Quelle: Frauenrollen, Kommunikation und Beruf. Käthe Nowacek (Red.), Gertrud Schleicher (Red.). München: Saur (Schriftenreihe / Internationales Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen), 1983, S. 145-161
Inhalt: In dem Beitrag wird das Problem aufgegriffen, daß das Thema Frau im Management bisher kaum bearbeitet wurde. Das wird u. a. damit erklärt, daß sich unter den im Management Tätigen in den USA laut Statistik nur 4,8 v. H. Frauen befanden. Anhand weiterer Statistiken wird nachgewiesen, daß sich diese Zahl in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht hat. Deshalb wird die Forderung nach einer Analyse dieses Themas erhoben, wobei gleichzeitig einschränkend festgestellt wird, daß die vorherrschenden Theorien, Begriffe und Paradigmen bisher nur für die Männerwelt zugeschnitten sind. Anhand der Beschreibung neuerer Studien wird die Notwendigkeit neuer Modelle in der Frauenforschung aufgezeigt. (RW)
Schlagwörter:Nordamerika; Beruf; berufstätige Frau; Management; Manager; Akademikerin; USA
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Akademikerinnenarbeitslosigkeit : zur Situation arbeitsloser Hoch- und Fachhochschulabsolventinnen
Titelübersetzung:Unemployment of female university graduates : the situation of unemployed university and technical college graduates
Autor/in:
Biermann, Ingrid; Ziebell, Lindy
Quelle: Frauen an den Universitäten: zur Situation von Studentinnen und Hochschullehrerinnen in der männlichen Wissenschaftshierarchie. Ulla Bock (Hrsg.), Anne Braszeit (Hrsg.), Christiane Schmerl (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 1983, S. 125-150
Inhalt: Die Verfasserinnen beschäftigen sich mit Problemen arbeitsloser Akademikerinnen. Dazu ziehen sie die offiziellen Statistiken heran, stützen sich aber auch auf erste Ergebnisse eines nicht abgeschlossenen Forschungsprojekts, das Diskussionen mit betroffenen Frauen beinhaltet. Es werden u.a. behandelt: (1) die Bedeutung der Berufstätigkeit für die beschäftigungslosen Akademikerinnen, (2) ihre Erwartungen an die Berufsrolle und (3) die psychischen Belastungen durch die Arbeitslosigkeit. Fazit der Studie ist, daß Frauen unter der Arbeitslosigkeit ebenso stark leiden wie Männer, in jeder Hinsicht. Die Tatsache, daß Frauenarbeitslosigkeit öffentlich "kein Thema" ist, widerspricht also der wirklichen Lage; insbesondere gilt das für qualifizierte Frauen ohne Arbeit. (HA)