Hochschulen und Arbeitsmarkt : Chancen auf ein besseres Verhältnis durch Bachelor und Master?
Titelübersetzung:Higher education and the labour market : opportunities for a better relationship through bachelor and master degrees?
Autor/in:
Reimer, Maike
Quelle: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, Jg. 28 (2008) H. 4, S. 392-410
Inhalt: "Die Einführung des Bachelor-Abschlusses an deutschen Hochschulen als berufsqualifizierenden Studienabschluss wird vielfach als Chance begrüßt, die berufliche Verwertbarkeit der Hochschulausbildung und die Abstimmung von Hochschule und Beschäftigungssystem zu verbessern, indem das Studium flexibler wird und die Orientierung auf die Lernergebnisse der Studierenden in den Vordergrund rückt. Absolventenbefragungen deuten darauf hin, dass die Umstellung in einigen Fächern und besonders an Fachhochschulen bisher Erfolg versprechend verläuft, dass es an Universitäten hingegen noch deutliche Probleme gibt, arbeitsmarktrelevante Studiengänge zu konzipieren. Es ist anzunehmen, dass Hochschulabsolventen auf dem Arbeitsmarkt weiterhin besser unterkommen als Personen ohne Hochschulabschluss, dass aber teilweise sinkende Bildungserträge und veränderte Erfolgskriterien zu erwarten sind." (Autorenreferat)
Inhalt: "The introduction or the bachelor degree is hailed by many as opportunity to improve professional relevance of tertiary education and the match between the higher education system and the labour market by allowing more flexibility and a curricular shift from teaching to learning. Graduate studies show that the reform progresses promisingly in some subjects and especially in 'Fachhochschulen'. Universities however have yet difficulties in developing labour market relevant courses and degrees. In the future, higher education institutions and graduates will face reduced returns of their educational investment and changes in the criteria relevant for labour market success, but retain their privileged position relative to holders of non-academic degrees." (author's abstract)
Berufliche Übergänge : Grundlagen für die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung
Titelübersetzung:Occupational transitions : principles for vocational counseling, study guidance and counseling, and career advice
Herausgeber/in:
Läge, Damian; Hirschi, Andreas
Quelle: Zürich: Lit Verl., 2008. 243 S.
Inhalt: Der moderne Arbeitsmarkt verlangt von der Arbeitnehmern weitestgehende Flexibiltät und die Bereitschaft zur Umorientierung. Von den Beratungspersonen der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung werden ein entsprechend breiter Überblick über die Angebots- und Nachfragesituation sowie diagnostische Fähigkeiten für die Interessen und Möglichkeiten der jeweiligen Klienten erwartet. Dies stellt neue Anforderungen an die Berufs- und Laufbahnpsychologie, deren aktuelle Erkenntnisse in dem Band vorgestellt werden. Vorgestellt werden Verfahren der Diagnostik und Wirksamkeitsforschung sowie empirische Verfahren zur Analyse der beruflichen Entwicklung in den unterschiedlichen Phasen der Lebensspanne. Der Band bietet damit eine Grundlage für die Konzeption, Durchführung und Evaluierung von systematischen Interventionen in der Praxis der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung. (IAB) Inhaltsverzeichnis: Im Fokus der Theorie: Laufbahn und Laufbahnberatung - Andreas Hirschi: Kognitive Laufbahntheorien und ihre Anwendung in der beruflichen Beratung (9-34); Lisbeth Hurni: Professionalität in der Laufbahnberatung (35-54); Marco Vannotti: Interessenkongruenz und berufliche Selbstwirksamkeit (55-72). Diagnostik und Wirksamkeitsforschung - Daniel Jungo: Diagnostik in der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung (73-96); Rene T. Proyer: Zur Diagnostik beruflicher Interessen in der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung (97-112); Hansjörg Künzli, Guido Zihlmann: Wirkungen von Laufbahnberatungen erfassen (113-134). Berufswahl und berufliche Entwicklung von Jugendlichen - Markus P. Neuenschwander: Elternunterstützung im Berufswahlprozess (135-154); Andreas Hirschi: Die Rolle der Berufswahlbereitschaft für eine erfolgreiche Berufswahl (155-172); Marc Schreiber: Ausbildungs- und Berufswahl als Entscheidung (173-190). Berufliche Entwicklung und Beratung von Erwachsenen - Bettina S. Wiese, Alexandra M. Freund: Vereinbarkeit von Beruf und Familie (191-212); Sabine Raeder, Gudela Grote: Berufliche Identität und Flexibilität: Lassen sich Vergangenheit und Zukunft verbinden? (213-226); Andreas Hirschi: Berufliche Entscheidungsfindung: Mögliche Schwierigkeiten und Beratungsansätze (227-240).
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerk
Non scholae, sed vitae discimus! : the importance of fields of study for the gender wage gap among German university graduates during labor market entry and the first years of their careers
Titelübersetzung:Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir! : die Bedeutung der Studienfachwahl für den geschlechtsspezifischen Lohnunterschied zwischen deutschen Hochschulabsolventen während der Berufseinmündung und in den ersten Berufsjahren
Autor/in:
Braakmann, Nils
Quelle: Institut für VWL, Fak. Wirtschaft, Leuphana Universität Lüneburg; Lüneburg (Working Paper Series in Economics, No. 85), 2008. 39 S.
Inhalt: "This paper investigates the gender wage gap among German university graduates in their first job and five to six years into their careers. We find that women earn about 30 percent less than men at their first job and about 35 percent less after five to six years. Results from standard decomposition techniques show that 80Prozent of the earnings gap in the first job can be attributed to differences in endowment of which between 74 and 78 percent are related to different fields of studies. Adding employer information leads to an explained share of about 90 percent of the earnings gap with fields of study still accounting for about half of the gap. These also play a dominant role in a model without employer information after five to six years, directly explaining between 26 and 33 percent of the earnings gap. Adding employer information, however, leads to insignificant results. Together with detailed information on experiences after graduation, these variables account for about 44 to 50 percent of the earnings gap later in the graduates careers." (author's abstract)
Studienaufnahme, Studium und Berufsverbleib von Mathematikern : einige Grunddaten zum Jahr der Mathematik
Titelübersetzung:Start of academic studies, academic studies and occupational whereabouts of mathematicians : some basic data relating to the Year of Mathematics
Quelle: HIS Hochschul-Informations-System GmbH; Hannover (HIS Forum Hochschule, 9/2008), 2008. 97 S.
Inhalt: Der Bericht des HIS umfasst Grundinformationen über das Studium der Mathematik und stellt diese in den Kontext hochschulpolitischer Fragen. Die Untersuchung enthält Eckdaten zur Entwicklung der Studienanfänger- und Absolventenzahlen, zu Studienwahlmotiven, Studiendauer und Studienabbruch sowie zu Berufseinstieg und beruflichem Verbleib der Absolventen. Der Bricht fokussiert dabei auf das Studium an Universitäten und differenziert zwischen dem Mathematikstudium für das Lehramt und den sonstigen mathematischen Studiengängen. Die Daten beruhen auf Auswertungen der amtlichen Statistik sowie von HIS-Befragungen der Studienberechtigten (Jahrgänge 1990, 1994, 1999, 2004, 2006), der Studienanfänger (Jahrgänge 1990/91, 1995/96, 2000/01, 2006/07, jeweils Wintersemester) sowie der Absolventen (Jahrgänge 1993, 1997, 2001 und 2005) und der 18. Sozialerhebung. Als Vergleichsfächer wurden mit Informatik und Elektrotechnik solche ausgewählt, die eine besondere Nähe zur Mathematik haben. Um die Ergebnisse in den Kontext aller Fachrichtungen zu stellen, werden zudem die Gesamtwerte für alle Universitätsfächer berichtet und mit den Ergebnissen für geisteswissenschaftliche Fächer gespiegelt. Die Daten zeigen insgesamt eine hohe Studienzufriedenheit. Die beruflichen Perspektiven schätzen die Mathematikabsolventen als gut ein: so sind in punkto Beschäftigungssicherheit zwei Drittel der Mathematiker zuversichtlich; hinsichtlich der beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten sind es sogar vier Fünftel. (IAB)