Negotiating tensions in researching, facilitating, and critiquing gender: exploring institutional and feminist influences
Titelübersetzung:Forschung im Spannungsfeld zwischen institutionellen und feministischen Einflüssen
Autor/in:
Lane, Laura; Taber, Nancy; Woloshyn, Vera
Quelle: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 13 (2012) 3, 17 S
Inhalt: "In diesem Artikel reflektieren die Autoren ihren Umgang mit dem Erleben von Spannungen im Verlauf von Forschungsprojekten. Als Wissenschaftlerinnen in unterschiedlichen Stadien der universitären Karriere beschreiben sie die je eigene Auseinandersetzung mit dem bzw. im Forschungsprozess und im Besonderen das Aushandeln von Rollen und Verantwortlichkeiten mit Blick auf die Institution, der sie zugehören einerseits und ihre feministische Orientierung andererseits. Sie diskutieren die verfügbare Literatur zur Frage der Verantwortlichkeit von Akademiker/ innen, Spannungen, die mit Forschungsarbeiten einhergehen sowie feministische Methodologien, mit denen sie sich Gender bezogenen Fragen in der eigenen Arbeit angenähert haben. Die eigene Forschungsarbeit kontextualisieren sie, indem sie reflexiv auf die je individuellen Positionen und hinzugezogenen Methodologien Bezug nehmen, und sie zeigen ihren Aushandlungsprozess zwischen akademischen Erfordernissen und der eigenen, feministischen Orientierung. Am Ende behandeln sie die Bedeutsamkeit, die aus ihrer Perspektive dem Schaffen von Räumen für feministische Zusammenarbeit innerhalb der Universität zukommt." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article explores the authors' experiences with negotiating tensions when conducting research. As three female researchers in various stages of their academic careers, they describe their own reflexive accounts of the research process as they negotiated their roles and responsibilities in relation to academic institutions and feminism. They discuss the literature related to responsibilities of academics, the tensions associated with conducting research, and the feminist methodologies addressing gendered issues in the current study. The authors contextualize the research project by outlining their positionalities and the methodology for their reflexive process. They then discuss their experiences of negotiating ourselves within an academic institution and within feminism. They conclude by discussing the importance of creating a feminist space through collaboration within academic institutions." (author's abstract)
Schlagwörter:science; Sozialwissenschaft; social science; Sozialwissenschaftler; social scientist; woman; Frauenforschung; women's studies; Feminismus; feminism; Rolle; role; Rollenbild; role image; Rolleneinnahme; role taking; Rollenverständnis; role conception; Rollenzuschreibung; role ascription; Geschlechterforschung; gender studies; Geschlechterverhältnis; gender relations; Geschlechtsrolle; gender role
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Sozialpsychologie, Forschung, Forschungsorganisation
Inhalt: "Wie wird Prostitution im feministischen Diskurs verhandelt? Welche Interpretationen des sozialen Phänomens Prostitution werden in diesem Diskurs gegeben? Der Artikel gibt Einblicke in die Ergebnisse einer Diskursanalyse zu diesen Forschungsfragen. Methodisch wird mit dem Diskursbegriff Michel Foucaults, mit dem Konzept Deutungsangebote von Michael Schwab-Trapp sowie mit dem Rahmenkonzept von Jürgen Gerhards et al. gearbeitet. Fokus des Artikels sind insbesondere die diskursiven Verhandlungen zur Beziehung von Prostitution und der patriarchalen Ordnung der Gesellschaft in deutsch- und englischsprachigen Veröffentlichungen seit den 1960er Jahren. Dabei zeigen sich Deutungsangebote zur Frage, ob Prostitution diese Ordnung aufbrechen kann oder sie verfestigt sowie differente Sicht weisen auf Freiwilligkeit und Zwang. Es wird deutlich, wie vielschichtig und heterogen die Deutungen im betrachteten Diskurs sind. Der Beitrag schließt mit Überlegungen zu der Frage ,Was ist feministisch?' und mit Reflexionen zu individueller und kollektiver Verantwortung." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Diskurs; discourse; Prostitution; prostitution; Feminismus; feminism; Foucault, M.; Foucault, M.; Freiwilligkeit; voluntariness; Zwang; compulsion; Diskursanalyse; discourse analysis; Gesellschaft; society; Patriarchat; patriarchy; Verantwortung; responsibility; Individuum; individual; Heterogenität; heterogeneity; Theorie; theory; Schwab-Trapp, M.; Gerhards, J.
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Vielversprechende Enttäuschungen: Tagung "Frau - Macht - Konkurrenz" vom 11.–13.03.2011 an der Evangelischen Akademie Tutzing
Titelübersetzung:Promising disappointments: the conference "Woman - Power - Competition", 11–13 March 2011, Protestant Academy in Tutzing
Autor/in:
Eck, Sandra
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 4 (2012) 1, S 149–152
Inhalt: "Gleichstellungspolitik und Geschlechterforschung zusammenzubringen war erklärtes Ziel der Tagung 'Frau - Macht - Konkurrenz' vom 11. bis 13. März in der Evangelischen Akademie Tutzing. Dem Organisationsteam, dem kürzlich gegründeten Netzwerk für Genderforschung in Bayern, gelang es, eine offene, partizipative Atmosphäre und dadurch Räume für Vernetzung zu schaffen, was auch weithin genutzt wurde. Zudem überzeugte die methodische wie thematische Breite der Vorträge. Angenehm vielfältig waren auch die Perspektiven auf die einzelnen Themenfelder (z.B. Empowerment, Institutionalisierung, Feminismus im Rahmen allgemeiner Herrschaftsverhältnisse), von stark aus der alltäglichen Gleichstellungsarbeit geprägten Erfahrungen bis hin zu akademischem Duktus. Nichtsdestotrotz blieben entscheidende Diskussions- und Konfliktlinien ausgeklammert." (Autorenreferat)
Inhalt: "Bringing experts in Gender Equality Politics and Gender Research together was the declared aim of the conference 'Woman - Power - Competition' held at the Protestant Academy in Tutzing from 11 to 13 March 2011. The organising team, the recently founded Netzwerk für Genderforschung in Bayern (Network for Gender Research in Bavaria), managed to create an open and participatory atmosphere with lots of opportunities for networking that participants enthusiastically seized upon. Moreover, the thematic as well as methodological range of the lectures and workshops was on the whole convincing. The perspectives on individual issues (e.g. empowerment, institutionalisation, feminism in the context of general power relations) were pleasingly diverse, ranging from experience marked very strongly by everyday gender practice to a highly academic style. Nevertheless, key lines of discussion and conflict were ignored." (author's abstract)
Zwischen Realität und Utopie: Geschlechterkonzepte und Selbstbilder in der zeitgenössischen bildenden Kunst
Titelübersetzung:Reality or utopia? Concepts of gender and self-images in contemporary visual arts
Autor/in:
Friauf, Heike
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 4 (2012) 1, S 54–74
Inhalt: "Die politische Emanzipationskraft der in den
1960er und 1970er Jahren entwickelten femi
nis tischen Kunst ist heute teilweise der
Genderdebatte zum Opfer gefallen. Weiterhin
notwendige feministische Arbeit wird
vernachlässigt, feministische Kunst musealisiert
und entpolitisiert. Außerdem führt die
populäre Beschäftigung mit Genderfragen
mit unter zur Vernachlässigung künstlerischer
Fragen. Dabei bietet das „Neogeschlecht“
spannenden Stoff für künstlerische Selbstrepräsentation.
Die Grenzen zwischen den
Genres werden aufgelöst, auch die Grenzen
zwischen realem Abbild und Wunschprojektion,
klassischem Selbstporträt und gendersensitiver
Selbstinterpretation verfl ießen." (Autorenreferat)
Inhalt: "Part of the emancipatory force of 1960s and
1970s feminist art was lost along the way because
the gender debate now dominates public
discourse. While feminist action is still necessary,
feminist art is being historicized and
depoliticised. In addition, the popular focus
on gender issues sometimes results in a neglect
of artistic issues. Nonetheless, “neogen
der” offers exciting material for artistic
self-representation. The boundaries between
genres are melt away as do the distinctions
between realistic image and desired icon,
classic self-portrait and gender-sensitive selfinterpretation." (author's abstract)
Die Wiedergeburt der jüdischen Gemeinschaft in Polen aus der Perspektive von Frauen
Titelübersetzung:The renaissance of the Jewish community in Poland from women's perspective
Autor/in:
Czerwonogóra, Katarzyna
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 4 (2012) 3, S 77-91
Inhalt: "Seit der Wende 1989 erfahren die jüdischen Gemeinden in Polen eine Wiederbelebung und ein wachsendes Interesse, ihre Traditionen zu bewahren. Diese Revitalisierung ist aus der Geschlechterperspektive auch kritisch zu betrachten, sofern sich diese auf orthodoxe religiöse Traditionen bezieht. Eines der problematischen Symptome ist die Stärkung der Geschlechterhierarchie und die Unterprivilegierung der Frauen. Andererseits haben die weltlichen jüdischen Organisationen emanzipatorische Wirkungen für polnische Jüdinnen. Der Beitrag präsentiert Erfahrungen von Frauen in der Jüdischen Community in Polen. Er basiert auf Interviews mit Frauen der jüdischen Gemeinden in Krakau und Warschau, die zwischen 2006 und 2009 geführt wurden, und gibt einen kritischen Einblick in ein Phänomen, das im Allgemeinen sehr positiv gesehen wird." (Autorenreferat)
Inhalt: "The Jewish community in Poland has been experiencing a revival since the democratic transformation in 1989. Proof of that is the growing number of Jewish institutions, educational programmes and the increasing interest in preserving Jewish heritage. However, when analyzed from a gender perspective, this revival is problematical. One of its symptoms is the strengthening of gender biases and hierarchies that keep women in underprivileged positions. On the other hand, Jewish organizations serve as a vehicle of emancipation for Polish Jewish women. This article presents some aspects of women's experience in the contemporary Jewish community in Poland. It is based on qualitative research done between 2006 and 2009 in Krakow and Warsaw and gives a critical analysis of a phenomenon that is generally seen as very positive." (author's abstract)
"Manifa" ("Frauendemo") und 8. März in Polen - Medienecho und Erfahrungen verschiedener
Generationen
Titelübersetzung:"Manifa" and International Women's Day in the media and awareness of generation groups
Autor/in:
Kopciewicz, Lucyna
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 4 (2012) 3, S 130-137
Inhalt: "Der Beitrag analysiert die Geschlechterverhältnisse zur Zeit des systempolitischen Wandels in Polen auf zwei Diskursebenen: der Medienebene (Tagesschauberichte der wichtigsten Sender) und der Erfahrungsebene von Frauen und Männern aus unterschiedlichen Generationen. Die ausgewählten Beispiele dafür sind zwei zentrale Events: Die 'Manifa' (Abkürzung von 'manifestacja'; ähnlich dem deutschen 'Demo'), eine jährlich von Feministinnen am Sonntag vor dem 8. März veranstaltete Demonstration, und der 'Frauentag', der im öffentlichen Diskurs als 'vom Kommunismus verseuchtes Fest' gilt. Die beiden Ereignisse symbolisieren zwei konkurrierende Formen, wie im öffentlichen Raum und in den Medien über Frauen gesprochen wird (Godzic 1999; Graff 2005). Hintergrund der 'Manifa' sind die Forderungen nach Freiheit und mehr Rechten für Frauen, die Feiern zum 8. März hingegen stehen im Zeichen der traditionellen polnischen Verehrung von Frauen (Mythos der Mutter-Polin)." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article aims to analyze post-transformation (post-1989) changes in gender relations in Poland in two areas: the media (TV), and the experience of women and men of different generations. The focus is on two events: 'Manifa' [Manifestation] (organized on the Sunday before 8 March each year since 2000) and International Women's Day ('contaminated' with communism, but still celebrated in private). These events, and particularly the way they are dealt with in the media, indicate that the public area (public discourse) includes two competitive discourses on women: a new discourse of rights and freedom, and the old, traditional discourse of adoration." (author's abstract)
Schlagwörter:gender relations; Frauenbewegung; Polen; Berichterstattung; image of women; Massenmedien; Diskurs; discourse; equality of rights; Frauenbild; woman; Geschlechterverhältnis; Gleichberechtigung; Feminismus; Poland; feminism; reporting; mass media; women's movement; Frauenrechte
Der Postfeminismus-Vorwurf: Beobachtungen zum feministischen Selbstkonzept junger Theaterkünstlerinnen und Journalistinnen am Beispiel des Missy Magazine
Titelübersetzung:The reproach of postfeminism: observations on feminist self-conceptions among young theatre artists and journalists in Missy Magazine
Autor/in:
Gerdes, Gesche
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 4 (2012) 1, S 9-23
Inhalt: "Popkulturell arbeitende Künstlerinnen stehen spätestens seit den Studien der Kulturwissenschaftlerin Angela McRobbie unter dem Verdacht, feministische Anliegen zu kommerzialisieren und zu trivialisieren. Der Vorwurf des Postfeminismus ist auch in Deutschland als Debatte 'alter versus neuer Feminismus' in Bezug auf die Kunst junger, erfolgreicher Frauen häufig zu hören. Im Missy Magazine werden verschiedene populärkulturell arbeitende Künstlerinnen porträtiert, wobei stets ein Bezug zum Feminismus hergestellt wird. Dieser Beitrag widmet sich den im Missy Magazine vorgestellten Theatermacherinnen und ihrem feministischen Selbstkonzept. Die Kategorie 'Postfeminismus' wird dabei einer kritischen Prüfung unterzogen und mit dem Selbstbild zeitgenössischer Theatermacherinnen abgeglichen. Unter Einbezug der Theorie des postdramatischen Theaters werden Gemeinsamkeiten einer jungen Theatergeneration herausgestellt." (Autorenreferat)
Inhalt: "Since cultural scientist Angela McRobbie began publishing her studies, at the latest, female artists working in pop culture have been suspected of commercializing and trivializing feminist issues. The reproach of post-feminism can often be heard in Germany too in the debate about 'old vs. new feminism' in relation to the art of young and successful women. Missy Magazine portrays various pop cultural female artists, whereby there is always some reference to feminism. This article is dedicated to the female theatre-makers portrayed in Missy Magazine and their feminist self-conceptions. The category 'post-feminism' is thereby subjected to a critical examination and is compared to contemporary female theatre-makers' self-image. Drawing on the theory of post-dramatic theatre, the similarities that exist in a young theatre generation are underlined." (author's abstract)
Schlagwörter:Theorie; Theater; Deutung; cultural career; picture; magazine; Selbstbild; self-image; Kunst; Bild; ; Kulturberuf; cultural studies; sexuality; commercialization; Sexualität; Federal Republic of Germany; Künstlerin; comparative research; feminism; vergleichende Forschung; Zeitschrift; Selbstdarstellung; gender; self-presentation; theater; Kommerzialisierung; woman; theory; Feminismus; Kulturwissenschaft; periodical; art; pop culture; Popkultur; interpretation; Magazin
SSOAR Kategorie:Kultursoziologie, Kunstsoziologie, Literatursoziologie, andere Medien, Druckmedien, Frauen- und Geschlechterforschung
Inhalt: "Mittels ihres feministischen, politikkritischen Denkansatzes versucht Haug ein neues Konzept für die Gestaltung einer gerechten Gesellschaft zu formulieren. Dieser Text behandelt aus theoretischer Sicht die Frage, ob der utopische Denkansatz Frigga Haugs mit Teilaspekten von Nancy Frasers normativem Theorieansatz in Bezug gesetzt werden kann, um Haugs Utopie realitätsnäher zu gestalten. Auf diese Weise sollen eventuelle Diskrepanzen und Probleme herausgearbeitet und anschließend diskutiert werden. Im Zentrum der Diskussion stehen die Begriffe 'Gleichheit' und 'Gerechtigkeit' aus der Perspektive der Geschlechterverhältnisse. Abschließend soll die Frage geklärt werden, ob die Zusammenführung diverser Teilaspekte der beiden Theorien eine sinnvolle Gesellschaftsnorm schaffen würde." (Autorenreferat)
SSOAR Kategorie:Generelle Theorien der Sozialwissenschaften, Frauen- und Geschlechterforschung, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie
Katholische Frauenbewegung in Polen - eine (Un-)Möglichkeit?
Titelübersetzung:The Catholic women's movement in Poland - an (im)possibility?
Autor/in:
Staskiewicz, Joanna
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 4 (2012) 3, S 41-57
Inhalt: "Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, warum in einem katholisch geprägten Land wie Polen bisher keine katholische Frauenbewegung entstand, die sich für einen Wandel hin zu mehr Geschlechtergleichberechtigung innerhalb der Kirche einsetzt. Es wird dargestellt, welche Weiblichkeitskonstruktionen der polnische Katholizismus schuf und wie sich diese auf die Situation der Polinnen heute auswirken. Weiterhin wird untersucht, welche Möglichkeit der Teilhabe Polinnen innerhalb der katholischen Kirche gegenwärtig haben und wie der Entwicklungsstand der feministischen Theologie in Polen ist. Es wird ebenfalls die Debatte um die Kontroverse zur möglichen Verbindung von Feminismus und Katholizismus und die Bedeutung des 'neuen Feminismus' von Johannes Paul II. für katholische Frauen vorgestellt. Abschließend wird untersucht, ob die bereits existierenden katholischen Frauenorganisationen in Polen zur Frauenbewegung zählen können." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article deals with the question of why no Catholic feminist movement has yet emerged in a Catholic-oriented country like Poland which stands up for a change towards more gender equality within the Church. The article explains which femininity constructions were created by Polish Catholicism and which effect they have on the situation of Polish women today. It also investigates which possibilities of participation Polish women currently have within the Catholic Church and the level of development of feminist theology in Poland. Further, the debate about the controversy on the possible connection between feminism and Catholicism and the meaning of the 'new feminism' of Johannes Paul II for Catholic women will be presented. Subsequently, the article also investigates whether existing Catholic feminist organizations in Poland can be said to belong to the feminist movement." (author's abstract)
Schlagwörter:Frauenbewegung; theology; post-socialist country; Katholizismus; Roman Catholic; Katholik; Polen; women's organization; katholische Kirche; identity; Identität; Feminismus; Poland; Catholic Church (Roman); Frauenorganisation; feminism; postsozialistisches Land; Theologie; Catholicism; women's movement
SSOAR Kategorie:Religionssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Titelübersetzung:Die profeministische Bewegung in Polen
Autor/in:
Wojnicka, Katarzyna
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 4 (2012) 3, S 25-40
Inhalt: "Der Artikel beschäftigt sich mit einem Thema, das von der zeitgenössischen Soziologie unter 'Soziale Bewegungen von Männern' gefasst wird. Es handelt sich um neue Bewegungen, die sich vor allem dadurch auszeichnen, dass die Akteure das Themenfeld der Geschlechtergerechtigkeit als ein wesentliches Kriterium zur Bildung einer gemeinschaftlichen Identität betrachten. Sie umfassen nicht nur die Bewegungen für die Rechte von Männern und Vätern, sondern ebenso die mythopoetische, die männlich-religiöse und die profeministische Bewegung. Vorgestellt wird die profeministische Bewegung in Polen, weil deren Aktivisten bisher weitgehend unbeachtet geblieben sind und ihre Arbeit im Kampf für Geschlechtergerechtigkeit im Vergleich zum Engagement von Frauen in Polen eine stärkere Marginalisierung erfahren hat." (Autorenreferat)
Inhalt: "In his article the author explores an issue which is part of the phenomena termed 'men's social movements'. Men's social movements are new social movements in which actors focus on gender issues as the main criteria for building collective identity. They include the men's and fathers' rights movement, the mythopoetic movement, male religious movements and the profeminist movement. The author presents the case of the Polish profeminist movement because its actors seem to be relatively unrecognized as yet and their activities are rather marginalized compared to female activists fighting for gender equality in Poland." (author's abstract)
Schlagwörter:Frauenbewegung; post-socialist country; soziale Bewegung; social movement; activity; Polen; Wertorientierung; value-orientation; Feminismus; Poland; Aktivität; feminism; postsozialistisches Land; women's movement