Im Spannungsfeld von Mutter Kirche, Alma Mater und Frauenbewegung : Herlinde Pissarek-Hudelist, Dekanin der theologischen Fakultät, Innsbruck
Titelübersetzung:In the field of tension between mother church, alma mater and the women's movement : Herlinde Pissarek-Hudelist, Dean of the Faculty of Theology, Innsbruck
Autor/in:
Bell, Anni; Rosenberger, Sieglinde
Quelle: Auf glattem Parkett: Feministinnen in Institutionen. Marie-Luise Angerer (Hrsg.), Erna Appelt (Hrsg.), Anni Bell (Hrsg.), Sieglinde Rosenberger (Hrsg.), Hadwig Seidl (Hrsg.). Wien: Verl. f. Gesellschaftskritik, 1991, S. 205-229
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Inhalt: Im Interview mit einer prominenten institutionellen Repräsentantin, mit Herlinde Pissarek-Hudelist, Dekanin der Theologischen Fakultät Innsbruck, werden in dem Beitrag Verquickungen der biologischen Geschichte mit institutionellen Grundmustern aufgespürt, hier bezogen auf das patriarchale Koordinatensystem von Kirche und Universität. Die Dekanin schaffte als Arbeitertochter eine Universitätskarriere, zugleich war sie Pionierin in der Katholischen Theologie und erfuhr deren spezifische Frauenausgrenzung, aber auch unerwartete Frauenzulassung, wenn gerade "Not am Mann" war. Die Dekanin sieht ihr feministisches Engagement durch die Zunahme der institutionell vorgegebenen Arbeit gefährdet. Die Frage, ob der Feminismus durch die Institutionalisierung bzw. durch Karrieresprünge gemacht wird, bleibt offen. (ICA2)
Schlagwörter:Feminismus; Institution; Österreich; Theologie; Katholizismus; Karriere; soziale Herkunft; Studium
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Seilschaften - auf der Suche nach Seil und Haken in der Karriereplanung von Wissenschaftlerinnen
Titelübersetzung:"Seilschaften" - looking for ropes and hooks in the career planning of female scientists
Autor/in:
Stahr, Ingeborg
Quelle: Frauenpolitik im Wissenschaftsbetrieb: Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten im Hochschul- und Wissenschaftsalltag. Margot Gebhardt-Benischke (Hrsg.), Ingeborg Stahr (Hrsg.). Alsbach-Hähnlein: Leuchtturm-Verl. (Blickfeld Hochschule : Schriftenreihe zur Hochschullehre und Hochschulforschung), 1991, S. 163-184
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Inhalt: Die Autorin beschreibt die Probleme und Hindernisse des beruflichen Aufstiegs von Wissenschaftlerinnen im Hochschulbereich am Beispiel der Biographie einer befragten Professorin. Sie untersucht dabei die Frage, welche Handlungsstrategien und Bewältigungsmechanismen die Frauen als "Einzelkämpferinnen" in einem offensichtlichen Minderheitenstatus im Wissenschaftsbetrieb entwickeln müssen, um ihre Berufskarriere erfolgreich zu gestalten. Wesentliche Voraussetzung für die Schaffung von kooperativen, unterstützenden Netzwerken und "Seilschaften" unter den Frauen ist die Überwindung des Elitedenkens sowie eine produktive Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Eine "Entpatriarchalisierung" wissenschaftlicher Karrieremuster und Qualifikationsanforderungen ist ebenso notwendig, wie die Erweiterung der Bewertungskriterien bei Berufungen von Wissenschaftlerinnen. (ICE)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Hilfeleistung; Wettbewerb; Geschlechtsrolle; Karriere; Berufsverlauf; beruflicher Aufstieg; Hochschullehrer
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Women in academic science careers in Turkey
Autor/in:
Acar, Feride
Quelle: Women in science : token women or gender equality?. 1991, S. 147-172
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Schlagwörter:Wissenschaftlerin; Akademikerin; Türkei; Karriere; Chancengleichheit
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Select bibliography: women in scientific and technical career
Autor/in:
Fürst-Dilic, Ruza
Quelle: Women in science : token women or gender equality?. 1991, S. 237-248
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Schlagwörter:Berufsverlauf; Wissenschaftlerin; Bibliographie; Karriere
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Is to be an engineer still a masculine career in Spain? : notes on an ambiguous change in university technical education
Autor/in:
Alemany, Maria Carme
Quelle: Women in science : token women or gender equality?. 1991, S. 215-226
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Schlagwörter:Spanien; Ingenieurin; Technik; Karriere
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Women in science careers in the German Democratic Republic
Autor/in:
Radtke, Heidrun
Quelle: Women in science : token women or gender equality?. 1991, S. 35-62
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Schlagwörter:Wissenschaftlerin; Wissenschaftskarriere; Karriere; DDR
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauen und Karriereentwicklung : hinterm Horizont geht's weiter
Titelübersetzung:Women and career development : things are progressing beyond the horizon
Autor/in:
Assig, Dorothea; Mühlens, Erdtrud
Quelle: Frauenförderung in Verwaltung und Wirtschaft: Gleichstellung der Frau im Beruf - Gleichstellungsbeauftragte. Elgin Mohnen-Behlau (Hrsg.), Hanns-Eberhard Meixner (Hrsg.). Regensburg: Walhalla u. Praetoria Verl., 1991, S. 96-124
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Inhalt: Das Streben nach mehr Macht und Einfluß im Berufsleben war in den 80er Jahren bei Frauen hauptsächlich durch die Erlangung eines höheren Bildungsniveaus gekennzeichnet; jedoch hat sich mittlerweile herausgestellt, daß sich der Automatismus "Bildung gleich Macht" als Illusion erwiesen hat. Die Statistiken verdeutlichen, daß Frauen zwar mehr Bildungs- und Berufschancen haben denn je zuvor, daß sie allerdings sowohl auf der oberen Führungsebene prozentual unterrepräsentiert sind als auch etwa nur 69 Prozent der Bezüge von Männern in vergleichbaren Positionen erhalten. Die folgenden Ausführungen beschreiben sowohl Barrieren, die Frauen beim Berufseintritt für eine Managerkarriere erleben und beleuchten zudem, in welcher Weise die auf dem Hintergrund der spezifisch weiblichen Sozialisation erworbenen Fähigkeiten mit den von männlichen Normen geprägten Strukturen der Geschäftswelt kollidieren. US-amerikanische Psychologen haben beispielsweise den Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Persönlichkeitsmerkmalen und den Stellenwert sozialer Kompetenzen vor aller Qualifikation hinsichtlich der Managementfunktionen herausgestellt. Daraus folgt, daß traditionelle Rollenvorstellungen und daraus resultierende Annahmen über die Fähigkeiten von Frauen von seiten der Unternehmer sich in vielfältiger Weise für Frauen karrierehemmend auswirken und darüber hinaus Managerfrauen einen besonderen Leistungsdruck aufzwingen, da sie ihre Kompetenzen erst einmal beweisen müssen, während die Leistung beim Mann selbstverständlich vorausgesetzt wird. (ICH)
Schlagwörter:Förderung; Gleichbehandlung; Karriere; Unternehmen; Berufstätigkeit; Chancengleichheit; Management; Qualifikation; Frauenpolitik; Führungsposition; Persönlichkeitsmerkmal
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag