Quelle: Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot, 1997. 418 S.
Inhalt: "Mittlerweile wird kaum noch bestritten, daß Wissenschaft und Politik sich in vielfältiger Weise machtfunktional überkreuzen. Dabei bemühen sich vor allem die VertreterInnen diskurstheoretischer Ansätze, Wissenschaft über die eigenen disziplinären Grenzen hinauszuführen und Anschlüsse an kritische Positionen in der gesellschaftlichen Praxis herzustellen. Die AutorInnen des vorliegenden Bandes nehmen den Titel in kritischer Perspektive beim Wort. Sie fordern den Abbau undurchschauter Herrschaft, kurz: mehr Demokratie. Deren Notwendigkeit wird durch ihre Interventionen in aktuelle gesellschaftliche Diskurse, wie z.B. Asyl- und Sparpolitik, Goldhagen-Debatte und Rassismus, Neokonservatismus oder Bioethik-Debatte begründet." (Autorenreferat)
Inhalt: Das Sammelwerk enthält folgende Einzelbeiträge: 1. Ethik und Wissenschaft. Eine Wahlverwandschaft im Widerspruch; 2. Die hilflose Vernunft. Zur Diskussion um Risiko und Verantwortung in der Wissenschaftsgesellschaft; 3. Wann wird Wissenschaft verantwortungslos? Über individuelle und kollektive Verantwortung; 4. Ethik und Wissenschaft im Kontext der Kultur. Aus der Perspektive des Christentums; 5. Wissenschaft im Widerstreit. Ein Beitrag zur Praxis und Ethik der Neuen Biologie; 6. Tierversuch. Notwendigkeit, ethische Implikationen; 7. Die Moral der Industrie; 8. Wissenschaft und Technik oder Ethik. Bildung als Beitrag zur Überwindung eines Widerspruchs.(sb2)