Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten - Erfahrungen und Weiterentwicklung
Titelübersetzung:University ranking according to equal opportunity aspects - experiences and further development
Autor/in:
Löther, Andrea
Quelle: Zukunft Bologna!?: Gender und Nachhaltigkeit als Leitideen für eine neue Hochschulkultur. Anne Dudeck (Hrsg.), Bettina Jansen-Schulz (Hrsg.). Hochschulpolitische Tagung "Zukunft Bologna!? - Gender und Nachhaltigkeit als Leitlinien für eine neue Hochschulkultur"; Frankfurt am Main: P. Lang, 2007, S. 357-376
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Inhalt: Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Weiterentwicklung des Hochschulrankings nach Gleichstellungsaspekten, das das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) 2003 und 2005 durchgeführt hat, durch die Einbeziehung von qualitativen Faktoren und die Initiierung von Benchmarking-Prozessen. Dabei geht es auch um die Frage, was ein Gleichstellungsranking als Instrument der Qualitätssicherung leisten kann. Es zeigt sich, dass sich qualitative Aspekte mit den derzeit zur Verfügung stehenden Erhebungsinstrumenten nicht in einem Ranking abbilden lassen. Benchmarking-Prozesse hingegen können einen intensiven Dialog innerhalb und zwischen Hochschulen fördern und Gleichstellungsbemühungen nachhaltig unterstützen. (ICE2)
Schlagwörter:Ranking; Gleichstellung; qualitative Methode; Benchmarking; Qualitätssicherung
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Zukunft Bologna!? : Gender und Nachhaltigkeit als Leitideen für eine neue Hochschulkultur
Titelübersetzung:Future Bologna!? : gender and sustainability as leading ideas for a new university culture
Herausgeber/in:
Dudeck, Anne; Jansen-Schulz, Bettina
Quelle: Hochschulpolitische Tagung "Zukunft Bologna!? - Gender und Nachhaltigkeit als Leitlinien für eine neue Hochschulkultur"; Frankfurt am Main: P. Lang, 2007. 440 S.
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Inhalt: "Dieser Band fasst die Ergebnisse einer bislang einmaligen hochschulpolitischen Fachtagung zum Bolognaprozess zusammen. Die Chancen für einen strukturellen, wissenschaftlichen und kulturellen Reformprozess werden mit den beiden Leitideen Gender und Nachhaltigkeit aufgezeigt. Mit der ausdrücklichen Orientierung auf eine neue Hochschulkultur verwies die Tagung auf die Notwendigkeit, die gesamte Organisation Universität/Hochschule in den Blick zu nehmen, und Gender und Nachhaltigkeit nicht nur in isolierte Räume der Forschung, Lehre und des Transfers zu verweisen. Die Beiträge spiegeln den aktuellen hochschulpolitischen Diskurs wider und weisen in die Zukunft." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Anne Dudeck, Bettina Jansen-Schulz: Gender und Nachhaltigkeit als Leitideen einer neuen Hochschulkultur (13-32); Sascha Spoun: Universität hat Zukunft - Gestaltungsperspektiven am Beispiel der Universität Lüneburg (33-44); Maria Cornelia Elisabeth van Dam-Mieras: Universities, sustainable development and the Bologna Process (45-68); Christa Sonderegger: Soziale Gerechtigkeit und Gender im Bologna Prozess (69-90); Cornelia Schneider: Gender Action Plans - ein wirksames Instrument zur Förderung von Chancengleichheit im 6. Forschungsrahmenprogramm der EU? (91-102); Ayla Neusel: Die Internationale Frauenuniversität "Technik und Kultur" (ifu) 2000 als Versuchslabor für nachhaltige inhaltliche und strukturelle Modernisierung des Hochschulwesens (103-114); Joseph George McVeigh: Smith College - eine amerikanische Frauenhochschule mit einem naturwissenschaftlich-technischen Studiengang (115-126); Stefan Schaltegger: Management des universitären Auftrags mit der Sustainability Balanced Scorecard (127-146); Patrick Albrecht: Stakeholder-Dialog als Instrument zur partizipativen Gestaltung von organisationalen Lernprozessen (147-166); Bettina Jansen-Schulz: Die Strategie "Integratives Gendering" in Lehre, Forschung und Hochschulstrukturen (167-188); Martina Schraudner: Gender in der universitären Forschung: Warum muss Gender in die Technikentwicklung integriert werden? (189-196); Barbara Schwarze: Gender und Diversity in Ingenieurwissenschaften und Informatik (197-220); Peter Döge: Nachhaltigkeit gendersensibel gestalten. Der Dialog als Instrument geschlechterpolitischer Strategiebildung (221-234); Susanne Ihsen: "Technik ist doch neutral". Genderorientierte Veränderungsansätze in den Ingenieurwissenschaften (235-246); Gerd Michelsen: General Studies - Förderung von Beschäftigungsfähigkeit, Gestaltungskompetenz und Persönlichkeitsbildung (247-264); Angela Franz-Balsen: Unsichtbares sichtbar machen - Nachhaltigkeit und Gender in der Lehre (265-282); Bernd Siebenhüner: Nachhaltigkeit als Lernprozess (283-306); Barbara Bagilhole: A Critical Analysis of the Institutionalisation and De-institutionalisation of Women's Studies in the UK (307-316); Heidrun Jahn: Gender in der Akkreditierung - Ansprüche und Umsetzung (317-328); Ruth Becker, Bettina Jansen-Schulz, Beate Kortendiek, Gudrun Schäfer: Gender-Aspekte bei der Einführung und Akkreditierung gestufter Studiengänge (329-356); Andrea Löther: Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten - Erfahrungen und Weiterentwicklung (357-376); Peer Pasternack: Gender als Qualitätselement von Exzellenz (377-390); Christa Cremer-Renz: Auf dem Weg zur serviceorientierten Hochschulverwaltung - Gender- und Diversityperspektiven im Fusionsprozess (391-408); Julia Nentwich: Das Genderportal an der Universität St. Gallen: Ein Beispiel für einen ganzheitlichen Internetauftritt (409-418); Sabine Remdisch: Zukünftige Kompetenzfelder für Führungskräfte - Einblicke in eine Bedarfsanalyse für Weiterbildung und Wissenstransfer (419-426).
Schlagwörter:Bologna-Prozess; Nachhaltigkeit; Leitbild; Hochschulpolitik; soziale Gerechtigkeit; Qualitätssicherung; USA; Studium; Informatik; Ingenieurwissenschaft; lebenslanges Lernen; Großbritannien; Ranking; Studiengang; Hochschulverwaltung; Schweiz; Weiterbildung; Nordamerika
CEWS Kategorie:Wissenschaftspolitik, Gleichstellungspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
CHE-HochschulRanking : Vorgehensweise und Indikatoren - 2007
Titelübersetzung:CHE University Ranking : procedure and indicators - 2007
Autor/in:
Berghoff, Sonja; Federkeil, Gero; Giebisch, Petra; Hachmeister, Cort-Denis; Hennings, Mareike; Müller-Böling, Detlef
Quelle: Gütersloh (Arbeitspapier / Centrum für Hochschulentwicklung gGmbH -CHE-, Nr. 88), 2007. 71 S.
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Inhalt: "Das CHE-HochschulRanking, das seit 1998 vom CHE jährlich erstellt wird und von 1999 bis 2004 gemeinsam mit dem Magazin stern und seit 2005 in Kooperation mit der Wochenzeitung DIE ZEIT veröffentlicht wird, hat das primäre Ziel, Studienanfänger und Hochschulwechsler über die Studienmöglichkeiten und -bedingungen in den jeweiligen Studienbereichen zu informieren. Darüber hinaus soll durch eine vergleichende Darstellung von Studienangeboten und -bedingungen sowie durch Bewertungen die Angebots- und Leistungstransparenz im Hochschulbereich verbessert werden. Diejenigen Fachbereiche und Studiengänge, die durch inhaltliche Schwerpunktbildung oder neue Wege der Studienorganisation ein besonderes Angebotsprofil herausgebildet haben, sollen in ihrem Konzept bestärkt, andere Hochschulen gleichzeitig zur Profilbildung angeregt werden. Das CHE-HochschulRanking erlaubt für die mittlerweile 35 untersuchten Fächer eine differenzierte Gegenüberstellung von Studienmöglichkeiten und -bedingungen an den unterschiedlichen Hochschulstandorten. Es enthält systematische Informationen über Studiengänge, Fachbereiche, Hochschulen und deren Standorte. Studienbedingungen und Studienmöglichkeiten sowie auch die für die Lehre relevante Forschung werden in einem mehrdimensionalen Ranking nach verschiedenen Kriterien wissenschaftsgerecht abgebildet. Dabei werden je untersuchtem Fach bis zu 30 Indikatoren gerankt. Es werden objektive Daten zur Studiensituation ebenso wie subjektive Einschätzungen der Studierenden und der Professorinnen und Professoren analysiert und präsentiert. Ermittelt werden sie mit einer Kombination verschiedener Untersuchungsmethoden und auf der Grundlage einer Reihe unterschiedlicher Datenquellen (Kap. 3): Fakten werden über eine schriftliche Befragung der Fachbereiche und der zentralen Hochschulverwaltung, der staatlichen Prüfungsämter und der Hochschulsporteinrichtungen, bibliometrische Analysen sowie Patentanalysen und Sonderauswertungen von Daten des Statistischen Bundesamtes erfasst. Urteile werden in einer schriftlichen Befragung der Professorinnen und Professoren und einer schriftlichen Studierendenbefragung ermittelt. So entsteht ein komplexes und umfassendes Bild der Situation an den Hochschulen. Die Aufbereitung der Informationen trägt dem differenzierten Informationsbedürfnis der Zielgruppe Studienanfänger Rechnung. Sie orientiert sich an einem Entscheidungsmodell mit den Segmenten Studierendenstruktur, Studienergebnis, Internationale Ausrichtung, Studium und Lehre, Ausstattung, Forschung, Arbeitsmarkt, Studienort und Hochschule. Ergänzt werden die Ergebnisse durch die Beurteilung der Studiensituation insgesamt durch die Studierenden und die Reputation bei den Professorinnen und Professoren." (Textauszug)
Schlagwörter:Studium; Studienbedingung; Studiengang; Studienfach; Studienort; Studienortwahl; Studiensituation; Studienverlauf; Studienwahl; Ranking
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Hochschulranking nach Studienanfängerinnen in Naturwissenschaft und Technik
Titelübersetzung:University ranking according to the number of female first-year students in natural science and technology
Autor/in:
Köhler, Ursula; Nimke, Manja
Quelle: Amtliche Hochschulstatistik und Hochschulrankings: Beiträge zur wissenschaftlichen Tagung des Statistischen Bundesamtes am 9. und 10. November 2006 in Wiesbaden. Wiesbaden (Statistik und Wissenschaft), 2007, S. 23-44
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Inhalt: Der Beitrag untersucht die Bedeutung des Hochschulrankings für Studienanfänger/innen in Naturwissenschaften und Technik in Anbetracht des wachsenden Fach- und Führungskräftemangels in diesen Berufszweigen. Um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können, ist es notwendig, in Bildung und Forschung international Spitzenpositionen zu besetzen. Besonders die Gleichstellung von Frauen und Männern ist hierbei wichtig, da nur auf diese Weisequalifiziertes Personal in Zukunft gewährleistet werden kann. Das "ranking-kompetenzz" ist ein Hochschulranking des Kompetenzzentrums Technik - Diversity -Chancengleichheit, durch das Hochschulen, Verbände, Forschungsinstitute und Unternehmen eine erste Rückmeldung über ihre Erfolge bei der Gewinnung von Frauen für ingenieur- und naturwissenschaftliche Studiengänge erhalten. Dieses Ranking ist fächerspezifisch und ausschließlich quantitativ in Bezug auf Studienanfängerinnen und Studienanfänger ausgerichtet. Ergebnis des Rankings ist, dass an manchen Hochschulen mehr als doppelt so viele Frauen ein technisch-naturwissenschaftliches Studium beginnen als an den bundesdeutschen Hochschulen im Durchschnitt. Das Ranking ist vollständig für die Jahre 2001 und 2002 durchgeführt worden, wird jedoch als Pilotstudie vorgestellt, da es wegen der grundlegenden Umstrukturierungen im Zusammenhang mit dem Bologna-Prozess zunächst nicht weitergeführt wurde. (ICG2)
Schlagwörter:Ranking; Naturwissenschaft; Technik; Ingenieurwissenschaft; Gleichstellung; Studienanfänger; Studienwahl; Chancengleichheit; Qualitätssicherung
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Hochschulen, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Das CHE-Hochschulranking - Methodik und Ergebnisdarstellung
Titelübersetzung:CHE university ranking - methodology and presentation of the results
Autor/in:
Federkeil, Gero
Quelle: Amtliche Hochschulstatistik und Hochschulrankings: Beiträge zur wissenschaftlichen Tagung des Statistischen Bundesamtes am 9. und 10. November 2006 in Wiesbaden. Wiesbaden (Statistik und Wissenschaft), 2007, S. 14-22
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Inhalt: Das CHE-Hochschulranking startete 1998 mit einem Vergleich in den Fächern Betriebswirtschaftslehre und Chemie, in denen damals die Einschätzung der Verfügbarkeit von Daten wie auch der Bereitschaft, sich einem bundesweiten Vergleich zu stellen, am positivsten eingeschätzt wurden. Seitdem ist das Fächerspektrum kontinuierlich auf nunmehr 36 Fächer angewachsen, die das Fächerspektrum von rund 80 % der Studienanfänger Deutschland abdecken. Seit 2004 begann das CHE schrittweise mit einer Internationalisierung des Rankings und bezog erst die Universitäten Österreichs und später auch die der Schweiz mit ein. Der Beitrag gibt im Folgenden zunächst einen Überblick über die Zielsetzung des CHE-Rankings. Ferner werden vier methodische Grundsätze des Rankings dargestellt, die es insbesondere von den meisten angelsächsischen Rankings unterscheidet: strikt fachspezifisches Ranking, multi- dimensionales Ranking anstelle eines Gesamtwertes, multiperspektivisches Ranking und Berechnung von Ranggruppe anstelle von Rangplätzen. Abschließend gibt der Beitrag einen Überblick über die Indikatoren sowie die Art der Ergebnisdarstellung des CHE-Hochschulrankings. (ICG2)
Schlagwörter:Hochschulbildung; Ranking; internationaler Vergleich; Österreich; Schweiz; Studienanfänger; Transparenz; Effizienzanalyse; Hochschulforschung; Arbeitsmarkt
CEWS Kategorie:Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Die akademische Elite : zur sozialen Konstruktion wissenschaftlicher Exzellenz
Titelübersetzung:The academic elite : social construction of scientific excellence
Autor/in:
Münch, Richard
Quelle: Frankfurt am Main: Suhrkamp (Edition Suhrkamp, 2510), 2007. 474 S.
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Inhalt: Der Verfasser thematisiert einen Strukturwandel "von historischer Tragweite" im akademischen Feld. Dieser Strukturwandel vollzieht sich auf drei Ebenen: (1) Macht- und Ressourcenverteilung der Akteure im Feld, (2) institutionelle Verfahren der Ressourcenzuweisung und der Exzellenzzuschreibung durch Forschungsevaluation, (3) Leitideen von Wissenschaft und Forschung. Diesen drei Ebenen entspricht auch die Gliederung der vorliegenden Untersuchung. Analysiert werden die Kräfte der funktionalen Anpassung und der institutionellen Persistenz sowie die Kräfte der Machtverteilung im diskursiven Feld auf der Achse des Wandels. So wird die Realität der Wissenschaft in Deutschland jenseits des Exzellenzrhetorik von Bund und Ländern sichtbar: viele Reformen sind kontraproduktiv und führen zu einer Verringerung der theoretischen Vielfalt. (ICE2)
Schlagwörter:Akademiker; Elite; Wissenschaftler; soziale Konstruktion; Ranking; Evaluation
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Eliteuniversitäten im Spiegel hochschulstatistischer Kennzahlen
Titelübersetzung:Elite universities reflected in key university statistics
Autor/in:
Hetmeier, Heinz-Werner; Willand, Ilka
Quelle: Amtliche Hochschulstatistik und Hochschulrankings: Beiträge zur wissenschaftlichen Tagung des Statistischen Bundesamtes am 9. und 10. November 2006 in Wiesbaden. Wiesbaden (Statistik und Wissenschaft), 2007, S. 45-69
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Inhalt: Der Beitrag bezieht sich auf die Debatte um die Klassifizierung von Bildungseinrichtungen unter Elitegesichtspunkten, welche in Deutschland immer noch umstritten ist. Vor diesem Hintergrund ist die "Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an Deutschen Hochschulen" der Gegenstand der Studie. Das zentrale Anliegen dieses Beitrags ist es, deutlich zu machen, dass anhand amtlicher Kennzahlen Leistungsprofile für Hochschulgruppen und einzelne Hochschulen erstellt und damit relative Stärken und Schwächen einzelner Hochschulen aufgezeigt werden können. Die Arbeit stellt zunächst den Ausgangspunkt und das Ziel der Untersuchung dar. Es werden 16 Indikatoren analysiert, die für die Auswahl der Hochschulen in der Exzellenzinitiative ausschlaggebend waren. Diese Indikatoren wurden aus vier Bereichen ausgewählt: Forschung, Lehre, überregionale/internationale Attraktivität und Gleichstellung. Im Anschluss daran werden die Ergebnisse erstens über einen Vergleich ausgewählter Hochschulgruppen, zweitens auf Hochschulebene und drittens anhand von Gesamtindikatoren dargestellt. Der Beitrag analysiert ferner die Aussagekraft der Kennzahlenvergleiche auf Hochschulebene. Abschließend erfolgt eine zusammenfassende Bewertung der Ergebnisse. (ICG)
Schlagwörter:Ranking; Hochschulforschung; Lehre; Elite; Elitebildung; internationaler Vergleich; internationaler Wettbewerb; Studium; Bildungspolitik; Gleichstellung; Exzellenzinitiative
CEWS Kategorie:Hochschulen, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Amtliche Hochschulstatistik und Hochschulrankings : Beiträge zur wissenschaftlichen Tagung des Statistischen Bundesamtes am 9. und 10. November 2006 in Wiesbaden
Titelübersetzung:Official university statistics and university rankings : contributions to the scientific conference of the Federal Statistical Office in Wiesbaden on November 9 and 10, 2006
Herausgeber/in:
Statistisches Bundesamt
Quelle: Statistisches Bundesamt; Wiesbaden (Statistik und Wissenschaft, Bd. 11), 2007. 131 S.
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Inhalt: "Der vorliegende Tagungsband dokumentiert die Beiträge der Fachtagung 'Amtliche Statistik und Hochschulrankings', die im November 2006 von Statistischen Bundesamt durchgeführt und von Prof.Dr. Peter Schulte, Rektor der Fachhochschule Gelsenkirchen, moderiert wurde. Die Beiträge bieten einen Überblick zum 'state of the art' in Theorie und Praxis von Hochschulrankings und machen deutlich, welche vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten die amtliche Statistik für Bildungs- und Hochschulpartner bietet. Vertreter der bekanntesten deutschen Hochschulrankings stellten im Verlauf der Tagung Methodik und Resultate ihrer Studien vor und gingen auf die Rolle der amtlichen Statistik bei der Erstellung verschiedener Rankings ein. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf Hochschulrankings zum Thema Gleichstellung." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Stefan Hornbostel: Theorie und Praxis von Hochschulrankings (6-13); Gero Federkeil: Das CHE-Hochschulranking - Methodik und Ergebnisdarstellung (14-22); Ursula Köhler, Manja Nimke: Hochschulranking nach Studienanfängerinnen in Naturwissenschaft und Technik (23-44); Heinz-Werner Hetmeier, Ilka Willand: Eliteuniversitäten im Spiegel hochschulstatistischer Kennzahlen (45-69); Rainer Lange: Die Pilotstudie Forschungsrating des Wissenschaftsrats (70-83); Martin Beck: Erfolgsquoten deutscher Hochschulen (84-104); Gerhard Kempkes, Carsten Pohl: Wie effizient sind deutsche Hochschulen? (105-119); Andrea Löther: CEWS-Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten (120-129); Sabine Bechtold: Zusammenfassung der Tagungsergebnisse und Ausblick aus der Sicht des Statistischen Bundesamtes (130-131).
Schlagwörter:Hochschulbildung; Ranking; statistische Analyse; Statistisches Bundesamt; Gleichstellung; Elitebildung; Effizienz; Studienanfänger
CEWS Kategorie:Hochschulen, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Sammelwerk
Unternehmerische Universität und neue Wissenschaftskultur
Titelübersetzung:Entrepreneurial university and new science culture
Autor/in:
Maasen, Sabine; Weingart, Peter
Quelle: Leviathan : Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Sonderheft, (2007) H. 24, S. 141-160
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Inhalt: Der Beitrag belegt folgende These: Während die deutschen Universitäten im Zeichen von "Brain up" und Elite-Universität mit der Durchführung und Bewertung von Ratings und Rankings, Evaluationen und Exzellenzinitiativen beschäftigt sind, drohen wichtige Fragen aus dem Blick zu geraten: Wie ist festzulegen, wohin sich Forschung orientieren und was genau unter qualitätsvoller Bildung verstanden werden sollte? Welche Funktionen haben Rankings und Evaluationen in diesem Zusammenhang? Es wird bezweifelt, dass allein durch manageriale und betriebswirtschaftliche Prozeduren substantielle Wissenspolitik betrieben werden kann. Die Autoren argumentieren dann in drei Schritten: Zunächst werden wesentliche neue Charakteristika der organisationalen Akteurin namens Universität beschrieben. Anschließend wird anhand der Mediendebatte über die Einrichtung von Elite-Universitäten die geäußerte Vorstellung kritisiert, dass eine Elite nur mit unternehmerisch agierenden Universitäten zu haben sei. Abschließend wird auf ein spezifisches Beispiel öffentlicher Rechenschaftslegung eingegangen: auf medial veröffentlichte Hochschulrankings. Insbesondere der rezente Boom der Rankings und die Reaktionen der Universitäten darauf bezeugt, welche Evidenz das "manageriale Regime" unterdessen erlangt hat. (ICA2)
Schlagwörter:Leistungsvergleich; Evaluation; Ranking; Benchmarking; Qualitätskontrolle; Wettbewerbsfähigkeit; Förderung; Finanzierung; Ökonomisierung; Rationalisierung
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten : 2. Fortschreibung
Titelübersetzung:University ranking according to equal opportunity aspects : 2. updating
Herausgeber/in:
Löther, Andrea; Strupp, Julia; GESIS-IZ Sozialwissenschaften Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-
Quelle: GESIS-IZ Sozialwissenschaften Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-; Bonn (cews.publik, No. 10), 2007. 103 S.
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Inhalt: "Seit dem Erscheinen des ersten Rankings 2003 hat sich das CEWS-Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten als ein Instrument der Qualitätssicherung für Gleichstellung an Hochschulen etabliert. Aktuell liegt die dritte Ausgabe mit Daten für das Jahr 2005 vor. Das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS hat damit eine Lücke geschlossen, da die seit Mitte der 1990er Jahre auch in Deutschland entwickelten Hochschulrankings Gleichstellungskriterien nicht oder nur sehr unzureichend berücksichtigen. Obwohl einige weitere Rankings zu Gleichstellungsaspekten an deutschen Hochschulen entwickelt wurden (MIWFT 2006; Bosenius/ Michaelis et al. 2004), ist das CEWS-Ranking weiterhin das einzige Ranking mit einem umfassenden Set an Indikatoren. Ziel des Gleichstellungsranking ist, die Transparenz in der Erfüllung des Gleichstellungsauftrages zu erhöhen und damit zur Qualitätssicherung im Bereich Chancengleichheit beizutragen. Die Verwirklichung der Chancengleichheit von Frauen und Männern ist neben den Leistungen in Forschung und Lehre sowie bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein Kriterium, an dem die Qualität einzelner Hochschulen gemessen wird. Die tatsächliche Durchsetzung der Chancengleichheit gehört zu den Aufgaben der Hochschulen und fließt seit 1998 auch in Evaluation und Finanzierung der Hochschulen ein. Gleichstellungsarbeit an Hochschulen hat sich seit den 1980er Jahren zu einem eigenen Wissensbereich entwickelt, der - ähnlich wie andere Dimensionen der Hochschulen - eigener Instrumente zur Qualitätssicherung bedarf. Rankings stellen dabei ein solches Instrument dar. Die Daten des Hochschulrankings können als Ausgangspunkt für Benchmarking-Prozesse genutzt werden. Inzwischen gibt es erste Ansätze, das Instrument des Benchmarking auch für gleichstellungspolitische Themen zu nutzen. Benchmarking ist ein Bestandteil der Dialoginitiative Gleichstellung, auf die sich das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur, die Landeshochschulkonferenz Niedersachsen und die Landeskonferenz Niedersächsischer Hochschulfrauenbeauftragter geeinigt hat. Im Umfeld der Gleichstellungspolitik liegt die Initiative vom Centrum für Hochschulentwicklung und Robert-Bosch-Stiftung 'Familie in der Hochschule', mit der ein 'best-practice-Club' von Hochschulen zu diesem Themenfeld gegründet werden soll (CHE 2007). Wenn auch das Ranking es den Hochschulen ermöglicht, ihre Position bezüglich der Gleichstellung von Frauen und Männern in einem bundesweiten Vergleich einzuordnen, so werden sie für die genauere Bestimmung von Ursachen und Faktoren eine detaillierte Analyse benötigen, die insbesondere Unterschiede innerhalb der Hochschule berücksichtigt. So nutzte die Universität Bremen beispielsweise das Ranking als Ausgangspunkt für eine Analyse der Gleichstellung in den Fachbereichen (Brinkmann 2007). Wenn das CEWS wie in diesem Fall Hochschulen motivieren kann, die Indikatoren für differenzierte Analysen der Fachbereiche, Fächer oder Studiengänge zu nutzen, wird eines der Ziele, die mit der regelmäßigen Erstellung des Hochschulrankings nach Gleichstellungsaspekten verfolgt werden, erreicht." (Textauszug)
Schlagwörter:Hochschulzugang; Ranking; Chancengleichheit; Gleichberechtigung; Qualitätssicherung; Mann; Benchmarking
CEWS Kategorie:Hochschulen, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Monographie