Rahmenbedingungen und Zeitmanagement von Frauen im Kontext ihrer akademischen Qualifizierung
Titelübersetzung:Outline conditions and time management of women in the context of their academic qualification
Autor/in:
Geissler, Dorothea; Wanisch, Maria
Quelle: Berlin: Trafo Verl. Weist (Innenansichten : Schriftenreihe der Frauenbeauftragten der Freien Universität Berlin, 7), 1994. 51 S.
Inhalt: Die hier vorgelegte Untersuchung beschäftigt sich mit der Situation der Frauen, die den Weg der Qualifizierung eingeschlagen haben. Es interessiert insbesondere ihre alltägliche Lebenssituation und die Umstände, unter denen sie ihre wissenschaftliche Arbeit leisten. Der erste Abschnitt führt in das Thema ein und liefert einen kurzen Überblick über den derzeitigen Forschungsstand der Situation von Fragen an den Hochschulen. In Abschnitt 2 stellt Maria Wanisch ihr Seminarkonzept, das sie vor dem Hintergrung ihrer bisherigen Bildungs- und Qualifizierungsarbeit mit Frauen und unter besonderer Berücksichtigung der aus der Literatur bekannten Problematiken sich weiterqualifizierender Frauen entwickelt hat, und die in der Durchführung gewonnenen Erkenntnisse vor. Abschnitt 3 umreißt die Qualifizierungsrahmenbedingungen und akzentuiert die von den Teilnehmerinnen genannten Probleme und Hindernisse. In Abschnitt 4 wird analysiert, inwiefern die Teilnehmerinnen nach eigenen Angaben durch ihre Teilnahme an dem Zeitmanagement-Seminar eine Hilfestellung bei der Bewältigung von aktuellen oder strukturellen Schwierigkeiten erhielten. In Abschnitt 5 werden abschließend die Ergebnisse zusammengefaßt. (PHF/übern.).
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Unternehmerinnen und Unternehmenserfolg : geschlechtsspezifische Besonderheiten bei Gründung und Führung von Unternehmen
Titelübersetzung:Female entrepreneurs and company success : special gender-specific features of the foundation and management of enterprises
Autor/in:
Voigt, Martina
Quelle: Wiesbaden: Dt. Univ.-Verl. (Gabler Edition Wissenschaft), 1994. 320 S.
Inhalt: "Gibt es tatsächlich persönliche und unternehmensbezogene Besonderheiten von Unternehmerinnen? Wenn ja, wie beeinflussen diese den unternehmerischen Erfolg? Die Autorin formuliert zunächst Hypothesen zu denkbaren Unterschieden im unternehmerischen Verhalten von Männern und Frauen aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen. Im empirischen Teil zeigt sich, daß Unternehmerinnen sich in ihren Verhaltensweisen und Eisntellungen nur in wenigen Punkten von ihren männlichen Kollegen unterscheiden. Zwar praktizieren sie eher einen partizipativen Führungsstil als Unternehmer; der Mythos von der risikoscheuen Unternehmerin läßt sich dagegen deutlich widerlegen. Hinsichtlich des Unternehmenserfolges gibt es nur marginale Unterschiede zwischen den Geschlechtern." (Autorenreferat, IAB-Doku)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Die Knäbin mit dem Doktortitel : Akademikerinnen in der Weimarer Republik
Titelübersetzung:The girl with the doctorate : female academics in the Weimar Republic
Autor/in:
Lohschelder, Britta
Quelle: Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges. (Forum Frauengeschichte, 14), 1994. 236 S.
Inhalt: Im ersten Teil der Arbeit werden die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, unter denen Frauen in der Weimarer Republik lebten - ihre rechtliche, politische, ökonomische und soziale Stellung - dargestellt, um so den notwendigen Kontext herzustellen, in den sich die Stellung der Akademikerinnen einordnen läßt. Auf diese wird im 2. Teil eingegangen, für den vorwiegend Primärquellen ausgewertet wurden. Im einzelnen behandelt die Autorin Situation und Schwierigkeiten des Frauenstudiums in der Weimarer Republik, die Stellung der ausgebildeten Akademikerinnen auf dem Arbeitsmarkt, ihre beruflichen Möglichkeiten und die von ihnen ausgeübten Berufe sowie ihr berufliches Selbstverständnis. (IAB2)
Schlagwörter:Akademiker; Akademikerin; Studium; Zugangsvoraussetzung; Studiensituation; Beruf; Identität; Berufsaussicht; Stellung im Beruf; Frauenbewegung; Frauenerwerbstätigkeit; Gleichberechtigung; Weimarer Republik; politische Partizipation; Deutsches Reich
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Blockierte Karrieren : Frauen in der Hochschule
Titelübersetzung:Blocked careers : women in universities
Autor/in:
Geenen, Elke M.
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich (Kieler Beiträge zur Politik und Sozialwissenschaft, Bd. 9), 1994. 212 S.
Inhalt: "Dieses Buch bietet eine systematische Analyse zu einem brisanten Thema: Frauen haben innerhalb der Hochschule fachspezifisch unterschiedliche Karrierechancen. Die Muster der Diskriminierung verlaufen jedoch nicht entlang der Linie zwischen den philosophischen und technischen oder naturwissenschaftlichen Fächern. Sie sind auch keineswegs auf die obersten Stufen der Hierarchie beschränkt." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Monographie
Frauenförderung ist Hochschulreform - Frauenforschung ist Wissenschaftskritik : Bericht der niedersächsischen Kommission zur Förderung von Frauenforschung und zur Förderung von Frauen in Lehre und Forschung
Titelübersetzung:Promotion of women is university reform - research on women is criticism of science : report by the Lower Saxon Commission for the Promotion of Research on Women and the Promotion of Women in Teaching and Research
Quelle: Land Niedersachsen Ministerium für Wissenschaft und Kultur; Hannover, 1994. 189 S.
Inhalt: I. Grundsätze und Perspektiven: 1) Feministische Wissenschaftskritik und ihre Weiterungen: Androzentralismuskritik als Beitrag zur Demokratisierung von Hochschule und Gesellschaft; 2) Gleichheit und Differenz: Impulse der Frauenförderpolitik für grundsätzliche Demokratisierungs- und Enthierarchisierungsprozesse an niedersächsischen Hochschulen; 3) Zum Spannungsverhältnis von Frauenförderung und Frauenforschung; 4) Frauenförderung ist Hochschulreform - Frauenförderung. II. Notwendige Veränderungen in Studium und Lehre. III. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. IV. Abbau patriarchaler Dominanz in Hochschulstrukturen. V. Tradition und Traditionsbruch: Frauenuniversität als Reformexperiment - Frauenforschung. VI. Frauen- und Geschlechterforschung: 1) Entwicklungsgeschichte; 2) Fragmentierung der Frauenforschung in Niedersachsen; 3) Fachspezifische Ansätze in der Frauen- und Geschlechterforschung; 4) Frauen- und Geschlechterforschung als Innovationspotential in verschiedenen Fächern: Beispiele; 5) Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung; 6) Insitutionalisierung der Frauen- und Geschlechterforschung; 7) Frauenforschungsentwicklungsplan; 8) Interdisziplinäre Einrichtung für Frauenforschung in den Naturwissenschaften, Technik und Medizin in Niedersachsen; 9) Förderung der Frauenforschung durch die VW-Stiftung. (PHF/übern.).
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen, Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen
Dokumenttyp:Monographie
Von Antrag ... zu Antrag : zur Situation von Stipendiatinnen
Titelübersetzung:From application ... to application : the situation of female recipients of grants
Autor/in:
Eggers, Susanne
Quelle: Berlin: Trafo Verl. Weist (Innenansichten : Schriftenreihe der Frauenbeauftragten der Freien Universität Berlin, 8), 1994. 84 S.
Inhalt: Das Ziel dieser qualitativen, explorierenden Datenerhebung ist die fächerübergreifende Evaluation der Situation von Frauen, die ein Stipendium zur Promotion oder Habilitation an der Freien Universität erhalten. Das Erkenntnisinteresse der vorliegenden Studie ist, empirisch zu untersuchen, inwieweit das Förderungsinstrument "Stipendium" ein effizientes Mittel zur Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen (Promovendinnen und Habilitandinnen) ist. Welche Funktionen diese Form der Nachwuchsförderung in der wissenschaftlich-fachlichen Qualifikation von Frauen übernimmt, die sich für akademische Berufe und als Hochschullehrerinnen qualifizieren und welche Bedeutung es für die berufliche Entwicklung hat, wird untersucht. Dabei richtet sich die zentrale Fragestellung darauf, zu eruieren, welche Bedeutung ein Stipendium für die Berufs- und Lebensplanung von Doktorandinnen und Habilitandinnen hat. Welche Funktion erfüllt das Stipendium für die Berufs- und Lebensplanung im Hinblick auf die berufliche Entwicklung von Frauen für akademische Berufe und für die Laufbahn als Hochschullehrerin? Gliederung: Teil I: (1. Einleitung -u.a. Forschungsstand und Forschungsfragen, Frauen in der Wissenschaft, Stipendien als Instrument der Nachwuchsförderung-). Teil II: (Methoden). Teil III: Ergebnisse zur Situation von Promotionsstipendiatinnen (1. Sozialdaten der befragten Promovendinnen, 2. Studium, 3. Allgemeine Situation nach dem Studium, 4. Stipendium als Förderungsart, 5. Finanzielle Absicherung des Lebensunterhaltes und der Forschung, 6. Berufsplanung des akademischen und wissenschaftlichen Nachwuchses, 7. Doppelorientierung auf die Berufspraxis und auf die Perspektive der Habilitation, 8. Promotionsmotivation und Orientierung auf akademische Berufsfelder, 9. Problematische Aspekte des Stipendiums aus der Sicht von Promovendinnen). Teil IV: Ergebnisse zur Situation von Habilitationsstipendiatinnen. Teil V: Schlußfolgerungen. Anhang (Interviewleitfaden, theoretische Leitfadenbegründung). (PHF/übern.).
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Frauen am Arbeitsmarkt : Auswirkungen der Arbeitszeitflexibilisierung zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf auf die Arbeitsmarktsituation von Frauen
Titelübersetzung:Women on the labor market : impacts of the flexibilization of working hours to obtain improved compatibility between a family and occupation on the labor market situation of women
Autor/in:
Kapphan, Andreas
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Europäische Hochschulschriften. Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft, Bd. 1666), 1994. 287 S.
Inhalt: "Arbeitszeitflexibilisierungen werden als das probate Mittel angesehen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen. Die vorliegende Studie gibt einen Überblick über die Arbeitsmarktsituation von Frauen in der Bundesrepublik Deutschland. Die beobachtbaren Benachteiligungen werden anhand der bekanntesten Arbeitsmarkttheorien erklärt. Mit den Ergebnissen können die Auswirkungen verschiedener Modelle flexibler Arbeitszeiten analysiert werden. Dazu gehören sowohl Modelle, die das zeitliche Nebeneinander von Familie und Beruf ermöglichen sollen, als auch solche des zeitlichen Nacheinanders wie der gesetzliche Erziehungsurlaub und betriebliche Wiedereinstellungsgarantien. Ein Ergebnis ist, daß Arbeitszeitflexibilisierungen die Arbeitsmarktsituation von Frauen verschlechtern können." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Bildungswege von Frauen in den neuen Ländern 1993 : vom Abitur bis zum Beruf
Titelübersetzung:Educational biographies of women in the new Bundesländer in 1993 : from the secondary school graduation certificate to an occupation
Autor/in:
Leszczensky, Michael
Quelle: HIS Hochschul-Informations-System GmbH; Hannover, 1994. III, 366 S.
Inhalt: Der Verfasser stellt zunächst Grundstrukturen des Schulwesens in den neuen Bundesländern dar und beschreibt die Bildungsbeteiligung von Mädchen und Frauen auf dem Weg zum Abitur. Im folgenden wird nach der Entscheidung über den weiteren Ausbildungsweg (Studium oder Berufsausbildung) gefragt und die quantitative Entwicklung beim Hochschulzugang nachgezeichnet, wobei auch die zeitlichen Strukturen des Übergangs vom Schul- ins Hochschulsystem, der sozialstrukturelle und bildungsbiographische Hintergrund der Studienanfängerinnen sowie das Hochschul- und Studienfachwahlverhalten untersucht werden. Es schließt sich eine Darstellung der Lebensverhältnisse (wirtschaftliche Lage, Wohnsituation, Kinder) sowie der Studien- und Betreuungssituation in einer Zeit gesellschaftlichen Umbruchs an. Abschließend werden Aspekte des Übergangs ins Beschäftigungssystem sowie der besonderen Situation von jungen Akademikerinnen aus den neuen Bundesländern behandelt. (ICE2)
Inhalt: Dieses Nachschlagewerk enthält Informationen über alle wichtigen bestehenden und in der Planung befindlichen Programme zur beruflichen Förderung der Frau. Berücksichtigt sind die Fördermaßnahmen der Europäischen Union, des Bundes, der Länder und ausgewählter Betriebe. Zielgerecht enthält der Band Informationen über alle maßgeblichen Programme der Aus- und Weiterbildung sowie Existenzgründung in der privaten Wirtschaft und bei öffentlichen Betrieben, über Förderprogramme für den Hochschulbereich sowie über Fördermaßnahmen bzw. Frauenförderpläne in ausgewählten Betrieben. Ein Adressenverzeichnis der für Frauenförderung und Gleichstellungspolitik wichtigen Orgisationen und Institutionen sowie ein alphabetisches Verzeichnis der Programme vervollständigen den Band. (IAB2)
Sexuell belästigt : Studentinnen berichten über ihre Erfahrungen mit Dozenten
Titelübersetzung:Sexually harassed : female students report on their experiences with lecturers
Autor/in:
Dreyer, Kristine; Toelle, Claudia
Quelle: Frauenbeauftragte der Freien Universität Berlin; Berlin: Trafo Verl. Weist (Innenansichten : Schriftenreihe der Frauenbeauftragten der Freien Universität Berlin, Bd. 6), 1994. 98 S.
Inhalt: "In dem vorliegenden Band wollen wir das Thema sexueller Diskriminierung und Gewalt an der Hochschule trennen von einer Debatte über Zahlen. Hier kommen Frauen zu Wort, die als Studentinnen von ihren Dozenten sexuell belästigt wurden, sich also zum Zeitpunkt der Belästigung in einem besonderen universitären Abhängigkeitsverhältnis vom Belästiger befanden. Die Aussagen der betroffenen Frauen, die in ausführlichen Interviews von Kristine Dreyer und Claudia Toelle erhoben wurden, zeigen die drastischen Folgen, die ein solchen Verhalten für die Karriere von Studentinnen hat. Kaum ein Thema ist an den Hochschule zur Zeit so umstritten wie das der sexuellen Belästigung. In der Diskussion um political correctness suchen manche Befürworter eines freiheitlichen Klimas an der Universität ihre Feindinnen in den 'Sexpolizistinnen' und den zickigen 'Betroffenen' und deren 'Opfermentalität'. Sie geben dabei eine Grundstimmung an Hochschulen wieder, die Probleme in den Hierarchien der Universität und im Umgang mit 'dem anderen Geschlecht' leugnet. Auch von den in den Interviews befragten Frauen teilten viele, bevor sie selbst sexuell belästigt wurden, die Einschätzung, so etwas gäbe es an der Uni nicht und ihnen könne das nicht passieren. Die Erlebnisse waren für die einzelnen Interviewpartnerinnen oft gravierend. Deshalb möchte ich mich ausdrücklich dafür bedanken, daß sie für diese Studie bereit waren, uns diese Erlebnisse zu schildern. Die Berichte der Frauen helfen denjenigen weiter, die selbst nach Verhaltenssicherheit suchen oder sexuelle Belästigungen verhindern wollen: Was wird als sexuelle Belästigung empfunden, was sind die Folgen für Studentinnen? Wer selbst vermeiden will, Opfer einer sexuellen Belästigung zu werden, kann aus den geschilderten Erlebnissen ebenso Erfahrungen sammeln wie die Universität durch diese aus Mitteln des Hochschulsonderprogramms II geförderte Studie Vorschläge für Regelungsmechanismen und Beratungsstellen erhält." (Autorenreferat)