdeutschen bestehen. Bislang wurde der zeitliche Zusammenhang von Schlüsselereignissen des Übergangs zum Erwachsenenleben mit der Haushaltsgründung selten analysiert. Mit Verfahren der Survivalanalyse kann die zeitliche Beziehung solcher Ereignisse zur Haushaltsgründung veranschaulicht werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Haushaltsgründung oft mit dem Beginn eines Studiums und dem Zusammenziehen mit einem Partner zusammenfällt, während sie durch den Einstieg in die Erwerbstätigkeit mittelfristig beschleunigt zu werden scheint. Es gibt im Hinblick auf die Haushaltsgründung zum Teil beträchtliche Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschen, die oft von Unterschieden zwischen den Geschlechtern überlagert werden." (Autorenreferat)
Inhalt: "The formation of the first independent household of German men and women born in 1971 is investigated. Particular attention is paid to an analysis of the interrelation with other life events, namely starting post-secondary education, first entry into employment, and first union formation. In addition, the author's address the issue of enduring differences between Eastern and Western Germany. Previous research rarely examined the interrelation between markers of the transition to adulthood and the timing of household formation. The temporal relationship between these life events and household formation can be illustrated by applying methods of survival analysis. The results indicate that formation of the first independent household often accompanies the start of university and the first union formation. Entry into employment is followed by a medium-term acceleration of the process of first household formation. Considerable differences between Eastern and Western Germany can be found, even though differences between men and women are even greater." (author's abstract)
Schlagwörter:alte Bundesländer; private household; old federal states; junger Erwachsener; Familiengründung; young adult; partnership; Federal Republic of Germany; career start; family formation; neue Bundesländer; Partnerschaft; Berufseinmündung; gender-specific factors; New Federal States; Privathaushalt
Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern in Branchen, Berufen und Betrieben
Titelübersetzung:Wage differences between women and men in industries, occupations and firms
Autor/in:
Hinz, Thomas; Gartner, Hermann
Quelle: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB); Nürnberg (IAB Discussion Paper: Beiträge zum wissenschaftlichen Dialog aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 4/2005), 2005. 37 S
Inhalt: "Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern werden in der ökonomischen und sozialwissenschaftlichen Diskussion unter anderem auf die unterschiedlichen beruflichen Tätigkeiten von Männern und Frauen (Segregation) sowie die unterschiedliche Ausstattungen mit Humankapital zurückgeführt. In dem Beitrag wird unter Verwendung eines kombinierten employer-employee Datensatzes des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (LIAB-Daten) gefragt, ob die Lohnunterschiede zwischen den Geschlechtern mit der unterschiedlichen Verteilung von Frauen und Männern auf Wirtschaftsbereiche, Berufe und Betriebe erklärt werden können. Forschungsergebnisse aus den USA und Skandinavien zeigen, dass dort so gut wie keine geschlechtsspezifischen Lohnunterschiede im gleichen Beruf und im gleichen Betrieb (in sog. Job-Zellen) zu finden sind. Unsere Ergebnisse für westdeutsche Betriebe zeigen jedoch, dass auch innerhalb von Job-Zellen eine beachtliche Lohndifferenz zwischen den Geschlechtern besteht. Sie ist im Untersuchungszeitraum (1993-2001) von etwa 17 auf 15 Prozent des Männerlohnes gefallen. Wenn wir Ausbildung und Berufserfahrung in den Job-Zellen konstant halten, beträgt der Lohnunterschied etwa 12 Prozent. Zusätzlich untersuchen wir, ob sich die relativen Löhne von Frauen für hierarchische Berufsgruppen (nach ISCO) unterscheiden. Die Lohndifferenzen in den Job-Zellen sind bei Leitungskräften und bei Wissenschaftlern mit 7 und 5 Prozentpunkten verhältnismäßig gering. Messprobleme und Eigenheiten des verwendeten Datensatzes können möglicherweise für einen Teil des im internationalen Vergleich hohen Lohnunterschied in den Job-Zellen verantwortlich sein." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Lohnunterschied; wage difference; Determinanten; determinants; gender-specific factors; Federal Republic of Germany
Quelle: Universität Zürich, Philosophische Fakultät, Soziologisches Institut; Zürich, 2005. 22 S
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: 1 Einleitung; 2 Fragestellung und Untersuchungsanlage; 3 Empirische Ergebnisse; 3.1 Frauenanteil und ideologische Ausrichtung der Parteien; 3.2 Frauenanteil und sachpolitische Parteipositionen; 3.3 Der Einfluss der Frauen in den vier Bundesratsparteien; 4 Schlussfolgerungen.
Schlagwörter:woman; politische Linke; political left; Parteianhänger; party supporter; politische Ideologie; political ideology; Frauenpolitik; women's policy; Wahlverhalten; voting behavior; gender-specific factors; politische Partizipation; political participation; Schweiz; Switzerland
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur