Familie und Beruf? : der Einfluss der Berufssituation auf die Familienplanung
Autor/in:
Kayser, Katharina
Quelle: Hamburg: Diplomica Verl., 2013. VII, 126 S.
Inhalt: "Der Fokus dieses Buches liegt im Wandel der Arbeitsmarktsituation und deren Auswirkungen auf die Geburtenentwicklung. Dass die Altersgruppen der potentiellen Eltern in Deutschland gleichzeitig am stärksten von atypischen Beschäftigungen betroffen sind, wird als problematisch erachtet. Es stellen sich die Fragen, ob die Berufssituation die Familienplanung dominiert und ob die Anforderungen des Arbeitsmarktes heute konträr zu denen des Familienlebens sind. Die Unsicherheiten vieler Berufssituationen und die daraus resultierenden Folgen für die Planung einer Familiengründung beziehungsweise Familienerweiterung bilden den Kern der späteren Analyse. Mit diesem Buch wird empirisch untersucht, ob ein Zusammenhang zwischen der objektiven Berufssituation sowie deren subjektiven Einschätzung und einem Kinderwunsch besteht. Außerdem wird analysiert, welchen Einfluss dies auf die Planung einer Familiengründung beziehungsweise Familienerweiterung hat." (Verlagsangabe)
Die Balance zwischen Lebensbereichen und die besondere Bedeutung der Familienarbeit
in der "rush hour des Lebens"
Titelübersetzung:The balance between spheres of life and the special meaning of family work in the
"rush hour of life"
Autor/in:
Lothaller, Harald
Quelle: Köln: Verlag für Wissenschaft und Kultur (WiKu-Verlag) Dr. Stein, 2011. 178 S.
Inhalt: "Zwischen Mitte Zwanzig und Ende Dreißig steigen viele Personen in den Beruf ein,
etablieren sich und legen den Grundstein für eine Karriere. Im gleichen Lebensabschnitt
gehen sie fixe Partnerschaften ein und gründen eine Familie. Dazu kommen diverse soziale
und private Verpflichtungen sowie individuelle Bedürfnisse. Viele Herausforderungen
- wenig Zeit. Das ist die 'rushhour des Lebens'. Geraten die Lebensbereiche außer
Balance, betreffen die negativen Auswirkungen nicht nur die einzelnen Personen: Geringe
Fertilitätsrate, steigende Scheidungsraten, geringere Produktivität oder vermehrte
psychische und körperliche Probleme sind Folgen für die Partnerschaft, das direkte
private und berufliche Umfeld, die Wirtschaft und die Gesellschaft als Ganze. Verschiedene
Lebensbereiche möglichst gut miteinander zu vereinbaren spielt daher in dieser intensiven
Zeit eine zentrale Rolle. Dieses Buch beschäftigt sich daher unter anderem damit,
was es erleichtert und was es erschwert, die 'rushhour des Lebens' zu meistern, und
wie Personen in der 'rushhour des Lebens' auf verschiedenen Ebenen unterstützt werden
können." (Verlagsangabe)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Karriereagenda für Frauen : wie Geschlecht und Kommunikation über den Karriereerfolg entscheiden
Titelübersetzung:Career agenda for women : how gender and communication are decisive factors in career success
Autor/in:
Welpe, Ingelore; Thege, Britta
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Angewandte Genderforschung, Bd. 5), 2011. 104 S.
Inhalt: "Frauen streben heute selbstverständlich Berufskarrieren an, doch trotz aller individuellen Leistungen und Chancengleichheitsprogramme gibt es nach wie vor in der Arbeitswelt die gläsernen Decken für Frauen und gläsernen Rolltreppen für Männer auf dem Weg in hohe Führungspositionen. Karriereagenda für Frauen untersucht subtil wirkende Faktoren, die Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Berufskarrieren erzeugen und geht Zusammenhängen zwischen Gender, Kommunikation und Karriereerfolgen von Frauen an entscheidenden Schlüsselstellen im Karriereprozess nach." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Verschenkte Potenziale? : Lebensverläufe nicht erwerbstätiger Frauen
Titelübersetzung:Lost potential? : life courses of economically non-active women
Autor/in:
Allmendinger, Jutta
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2010. 198 S.
Inhalt: In Deutschland leben 20 Millionen Frauen im Alter zwischen 25 und 59 Jahren. 5,6 Millionen Frauen sind nicht erwerbstätig, das entspricht einem Anteil von 28 Prozent. Die große Mehrheit unter ihnen möchte arbeiten gehen, doch nur 1,8 Millionen Frauen sind arbeitslos oder arbeitsuchend gemeldet. 3,8 Millionen Frauen sind Nichterwerbspersonen. In den achtziger Jahren betrug die Frauenerwerbsquote 46 Prozent, die der Männer 88 Prozent, heute liegt das Verhältnis bei 70 zu 80. Die Frauen aus den verschiedenen Jahrgängen verfügen damit über ganz unterschiedliche Hintergründe, Ausbildungen und Erfahrungen. Vor diesem Hintergrund werden in der vorliegenden Studie die Lebensverläufe nicht erwerbstätiger Frauen im Alter zwischen 25 und 59 Jahren beschrieben und analysiert. Es geht dabei nicht um die jungen "Frauen auf dem Sprung". Im Mittelpunkt stehen Frauen, die einem breiteren Altersspektrum angehören. Sie haben ein gutes Stück deutscher Sozialgeschichte mitgeschrieben und die Sozialstruktur im Land mit verändert. In persönlichen Porträts von Frauen wird die Vielfalt an Wünschen, Lebenswegen und Problemen, die zur Nichterwerbstätigkeit führen, veranschaulicht. Das Plädoyer der Autorin ist eindeutig: Der Staat täte gut daran, typische Hindernisse für den Wiedereinstieg zu beseitigen und den Frauen aktive Hilfe anzubieten. Sie werden als qualifizierte Arbeitskräfte gebraucht und haben das Recht auf Teilhabe. (ICA2)