Quelle: Quo vadis Universität? : Perspektiven aus der Sicht der feministischen Theorie und Gender Studies. 2002, S. 381-382
Schlagwörter:Frauenförderung; Studium
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Fördermaßnahmen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Über das 'Kontaktstudium für Frauen in Führungspositionen'
Titelübersetzung:'Contact studies for women in management positions'
Autor/in:
Bruncken, Urte
Quelle: Frauen machen Karriere in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik: Chancen nutzen - Barrieren überwinden. Barbara Keller (Hrsg.), Anina Mischau (Hrsg.). Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (Schriften des Heidelberger Instituts für Interdisziplinäre Frauenforschung (HIFI) e.V.), 2002, S. 141-150
Inhalt: Die Autorin informiert über das "Kontaktstudium für Frauen in Führungspositionen" am Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) der Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg. Das Kontaktstudium ist als berufsbegleitende Weiterbildung konzipiert und dauert 18 Monate. Seine Ziele bestehen vor allem in der Professionalisierung, der Auseinandersetzung mit der weiblichen Führungsrolle und in der Gesunderhaltung der Teilnehmerinnen. Das Kontaktstudium soll der Vereinzelung von Führungsfrauen entgegenwirken und ihnen die Möglichkeit geben, über das Kontaktstudium hinaus Vernetzungsstrategien zu entwickeln, die es auch anderen Frauen leichter machen, in Führungspositionen zu gelangen. Die Autorin gibt einen kurzen Überblick über den Aufbau und die Inhalte des Kontaktstudiums, die Lehr- und Lernmethoden sowie über die Teilnehmerinnenstruktur. Sie gibt ferner einen perspektivischen Ausblick auf den dritten Durchgang des Kontaktstudiums, der nach den beiden ersten erfolgreichen Durchgängen im Mai 2002 beginnen wird und den Bedarf von Frauen an einer solchen Weiterbildungsmaßnahme widerspiegelt. (ICI)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Lebensentwürfe von Hochschulstudentinnen
Titelübersetzung:Life plans of female university students
Autor/in:
Ifflaender, Dana; Kletzing, Uta
Quelle: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst : Frauen- und Geschlechterforschung, Bd. 2 (2002) , S. 9-13
Inhalt: Der Bericht umfasst Ergebnisse einer Befragung von 155 Studentinnen an den drei Berliner Universitäten im Hauptstudium sozialwissenschaftlicher und naturwissenschaftlich-technischer Diplom-Studiengänge, die bisher kinderlos und im Alter von 20 bis 34 Jahren sind, zu ihren Lebensvorstellungen. Die Hauptfragestellung der Untersuchung lautet: Wie entwerfen Hochschulstudentinnen ihr zukünftiges Leben? Zur Charakterisierung der Lebensentwürfe werden über Inhalt und Stellenwert der Lebensbereiche Beruf, Familie und Persönliches hinaus auch formale Merkmale erfasst. Wie konkret, wie sicher und wie wichtig sind die eigenen Zukunftsvorstellungen sowie welchen Zeitrahmen umfassen sie? In der Analyse ergaben sich fünf Lebensentwurfs-Typen, die die individuellen Prioritäten bezüglich Beruf, Familie und Persönlichem abbilden. Drei der ermittelten Typen orientieren sich an genau einem Lebensbereich und weisen somit eine Einfachorientierung auf. Dabei messen 14% aller befragten Studentinnen dem beruflichen Lebensbereich den höchsten Stellenwert bei und werden dem beruflich orientierten Lebensentwurfs-Typ zugeordnet. 13% der befragten Frauen entwerfen ihr Leben familiär orientiert, und 3% orientieren sich vorrangig am persönlichen Lebensbereich. Dem Drittel der sogenannten 'einfach orientierten' Studentinnen steht ein Drittel (33%) an befragten Frauen mit einem beruflich-familiär orientierten Lebensentwurf gegenüber. Im dreifach orientierten Lebensentwurf, den ein weiteres Drittel (34%) der Befragten angibt, wird Beruf, Familie und Persönlichem ein gleich hoher Stellenwert eingeräumt. In einem Ausblick merken die Autorinnen an, dass die Gesellschaft gefordert ist, den verschiedenen Vorstellungen von Lebensgestaltung junger Frauen, wie sie sich in dieser Untersuchung äußern, durch entsprechende Maßnahmen gerecht zu werden. Sowohl Forschung als auch Politik und Öffentlichkeit müssen ihren Blick auf die Lebenszusammenhänge einer neuen Frauengeneration erweitern. (ICG2)
Schlagwörter:Studentin; Lebensplanung; Frauenpolitik; Frauenförderung; Familie; Beruf; Naturwissenschaft; Sozialwissenschaften; Zukunftsperspektive; Leben
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Studium und Studierende
Die Qualifizierung von Studentinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften für eine Berufstätigkeit in Unternehmen
Titelübersetzung:Qualification of female students of humanities and social sciences for a gainful occupation in enterprises
Autor/in:
Marquard, Annette; Schindler, Götz
Quelle: München (Monographien , Neue Folge / Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung, 59), 2002. 131 S.
Inhalt: "Die hier vorgelegte Untersuchung ist Teil des im Rahmen des LEONARDO-Programms finanziell geförderten Projekts 'Die Qualifizierung von Studentinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften für eine Berufstätigkeit in Unternehmen'. An dem Projekt waren neben dem Staatsinstitut auch Forschergruppen der Katholischen Universität Leuven, der Universität Liverpool, des Industrial Development and Education Centre, Piräus, des Western Greece, Epirus University Enterprise Training Partnership, Patras, und des Training Centre, Prag, beteiligt, welche die Untersuchung in ihren Ländern durchgeführt haben. Mit dem Projekt wird ein Beitrag zur Förderung der Chancen von Absolventinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften beim Übergang in eine qualifizierte Berufstätigkeit in Unternehmen geleistet. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen Entwicklung und Durchführung von Angeboten für Studentinnen der Geistes- und Sozialwissenschaften zum Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen, die Schwierigkeiten von Geistes- und Sozialwissenschaftlerinnen beim Übergang in eine qualifizierte Berufstätigkeit und der Versuch einer Analyse der Einstellungsverfahren und -kriterien von Unternehmen. Der hier vorgelegte Untersuchungsbericht geht über die bloße Darstellung empirischer Untersuchungsergebnisse hinaus. Im Rahmen der Untersuchung wurden Oualifizierungsangebote entwickelt und Empfehlungen zur Qualifizierung von Geistes- und Sozialwissenschaftlerinnen formuliert. Gemeinsam mit den für das Projekt entwickelten Seminarkonzepten bieten sie eine Grundlage für die Weiterentwicklung von Qualifizierungsangeboten im Hochschulbereich. Darüber hinaus wurden Erhebungsbögen für die Befragung von Unternehmen und die Evaluation der Qualifizierungsangebote an Universitäten entwickelt, die für weitere Evaluationsaktivitäten zur Verfügung stehen." (Textauszug)
Gelungener Elitenwechsel? : Studentinnen in der DDR in den 50er und 60er Jahren
Titelübersetzung:Successful change of elites? : female students in the GDR during the 1950s and 1960s
Autor/in:
Budde, Gunilla-Friederike
Quelle: Die Hochschule : Journal für Wissenschaft und Bildung, Jg. 11 (2002) H. 2, S. 150-168
Inhalt: Die Autorin zeichnet die Entwicklung des Frauenstudiums in der DDR von den Nachkriegsjahren bis zum 2. Jahrzehnt des Bestehens der DDR nach. Der Anteil der weiblichen Studierenden an der Gesamtstudentenzahl sank bis 1952/53 stetig ab und erreichte seinen Tiefpunkt bei ca. 20 Prozent. In den 50er Jahren konsolidierte er sich nach einem leichten Anstieg bei ca. 25 Prozent. Dies resultierte aus den hochschulpolitischen Maßnahmen der DDR in diesen Jahren: Bevorzugt für eine akademische Karriere wurden Männer aus der Arbeiterschaft. Die Autorin analysiert Gründe für diese politischen Steuerungsmaßnahmen der DDR. Erst in den 60er Jahren, u.a. auch aus der Tatsache resultierend, dass viele männliche Akademiker die DDR in Richtung Westen verlassen hatten, wurden die Auswahlkriterien für StudienanfängerInnen hinsichtlich ihrer sozialen Herkunft gelockert und so u.a. auch mehr "höheren Töchtern" der Zugang zum Studium ermöglicht. Gezielte Maßnahmen zur Frauenförderung blieben dennoch weniger erfolgreich. Als Beispiele werden die geringe Beteiligung von Frauen an den Arbeiter- und Bauernfakultäten und die z.T. (auch von Frauen) kritische Einschätzung des "Frauensonderstudiums" angeführt. (HoF/Bo)
Schlagwörter:DDR; Studium; Studienanfänger; politische Steuerung; Steuerungsprozess; soziale Herkunft; Studentin; Frauenförderung
Frauen in den ingenieur- und naturwissenschaftlichen Studiengängen : Bericht der BLK vom 2. Mai 2002
Herausgeber/in:
Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung
Quelle: Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung; Bonn (Materialien zur Bildungsplanung und zur Forschungsförderung, H. 100), 2002. 143 S.
A history of funding for women's programs at the national science foundation : from individual POWRE approaches to the advance of institutional approaches
Autor/in:
Rosser, Sue V.; O'Neil Lane, Eliesh
Quelle: Journal of women and minorities in science and engineering, Vol. 8 (2002) No. 3-4, S. 327-346
Inhalt: "The biennial reports on women, minorities, and persons with disabilities produced by the National Science Foundation (NSF) because of congressional mandate laid the statistical foundation for NSF initiatives to redress the underrepresentation of these groups. Programs established in the 1980s such as Research Opportunities for Women, Visiting Professorships for Women, Graduate Fellowships for Women, and Career Advancement Awards provided support to individual women for their research. In the 1990s, the NSF also began to focus on systemic initiatives, creating the Program for Women and Girls, although it continued to address the problem through support of individual researchers in the newly created Professional Opportunities for Women in Research and Education (POWRE) initiative. The responses from more than 400 awardees during the 4 years of POWRE provide insights into the current issues these women perceive surrounding their grants, funding, and interactions with NSF bureaucracy and staff members. The results of the POWRE survey support the institutional, systemic thrust of the NSF's new ADVANCE initiative to attempt to solve problems such as balancing career and family that cannot be addressed solely by supporting research projects of individual female scientists and engineers." (author's abstract)