Aller Männerkultur zum Trotz : Frauen in Mathematik und Naturwissenschaften
Titelübersetzung:In spite of all masculine culture : women in mathematics and natural sciences
Herausgeber/in:
Tobies, Renate
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 1997. 288 S.
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Inhalt: Die Beiträge dieses Bandes beschreiben die historische Entwicklung des Frauenstudiums und der beruflichen Karrieren von Frauen in den Fächern Mathematik und Naturwissenschaft. Neben der Darstellung der Einflußfaktoren von Staat, Familie, Schule, sonstigem gesellschaftlichem Umfeld und dem Entwicklungsstand von Berufen und wissenschaftlichen Gebieten auf die Bildungs- und Berufswege von Frauen in diesen Fächern werden in mehreren Einzelbeiträgen die konkreten Studien- und Berufswege einzelner Frauen nachgezeichnet. Welche beruflichen Karrieremöglichkeiten Frauen vor allem in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts in bestimmten Bereichen hatten, stellen die Verfasserinnen der letzten drei Beiträge am Beispiel der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (der Vorläuferin der Max-Planck-Gesellschaft), des Faches Genetik und der deutschen Chemieindustrie dar. (IAB)
Schlagwörter:Mathematik; Naturwissenschaft; Studium; Promotion; naturwissenschaftlicher Beruf; historische Entwicklung; Naturwissenschaftler; Lebenslauf; Berufsverlauf; Beruf; Hochschulzugang; Frauenerwerbstätigkeit; Chemiker; Genetik; chemische Industrie; Deutsches Reich
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauen und Männer am Computer : Aspekte geschlechtsspezifischer Technikaneignung
Titelübersetzung:Women and men on the computer : aspects of gender-specific appropriation of technology
Autor/in:
Collmer, Sabine
Quelle: Wiesbaden: Dt. Univ.-Verl. (Sozialwissenschaft), 1997. 281 S.
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Inhalt: "Die Autorin untersucht die Aneignungs- und Zugangsweisen von Frauen und Männern zum technischen Gerät Computer. Dabei nimmt sie Bezug auf das Konzept der sozialen Konstruiertheit der Geschlechter und die alltagswirkliche Reproduktion der Geschlechtsordnung. Innerhalb der symbolischen Ordnung der Zweigeschlechtlichkeit nimmt die Computertechnik als geschlechterdifferenzierender Faktor eine herausgehobene Stellung ein. Die Ergebnisse ihrer empirischen Untersuchung zeigen, daß das auf Asymmetrie hin angelegte Gender-System seine Wirkung auch bei der Aneignung des Computers entfaltet, denn diese findet in einem sozialen Raum statt, der Jungen und Männern Technikkompetenz zuweist, Frauen und Mädchen hingegen nicht. Gleichzeitig wirken Faktoren wie Alter, Bildungsgrad und Vorkenntnisse am Computer auf den Prozeß der Aneignung von Computerwissen ein. Die Autorin zeigt, wie sich aus dieser Vorstrukturierung der sozialen Wirklichkeit Handlungsspielräume für die weiblichen und männlichen Akteure eröffnen oder verschließen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Mann; Computer; Informationstechnik; Mensch-Maschine-System; künstliche Intelligenz; Sozialisation; Kompetenz; Technik
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Überlegungen zur weiteren Forschung über Frauen - und Männer - im Technikstudium
Titelübersetzung:Reflections on further research regarding women - and men - in engineering studies
Autor/in:
Vogel, Ulrike
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 15 (1997) H. 1/2, S. 17-35
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Inhalt: Will man Frauen für das Technikstudium motivieren, so muß dieses Studium attraktiver werden. Zweck des vorliegenden Beitrags ist es, eine Ausgangsbasis für weitere Forschungen über Frauen (und auch Männer) im Technikstudium zu schaffen. Auf dem Hintergrund von Erfahrungen, daß die extreme Minderheitensituation von Frauen in diesem Studium auch durch frauenfördernde Maßnahmen nicht grundsätzlich hat verändert werden können, sind weitere Überlegungen zu einer überprüfbaren Veränderung ihrer Lage geboten. Mit der Frage nach den Möglichkeiten von Monoedukation und Koedukation bei Frauen im Technikstudium wird diskutiert, inwieweit die für den Bereich der Schule geführte Diskussion um die Benachteiligung von Mädchen durch Koedukation hier weitere Anregungen geben könnte. Die referierten Ergebnisse einer qualitativen Befragung zeigen, daß Studentinnen - und auch Schülerinnen - von einer grundsätzlichen Gleichheit zwischen den Geschlechtern ausgehen. "Schonräume" zur Förderung von Frauen werden nur akzeptiert, wenn sie einerseits Informationen über das Berufsleben als Frau, andererseits aber vor allem das Einüben praktischer Fähigkeiten und somit das Ausgleichen von so wahrgenommenen Defiziten gegenüber den Männern im Studium erlauben. (pre)
Schlagwörter:Studium; Förderung; Technik; Ingenieurwissenschaft; Frauenpolitik; Benachteiligung; Koedukation; Studentin; Schülerin
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Zum Geschlechterverhältnis am Fachbereich Chemie : empirische Befunde zur Ausgrenzung von Frauen aus universitären Positionen
Titelübersetzung:Relationship between the genders in the chemistry faculty : empirical findings on the exclusion of women from university positions
Autor/in:
Nägele, Barbara
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 15 (1997) H. 1/2, S. 36-47
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Inhalt: Der vorliegende Beitrag berichtet über die Ergebnisse einer empirischen Studie über die Marginalität von Frauen in universitären Positionen. Die Untersuchung beschränkt sich auf den Fachbereich Chemie der Universität Göttingen. Thema der Interviews mit den Professoren des Fachbereichs waren die Modi der Selbst- und Fremdrepräsentationen und deren Einschätzungen der Situation von Frauen an der Hochschule. Der Studie liegen verschiedene Konzepte zur Reproduktion sozialer Ungleichheit unter Berücksichtigung der Kategorie Geschlecht zugrunde. Zentral dabei ist die Vorstellung von Geschlecht als sozialer Konstruktion. In diesem Zusammenhang werden Überlegungen zum "Doing gender" insbesondere aus der feministischen Berufsforschung aufgegriffen sowie ein Hierarchiekonzept vorgestellt, das versucht, die Frage nach der Reproduktion sozialer Ungleichheit zwischen den Geschlechtern machttheoretisch zu erklären. Die Interpretation der Interviews zeigt eine "klar geschlechtsspezifische Konstruktion des Chemikers". (pre)
Schlagwörter:Niedersachsen; Hochschullehrer; Benachteiligung; Geschlechterverhältnis; Chemiker; Fachbereich; Studium; Naturwissenschaft; Konstruktivismus; Berufsverlauf
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Ein Frauenfachbereich Informatik an der Fachhochschule Darmstadt - als Beispiel einer paradoxen Intervention
Titelübersetzung:Computer science as a women's faculty at Darmstadt Technical College - as an example of a paradox intervention
Autor/in:
Teubner, Ulrike
Quelle: Frauenuniversitäten: Initiativen und Reformprojekte im internationalen Vergleich. Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Felicitas Steck (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft), 1997, S. 113-128
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Inhalt: Die Autorin berichtet über die Einrichtung des Frauenfachbereichs 'Informatik' an der Fachhochschule Darmstadt. Sie beschreibt zunächst die allgemeine Benachteiligung von Frauen in technisch-naturwissenschaftlichen Studienfächern, um dann näher auf die Vorgeschichte und organisatorische Umsetzung des Projekts einzugehen. Das Modell der 'doppelten Förderung von Frauen' dient vor allem dazu, die Geschlechterdifferenz beim Zugang zur Technik aufzuheben und zu einer Reform bestehender Studienangebote beizutragen. Insgesamt gilt es, die tradierten Geschlechtsrollen im Sinne unterschiedlicher Identitäts- und Lebenskonzepte zu überwinden und in Bezug auf Wissenschaft und Technik eine reale Gleichberechtigung herzustellen. Auf dem Hintergrund von neueren feministischen Forschungsansätzen diskutiert die Autorin die Ziele einer 'reflexiven Monoedukation' und die 'Ausstiegschancen' aus dem System der Zweigeschlechtlichkeit. (ICI)
Schlagwörter:Hessen; Studium; Geschlechtsrolle; Forschungsansatz; Feminismus; Koedukation; Technik; Informatik; Fachbereich; Förderung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Inszenierungen einer Technik : Psychodynamik und Geschlechterdifferenz in der Beziehung zum Computer
Titelübersetzung:Staging of a technology : psychodynamics and gender difference in the relationship with computers
Autor/in:
Löchel, Elfriede
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 1997. 409 S.
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Inhalt: "Je zwanzig Frauen und Männern stellte die Autorin die Frage: 'Was bedeutet für Sie der Computer?' Die Befragten lieferten anschauliche und lebensnahe Schilderungen ihrer Computererfahrungen, die die Autorin auf ihre latenten Bedeutungen und Beziehungsmuster hin untersucht. Sie unternimmt dabei erstmalig einen Perspektivenwechsel, der es erlaubt - statt traditionell nach der Veränderung des Menschen durch die Technik - nun nach der Veränderung der Technik durch das subjektive Erleben des Menschen zu fragen und den Computer als Träger persönlicher Beziehungsphantasien zu erkennen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Technik; Symbol; Computer; Interaktion; Angst; Mensch; Mensch-Maschine-System; Einstellung; Beurteilung; Mann; Konflikt
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Monographie
Frauen in der Informationsgesellschaft : Fliegen oder Spinnen im Netz?
Titelübersetzung:Women in the information society : flies or spiders in the web?
Herausgeber/in:
Bath, Corinna; Kleinen, Barbara
Quelle: Mössingen: Talheimer Verl. (Schriftenreihe NUT - Frauen in Naturwissenschaft und Technik e.V., Bd. 4), 1997. 119 S,
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Inhalt: "Die wenigen öffentlichen Diskussionen, die derzeit über 'Frauen und Informationstechnologien' und über 'Frauen und Internet' stattfinden, werden den gesellschaftlichen Veränderungen selten gerecht. Auch die mitunter geäußerte Forderung nach einem grundsätzlichen Pro- oder Kontra-Bekenntnis reflektiert nicht die Tragweite der neuen Technologien. Denn unabhängig davon, ob Frauen sie benutzen und mitgestalten oder nicht: Die IuK-Technologien werden den Alltag vieler Frauen verändern. Um die Auswirkungen der neuen Technologien zu beurteilen, ist ein Blick notwendig, der sich auf die gesamtgesellschaftlichen Transformationen richtet und die Interessen aller berücksichtigt. Wir möchten mit diesem Buch sowohl zu einem technischen Grundverständnis im Sinne kritischer Aneignung als auch zu einer weitgefächerten Debatte um die Auswirkungen und Chancen beitragen, die eine Vebreitung der neuen IuK-Technologien auf die Gesellschaft und besonders auf Frauen haben kann." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Barbara Kleinen: Frauenwelt Internet (12-20); Barbara Schelkle: Hinter den Kulissen des Internet. Eine kurze technische Einführung (21-34); Nora Bugdoll: Dörfer am Rande der Datenautobahn: Mailboxnetze (35-41); Barbara Kleinen: Körper im Internet. Was sich in einem MUD über Grenzen lernen läßt (42-52); Corinna Bath: Informationstechnologien entmystifizieren! (53-63); Tanja Paulitz: Aneignung oder Ablehnung? Zum feministischen Internetdiskurs (64-74); Heidi Schelhowe: Die Krise für Veränderungen nutzen! Technologie und Gesellschaftsverhältnis in der Informationsgesellschaft (75-88); Gabriele Winkler: Flexible Arbeit in der Informationsgesellschaft - neue Chancen für weibliche Lebensentwürfe (89-107).
Schlagwörter:Informationsgesellschaft; Informationstechnologie; Internet; Kommunikationstechnologie; Alltag; Änderung; sozialer Wandel; Arbeit; Flexibilität
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Der Umgang mit Wissenschafts- und Technikkritik : Wahrnehmungen, Bewertungen und Handlungsprioritäten von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern
Titelübersetzung:Dealing with criticism of science and technology : perceptions, evaluations and action priorities of male and female scientists
Autor/in:
Buchmann, Marlis; Oliva, Carl
Quelle: RELATION : Medien-Gesellschaft-Geschichte, Jg. 4 (1997) Nr. 2, S. 93-105
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Inhalt: "In den letzten beiden Jahrzehnten sind neue wissenschaftliche Erkenntnisse und deren technische Umsetzung in der Öffentlichkeit nicht mehr auf ungeteilte Zustimmung gestoßen. Die vorliegende Studie untersucht deshalb, wie die an Hochschulen tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die öffentlich geführte kritische Diskussion um Wissenschaft und Technik wahrnehmen, bewerten und welche Handlungsprioritäten sie aus ihren Erfahrungen ableiten. Die empirische Analyse beruht auf Daten aus einer schriftlichen Befragung von Personen, die an Schweizer Hochschulen in Lehre und Forschung angestellt sind. Die Befunde legen nahe, daß nicht die spezifische Kritikerfahrung an der Schnittstelle zwischen Hochschule und Öffentlichkeit, sondern das allgemeine Wissenschaftsideal selbst die wesentliche Quelle ist, wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die in der Öffentlichkeit artikulierte Kritik an Wissenschaft und Technik strukturieren." (Autorenreferat)
Inhalt: "Over the last two decades many Western societies have witnessed growing public concerns about new scientific and technical developments. The present study examines the ways in which academics across all disciplines perceive and evaluate public debates about science and technology. It further investigates the action preferences academics hold with respect to improving the relationship between science and the public. Using data from a recently mailed survey of academics of all ranks working at Swiss universities, the findings show that it is less the academics' personal experiences with critical public reactions to their scientific or technical endeavours and more their adherence to the 'scientific ideal' that structures their perception, evaluation, and action preferences." (author's abstract)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Beurteilung; Kritik; Öffentlichkeit; Wissenschaftsgläubigkeit; Journalismus; Selbstverständnis; Massenmedien; Berichterstattung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Women, work and computerization : spinning a web from past to future ; proceedings of the 6th International IFIP-Conference, Bonn, Germany, May 24-27, 1997
Titelübersetzung:Frauen, Arbeit und Computerisierung : das Spannen eines Netzes von der Vergangenheit in die Zukunft
Herausgeber/in:
Grundy, A. Frances; Köhler, Doris; Oechtering, Veronika; Petersen, Ulrike
Quelle: International IFIP-Conference on Women, Work and Computerization "Spinning a Web from Past to Future"; Berlin: Springer, 1997. 476 S.
Details
Inhalt: Der Band enthält die Berichte der 6. International IFIP-Conference on Women, Work and Computerization 1997 in Bonn. Die Auswirkungen der Informationstechnik auf das Leben und die Arbeit von Frauen wurden anhand von 6 Themenbereichen diskutiert: Informationsgesellschaft, Multimedia und Internet; die Gestaltung von Hard- und Software unter einem feministischen Blickwinkel; Körperlichkeit im Cyberspace; Informationstechnik als Wegbereiter der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Arbeitswelt?; Frauen(aus)bildung für und mit Informationstechnik; History-Herstory. (IAB)
Schlagwörter:Informationsgesellschaft; Multimedia; Software; Entwicklung; Telearbeit; Arbeitsplatzpotential; Informatik; Lerninhalt; Informationstechnik; Kommunikation; Segregation; Qualifikation; Internet; Telematik
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Die Krise für Veränderungen nutzen! : Technologie und Geschlechterverhältnis in der Informationsgesellschaft
Titelübersetzung:Use the crisis to make changes! : technology and the relationship between the genders in the information society
Autor/in:
Schelhowe, Heidi
Quelle: Frauen in der Informationsgesellschaft: Fliegen oder Spinnen im Netz?. Corinna Bath (Hrsg.), Barbara Kleinen (Hrsg.). Mössingen: Talheimer Verl. (Schriftenreihe NUT - Frauen in Naturwissenschaft und Technik e.V.), 1997, S. 75-88
Details
Inhalt: Angesichts einer Informationsgesellschaft und der Weiterentwicklung und Verbreitung von Informationstechnologie hinterfragt die Autorin, welche Veränderungen im Geschlechterverhältnis zu erhoffen sind. Genauer untersucht werden drei Aspekte dieser Veränderungen: Das Technikverständnis, das Verständnis von Öffentlichkeit und Privatheit und Vorstellungen von Identität. Beobachtet wird eine Krise patriarchaler Strukturen mit folgenden Anzeichen: (1) dass die Verknüpfung von Technik mit Männlichkeit aufweicht, (2) dass sich das Verhältnis von Privatheit und Öffentlichkeit ändert und (3) dass feste Identitäten fragwürdig erscheinen. (prh)
Schlagwörter:Informationstechnologie; Kommunikationstechnologie; Patriarchat; Männlichkeit; Hierarchie; Technik; Privatsphäre; Öffentlichkeit; Identität; Krise
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag