Familienkulturelle Modelle zu Geschlechterrollen und Kinderbetreuung
Titelübersetzung:Family culture models relating to gender roles and child care
Autor/in:
Pfau-Effinger, Birgit
Quelle: Zukunft. Werte. Europa: die Europäische Wertestudie 1990-2010: Österreich im Vergleich. Regina Polak (Hrsg.). Wien: Böhlau, 2011, S. 253-282
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Inhalt: Ein wesentliches Kennzeichen des Wertewandels des letzten Jahrzehnts in Europa, vor allem in den westeuropäischen Gesellschaften, betraf die Geschlechter-Dimension. Soweit sie sich auf das Zusammenleben von Frauen und Männern in der Familie beziehen, überschneiden sich die kulturellen Werte zum Geschlechterverhältnis mit denen zum Zusammenleben von Eltern mit ihren Kindern. Vor diesem Hintergrund werden in einer vergleichenden Perspektive die Differenzen zwischen europäischen Gesellschaften im Hinblick darauf untersucht, wie sich die kulturellen Werthaltungen zur Geschlecht und Elternschaft entwickelt haben. Der Beitrag geht dabei den folgenden Fragen nach: (1) Inwieweit lassen sich verschiedene Typen von Ländern mit differierenden Werthaltungen zu Geschlecht und Elternschaft unterscheiden? (2) Wie lassen sich die Differenzen in den Werthaltungen erklären? (3) Welche Rolle spielt die Pfadabhängigkeit des Wandels entlang unterschiedlicher Entwicklungspfade für die Erklärung? Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Frage, wie die kulturelle Entwicklung in Österreich im internationalen Vergleich einzuordnen ist. (ICF2)
Schlagwörter:Österreich; Kultur; Wertorientierung; Wertwandel; Familie; Geschlechtsrolle; historische Entwicklung; Tradition; Hausfrau; Frauenerwerbstätigkeit; Europa; Gleichstellung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauen auf dem spanischen Arbeitsmarkt
Titelübersetzung:Women on the labor market in Spain
Autor/in:
Torns, Teresa; Recio Cáceres, Carolina
Quelle: Feministische Studien : Zeitschrift für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, Jg. 29 (2011) Nr. 1, S. 65-78
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Inhalt: "The article analyses the big amount of female employment in Spain during the last decades from a gender perspective. The figures show that gender inequalities are common trends in the current Spanish labor market. One can observe high female unemployment rates and part-time, temporary status and low salaries touching young and not qualified women and a quite strong polarization among employed women as new characteristics. Migrant women as well as scientific and academic women are the best examples of this polarization. However, some recent Spanish laws seem to underline a more optimistic future." (author's abstract)
Schlagwörter:Spanien; Arbeitsmarkt; Arbeitslosigkeit; Teilzeitarbeit; Niedriglohn; Frauenerwerbstätigkeit; Polarisierung; Migrant; Akademikerin; Ungleichheit; Zeitarbeit; EU; vergleichende Forschung; Bevölkerung; Erwerbstätigkeit; Mann; Forschungspersonal; historische Entwicklung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Die Vereinbarkeit von Ausbildung, Familie und Beruf bei Frauen : langfristige Trends und neueste Entwicklungen in Ost- und Westdeutschland
Titelübersetzung:Compatibility between training, the family and an occupation among women : long-term trends and latest developments in East and West Germany
Autor/in:
Blossfeld, Gwendolin Josephine
Quelle: Opladen: Budrich UniPress (Soziologie), 2011. 150 S.
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Inhalt: "Der vorliegende Band untersucht, wie sich bei Frauen in Deutschland die Vereinbarkeit von Ausbildung, Familie und Beruf in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Es zeigt sich, dass es nach der Wiedervereinigung in Ost- und Westdeutschland unterschiedliche Anpassungsprozesse in Ausbildung und Erwerbstätigkeit gibt und dass eine Annäherung nur sehr langsam erfolgt. Die Dauerhaftigkeit bei Mentalitäten in Ost- und Westdeutschland verhindert eine rasche Anpassung an geänderte institutionelle und strukturelle Rahmenbedingungen in beiden Teilen Deutschlands. Die Ergebnisse weisen aber auch auf interessante Trends hin: So lässt sich eine Anpassung des Fertilitätsverhaltens ostdeutscher an das der westdeutschen Frauen beobachten, wenn man die Bildungs- und Ausbildungsphasen betrachtet. Umgekehrt zeigt sich eine Anpassung des Erwerbsverhaltens der westdeutschen an das der ostdeutschen Frauen. Das bedeutet, dass westdeutsche Frauen nach einer familiären Erwerbsunterbrechung zunehmend rascher und häufiger wieder in eine Erwerbstätigkeit zurückkehren, und zwar nicht mehr nur in Teilzeit-, sondern auch zunehmend in Vollzeitbeschäftigung." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Familie-Beruf; alte Bundesländer; neue Bundesländer; Wiedervereinigung; historische Entwicklung; Ausbildung; Trend; Frauenerwerbstätigkeit; 19. Jahrhundert; Teilzeitarbeit; Theorie; Mehrebenenanalyse; ökonomische Theorie; IAB; Bildungsverlauf; Erwerbsverlauf; Geburt; Arbeitsmarkt; vergleichende Forschung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie