Vetternwirtschaft und Frauendiskriminierung in Gutachterverfahren : Bericht über eine statistische Studie in Schweden
Autor/in:
Krummacher, Sybille
Quelle: Phasensprung - Physikerinnen stellen sich vor : Dokumentation der 1. Bundesweiten Physikerinnentagung in Berlin. Bundesweite Physikerinnentagung; (Wissenschaftlerinnen-Forum)1998, S. 192-197
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Schlagwörter:internationaler Vergleich; Schweden; Statistik; Diskriminierung; Beruf; empirische Forschung
CEWS Kategorie:Statistik und statistische Daten, Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Sichtbarkeit und Neutralisierung : zur Relevanz von Geschlecht im beruflichen Kontext
Titelübersetzung:Visibility and neutralization : the relevance of gender in an occupational context
Autor/in:
Heintz, Bettina; Nadai, Eva
Quelle: Grenzverschiebungen: zum Wandel des Geschlechterverhältnisses in der Schweiz ; (Beiträge aus dem NFP 33). Eva Nadai (Hrsg.), Thanh-Huyen Ballmer-Cao (Hrsg.). Diessenhofen: Rüegger, 1998, S. 193-216
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Inhalt: Als im Jahre 1981 der Gleichstellungsartikel in der schweizerischen Bundesverfassung verankert wurde, war dies für viele ein weiterer Schritt auf dem Weg in eine gleichberechtigte Gesellschaft, "in der die Geschlechtszugehörigkeit nicht mehr als Platzanweiser fungiert". Geschlechtsspezifische Unterschiede bilden jedoch nach wie vor ein wesentliches Merkmal der schweizerischen Sozialstruktur. Die Autorinnen zeigen am Beispiel von Bildung und Beruf die Koexistenz von Inklusion und Segregation sowie von Angleichung der Geschlechter und fortbestehender Geschlechtertrennung auf. Sie skizzieren die Situation in der Schweiz und gehen auf einige theoretische Erklärungsansätze zur geschlechtsspezifischen Segregation des Arbeitsmarktes ein. Anhand einer qualitativen Studie werden in drei Berufsfeldern mit unterschiedlicher geschlechtlicher Zusammensetzung die Kontextbedingungen untersucht, die zu einer Reproduktion bzw. Abschwächung der Geschlechterdifferenz führen. Fazit: Männer und Frauen leisten die gleiche Arbeit, die Berufsfelder unterscheiden sich jedoch nach ihrer geschlechtlichen Zusammensetzung. Ein paritätisches Geschlechterverhältnis führt dazu, daß symbolische Distinktionen an Bedeutung verlieren. Dies impliziert nicht die Angleichung auf struktureller Ebene. Eine asymmetrische Geschlechterzusammensetzung geht dagegen mit einer vergleichsweise starken Betonung der symbolischen Distinktion einher. (prb)
Schlagwörter:Schweiz; Geschlechterverhältnis; Arbeitsteilung; Chancengleichheit; Beruf; Bildung; Segregation; Arbeitsmarkt; Berufsfeld
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Bildung und Beruf - für Männer und Frauen gleiche Kategorien?
Titelübersetzung:Education and occupation - same categories for men and women?
Autor/in:
Born, Claudia
Quelle: Was prägt Berufsbiographien?: Lebenslaufdynamik und Institutionenpolitik. Dieter Blaschke (Hrsg.), Gerhard Engelbrech (Hrsg.), Walter R. Heinz (Hrsg.), Werner Dressel (Hrsg.). Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (BeitrAB)), 1998, S. 89-108
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Inhalt: "Die Autorin diskutiert die Frage, inwieweit Bildungsniveau und Beruf geschlechtsneutral in der Lebenslaufforschung verwendet werden (können). Sie zeigt auf der Basis der Ergebnisse mehrerer Projektphasen über Erwerbs- und Familienbiographien von Frauen, daß es vor allem die Ausbildungsberufe sind, die zur Strukturierung des weiblichen Lebenslaufs beitragen. Die Muster von Erwerbsbeteiligung von Frauen können demnach weder durch den Familienzyklus, noch durch die ökonomische Situation der Familie, noch durch das Humankapital erklärt werden, sondern durch die berufsspezifischen Arbeitsmarktchancen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Beruf; Lebenslauf; Frauenberuf; Chancengleichheit
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Berufliche Werdegänge von Wissenschaftlerinnen in der Max-Planck-Gesellschaft
Titelübersetzung:Professional careers of female scientists in the Max Planck Institute
Autor/in:
Allmendinger, Jutta; Stebut, Nina von; Fuchs, Stefan; Hornung, Marion
Quelle: Erwerbsarbeit und Erwerbsbevölkerung im Wandel: Anpassungsprobleme einer alternden Gesellschaft. Frankfurt am Main: Campus Verl. (Veröffentlichung aus dem Verbund Arbeits- und Innovationspotentiale im Wandel), 1998, S. 143-152
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Inhalt: Das Wissenschaftssystem der Bundesrepublik erweist sich bislang als unfähig, qualifizierte Frauen zu integrieren. Vor diesem Hintergrund fragen die Verfasser am Beispiel der Max-Planck-Gesellschaft, aus welchen Gründen Frauen eine wissenschaftliche Karriere aufgeben und welche Determinanten für drop-out oder Verbleiben im Wissenschaftssystem verantwortlich sind. Auf der Basis von Personaldaten sowie einer retrospektiv-biographischen Längsschnittbefragung von 97 (teilweise ehemaligen) Wissenschaftlerinnen an neun ausgewählten Max-Planck-Instituten wird gezeigt, dass die traditionellen Erklärungsansätze der Sozialisations-, Geschlechtsrollen- und Humankapitaltheorie hier zu kurz greifen. Vielmehr werden Exklusionsmechanismen sichtbar, durch die die Handlungsspielräume von Wissenschaftlerinnen vor dem Hintergrund der Strukturierung des institutionellen Kontextes kontinuierlich verengt werden. (ICE2)
Schlagwörter:Berufsverlauf; Beruf; Drop out; soziale Schließung; Diskriminierung; Wissenschaftler; wissenschaftliche Institution; außeruniversitäre Forschung
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Außerhochschulische Forschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Diminishing gender inequality by innovation and quality management in german universities
Autor/in:
Roloff, Christine
Quelle: Rationalisation, organisation, gender : proceedings on international conference, October 1998. (Beiträge aus der Forschung / Sozialforschungsstelle Dortmund -sfs- zentrale wissenschaftliche
Einrichtung der Technischen Universität Dortmund)1998, S. 126-132
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Schlagwörter:Diskriminierung; Beruf; Wissenschaftler; Akademikerin; Hochschulwesen; Reform
CEWS Kategorie:Hochschulen, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag