Wissenschaftler-Befragung 2010: Forschungsbedingungen von Professorinnen und Professoren an deutschen Universitäten
Titelübersetzung:Scientific survey in 2010: research conditions of professors at German universities
Autor/in:
Böhmer, Susan; Neufeld, Jörg; Hinze, Sybille; Klode, Christian; Hornbostel, Stefan
Quelle: iFQ - Institut für Forschungsinformation und Qualitätssicherung; Bonn (iFQ-Working paper, No 8), 2011. 203 S.
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Inhalt: Die vorliegende Studie greift neben dem Kernthema Drittmittelforschung ein breites Themenspektrum auf, das sich unter anderem an früheren Hochschullehrerbefragungen und DFG-Antragstellerbefragungen orientiert. Grundgesamtheit der Befragung sind Professoren an deutschen Hochschulen, deren Anzahl vom Statistischen Bundesamt (2008) mit 22.337 angegeben wird. Auf der Basis von Kürschners Deutschem Gelehrtenkalender wurde eine repräsentative Stichprobe von 9.768 Personen ausgewählt und zur Teilnahme an der Onlinebefragung eingeladen, welche im April und Mai 2010 stattfand. Fast die Hälfte der angeschriebenen Wissenschaftler folgte der Einladung. Nach Bereinigung der Daten liegen der vorliegenden Studie die Angaben von 3.131 Personen zugrunde. Die Auswertungen basieren somit auf einer soliden Datengrundlage, die eine repräsentative Darstellung der Situation an deutschen Universitäten aus Sicht der dort tätigen Professoren erlaubt. Der Bericht enthält detaillierte Angaben zum akademischen Werdegang, zur Antragsaktivität und zum Antragserfolg sowie zu den Arbeits- und Forschungsbedingungen der befragten Professoren. Außerdem werden ihre Einstellungen zur Rolle und Funktion der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) beschrieben. (ICI2)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Online-Befragung; Hochschullehrer; Arbeitsbedingungen; Forschungspraxis; Berufsverlauf; Unterricht; DFG; Förderungsprogramm
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Wissenschaftsförderung und Gleichstellungspolitik : das Nationale Forschungsprogramm "Gleichstellung der Geschlechter" der Schweiz
Titelübersetzung:Promotion of science and equal opportunity policy : the National Research Programme "Gender Equality" in Switzerland
Autor/in:
Liebig, Brigitte
Quelle: Femina politica : Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Jg. 20 (2011) H. 1, S. 176-180
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Inhalt: Im Herbst 2010 kamen 21 Forschungsteams aus allen Landesteilen der Schweiz zusammen, um neue Wissensgrundlagen und Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige und zukunftsgerichtete Gleichstellungspolitik in der Schweiz zu schaffen. Die Forschungsaktivitäten finden im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms "Gleichstellung der Geschlechter" (NFP 60) statt. Das Programm knüpft eng an das im Jahre 1999 beendete NFP 35 "Frauen in Recht und Gesellschaft - Wege zur Gleichstellung" an, das zum ersten Mal in der Schweiz systematisch und in koordinierter Weise Fragen zu den Wegen und Hindernissen der Gleichstellung untersuchte. Während eine Reihe von Themen, wie etwa Lohnungleichheit oder Gewalt, im NFP 60 erneut aufgegriffen wurden, so verfolgt das zweite, explizit mit Gleichstellung befasste Forschungsprogramm auch über das NFP 35 hinausgehende Zielsetzungen. Die Analysen sollen Aussagen darüber erlauben, inwiefern sich die seit den 1980er Jahren von verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren verfolgten Konzepte und Maßnahmen der Gleichstellung im gesellschaftlichen Alltag, in Bildung, Erwerbsleben und Familie bewährt haben, sowie darüber, welche Herausforderungen heute und morgen mit der Umsetzung gleichstellungspolitischen Handelns und der Verwirklichung von Geschlechtergerechtigkeit verknüpft sind. (ICI2)
Schlagwörter:Schweiz; Gleichstellung; Förderung; Frauenpolitik; Maßnahme; Förderungsprogramm; Zielsetzung; Implementation; Frauenförderung
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Auswahlverfahren an Graduiertenschulen : eine explorative Studie
Titelübersetzung:Selection processes at graduate schools : an explorative study
Autor/in:
Hauss, Kalle; Kaulisch, Marc
Quelle: Forschung und Förderung: Promovierende im Blick der Hochschulen. Jutta Wergen. Tagung "Wagnis Wissenschaft - Perspektiven der Promotionsförderung und -forschung"; Berlin: Lit Verl. (Bildung - Hochschule - Innovation), 2011, S. 69-83
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Inhalt: Bei der Entscheidung über die Förderung von Graduiertenschulen im Rahmen der Exzellenzinitiative kommen folgende Kriterien zur Anwendung: (1) die Qualität des Forschungs- und Studienprogramms, (2) die Attraktivität für in- und ausländische Absolventen und (3) die Gewährleistung bestmöglicher Betreuung und frühestmöglicher Förderung der Selbstständigkeit des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Wissenschaftsrat (WR), die mit der Umsetzung der Exzellenzinitiative betraut wurden, betonen darüber hinaus, dass sie bei der Begutachtung auf die Entwicklung von innovativen Auswahl-, Qualifikations- und Betreuungskonzepten und die Qualitätssicherung im Promotionsprozess Wert legen. Im vorliegenden Beitrag wird die Auswahl von Doktoranden an Graduiertenschulen hinsichtlich der Frage untersucht, welche Formen innovativer Auswahlverfahren in der Selektion des wissenschaftlichen Nachwuchses bislang realisiert wurden. Die Auswahlprozesse werden explorativ anhand von Inhaltsanalysen von Internetseiten und Promotionsordnungen erschlossen. Folgende Dimensionen des Auswahlprozesses werden dabei näher betrachtet: die Zugangswege zu Graduiertenschulen, die Bedingungen und Kriterien der Auswahl sowie die Instrumente der Auswahl. (ICI2)
Schlagwörter:Elite; Selektionsverfahren; Hochschulzugang; Promotion; Förderungsprogramm; Wissenschaftler; Akademiker; Berufsnachwuchs; Innovation; DFG; Europa; Graduiertenschule
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag