How to measure internationality and internationalisation of higher education institutions! : indicators and key figures
Titelübersetzung:Wie führt man Messungen der Internationalität und Internationalisierung von höheren Bildungseinrichtungen durch? : Indikatoren und Schlüsselzahlen
Autor/in:
Brandenburg, Uwe; Federkeil, Gero
Quelle: Gütersloh (Arbeitspapier / Centrum für Hochschulentwicklung gGmbH -CHE-, No. 92), 2007. 39 S.
Inhalt: Auf dem Hintergrund zunehmenden internationalen Austauschs im Bereich der höheren Bildungseinrichtungen sowie zunehmender internationaler Forschungskooperation bei gleichzeitiger Zunahme globaler Budgets geht es in dem Beitrag um die Frage der Möglichkeit, Internationalität bzw. Internationalisierung zu messen. Zu Beginn des Jahres 2006 fanden sich vier Hochschulen unter Moderation und methodischer Begleitung des CHE (Centre for Higher Education Development) zusammen, um gemeinsam ein Projekt zu etablieren. Hauptziele waren die Schaffung eines breiten Instrumentariums möglicher Indikatorenzur Messung der Internationalität und/oder Internationalisierung, das jeder Hochschule inDeutschland ungeachtet ihrer individuellen Zielsetzungen und Profilierung genügend Ansatzpunkte bietet und die Erarbeitung eines Sets von übergreifenden Indikatoren, die auch im Ranking für einen flächendeckenden Vergleich von Hochschulen genutzt werden können. Um diese Ziele unter Berücksichtigung unterschiedlicher Ausgangsbedingungen zu erreichen, wurde die Gruppe der teilnehmenden Hochschulen ausreichendheterogen zusammengesetzt. Der Beitrag klärt zunächst die Begriffe Internationalität und Internationalisierung und beschreibt danach die Methodik der Indikatorenbildung. Zum Abschluss wird die Liste der Indikatoren vorgestellt und durch praktische Hinweise zur Erhebung erläutert. Die in diesem Papier zusammengetragenen Indikatoren sollen den Hochschulen eine Entscheidungshilfe bei der Auswahl von Indikatoren bieten, sind aberselbstverständlich keine starre Vorgabe. Die Hochschulen können diese Indikatoren entsprechend ihren eigenen Strategien wie ein Baukastensystem nutzen. (ICH)
Gender-Mainstreaming im Bologna-Prozess : Risiken und Chancen für Geschlechtergerechtigkeit bei der Umstellung auf ein zweistufiges
Studiengangssystem am Beispiel der Hochschule Fulda
Titelübersetzung:Gender mainstreaming in the Bologna process : risks and opportunities for gender justice
during the change to a two-stage study program system, using Fulda University as an
example
Fünf Jahre Juniorprofessur: Zweite CHE-Befragung zum Stand der Einführung
Titelübersetzung:Five years as a junior professor : second CHE survey on the state of its introduction
Autor/in:
Federkeil, Gero; Buch, Florian
Quelle: Centrum für Hochschulentwicklung gGmbH -CHE-; Gütersloh, 2007. 62 S
Inhalt: "Die im Jahr 2002 eingeführte Juniorprofessur ist als eine weit reichende Reformmaßnahme im Hochschulbereich gedacht gewesen. Geplant war sie als eine Anpassung bzw. Annäherung der Wege der Nachwuchsqualifizierung an internationale Vorbilder, wobei insbesondere das Modell der amerikanischen Hochschul- und Wissenschaftskarriere in Gestalt der Assistant Professorship Pate gestanden hat. Ziel der Reform war es, Qualifikationswege zu verkürzen, im Bereich der Gleichstellung der Geschlechter für Verbesserungen zu sorgen und Wissenschaftskarrieren in Deutschland auch mit Blick auf internationale Konkurrenzsituationen attraktiver und zugleich kalkulierbarer zu machen. Da die Juniorprofessuren im Regelfall über sechs Jahre laufen sollen, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt, fünf Jahre nach ihrer Einführung, noch keine Bewertung dahingehend möglich, ob sich das Instrument als Qualifizierungsweg zur (Voll-) Professur bewährt hat. Ob einige Erwartungen an die Juniorprofessur wie z.B. mehr Unabhängigkeit und die Abschaffung der Habilitation, sich erfüllt haben, kann jedoch bereits mit empirischen Befunden überprüft werden. Ebenso können einzelne Elemente der Ausgestaltung der Juniorprofessur wie die Berufungsverfahren und die nach drei Jahren vorgesehene Zwischenevaluation bereits analysiert werden. Darüber hinaus soll die vorliegende Studie zunächst einmal auch eine Bestandsaufnahme der Entwicklung dieses Qualifikationsweges bieten. Zu diesem Zweck hat das CHE im Sommer bzw. Herbst 2006 zunächst die Hochschulen nach einigen quantitativen Daten zur Einführung der Juniorprofessur befragt und anschließend eine Befragung der JuniorprofessorInnen selbst durchgeführt. An der Befragung der StelleninhaberInnen, die auf einem Namensverteiler des BMBF basiert, haben sich 47 % der angeschriebenen 786 Juniorprofessoren und Juniorprofessorinnen beteiligt." (Textauszug)