Inhalt: "A study funded by the European Commission, relating to gender specific differences in learning achievements, shows among other things that whilst gender equality is a hot topic in many countries a general equality policy is not always advocated. More importantly, measures to reduce gender differences in achievement seem to focus primarily on the underachievement of boys. In this publication, historical aspects and current trends within 12 European countries, regarding gender equality in education are presented and compared. The country studies and comparative analysis will inform and inspire everybody who is interested in gender issues in education." (publisher's description). Contents: Renate Seebauer and Johann Göttel: Gender-fair education in Austria (9-24); Luk Bosman: Gender: a never-ending story (25-36); Otakar Fleischmann: The past, the present and the future situation of gender specific education in the Czech Republic (37-46); Bernd Drägestein and Olaf Schwarze: Gender mainstreaming in Germany (47-62); Meeli Väljaots: Gender research in Estonia against the background of traditional education (63-74); Víctor Pérez-Samaniego and Carmen Santamaría-García: Education for gender equity in Spain, a socio-cultural and historical analysis (75-84); Erika Grossmann: Gender-equitable education and training in Hungary (85-92); Kristof De Witte and Ferry Haan: Girls ignite education (93-102); Herbert Zoglowek: 'Gender equality is no longer the big issue ...' (103-118); Malgorzata Jarecka-Zyluk and Justyna Ratkowska-Pasikowska: From history to the present - faces of gender in Poland (119-136); Nesrin Orug Ertürk: Gender and education in Turkey (137-144); Fiona Shelton: Upsetting the apple cart: Overachieving girls, underachieving boys (145-158); Kristof De Witte and Oliver Holz: Gender specific education in 12 European countries - a comparison (159-174).
Inhalt: Verschiedenheit bestimmt als grundlegendes Motiv die Art und Weise, wie sich die Philosophin Andrea Maihofer seit den 1980ern Themen der Frauen- und Geschlechterforschung zuwendet. Maihofers Forderung nach einer Anerkennung der Differenz regt bis heute zum gemeinsamen Nachdenken über Geschlecht und Differenz aus unterschiedlichen (disziplinären) Perspektiven an. So setzen sich die Beiträge dieses Buches mit der Ermöglichung verschiedener Lebensweisen, Körperpraxen, Begehrensformen und Begehrensrelationen auseinander. Dabei greifen die AutorInnen auf Material aus eigenen oder gemeinsam mit Maihofer durchgeführten Forschungsprojekten zurück oder diskutieren theoretische Aspekte aktueller Geschlechterforschung. Alle drei Herausgeberinnen haben lange am Zentrum Gender Studies der Universität Basel unter der Leitung der Philosophin und Geschlechterforscherin Andrea Maihofer zusammengearbeitet. (Verlagsprospekt)
Schlagwörter:Familie; Geschlechterdifferenz; Gleichstellungspolitik; Mutter; Queer; Vater
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gemeinsam zum Erfolg? Berufliche Karrieren von Frauen in Paarbeziehungen
Inhalt: Das Leben in einer Paarbeziehung kann für Frauen und Männer sowohl Unterstützung als auch Hindernis auf dem persönlichen Berufsweg sein. In Paarbeziehungen werden die Berufsperspektiven der Partner gedeutet, und es wird über das Verfolgen von Karriereoptionen entschieden. Im Buch wird untersucht, wie Paare ihren Alltag organisieren, wie sie Beruf und Familie miteinander vereinbaren und welche Strategien sie entwickeln, um zwei Berufsverläufe miteinander zu koordinieren. Dargestellt werden Ergebnisse eines dreijährigen Forschungsprojekts, für das weibliche Fach- und Führungskräfte und ihre Partner/innen in narrativ-biografischen Einzel- und Paarinterviews befragt wurden. Neben vertieften Einblicken in die Lebenswelt dieser Personen werden Handlungsempfehlungen vorgestellt, die die berufliche Entwicklung von Frauen fördern und die Vereinbarkeit zweier Berufskarrieren in Paarbeziehungen erleichtern sollen.
Institutionalisierte Ungleichheiten : wie das Bildungswesen Chancen blockiert
Titelübersetzung:Institutionalized inequalities : how the education system is blocking opportunities
Herausgeber/in:
Berger, Peter A.; Kahlert, Heike
Quelle: Weinheim: Beltz Juventa (Bildungssoziologische Beiträge), 2013, 3. Aufl.. 256 S.
Inhalt: "Ungleichheiten sind aus soziologischer Sicht vor allem dann von Interesse, wenn sie Momente der Regelmäßigkeit und Dauerhaftigkeit aufweisen. Erstaunlich ist, dass in der deutschen Soziologie bislang kaum versucht wird, diese Vorstellungen von Dauerhaftigkeit und Regelmäßigkeit systematisch mit den auf überindividuelle und dauerhafte Ordnungen zielenden Konzepten der Organisation, Institution oder Institutionalisierung zu verknüpfen. Das gilt auch für die Organisationen und Institutionen des Bildungssystems, die in den modernen Gesellschaften eine zunehmende Rolle bei der Statuszuweisung, der (Re-)Produktion und der Legitimation sozialer Ungleichheit spielen. Erst in jüngster Zeit rücken diese wieder als Produzenten und Produkte sozialer Ungleichheit verstärkt ins Zentrum der sozialwissenschaftlichen Diskussion und Forschung. Dieser Band verknüpft organisations- bzw. institutionensoziologische mit ungleichheitssoziologischen Fragestellungen. Außerdem liefert er erste Bausteine, mit deren Hilfe - in wissenschaftlicher und handlungspraktischer Hinsicht - ein Brückenschlag zwischen Ungleichheits-, Bildungs-, Organisations- sowie Frauen- und Geschlechterforschung gelingen könnte. Die Beiträge befassen sich mit der (Re-)Produktion sozialer Ungleichheiten durch Bildung, nehmen institutionelle Barrieren und die soziale Selektivität in der Schule in den Blick und fragen nach der Institutionalisierung von Ungleichheiten in Wissenschaft und Hochschulen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Peter A. Berger und Heike Kahlert: Bildung als Institution: (Re-)Produktionsmechanismen sozialer Ungleichheit (7-16); I. Die (Re-)Produktion sozialer Ungleichheiten durch Bildung: Heike Solga: Meritokratie - die moderne Legitimation ungleicher Bildungschancen (19-38); Michael Vester: Die selektive Bildungsexpansion: die ständische Regulierung der Bildungschancen in Deutschland (39-70); Rainer Geißler: Die Metamorphose der Arbeitertochter zum Migrantensohn: zum Wandel der Chancenstruktur im Bildungssystem nach Schicht, Geschlecht, Ethnie und deren Verknüpfungen (71-100); II. Institutionelle Barrieren und soziale Selektivität in der Schule: Daniel Dravenau und Olaf Groh-Samberg: Bildungsbenachteiligung als Institutioneneffekt: zur Verschränkung kultureller und institutioneller Diskriminierung (103-129); Dorothee Kaesler: Sprachbarrieren im Bildungswesen (130-154); Steffen Hillmert und Marita Jacob: Zweite Chance im Schulsystem? Zur sozialen Selektivität bei 'späteren' Bildungsentscheidungen (155-176); III. Institutionalisierung von Ungleichheiten in Wissenschaft und Hochschule: Regula Julia Leemann: Geschlechterungleichheiten in wissenschaftlichen Laufbahnen (179-214); Kerstin Felker und Stefan Fuchs: Geschlechterdifferenzierungen und Prozesse der Re-Institutionalisierung: Karrieren von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen in der Tiermedizin (215-232); Karsten König und Reinhard Kreckel: Die vereinbarte Abdankung. Zur ungleichheitspolitischen Bedeutung von Zielvereinbarungen zwischen Landesregierungen und Hochschulen (233-253).
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gender@Wissen : ein Handbuch der Gender-Theorien
Titelübersetzung:Gender@Wissen : a handbook of gender theories
Herausgeber/in:
Braun, Christina von; Stephan, Inge
Quelle: Köln: Böhlau (UTB, 2584), 2013, 3., überarb. und erw. Aufl.. 559 S.
Inhalt: "Auch Wissen hat ein Geschlecht. Für die Wissenschaft von der Antike bis in die Gegenwart ist Geschlecht eine Kategorie von grundlegender Bedeutung. Das neue Handbuch der Gender-Theorien zeigt, dass Geschlechtercodes und Geschlechternormen in jeder Form des Wissens eingelagert sind. Geschlecht bietet deshalb einen geeigneten Schlüssel, die unbewussten Fundamente unseres modernen Wissens zu hinterfragen. 19 Autorinnen und Autoren aus unterschiedlichen Disziplinen führen in diesem Werk in zentrale Themenfelder des Wissens ein. Es geht um Identität, Körper, Reproduktion, Sexualität, Macht und Gewalt, Performanz und Repräsentation, Lebenswissenschaften und Gentechnologie wie um Natur und Kultur, Sprache und Semiotik oder Gedächtnis. Die Beiträge sind einheitlich aufgebaut und behandeln die Entwicklungsgeschichte dieser Begriffe und Bereiche, deren Einordnung in die Wissenschaftsgeschichte, die Anbindung an allgemeine politische und wissenschaftliche Debatten sowie die Querverbindungen zu anderen theoretischen Feldern und Debatten (Queer-, Media-, Cultural-, und Postcolonialstudies)." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Christina von Braun, Inge Stephan: Vorwort zur 3. Auflage Gender@Wissen (7); Christina von Braun, Inge Stephan: Vorwort zur 2. Auflage Gender@Wissen (9); Christina von Braun, Inge Stephan: Gender@Wissen (11-53); Claudia Breger: Identität (55-76); Irmela Marei Krüger-Fürhoff: Körper (77-95); Bettina Bock von Wülfingen: Zeugung (97-120); Bettina Mathes: Reproduktion (121-141); Heike Jensen: Sexualität (143-161); Christina von Braun: Geld (163-190); Christine Künzel: Gewalt/ Macht (191-212); Claudia Bruns: Rassismus (213-245); Heike Jensen: Globalisierung (247-274); Dagmar von Hoff: Performanz/ Repräsentation (275-295); Kerstin Palm: Lebenswissenschaften (297-318); Astrid Deuber-Mankowsky: Natur/ Kultur (319-341); Lann Hornscheidt: Sprache/ Semiotik (343-364); Claudia Ohlschläger: Gedächtnis (365-389); Inge Stephan: Mythos/ Mythen (391-415); Dorothea Dornhof: Postmoderne (417-448); Sabine Hark: Queer Studies (449-470); Gabriele Dietze: Postcolonial Theory (471-502); Kathrin Peters: Media Studies (503-525); Claudia Benthien, Hans Rudolf Velten: Cultural Studies (527-551).
Schlagwörter:Geschlechterforschung; Wissen
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Die Frauen und das Netz : Angebote und Nutzung aus Genderperspektive
Titelübersetzung:Women and the Internet : offers and utilization from a gender perspective
Herausgeber/in:
Kampmann, Birgit; Keller, Bernhard; Knippelmeyer, Michael; Wagner, Frank
Quelle: Wiesbaden: Springer Gabler, 2013. XXI, 328 S.
Inhalt: "Seit das Internet existiert, bestehen zwischen Frauen und Männern in Zugang und Nutzungshäufigkeit
signifikante Unterschiede. Dieser Internet Gender Gap scheint heute bei jungen Frauen
weitgehend beseitigt. Allerdings zeigen sich in sämtlichen Altersgruppen noch immer
geschlechtsspezifische Nutzungsmuster - selbst dort, wo neue Anwendungen vielfältigere
Möglichkeiten erlauben. Dieses Buch liefert einen Überblick über die Entwicklungslinien,
Verhaltensdimensionen und Vernetzungsmöglichkeiten der verschiedenen Altersgruppen
und Nutzerinnensegmente. Anhand konkreter Beispiele wird aufgezeigt, wie Frauen das
Innovationspotenzial des Internets zur Gestaltung ihrer Lebens- und Arbeitsbiografie
einsetzen." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Teil I. Internetnutzung und Gesellschaft.
1. Klaus Wöhler und Claudia Knoblauch: Wie Frauen von der digitalen Entwicklung profitieren
könn(t)en - Empirische Befunde zur weiblichen und männlichen Internetnutzung (3-18);
2. Claudia Gaspar und Katrin Birner: Das androgyne Internet? Die Onlinenutzung von
Frauen (und Männern) (19-44); 3. Birgit Kampmann: Die Hälfte des Himmels oder das
ganze Netz? Frauen im Internet (45-67); Teil II. Die Zielgruppe Frauen. 4. Meinert
Jacobsen: Brauchen Frauen eine andere Ansprache? Nutzungs und Reaktionsverhalten
im Web (71-84); 5. Cirk Sören Ott und Anna Barbara Holstein: Shopping im Netz - Anforderungen
aus Sicht der Frauen (85-96); 6. Ingo Bohg und Jule Leger: Lebensmittel online bestellen?
Frauen als Zielgruppe der Lebensmittel-Onlinehändler (97-108); 7. Sandro Matzke: Neue
Marketing-Herausforderungen für Finanzdienstleister - Geschlechterspezifisches Online-Nutzungsverhalten
im Branchenfokus (109-117); Teil III. Das soziale Netz. 8. Karin Windt: Social Media
aus Genderperspektive - Frauen und soziale Netzwerke (121-134); 9. Carola Herbst:
Web 2.0 als Chance für Berufsorientierungsprojekte für junge Frauen am Beispiel von
'Komm, mach MINT.' (135-147); 10. Helga Hansen: Feminismus reloaded - das Weblog Mädchenmannschaft
(149-158); 11. Anja Ebersbach: Wikipedia: Lexikon sucht Frau (159-171); Teil IV. Gründerinnen
und Unternehmerinnen. 12. Andreas Peters und Regine Haschka-Helmer: Gründen Frauen
anders? Junge Gründerinnen in der Internetwirtschaft auf dem Vormarsch (175-190);
13. Verena Delius: Langfristiger Erfolg statt kurzfristige Profitoptimierung (191-197);
14. Susanne Mersmann: Pionierinnen - aus der Gründungszeit des Internets (199-210);
15. Susanne Eschke: Meine Karriere als 'Internetfrau der ersten Stunde' (211-219);
Teil V. Bildung und Beruf.16. Barbara Keck: Ist das Netz reif für ältere Frauen? (223-230),
17. Jutta Croll und Carolin Müller-Bretl: Heranführung niedrigqualifizierter Frauen
an die Internetnutzung (231-241); 18. Béa Beste: PlayDUcation - Weiterbildung für
die Top MAMAgerin: Warum Kinder und Internet eine Zusatzqualifikation darstellen (243-257);
19. Constanze Buchheim: Weibliche Berufsbilder in der Internetbranche - ein Phänomen,
das man nicht erwarten sollte (259-271); Teil VI. Themen und Anwendungen. 20. Nicola
Döring: Sex 2.0 - Chancen und Risiken für Mädchen und Frauen (275-288); 21. Yvonne
Trappe: Frauen auf der Suche nach der Lust im Internet - Wie Frauen Erotikangebote
im Internet zur persönlichen Bedürfnisbefriedigung nutzen (289-306); 22. Ron Degen
und Frederik Funke: Frauen, Smartphones und mobile Internetnutzung: Ergebnisse einer
bevölkerungsrepräsentativen Studie (307-322); 23. Christopher Morasch, Tom Wirth und
Marko Petersohn: Shoppen Frauen online anders? (323-328).
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Gender in den Gesundheitswissenschaften : Geschlechtsdifferenzen aus sozio-kultureller Perspektive
Titelübersetzung:Gender in health sciences : gender differences from a sociocultural perspective
Herausgeber/in:
Seibt, Annette
Quelle: Berlin: Lit Verl. (Gender Studies in den Angewandten Wissenschaften Gender Studies & Apllied Sciences, Bd. 7), 2013. 197 S.
Inhalt: "Dieser Band beleuchtet die forschungs- und gesundheitspolitische Situation, die Ressourcen und Belastungen für insbesondere 'frauentypische' Gesundheitsanliegen u.a. in Bezug auf Erwerbstätigkeit, Gesundheitsversorgung und (Rehabilitations-) Sport. Dabei wird entlang der Geschlechts- bzw. Genderlinie differenziert. Zwei der insgesamt acht Beiträge gewähren einen Einblick in geschlechtsdifferenzierende Public Health-Forschungsarbeiten aus Australien, und zwei Artikel befassen sich mit geschlechts- bzw. genderspezifischer akademischer Ausbildung. Die sozio-kulturelle Perspektive kommt in den Artikeln implizit vor und ist darin eingewoben." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Christine Färber: Gender Mainstreaming in der Gesundheitsforschung und der Gesundheitspolitik (19-33); Nina Hielscher: Geschlechtergerechtigkeit in Disease Management Programmen für koronare Herzkrankheiten (35-58); Wiebke Bendt: Die Bedeutung der Erwerbsarbeit für die Gesundheit alleinerziehender Frauen (59-75); Alexandra Jahr, Annette C. Seibt: Gender und Health am Beispiel der Versorgung von Diabetes mellitus Typ 1-Patientinnen (77-111); Colin MacDougall: Gendering physical activity in Australian childhood and adolescence (113-129); Catherine Mackenzie: Who cares for Mothers? Gender and care work in Australia after Breast Cancer (131-157); Birgit Babitsch, Ruth Walherr-Ifada, Gabriele Kaczmarzczyk: Gendered Public Health - der Masterstudiengang Health and Society: Gender and Diversity Studies an der Charité - Universitätsmedizin Berlin (161-174); Annette C. Seibt, Nülfer Solmaz, Christiane Deneke: Türkische Migrantinnen für ein Studium der Gesundheits- und Sozialwissenschaften fördern (175-194).
Schlagwörter:öffentliches Gesundheitswesen; Public Health; Gesundheitswissenschaft
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Aufstieg und Ausstieg : ein geschlechterspezifischer Blick auf Motive und Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft
Titelübersetzung:Advancement and exit : a gender-specific look at motives and working conditions in science
Inhalt: "Der Sammelband geht den unterschiedlichen Laufbahnverläufen und dem Karriereerfolg von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in der deutschen außerhochschulischen Forschung nach. Nachdem es deutliche Hinweise darauf gibt, dass Frauen auch in diesem beruflichen Kontext in Führungs- und Leitungspositionen eklatant untervertreten sind, beleuchtet dieser Band die Frage nach potenziell ursächlichen Faktoren, um diese in Handlungsempfehlungen zu bündeln." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Vorwort (5-7); Doris Fay, Annett Hüttges: P= f (KSA x M x S) (11-20); Kirsti Dautzenberg, Doris Fay, Patricia Graf, Annett Hüttges, Sylvia Schmid: Das Projekt "Frauen und ihre Karriereentwicklung in naturwissenschaftlichen Forschungsteams" und seine Studien (21-25); Doris Fay, Annett Hüttges, Patricia Graf: Wissen um Aufstiegskriterien - Worauf kommt es für den Aufstieg in den Naturwissenschaften wirklich an? (27-41); Annett Hüttges, Doris Fay: Ausstieg aus der Wissenschaft - eine Frage fehlender weiblicher Motivation? (43-53); Bärbel Kerber: Interviews (55-65); Patricia Graf, Judith Reißner, Sylvia Schmid: Wenn mein Team erfolgreich ist, bin ich es auch? Zum Zusammenhang zwischen Teamerfolg und individuellem Erfolg von Wissenschaftlerinnen (67-93); Patricia Graf, Judith Reißner: Vereinbarkeit von Beruf und Familie in der außerhochschulischen Forschung - Gender-Excellence oder bloßer Imagefaktor? (95-117); Patricia Graf, Judith Reißner: Geschlechterdynamiken von Drittmittelkarrieren - Der Einfluss zunehmender Drittmittelfinanzierung auf die Interaktion in Forschungsteams (119-140); Annett Hüttges: Teamkompetenzen für wissenschaftliche Forschungsteams - Konzeption und erste Evaluation eines Teamentwicklungstrainings mit Laufbahnbezug im Wissenschaftskontext (141-153); Doris Fay, Patricia Graf, Annett Hüttges, Judith Reißner: Handlungsempfehlungen zur Gestaltung chancengerechter Wissenschaftskarrieren - Wer kann wo und wie ansetzen? (155-163).
Quelle: Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Forum Frauen- und Geschlechterforschung, Bd. 36), 2013, 1. Aufl.. 228 S.
Inhalt: "Zugänge zu und Funktionsweisen von politischen Öffentlichkeit unterliegen grundlegenden Veränderungen, zum Beispiel durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien, durch die sich neue Teilöffentlichkeiten, neue Kommunikations- und Thematisierungsmöglichkeiten, aber auch neue Inklusionen und Exklusionen ergeben. Die Beiträge des Bandes fragen nach der Thematisierung und der (Nicht-)Verhandlung von Geschlechterverhältnissen in diesen verschiedenen Wandelsprozessen oder auch danach, wie die Debatten zu Geschlechterungleichheiten in den jeweiligen Öffentlichkeiten aufeinander bezogen werden." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Birgit Riegraf, Hanna Hacker, Heike Kahlert, Brigitte Liebig, Martina Peitz und Rosa Reitsamer: Zur Einleitung: Geschlechterverhältnisse und neue Öffentlichkeiten. Feministische Perspektiven (7-17); 1. Öffentlichkeitstheorien und Ungleichheiten: Eine Bestandsaufnahme aus der Perspektive der Gender Studies: Brigitte Aulenbacher, Michael Meuser und Birgit Riegraf: Hegemonie und Subversion. Zur Pluralisierung hegemonialer Verhältnisse im Verhältnis von Öffentlichkeiten und Privatheit (18-36); Alexandra Weiss: "Geschlechterkampf" - Inszenierungen von Frauenmacht und Männerleid (37-57); Uta Schirmer: Trans*-queere Körperpraxen als gegenöffentlichkeitskonstituierende Adressierungsweisen (58-75); Heike Raab: Queering the Public: Heteronormativitätskritik und Öffentlichkeit (76-91); 2. Doing Gender und (Un)Doing Feminism in "neuen" Öffentlichkeiten: Ricarda Drüeke: Öffentlichkeiten im Umbruch - theoretische Überlegungen zu Online-Öffentlichkeiten und Geschlechterverhältnissen (92-111); Tanja Carstensen: Verhandlungen von Geschlecht und Feminismus im Web 2.0 (112-127); Clarissa Schär: Doing Gender 2.0. Der Umgang internetaktiver Jugendlicher mit diffundierenden Geschlechter(leit)bildern (128-143); 3. Öffentliche Diskurse in feministischer Perspektive: Imke Schmincke: Feminismus, Sex und 'Zickenkrieg'. Zur Konstruktion öffentlicher Feminismen in den (traditionellen) Massenmedien (144-162); Tanja Thomas und Merle-Marie Kruse: "Post"- "Pop"- "Pseudo"? Zur Diskussion popfeministischer Zeitschriften als Arenen der (Re-)Artikulation feministischer Öffentlichkeiten (163-190); Andreas Heilmann: Out at the Top: Öffentliche Inszenierung von homosexueller Männlichkeit in den Spitzen der Politik (191-206); Katja Sabisch: Public Health meets Pop Culture. Zur Neukonfiguration des weiblichen Körpers in der Öffentlichen Debatte über die "Impfung gegen Krebs" (207-222).
Quelle: Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Forum Frauen- und Geschlechterforschung, Bd. 38), 2013, 1. Aufl.. 310 S.
Inhalt: "Seit den Anfängen der Frauen- und Geschlechterforschung spielen methodologische und methodische Fragen eine zentrale Rolle, in denen sich das Selbstverständnis der Forschenden wie auch die Konzeptualisierung von Geschlecht in verschiedenen Forschungsfeldern und Forschungstraditionen abbilden. Heute werden grundlegende methodologische Debatten zur theoretischen und methodischen Erfassung von Geschlecht zum einen in Auseinandersetzung mit sozialkonstruktivistischen und poststrukturalistischen Ansätzen und zum zweiten mit Bezug zu Konzepten der Intersektionalität, Queer-Theory und Transnationalität geführt. Der Band versammelt Beiträge, die zeigen und diskutieren, wie die Kategorie Geschlecht als gesellschaftliche Konstruktion in ihrer Verwobenheit mit anderen Differenzkategorien theoretisch unterschiedlich erfasst und methodisch konkret untersucht wird. Alle Ansätze leisten einen Beitrag zur fortlaufenden methodologischen Verständigung über die Komplexität von Geschlecht." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Mechthild Bereswill, Katharina Liebsch: Einleitung (7-15); Carol Hagemann-White: Feministische Aktionsforschung zwischen Empowerment und Anrufung staatlicher Intervention bei Gewalt gegen Frauen (16-41); Peter Rieker: Sozialisation und Geschlecht - Theoretische Herausforderung und Perspektiven der empirischen Forschung (42-60); Anke Neuber: Identifizierung und Intersubjektivität in adoleszenten Abhängigkeits- und Autonomiekonflikten. Ergebnisse und Grenzen von Genusgruppenvergleichen (61-79); Karen Wagels: Über ein Denken von Zweigeschlechtlichkeit hinaus - Struktur und Dynamik von Geschlecht aus der Perspektive von Grounded Theory (80-97); Lena Inowlocki: Narrationsanalyse eines Interviews mit einem Ehepaar (98-114); Ulrike Manz: Praktiken und Geschlecht. Methodologische Überlegungen zur Produktivität des practice turn (115-133); Susanne Gerner: Das Szenische Verstehen als Methode einer psychoanalytisch interessierten Geschlechterforschung (134-152); Beate Hofstadler: Eindeutigkeit und Uneindeutigkeit von Geschlecht. Psychoanalytische Rezeptionsanalyse als Methode zur Erforschung der intersubjektiven Konstruktion von Geschlecht (153-171); Roswitha Breckner: Geschlechter Un/Ordnung im Bild. Visuelle Segmentanalyse als Zugang zur leiblichen Performativität bildlicher Darstellungen(172-195); Folkert Degenring: Geschlecht beschreiben: Dekonstruktivistische Perspektiven in der Literaturwissenschaft am Beispiel von Stephenie Meyers Twilight (196-213); Vera King, Elvin Subow: Reflexivität und Rekonstruktion. Methodologische Überlegungen sowie ein Erfahrungsbericht zu Bedingungen des Verstehens im Kontext qualitativer intersektionaler Forschung (214-241); Gudrun-Axeli Knapp: Über Kreuzungen: Zu Produktivität und Grenzen von "Intersektionalität" als "Sensitizing Concept" (242-262); Martina Althoff: Zugehörigkeiten und Verletzbarkeiten. Methodologische Überlegungen zur intersektionalen Analyse sozialer Ungleichheit und Kriminalität (263-282); Simone Scherger: Diesseits und jenseits von Geschlecht als Sozialkategorie. Potentiale und Grenzen quantitativer Methoden für die Frauen- und Geschlechterforschung (283-308).