Strategien für die Chancengleichheit : Möglichkeiten von Weiterbildung am Beispiel weiblicher Führungskräfte
Titelübersetzung:Strategies for equal opportunity : further education possibilities, using female executives as an example
Autor/in:
Spogis, Veronika
Quelle: Münster: Telos Verl., 2003. 164 S.
Inhalt: "Trotz aller Errungenschaften im Bereich der Gleichberechtigung zeigt das Beispiel der Frauen in Führungspositionen, dass die Geschlechterspaltung nicht aufgehoben ist. Vor allem in den einfluss- und entscheidungsreichen Positionen der Arbeitswelt sind Frauen so gut wie gar nicht vertreten, so dass die Fragen zur Gestaltung von Arbeit, Leben und Zukunft nach wie vor von Männern in ihrem Sinn und nach ihren Vorstellungen bestimmt werden. Ziel dieser Studie ist es, aktuelle Konzepte und Entwicklungen zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern am Arbeitsplatz aufzuzeigen und ihre Möglichkeiten und Grenzen zu verdeutlichen. Darüber hinaus wird anhand von drei Weiterbildungsbeispielen der Frage nachgegangen, inwieweit berufliche Weiterbildung vor diesem Hintergrund zur Erhöhung des Anteils von Frauen in Führungspositionen beitragen kann." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Managing diversity : Ergebnisse einer repräsentativen Unternehmensbefragung
Titelübersetzung:Managing diversity : results of a representative survey of companies
Autor/in:
Ivanova, Flora; Hauke, Christoph
Quelle: Personal : Zeitschrift für Human Resource Management, Jg. 55 (2003) H. 7, S. 12-15
Inhalt: "Zur Sicherung des wirtschaftlichen Erfolgs ist die Förderung, Nutzung und Steuerung der Vielfalt der MitarbeiterInnen unabdingbar. Auf Grund der Globalisierung, demografischen Entwicklung sowie der politischen und rechtlichen Veränderungen rechnen Experten mit dem Anstieg ausländischer, älterer und weiblicher Arbeitnehmer. Die Aufgabe der Personalmanager wird in Zukunft Managing Diversity lauten." (Autorenreferat)
Quelle: Münster: Lit Verl. (Managing Diversity, 2), 2003. 360 S.
Inhalt: "Der Band gibt Einblick in neue deutsche Forschungen zu Diversity und in praktische Erfahrungen mit dem Management von Diversity im In- und Ausland. Was bedeutet Diversity Management als neuer Umgang mit Vielfalt in Arbeits- und Bildungsorganisationen? Warum wird es überall im strategischen Management - vom Human Ressources Management bis zum Marketing - in den nächsten Jahren eine zentrale Rolle spielen? Wie wird 'Vielfalt' - vor allem personelle Vielfalt - in Deutschland heute wahrgenommen? Was lässt sich aus den internationalen Erfahrungen mit Diversity Management lernen? Der Band umfasst 4 Kapitel: 1. Gesellschaftlicher Rahmen, 2. Forschungsergebnisse aus Europa und Deutschland, 3. Erkenntnisse und Erfahrungsberichte aus den USA, 4. Best Practice Beispiele aus Deutschland." (Autorenreferat)
Hochschulreform und Gender Mainstreaming : Geschlechtergerechtigkeit als Querschnittaufgabe
Titelübersetzung:University reform and gender mainsteaming : gender justice as a cross-sectional task
Herausgeber/in:
Roloff, Christine; Selent, Petra
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 149), 2003. 320 S.
Inhalt: Ziel des von der VolkswagenStiftung finanzierten und an der Universität Dortmund durchgeführten Projektes QueR war es, die Hochschulreform mit einer Förderung der Gleichstellung der Geschlechter sowie einer stärkeren Einbeziehung der Geschlechterperspektive in Lehre und Forschung zu verbinden. Der Band dokumentiert die Abschlusstagung des Projektes, die im Januar 2003 in Dortmund stattfand. Die Beiträge vermitteln einen Überblick über die Konzeption des Dortmunder Gesamtprojektes und bieten Erfahrungsberichte aus den einzelnen Fachbereichen. Zudem enthält das Buch Berichte über Gleichstellungsbemühungen an anderen deutschen und europäischen Universitäten. Die Darstellung ist thematisch in fünf Bereiche unterteilt, die auch die zentralen Ansatzpunkte des Dortmunder Projektes darstellten, nämlich Hochschulmanagement, Gender Mainstreaming, neue Steuerungsinstrumente, Gleichstellungsstrategien in den Fachbereichen und Personalentwicklung. Vorangestellt wurden verschiedene Beiträge, in denen das Thema aus übergreifender Perspektive diskutiert wird. Aus dem Inhaltsverzeichnis: I. Entwicklungen und Perspektiven international: Christine Roloff, Petra Selent, Carsten Pfaff: Geschlechtergerechtigkeit als Reformstrategie - Viereinhalb Jahre Projekt 'QueR' an der Universität Dortmund (35-55) Ayla Neusel: Zukunftsentwürfe für die Universität (56-73); Teresa Rees: Gender Mainstreaming: Women in Science (74-83); Maya Widmer: Das Bundesprogramm Chancengleichheit und seine Wirkung auf die schweizerische Hochschullandschaft (84-97); Gabriele Moser: Frauenförderung und Personalentwicklung an der Universität Wien (98-111); II. Hochschulmanagement kreativ und geschlechtergerecht gestalten: Andrea Kaus, Anja Tillmann: Geschlechtergerechtigkeit als Querschnittaufgabe - Innovationsimpulse am Beispiel der Ruhr-Universität Bochum (RUB) (118-129); Anneliese Niehoff: 'Die Geschlechterbrille aufsetzen ...'. Gender Mainstreaming an der Universität Bremen (130-143); Sigrid Michel: Hochschulmanagement kreativ und geschlechtergerecht mit Unterstützung der Gleichstellungsbeauftragten gestalten - Fallbeispiel Fachhochschule Dortmund (144-161); III. Von der Frauenförderung zum Gender Mainstreaming: Helen Füger: Knacknüsse der Gleichstellungsarbeit an Westschweizer Universitäten. Erfahrungen der Universität Freiburg (175-181); Barbara Lischetti: Die Frauenbeauftragte - ein Auslaufmodell? Erfahrungen mit Gender Mainstreaming an der Universität Bern (182-190); IV. Entwicklung und Einflüsse der neuen Steuerung: Anke Burkhardt: Sachsen-Anhalt: Hochschulsteuerung und Gender Mainstreaming - Chancengleichheit als Leistungsindikator (195-212); Mechthild Koreuber, Andrea Güttner: Zielvereinbarungen und formelgebundene Mittelvergabe: Kommunikation versus Operationalisierung (213-223); V. Fachbereiche auf dem Weg: Rafaela Borgwardt, Erik Eichholz: Keine Via regia zur Gleichstellung: Ein Vergleich von klassischer Frauenförderung und ökonomischem Motivationsmodell an einem Fachbereich 1985 bis 2000 (231-241); Kerstin Wasgien, Bettina Wirtz: Zwei Fakultäten auf dem Weg zur Geschlechtergerechtigkeit. Erfahrungen aus den Reformprojekten in Maschinenbau und Raumplanung (242-253); Monika Kil: Fachbereichsentwicklung: Akteure/-innen und Evaluation (254-265); VI. Perspektive Personalentwicklung in der Wissenschaft: Elisabeth Maurer: Geschlechtergerechte Personalförderung an der Universität Zürich? Qualifikationsstellen und Pflichtenhefte für den Mittelbau (274-282); Barbara Hey, Roswith Roth, Ilse Wieser: Frauen an der Universität Graz: Kompetenzen und Vernetzungsstrategien zur Etablierung einer symmetrischen Geschlechterkultur (283-294); Sabine Mertel, Maria-Elenora Karsten: 'Eine wissenschaftliche Karriere gestalten' - Einblicke und Ausblicke in geschlechtergerechte Personalentwicklung im Spektrum biographischer Kompetenz und Institutionenkultur (295-311). (ZPol, VS)
Gender Mainstreaming : Herausforderung für den Dialog der Geschlechter
Titelübersetzung:Gender mainstreaming : challenge for dialogue between the genders
Herausgeber/in:
Jansen, Mechtild M.; Röming, Angelika; Rohde, Marianne
Quelle: München: Olzog, 2003. 319 S.
Inhalt: "Gleichberechtigung ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Demokratie, der Dialog der Geschlechter ist deshalb eine Herausforderung für unsere gesellschaftliche Entwicklung. Ohne konsequente Anwendung der Strategie Gender Mainstreaming ist die Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit nicht denkbar. Der vorliegende Sammelband ist als Information zur Annäherung an das Thema und gleichfalls als Handbuch für die Praxis gedacht. Bewusst wurden Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen und Arbeitszusammenhängen zur Darstellung der breiten Palette des Aktionsfeldes ausgewählt. Es finden sich wissenschaftlich klar strukturierte Beiträge neben Handlungsbeispielen zur Anwendung der Strategie von Gender Mainstreaming in der Praxis. Besonderer Wert wurde darauf gelegt, Ansätze einzelner Bundesländer zu berücksichtigen. Das Buch ist in drei thematische Abschnitte unterteilt. Die umfangreichen Anmerkungen und Literaturangaben machen weiterführende Studien möglich. Am Schluss des Bandes sind wesentliche Begriffe zum Thema Gender Mainstreaming in einem Stichwortverzeichnis alphabetisch aufgelistet." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Angelika Ehrhardt: Gender Mainstreaming - wo es herkommt, was es will und wie es geht (13-33); Peter Döge: Von der Gleichstellung zur Gleichwertigkeit - Gender Mainstreaming als Ansatz zur Modernisierung von Organisationen (34-48); Ute von Wrangell: Gender Mainstreaming, Frauenbeauftragte, Gleichstellungsbeauftragte - wie passt das zusammen? (49-75); Ute Wanzek: Gender Mainstreaming-Ansätze in Sachsen-Anhalt.(76-93); Stefani Klos: Gender Mainstreaming in der Entwicklungszusammenarbeit (94-123); Gülay Caglar: Gender Budgeting: Erfolgsrezept oder Mythos? (124-142); Sibylle Peters: Perspektivenvielfalt für Frauen und Männer im Management? (145-165); Marianne Weg: Gender Mainstreaming in der Arbeitsmarktpolitik: besonderer Auftrag - besonderer Handlungsbedarf (166-187); Joachim H. Klett: ver.di: Geschlechterdemokratie ist das Ziel - Gender Mainstreaming ist der Weg (188-203); Anette Dittrich: Praxisüberlegungen aus Trägerperspektive (204-220); Mechtild M. Jansen: Noch ein "blinder Fleck" in der politischen Bildungsarbeit? (223-234); Albert Scherr: Gender Mainstreaming - eine Herausforderung für die Kinder- und Jugendhilfe? (235-252); Regina Rauw: Gender Mainstreaming in der Jugendarbeit - eine neue Strategie, aber kein neues Thema (253-269); Ulrike Gentner: "Mit der Vision leben ..." - Gender Mainstreaming im kirchlichen Kontext (270-291); Dagmar Höppel: Gender Mainstreaming - Chance in Wissenschaft und Forschung? (292-309).
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Gleichstellung; Frauenbeauftragte; Management; Arbeitsmarktpolitik; politische Bildung; Jugendhilfe; Jugendarbeit; Kirche
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Praxis der Gleichstellung - widersprüchliche Modernisierung: das Beispiel der Hochschulen
Titelübersetzung:Equal opportunity practice - contradictory modernization: the example of universities
Autor/in:
Zimmermann, Karin
Quelle: Gleichstellung in der Forschung: Organisationspraktiken und politische Strategien. Hildegard Matthies (Hrsg.), Ellen Kuhlmann (Hrsg.), Maria Oppen (Hrsg.), Dagmar Simon (Hrsg.). Berlin: Ed. Sigma, 2003, S. 155-171
Inhalt: Gegenstand des vorliegenden Beitrags sind die Veränderungen der Kontextbedingungen im Verhältnis von Staat und Hochschulen, die mit den Begriffen "new public management" und "Neues Steuerungsmodell" (NSM) umschrieben werden. Es wird gezeigt, dass sich bei den Prozessen der Leistungsdefinition und -bewertung grundlegende Zielkonflikte der aktuellen Hochschulmodernisierung offenbaren, und gefragt, welche Folgen sich daraus für eine Gleichstellungspolitik zwischen ökonomischer und wissenschaftlicher Modernisierung von Organisationen des wissenschaftlichen Feldes ergeben. Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen: Wie gestalten Akteurinnen und Akteure mit Entscheidungskompetenz die institutionellen Veränderungen? Welche neuen Gestaltungsspielräume eröffnen sich und welchen Anpassungen unterliegt die Wahrnehmung der Gleichstellungsaufgabe? Wie und unter welchen veränderten Rahmenbedingungen gestalten die Frauenbeauftragten als kollektive Akteurinnen und Akteure sowie ministerielle Gender-ExpertInnen die Prozesse der Leistungsdefinition und -bewertung mit? Der Beitrag stützt sich auf eigene empirische Untersuchungen der Autorin, insbesondere auf ein Forschungsprojekt von 1999 zu der Frage, wo Frauen bzw. Frauenförderung im aktuellen Reformprozess der Hochschulen stehen. (ICI2)
Frauen und Führung : berufliche Segregation und neue Konzepte zur Chancengleichheit
Titelübersetzung:Women and leadership : occupational segregation and new equal opportunity concepts
Autor/in:
Schnatmeyer, Dagmar
Quelle: Deutsches Institut für Erwachsenenbildung -DIE- e.V.; Bonn, 2003. 26 S.
Inhalt: Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, warum es für Frauen so schwierig ist, in berufliche Top-Positionen aufzusteigen, und mit welchen Maßnahmen aktuelle Modelle Chancengleichheit in der Arbeitswelt durchsetzen wollen. Die hier vorgestellten neuen Konzepte haben ihren Ursprung größtenteils in den USA und werden in unterschiedlichem Ausmaß auch in Europa angewendet. Die Ausführungen beziehen sich hauptsächlich auf die Lage in Deutschland, einige der angeführten Studien wurden in der Schweiz durchgeführt. Im ersten Teil geht es um den Begriff der beruflichen Segregation, der etwas genauer erläutert wird. Anschließend folgen Ausführungen zum Begriff der 'gläsernen Decke', die verhindert, dass Frauen ab einer bestimmten Position beruflich nicht mehr weiter aufsteigen können. Daraus resultiert die Frage, wie man einer 'gläsernen Decke' entgegenwirken kann. Im zweiten Teil werden die drei wichtigsten neuen Modelle zur Realisierung von Chancengleichheit beschrieben: (1) Managing Diversity, (2) Work-Life-Balance und (3) Gender Mainstreaming. Im dritten Teil werden die beschriebenen Konzepte miteinander verglichen und kritisch hinterfragt. Was bisher in Deutschland hauptsächlich zu beobachten ist, sind Gender-Trainings und Sensibilisierungsmaßnahmen, die entweder firmenintern oder aber von externen Unternehmensberatungen durchgeführt werden. Es kann der Eindruck entstehen, dass diese Maßnahmen sehr effektiv sind, um damit öffentlich im Sinne einer innovativen Firmenpolitik zu werben. Gleichzeitig sind sie aber so 'ungefährlich', dass sie die bisherigen (Macht)Strukturen nicht beeinträchtigen. Ein großer Nachteil der neuen beruflichen Modelle zur Chancengleichheit ist ferner die fehlende rechtliche Grundlage. Die bisherige Bilanz lässt vermuten, dass es noch eine lange Zeit dauern wird, bis zumindest 20% des 'European Round Table of Industrials' weiblich sind. (ICG2)