Geschlechterspezifische Unterschiede beim Übergang vom Bachelor- zum Masterstudium
Autor/in:
Löther, Andrea
Quelle: Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung : 18. Fortschreibung des Datenmaterials (2012/2013) zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen. Bonn (Materialien der GWK), 2014, S 1-16 (Anhang)
Inhalt: Mit der Bologna-Reform, die 29 europäische Bildungsministerinnen und -minister 1999 mit einer gemeinsamen Erklärung einleiteten, wurde das deutsche Hochschulsystem grundlegend verändert. 2010 erklärten die europäischen Bildungsministerinnen und –minister, sie werden die "Anstrengungen in der sozialen Dimension verstärken, um einen gleichberechtigten Zugang zu hochwertiger Bildung zu ermöglichen, und werden dabei den unterrepräsentierten Gruppen besondere Aufmerksamkeit schenken." Neben Hoffnungen, dass der Reformprozess durch veränderte Studieninhalte, Curricula und Lehrformen für eine Verbesserung der Chancengerechtigkeit im Studium genutzt werden könnte, gibt es Befürchtungen, dass sich der Trend, dass mit jeder Qualifizierungsstufe der Frauenanteil sinkt, "auch bei der neu eingezogenen Stufung vom Bachelor zum Master zeigen würde."
Inzwischen ist ein Großteil der Studierenden in den gestuften Studiengängen eingeschrieben, so dass valide Daten vorliegen, um geschlechterspezifische Übergangsquoten vom Bachelor- zum Masterstudium zu analysieren. Auf der Grundlage von Daten des Statistischen Bundesamtes (Studierenden- und Prüfungsstatistik) wird in der folgenden Auswertung der Frage nachgegangen, ob es geschlechterspezifische Unterschiede beim Übergang vom Bachelor- zum Masterstudiengang gibt. Überprüft werden soll, ob Frauen seltener als Männer ihre wissenschaftliche Qualifizierung nach dem Bachelor-Abschluss mit einem weiterführenden Masterstudium fortsetzen. (Autorenreferat)
Schlagwörter:graduation (academic); choice of studies; gender studies; Studiengang; subject of study; university; Federal Republic of Germany; Master; Frauenanteil; equal opportunity; program of study; bachelor; Bachelor; master (academic degree); studies (academic); Studienfach; Studienverlauf; Chancengleichheit; Studium; proportion of women; Geschlechterforschung; course of academic studies; Studienabschluss; gender-specific factors; Studienwahl
SSOAR Kategorie:Bildungswesen tertiärer Bereich, Frauen- und Geschlechterforschung
Theoretische Bezugspunkte für die Analyse universitärer Arbeitsteilung
Autor/in:
Hilbrich, Romy; Schuster, Robert
Quelle: Aufwertung von Lehre oder Abwertung der Professur?: die Lehrprofessur im Spannungsfeld von Lehre, Forschung und Geschlecht. Romy Hilbrich (Hrsg.), Karin Hildebrandt (Hrsg.), Robert Schuster (Hrsg.). Leipzig: Akad. Verl.-Anst. (Hochschulforschung Halle-Wittenberg), 2014, S. 43-60
Gleichstellungsarbeit an der Universität Bielefeld : Kommunikation - Impulsgebung - Delegation in Querschnittsstrukturen
Titelübersetzung:Gender equality work at Bielefeld University : communication - impetus - delegation in interdisciplinary structures
Autor/in:
Baaken, Uschi
Quelle: Gleichstellungsarbeit an Hochschulen: neue Strukturen - neue Kompetenzen. Andrea Löther (Hrsg.), Lina Vollmer (Hrsg.). Opladen: B. Budrich (cews.Beiträge Frauen in Wissenschaft und Forschung), 2014, S. 203-210
Neo-Institutionalismus : Geschlechtergleichheit als Egalitätsmythos?
Titelübersetzung:Neo-institutionalism : gender equality as an equality myth?
Autor/in:
Funder, Maria; May, Florian
Quelle: Gender cage - revisited: Handbuch zur Organisations- und Geschlechterforschung. Maria Funder (Hrsg.). Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (Arbeit, Organisation und Geschlecht in Wirtschaft und Gesellschaft), 2014, S. 195-224