Doing gender while doing work? : Erkenntnispotentiale konstuktivistischer Perspektiven für eine Analyse des Zusammenhangs von Arbeitsmarkt, Beruf und Geschlecht
Titelübersetzung:Doing gender while doing work? : information potential of constructivistic prospects for an analysis of the relationship between the labor market, occupations and gender
Autor/in:
Gottschall, Karin
Quelle: FrauenArbeitsMarkt: der Beitrag der Frauenforschung zur sozio-ökonomischen Theorieentwicklung. Birgit Geissler (Hrsg.), Friederike Maier (Hrsg.), Birgit Pfau-Effinger (Hrsg.). Tagung "FrauenArbeitsMarkt"; Berlin: Ed. Sigma (Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung , Neue Folge), 1998, S. 63-94
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Inhalt: Die Autorin plädiert für einen radikalen Wechsel der Forschungsperspektive in der Frauenarbeitsforschung. Sie kennzeichnet diesen Ansatz als mikro-soziologisch und handlungstheoretisch verfasstes Verständnis der "social construction of gender", mit dem die Logik der "Vergeschlechtlichung der Arbeitsverhältnisse" rekonstruiert werden kann. Um die Perspektive des "doing gender" zu erläutern, werden zwei Ansätze zur Analyse der Geschlechtsspezifik im Erwerbsleben detailliert vorgestellt: eine ethnomethodologisch-interaktionistische und eine eher wissenssoziologisch-sozialkonstruktivistische Studie. Die Autorin resümiert, daß beide Ansätze jeweils einen Erkenntniszuwachs gegenüber der Frauenarbeitsforschung beinhalten. Allerdings können sie das traditionelle arbeitssoziologische Analyseinstrumentarium mit seiner vorrangig strukturtheoretischen Ausrichtung nicht ersetzen. (pre)
Schlagwörter:Arbeitssoziologie; Frauenerwerbstätigkeit; Forschungsansatz; symbolischer Interaktionismus; Ethnomethodologie; Geschlechtsrolle; Geschlechterverhältnis; Arbeitsbeziehungen; Mikrosoziologie; Handlungstheorie; Frauenforschung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Der Beitrag der Frauenforschung zur Untersuchung der Technikentwicklung
Titelübersetzung:The contribution by research on women towards the study of technological development
Autor/in:
Schmidt, Dorothea
Quelle: FrauenArbeitsMarkt: der Beitrag der Frauenforschung zur sozio-ökonomischen Theorieentwicklung. Birgit Geissler (Hrsg.), Friederike Maier (Hrsg.), Birgit Pfau-Effinger (Hrsg.). Tagung "FrauenArbeitsMarkt"; Berlin: Ed. Sigma (Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung , Neue Folge), 1998, S. 127-142
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Inhalt: Die Autorin fragt nach der Beziehung zwischen Frauenforschung und Technikforschung und danach, welche Folgen dieser Kontakt für beide mit sich gebracht hat. Dafür werden die Etappen der Frauenforschung im Bereich der Technikentwicklung und Technikforschung zunächst resümiert und bewertet welche Erkenntnisgewinne jeweils damit verbunden waren. Zentrale Bedeutung hat dabei die Entwicklung und Gestaltung der Arbeitsbeziehungen. Die Verknüpfung von Technik und Arbeit, Hausarbeit und Erwerbsarbeit ist ein weiterer Schwerpunkt bei beiden Ansätzen. Weiterhin wird gezeigt, wie sich aus dem Interdiskurs zwischen Technikforschung und Frauenforschung auch theoretische "Dekonstruktionen" sowohl hinsichtlich technischer Artefakte als auch hinsichtlich der Geschlechtscharaktere ergeben haben. (pre)
Schlagwörter:Frauenforschung; Technikgenese; Hausarbeit; Erwerbsarbeit; Forschungsstand; Technik; technische Entwicklung; Arbeitsbeziehungen; Arbeitsforschung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Vergleich der Situation von Naturwissenschaftlerinnen in Deutschland und Frankreich
Autor/in:
Krummacher, Sybille
Quelle: Phasensprung - Physikerinnen stellen sich vor : Dokumentation der 1. Bundesweiten Physikerinnentagung in Berlin. Bundesweite Physikerinnentagung; (Wissenschaftlerinnen-Forum)1998, S. 180-191
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Schlagwörter:internationaler Vergleich; Frankreich; Lebenssituation; Wissenschaftlerin; Akademikerin; Naturwissenschaft
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Produktgestaltung und die Gestaltungsmacht von Frauen
Titelübersetzung:Product design and the design power of women
Autor/in:
Schultz, Irmgard
Quelle: Technik gestalten: interdisziplinäre Beiträge zu Technikforschung und Technologiepolitik. Christine Wächter (Hrsg.), Günter Getzinger (Hrsg.), Ines Oehme (Hrsg.), Harald Rohracher (Hrsg.), Armin Spök (Hrsg.), Jürgen Suschek-Berger (Hrsg.), Wibke Tritthart (Hrsg.), Peter Wilding (Hrsg.). München: Profil-Verl. (Technik- und Wissenschaftsforschung), 1998, S. 329-339
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Inhalt: Die Gestaltungsmacht von Frauen, begriffen als Möglichkeiten der Einflußnahme auf die Gestaltung von Produkten und Konsumstrukturen, wird in unserer Gesellschaft auf paradoxe Weise gleichzeitig überhöht und weitgehend geleugnet. Beide Positionen tragen letztlich dazu bei zu verhindern, daß Perspektiven und Strategien zur Stärkung der Gestaltungsmacht von Frauen entwickelt werden. Da der Begriff Gestaltungsmacht der Frauen bisher jedoch weder in die Umweltdiskussion noch in die Frauenforschung richtig eingeführt ist, wird das Konzept hinsichtlich der folgenden Fragen entwickelt: In welchem Sinne muß "Gestaltung" verstanden werden und mit welchem Machtbegriff wird diese zusammengebracht? Und von welchem Verständnis her und mit welcher Absicht wird hier speziell von Frauen gesprochen? Entscheidend für die Beantwortung dieser Fragen ist das "Gehörtwerden" von Fraueninteressen im medialen Diskurs. (pre)
Schlagwörter:Produktgestaltung; Frauenpolitik; Verbraucher; Verhalten; Konsumfunktion; Umweltpolitik; Frauenbewegung; Wirtschaft; Gestaltungsmacht
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag