Quelle: Europäische Kommission; Konferenz "Frauen und Wissenschaft"; Brüssel: Amt f. amtl. Veröff. d. Europ. Gemeinschaften, 1999. 229 S.
Inhalt: Die Beiträge und Statements zur Konferenz "Frauen und Wissenschaft", die am 28. und 29.4.1998 in Brüssel stattfand, befassen sich mit der Lage der Frauen in Wissenschaft und Forschung, mit den persönlichen Erfahrungen von Wissenschaftlerinnen, mit Ansätzen und Praxis von Frauenförderung in der Wissenschaft. Die AutorInnen sind Wissenschaftlerinnen, und PolitikerInnen, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte aus den Mitgliedsländern der EU sowie Mitglieder des Europäischen Parlaments und der Europäischen Kommission. (IAB)
Schlagwörter:Geschlechterverteilung; Frauenförderung; EU
Hochschulen und Zielvereinbarungen - neue Perspektiven der Autonomie : vertrauen - verhandeln - vereinbaren
Titelübersetzung:Universities and goal agreements - new prospects for autonomy : trust - negotiate - agree
Herausgeber/in:
Fedrowitz, Jutta; Krasny, Erhard; Ziegele, Frank
Quelle: Gütersloh: Verl. Bertelsmann Stiftung, 1999. 140 S.
Inhalt: Der Band resultiert aus einem gleichnamigen Symposium des Centrums für Hochschulentwicklung im November 1998, auf dem Modelle von Zielvereinbarungen zwischen Staat und Hochschulen sowie innerhalb von Hochschulen vorgestellt und diskutiert wurden. Die Beiträge befassen sich vorwiegend mit Fragen der Umsetzung dieses neuen Steuerungsinstruments. Inhaltsverzeichnis: Detlef Müller-Böling / Ulrich Schreiterer: Hochschulmanagement durch Zielvereinbarungen - Perspektiven eines neuen Steuerungsinstruments (9-25); Peter Guntermann: Solidarpakt und Hochschulstrukturkommission - Erfahrungen mit Konsensprozessen in Baden-Württemberg (27-33); Krista Sager: Beispiel Hamburg: Ziel- und Leistungsvereinbarungen zwischen Land und Hochschulen (35-39); Matti Halonen: Management by results in Finnish higher education - the viewpoint of a single university (41-54); Gerhard Schmitt: Leistungsaufträge und Leistungsvereinbarungen als Steuerungsinstrumente im ETH-Bereich (55-65); Gerhard Langemeyer: Vereinbaren statt anordnen - das Vereinbarungsmanagement im kommunalen Bereich (67-73); Rolf Soiron: Der Sonderfall Basel: Autonomie - noch - ohne Zielvereinbarung (75-79); Dietmar Ertmann: Zielvereinbarungen an der Universität Mannheim (81-95); Jürgen Timm: Qualität, Entwicklung und Effizienz in der Universität Bremen durch Organisationsentwicklung initiieren und mit Kontrakten sichern (97-100); Ronald Mönch: Die Hochschule Bremen als Fallstudie für Zielvereinbarungen (101-125); Detlef Zühlke / Erhard Krasny: Entwicklung des Fachbereiches Maschinenbau und Verfahrenstechnik durch Zielvereinbarungen (127-135). (ZPol, NOMOS)
Qualitätsförderung durch Evaluation? : Ziele, Aufgaben und Verfahren von Forschungsbewertungen im Wandel
Titelübersetzung:Promotion of quality through evaluation? : changing objectives, tasks and methods of research evaluations
Herausgeber/in:
Röbbecke, Martina; Simon, Dagmar
Quelle: Workshop "Qualitätsförderung durch Evaluation"; Berlin (Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, 99-003), 1999. 117 S.
Inhalt: Diese Dokumentation zeichnet einen Workshop nach, der sich mit Zielen, Verfahren und Instrumenten von Evaluationen außeruniversitärer, staatlich finanzierter Forschungseinrichtungen auseinandergesetzt hat. Im Unterschied zu den Hochschuldebatten über Evaluationen, die bereits in den achtziger Jahren eingesetzt haben und die sich nicht nur in einer Fülle von Publikationen, sondern auch in einer ansehnlichen Zahl von Reformprojekten niederschlugen, finden im außeruniversitären Sektor Diskussionen in einem vergleichbaren Maß nicht statt. Dabei können viele Forschungseinrichtungen auf langjährige Evaluationserfahrungen zurückblicken: sei es auf interne Bewertungsverfahren durch Institutsbeiräte, sei es auf externe Evaluierungen durch den Wissenschaftsrat. In den Beiträgen werden die Erwartungen an Evaluationen unter veränderten wissenschaftspolitischen Rahmenbedingungen diskutiert sowie die Schwierigkeiten erörtert, die Qualität wissenschaftlicher Leistungen 'festzumachen'. Darüber hinaus wird die Frage aufgeworfen, welche Bewertungskriterien für die Evaluation heterogener Institutstypen angemessen sind, und die Bedeutung von Selbstevaluationen als Instrument der Qualitätssicherung und -förderung herausgestellt. Nach der Präsentation des niederländischen Evaluationsansatzes, der erheblichen Einfluß auf die bundesdeutsche Diskussion genommen hat, resümiert ein abschließender Beitrag Entwicklungen der Hochschulevaluationen im internationalen Vergleich. (HH). Inhaltsverzeichnis: Einleitung: Qualitätsförderung durch Evaluation? (7-10); Ulrike Felt: Evaluation im wissenschaftspolitischen Kontext (11-30); Ekkehard Nuissl von Rein: Unterschiedliche Aufgaben - gemeinsame Ziele? Entwicklung und Bewertung der Leibniz-Institute (31-45); Martina Röbbecke: Einheitlichkeit oder Eigensinn? Angemessene Indikatoren für heterogene Forschungseinrichtungen (46-54); Stefan Hornbostel: Welche Indikatoren zu welchem Zweck: Input, Throughput, Output (55-72); Dagmar Simon: Wer evaluiert zu welchem Zweck was? Anmerkungen zu Zielen und Verfahren der Selbstevaluation in außeruniversitären Forschungseinrichtungen (73-80); Jürgen Lüthje: Impulse und mögliche Parameter für die Forschungsevaluation (81-86); Adrian C.L. Verkleij: Self-evaluation and external review (87-99); Ulrich Teichler: Hochschulevaluation und Hochschulmanagement im internationalen Vergleich - einige Thesen (100-113).
Quelle: Hans-Böckler-Stiftung; Heinrich Böll Stiftung e.V.; Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, 112), 1999. 212 S.
Inhalt: Es handelt sich um die Dokumentation einer gleichnamigen, im Februar 1998 durchgeführten Tagung. Die Beiträge von Schmidt und Döge haben einen eher allgemeinen Charakter, die folgenden Beiträge beschäftigen sich mit einzelnen Technikfeldern. Collmer analysiert Gendering-Prozesse im Bereich der Computertechnik; Weller und Schultz betrachten die Produktentwicklung und -gestaltung; Bauhardt und Schambach untersuchen die Verkehrs- und Stadtplanung und Knothe sowie Stellmach widmen sich der Gentechnik. Inhaltsverzeichnis: Dorothea Schmidt: Konzeptionalisierungen von Technik und Geschlecht (13-33); Peter Döge: Das Geschlecht in der Forschungs- und Technologiepolitik (35-54); Sabine Collmer: Genderisierte Technik: Entwicklungslinien der Theoriebildung und empirische Befunde (55-75); Ines Weller: Gestaltungsmacht von Frauen in neuen Ansätzen der Umweltforschung zur Produktentwicklung (77-98); Irmgard Schultz: Neue Politikperspektiven für die Gestaltung von Produkten. Das Herstellen von Öffentlichkeit als politische Strategie des Empowerment von Frauen (99-110); Christine Bauhardt: Bürgersteige und Straßenbahnen für die Frauen - den Männern ICE und Transrapid? Zur Verhältnismäßigkeit von Investitionsentscheidungen für den Infrastrukturausbau (111-125); Gabriele Schambach: Daimler-City oder wie das Geschlecht in der Stadtplanung verborgen ist (127-141); Bettina Knothe: Gen- und Biotechnologie und Partizipation - oder: Was haben die modernen Biowissenschaften mit Paulo Freire zu tun? (143-172); Claudia Stellmach: Technik ohne Inhalt und Geschichte? Kritik geschlechtsblinder Analyse der Gentechnik-Formierung und geschlechtertheoretische Gegenfragen (173-207). (ZPol, NOMOS)