Inhalt: Das Leben in einer Paarbeziehung kann für Frauen und Männer sowohl Unterstützung als auch Hindernis auf dem persönlichen Berufsweg sein. In Paarbeziehungen werden die Berufsperspektiven der Partner gedeutet, und es wird über das Verfolgen von Karriereoptionen entschieden. Im Buch wird untersucht, wie Paare ihren Alltag organisieren, wie sie Beruf und Familie miteinander vereinbaren und welche Strategien sie entwickeln, um zwei Berufsverläufe miteinander zu koordinieren. Dargestellt werden Ergebnisse eines dreijährigen Forschungsprojekts, für das weibliche Fach- und Führungskräfte und ihre Partner/innen in narrativ-biografischen Einzel- und Paarinterviews befragt wurden. Neben vertieften Einblicken in die Lebenswelt dieser Personen werden Handlungsempfehlungen vorgestellt, die die berufliche Entwicklung von Frauen fördern und die Vereinbarkeit zweier Berufskarrieren in Paarbeziehungen erleichtern sollen.
Quelle: Wiesbaden: Springer VS (Deutsches Jugendinstitut e.V., Bd. 2), 2013. 392 S.
Inhalt: "Das Leben in einer Paarbeziehung kann für Frauen und Männer sowohl Unterstützung als auch Hindernis auf dem persönlichen Berufsweg sein. In Paarbeziehungen werden die Berufsperspektiven der Partner gedeutet, und es wird über das Verfolgen von Karriereoptionen entschieden. Im Buch wird untersucht, wie Paare ihren Alltag organisieren, wie sie Beruf und Familie miteinander vereinbaren und welche Strategien sie entwickeln, um zwei Berufsverläufe miteinander zu koordinieren. Dargestellt werden Ergebnisse eines dreijährigen Forschungsprojekts, für das weibliche Fach- und Führungskräfte und ihre PartnerInnen in narrativ-biografischen Einzel- und Paarinterviews befragt wurden. Neben vertieften Einblicken in die Lebenswelt dieser Personen werden Handlungsempfehlungen vorgestellt, die die berufliche Entwicklung von Frauen fördern und die Vereinbarkeit zweier Berufskarrieren in Paarbeziehungen erleichtern sollen." (Verlagsangabe)
Inhalt: "Auf der Basis von narrativen Einzel- und Paarinterviews gehen die Autorinnen der Frage nach, ob Akademikerpaare, die als Doppelkarrierepaare starten, heute nach anderen Mustern leben als in dem von Koppetsch und Burkart (1999) beschriebenen Muster der "Illusion der Emanzipation". Die Autorinnen kommen auf der Suche nach neuen Mustern zu dem Schluss, dass die häusliche Arbeitsteilung der Akademikerpaare kaum paritätischer ausfällt als vor zehn Jahren, als Koppetsch und Burkart ihre Analyse durchführten. Sie finden allerdings in den hier vorgestellten Fällen durchweg ein offenes Eingeständnis dieser Asymmetrie. Dass Partner und Partnerinnen ihre ungleiche Beteiligung an Haus- und Sorgearbeit ironisieren oder Frauen auch Vorwürfe aus dieser Asymmetrie ableiten und andere Paare ihre Arbeitsteilung im Paarverlauf flexibel variieren, ist ihnen ein Zeichen dafür, dass Bewegung in die Arrangements von Akademikerpaaren gekommen ist. Gleichzeitig machen die Autorinnen deutlich, dass Egalität in vielen dieser Beziehungen nicht an der Gleichverteilung der Haus- und Sorgearbeit festgemacht wird. Aus ihrer Sicht bestimmen gemeinsam in der Beziehung geteilte Gender-, Beziehungs- und Elternschaftskonzepte die Vielfalt und Dynamik der Paararrangements." (Autorenreferat)