Vom Kindergarten bis zur Hochschule : die Generierung von ethnischen und sozialen Disparitäten in der Bildungsbiographie
Titelübersetzung:From the kindergarten to university : generation of ethnic and social disparities in the educational biography
Herausgeber/in:
Becker, Birgit; Reimer, David
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010. 316 S.
Inhalt: "In diesem Buch wird die Entstehung von sozialer und ethnischer Ungleichheit in den verschiedenen Etappen der Bildungskarriere untersucht. Beginnend beim Kindergarten bis hin zum Hochschulbesuch wird die gesamte Bildungsbiographie behandelt. Neben den 'klassischen Übergängen' im Bildungssystem werden auch Bildungskarrieren analysiert, die nicht geradewegs den 'typischen' Verlauf nehmen (z. B. Nachholen von Bildungsabschlüssen). Es werden aktuelle Ergebnisse aus Forschungsprojekten am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES) und der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Mannheim vorgestellt, die sich mit speziellen Fragestellungen der Bildungsforschung beschäftigen und für diese Zwecke zum Teil eigene Primärdaten erhoben haben. Die Projekte bieten einen detaillierten Einblick in die gesamte Bildungskarriere von Kindern und Jugendlichen aus verschiedenen sozialen und ethnischen Gruppen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Birgit Becker und David Reimer: Etappen in der Bildungsbiographie. Wann und wie entsteht Ungleichheit? (7-15); Beginn des Kindergartens und Übergang in die Grundschule: Birgit Becker: Ethnische Unterschiede bei der Kindergartenselektion: Die Wahl von unterschiedlich stark segregierten Kindergärten in deutschen und türkischen Familien (17-47); Nicole Biedinger und Birgit Becker: Frühe ethnische Bildungsungleichheit: Der Einfluss des Kindergartenbesuchs auf die deutsche Sprachfähigkeit und die allgemeine Entwicklung (49-79); Übergang in die Sekundarstufe: Volker Stocké: Schulbezogenes Sozialkapital und Schulerfolg der Kinder: Kompetenzvorsprung oder statistische Diskriminierung durch Lehrkräfte? (81-115); Cornelia Kristen und Jörg Dollmann: Sekundäre Effekte der ethnischen Herkunft: Kinder aus türkischen Familien am ersten Bildungsübergang (117-144); Schulformwechsel in der Sekundarstufe: Marita Jacob und Nicole Tieben: Wer nutzt die Durchlässigkeit zwischen verschiedenen Schulformen? Soziale Selektivität bei Schulformwechseln und nachgeholten Schulabschlüssen (145-178); Übergang in die Ausbildung und die Hochschule: Tobias Roth, Zerrin Salikutluk und Irena Kogan: Auf die "richtigen" Kontakte kommt es an! Soziale Ressourcen und die Bildungsaspirationen der Mütter von Haupt-, Real- und Gesamtschülern in Deutschland (179-212); Christian Hunkler: Ethnische Unterschiede beim Zugang zu Ausbildung und Erwerb von Ausbildungsabschlüssen (213-250); David Reimer und Steffen Schindler: Soziale Ungleichheit und differenzierte Ausbildungsentscheidungen beim Übergang zur Hochschule (251-283); Nachholen von Bildungsabschlüssen: Marita Jacob und Felix Weiss: Soziale Selektivität beim Hochschulzugang - Veränderungen der Zugangssequenzen zur Hochschule im Kohortenvergleich (285-312).
Die Exzellenzinitiative : Zwischenbilanz und Perspektiven
Titelübersetzung:The Excellence Initiative : interim review and prospects
Herausgeber/in:
Leibfried, Stephan
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Forschungsberichte / Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Interdisziplinäre Arbeitsgruppen, Bd. 24), 2010. 313 S.
Inhalt: "Die 'Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen' hat seit ihrem Einsetzen 2005 auch international große Aufmerksamkeit gefunden. Da sie einschneidende Veränderungen der nationalen Wissenschaftslandschaft bewirkt - sie führte unter anderem zur Auswahl von neun Eliteuniversitäten -, ist es nicht verwunderlich, dass sie bei Beobachtern und Betroffenen entschiedene und kontroverse Urteile hervorruft. Der Band präsentiert die auf Anhörungen, Analysen und Experteninterviews beruhende Zwischenbilanz einer interdisziplinären Arbeitsgruppe, die die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften 2008 eingesetzt hat. Über die Bestandsaufnahme hinaus geben die Autoren Empfehlungen zur Durchführung der im Herbst 2010 bevorstehenden Exzellenzinitative 2.0." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Interdisziplinäre Arbeitsgruppe "Exzellenzinitiative" der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften: Thesen zur Exzellenzinitiative zur Förderung der Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen (27-32); Interdisziplinäre Arbeitsgruppe "Exzellenzinitiative": der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften: Bedingungen und Folgen der Exzellenzinitiative (35-50); Friedhelm Neidhardt: Exzellenzinitiative - Einschätzungen und Nachfragen (53-80); Ulrich Schreiterer: Exzellente Zukunft - Beobachtungen zur Dritten Förderlinie (85-113); Jürgen Gerhards: Clusterförderung im Rahmen der Exzellenzinitiative - Erfolge, Dysfunktionen und mögliche Lösungswege (115-137); Ingolf Volker Hertel: Und sie bewegen sich doch - Zur Kooperation von Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen im Exzellenzwettbewerb (139-159); Dagmar Simon, Patricia Schulz, Michael Sondermann: Abgelehnte Exzellenz - Die Folgen und die Strategien der Akteure (161-197); Matthias Koenig: Nachwuchsförderung im Rahmen der Exzellenzinitiative (201-216); Michael Zürn: Ein Rückblick auf die erste Exzellenzinitiative - Es geht noch besser! (219-229); Jochen Gläser, Peter Weingart: Die Exzellenzinitiative im internationalen Kontext (233-258); Mitthell G. Ash: Welcher (implizite) Universitätsbegriff steckt hinter der Exzellenzinitiative? Spitzenforschung, intensive Lehre, Qualitätskultur (261-267); Mitthell G. Ash: Die Dritte Säule der Exzellenzinitiative - eine offene Agenda? (269-279).
Titelübersetzung:Diversity in the innovation system
Herausgeber/in:
Schraudner, Martina
Quelle: Stuttgart: Fraunhofer Verl., 2010. 224 S.
Inhalt: "Welche Strukturen und Vorgehensweisen sind in Organisationen des Innovationssystems aufgebaut bzw. werden angedacht, um die Leistungsfähigkeit und -bereitschaft von Wissenschaftlerinnen umfassend nutzen zu können? In diesem Ergebnisband des Projekts GenderChancen steht die Perspektive der Organisationen im Vordergrund. Es werden Rahmenbedingungen, unterschiedliche Strategien und exemplarische Vorgehensweisen in- und ausländischer Universitäten und deutschsprachiger Unternehmen in Teilen miteinander verglichen und beschrieben. Eine Schlüsselstrategie zur Einbindung von Frauen ist das Diversity-Management, das inzwischen in einigen Universitäten und Großunternehmen organisatorisch fest verankert ist. Damit wird der erste Projektband 'Frauen im Innovationssystem - im Team zum Erfolg' ergänzt, in dem die Faktoren benannt wurden, die aus Sicht von besonders erfolgreich in Forschung und Entwicklung tätigen Frauen wichtig sind, damit Wissenschaftlerinnen ihre Leistungsfähigkeit und -bereitschaft einbringen können." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Martina Schraudner: Einleitung (1-4); Martina Schraudner, Katharina Hochfeld: Chancengleichheit und Diversity-Management - von der politischen Motivation zur Nutzenargumentation (5-17); Susanne Bührer, Martina Schraudner: Die Dimension Gender bei der Festlegung und Bearbeitung von Forschungsthemen (19-44); Anna Froese, Martina Schraudner: Diversity-Management an US-amerikanischen und australischen Universitäten: Strategien, Modelle und Erfahrungen (45-77); Carmen Leicht-Scholten, Andrea Wolffram: Neue Wege in der Organisationsentwicklung an Hochschulen: Gender- und Diversity-Management an der RWTH Aachen (79-100); Helga Lukoschat: Die Femtec. GmbH - Karriereförderung von Frauen in den Ingenieur- und Naturwissenschaften (101-121); Katharina Hochfeld: Dual Career Services an deutschsprachigen Universitäten - Doppelkarrierepaare als Chance und Herausforderung für Universitäten (123-148); Anna Froese, Martina Schraudner: Diversity-Management in der Umsetzung: eine Good Practice-Studie aktueller Implementierungskonzepte großer Unternehmen im deutschsprachigen Raum (149-172); Anne Spitzley, Steffen Ehrenmann und Peter Ohlhausen: Innovationsmanagement und Diversity - eine Symbiose? (173-188); Jürgen Wilke: Frauen im Karrieresystem von innovativen Unternehmen (189-196); Steffen Ehrenmann, Lena Wagner und Anne Spitzley: Diversity-Management in öffentlichen Einrichtungen (197-209); Anne Spitzley, Steffen Ehrenmann: Diversity-Management bei börsennotierten Unternehmen - eine Internetanalyse der DAX-, MDAX- und TecDAX-Unternehmen (211-221).
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010. 434 S.
Inhalt: "Implementing the goals of the Bologna declaration means a completely new organization of study programmes, working conditions and the production of knowledge aiming at the harmonization of the European Scientific Area. The new entrepreneurial university is making efforts to increase economic efficiency, transparency and to offer new forms of services in academic teaching and research. More or less vehement debates deal with the question if and to which extent this process will change the original character of academic education and science. Gender research however, is especially interested in the influence of the restructuring process on gender relations. In which way do rationalization and reorganization of the universities and of the universities of applied sciences de/engender academic teaching and research? Where is gender research positioned now? Researchers from European and non European countries will respond to these problems/questions which seem to be unsolved so far." (author's abstract). Table of Contents: Brigitte Aulenbacher, Edit Kirsch-Auwärter, Ursula Müller and Birgit Riegraf: Editors' Foreword (9-12); Lutz Stratmann: 'Gender Change in Academia': Gender in Universities in Lower Saxony (13-14); Dana M. Britton: Engendering the University through Policy and Practice: Barriers to Promotion to Full Professor for Women in the Science, Engineering, and Math Disciplines (15-26); Louise Morley: Hyper-Modernisation and Archaism: Women in Higher Education Internationally (27-42); Liisa Husu, Suzanne de Cheveigné: Gender and Gatekeeping of Excellence in Research Funding: European Perspectives (43-59); Brigitte Aulenbacher, Birgit Riegraf: The New Entrepreneurship in Science and Changing Gender Arrangements - Approaches and Perspectives (61-73); Jim Barry: Gender, Managerialism and Academe: Challenges and Prospects (75-86); Hildegard Matthies, Sandra Matthäus: Science Between Organization and Profession: Opportunities for Neutralizing Gender? - Reflections on Research Assessment (87-100); Ilse Costas: Careers and the Reorganisation of University and Research Systems in France and Germany (101-122); Eva Flicker, Johanna Hofbauer & Birgit Sauer: Reforming University, Re-Gendering Careers. Informal Barriers to Women Academics in Austria (123-136); Elisabeth Berg: Grasping the Poisoned Chalice: Higher Education and Managerial Identities in Sweden (137-147); Kristina Binner: Is Science as Way of Life in Transition? Some Notes about the Every Day Style of Life of Academics in Germany (149-159); Brigitte Liebig: Academic Life and Gender Relations. The Case of Fathers in Professorship (161-171); Karin Zimmermann: Gender Knowledge under Construction. The Case of the European Union's Science and Research Policy (173-187); Stephanie Zuber: Women in Cutting-Edge Research - Gender Equality and the German Excellence Initiative (189-201); Ilse Lenz: Contemporary Challenges for Gender Research in the Context of Globalisation (203-216); Jutta Weber: 'Security' Architectures, New Ontologies and the Category of Gender. Contemporary Challenges in Feminist Technoscience Studies (217-230); Ineke Klinge: Innovative Changes in Biomedicine: Integration of Sex and Gender Aspects in Research and Clinical Practice (231-242); Gabriele Griffin: Gender Studies as a Profession (243-251); Karin Gottschall: Promoting Women in Post-Graduate Studies: Chances and Challenges of PhD Reforms in Germany (253-268); Gudrun Ehlert: From Feminist Social Work Projects to Gender and Diversity Modules? Gender in Social Work BA and MA Curricula at Universities of Applied Sciences (269-278); Sabine Hark, Angelika Wetterer: Gender Studies in Entrepreneurial Universities: The Case of Inter- and Transdisciplinarity (279-288); Sue V. Rosser: Building Two-Way Streets to Implement Policies that Work for Gender and Science (289-303); Ursula Müller: Institutional Thematization of Gender and Individual De-Thematization of Discrimination (305-317); Michael Meuser: Gender Discourses and Organisational Change. The Economisation of Gender Politics in Germany (319-330); Virginia Valian: What Works and What Doesn't: How to Increase the Representation of Women in Academia and Business (331-342); Tove Soiland: Gender Politics: Behavior Therapy for the Two Sexes or a Structural Critique of Economic Relations? (343-352); Elisabeth Maurer: Reflecting on Practical Experience and a Case Study within the Field of Gender Equality Politics (353-363); Mary Ann Danowitz, Regine Bendl: Gender Mainstreaming, Diversity Management and Inclusive Excellence: From Similarities and Differences to New Possibilities (365-376); Katrin Hansen: Diversity Politics and Diversity Management in Organizations (377-389); Iris Koall: Managing Gender & Diversity - Assumptions, Connections and Challenges for Theory Development (391-407); Heike Kahlert: Promoting E/Quality and Excellence in Universities and Research: The 'Gender-Alliance' for the German Science System (409-421); Ulle Jäger: Do Little Strokes Fell Big Oaks? Mentoring within the Federal Programme for Gender Equality at Swiss Universities and Its Impact on Academic Structures (423-436); Mary Osborn: Gender Equity in Science (437-448).
Quelle: Leverkusen: B. Budrich, 2010. XXXIV, 464 S.
Inhalt: "Die Implementierung von Geschlechtergerechtigkeit in Wissenschaft und Hochschule kann als Erfolgsgeschichte gelesen werden. In den letzten vier Jahrzehnten ist die traditionelle Geschlechterordnung an den Hochschulen in Unordnung geraten. Fragen dazu beleuchten die in diesem Band versammelten Beiträge mit aktuellen empirischen Perspektiven und theoretischen Reflexionen aus der Wissenschafts-, Hochschul- und Geschlechterforschung." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Anke Brunn: Ungeduld - und langer Atem: Grußwort der Wissenschaftsministerin (NRW) a.D. (XI-XIII); Matthias Kleiner: Eine "Pfadfinderin" auf dem Weg zur Gleichstellung: Grußwort des Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (XV-XVI); Carola Bauschke-Urban, Marion Kamphans, Felizitas Sagebiel: Wissenschaft und die (Un)ordnung der Geschlechter (XVII-XXXIV); Ilse Lenz: Die (un-)geliebten Schwestern revisited: Zum Verhältnis von Frauenbewegungen und Geschlechterforschung (3-21); Beate Krais: Das Projekt "Gleichstellung in der Wissenschaft": Anmerkungen zu den Mühen der Ebenen (23-45); Heike Kahlert: "Es ist ein Thema, aber nicht das Thema": Zur Bedeutung von Gleichstellung im Führungshandeln von Hochschulleitungen (47-64); Marion Kamphans: Relevanz von Geschlecht in Hochschule und Wissenschaft: Zwischen Verkennung, Subtilisierung und Rationalitätsmythen (65-86); Andres Friedrichsmeier: Gleichstellungsforderungen an der managerialisierten Hochschule: Wie politische Anliegen von Frauen, Nicht-Deutschen und sozioökonomisch Benachteiligten an die Organisationsreform anschließen können (87-107); Sabine Schäfer: Hochschulen und Geschlechtergerechtigkeit: Ein Zimmer mit Aussicht (109-125); Paula-Irene Villa: Frauen, Forschung, Feminismus: Reflexionen aus dem und auf das Karrieregeschehen (129-138); Brigitte Aulenbacher, Kristina Binner, Birgit Riegraf, Lena Weber "Brot und Rosen" - oder: Der unerhörte Anspruch auf ein gutes Leben innerhalb und außerhalb der Wissenschaft (139-154); Inken Lind: Was verhindert Elternschaft? Zum Einfluss wissenschaftlicher Kontextfaktoren und individueller Perspektiven auf generative Entscheidungen des wissenschaftlichen Personals (155-178); Kirsten Heusgen, Ramona Schürmann, Petra Selent, Christina Müller: Der wissenschaftliche Nachwuchs in der Abseitsfalle? Auswirkungen der Beschäftigungsbedingungen auf die Elternschaft von Wissenschaftler/innen (179-199); Christine von Prümmer: Frauen in Fernstudium und eLearning: Zugangs- und Studienbedingungen unter Genderaspekten (201-218); Ayla Neusel, Christiane Rittgerott: Gender, Inklusion und Differenzierung - zu wissenschaftlichen Karrieren von Frauen an türkischen Universitäten (219-242); Carola Bauschke-Urban: Hochschulen zwischen Transnationalisierung und Provinzialität: Intersektionelle Perspektiven (243-261); Elisabeth Maurer: "Wunderbare" oder fragile Freundschaften in der Wissenschaft: Notwendigkeit und Stolperstein für eine akademische Laufbahn (263-278); Felizitas Sagebiel: Zur Funktion von Männernetzwerken für die Karriere von (Ingenieur-)Wissenschaftlerinnen (279-301); Margret Bülow-Schramm: Frauen im Bologna-Prozess (305-316); Ruth Becker, Beate Kortendiek, A. Senganata Münst, Sabine Schäfer: Geschlechterverhältnisse an den Hochschulen der Metropole Ruhr (317-331); Nicole Auferkorte-Michaelis, Annette Ladwig, Ingeborg Stahr Forschungsperspektiven zur Qualitätsentwicklung von Studium und Lehre: Anwendungsorientiert und lokal am Beispiel "Gender und Diversity" (333-349); Bettina Jansen-Schulz: Gender-Diversity-Integration in die Hochschulentwicklung: Das Beispiel der Leuphana Universität Lüneburg (351-362); Bahar Haghanipour, Ute Zimmermann: Karriere in der Wissenschaft: Ein Werkstattbericht über mentoring hoch 3 im ScienceCareerNet Ruhr (363-377); Christine Roloff: Die Welt erklären und gestalten - Potentiale herausfordern, wecken und fördern: Zur Wandelbarkeit von Geschlecht und Wissenschaft (381-394).
Inhalt: "Internationale Personaleinsätze werden häufig allein im Hinblick auf Erfolgskriterien wie 'Anpassung' und 'Aufgabenerfüllung' der Mitarbeiter und ihre Effizienz für ihr Unternehmen untersucht. Die Perspektiven der Betroffenen, d. h. der im Ausland tätigen Mitarbeiter sowie deren Familien, die auch Lebensbereiche und biographische Erfahrungen jenseits des Unternehmenskontextes umfassen, finden dabei nur selten Beachtung. Ähnliches gilt auch für die Praxis des Studierendenaustausches: Obwohl Programme zur Förderung der Studierendenmobilität (z. B. Erasmus) bereits auf eine lange Tradition zurückblicken und trotz einer wachsenden Anzahl von Studiengängen, die einen Auslandsaufenthalt fest in ihr Curriculum integriert haben, sind die interkulturellen Erfahrungen von Studierenden nur selten systematisch mit qualitativen Methoden ausgewertet worden. Hier setzen die vorliegenden Beiträge an: Die Kapitel stellen Ergebnisse soeben abgeschlossener empirischer Arbeiten über die Erfahrungen von Studierenden, Mitarbeitern und deren Familien während längerer Auslandsaufenthalte im europäischen und außereuropäischen Ausland vor und erkunden Möglichkeiten der interkulturellen Vor- und Nachbereitung von Auslandsaufenthalten an der Hochschule. Der vorliegende Band versteht sich als Beitrag zur aktuellen Forschungsdebatte um die interkulturellen Herausforderungen und Auswirkungen von Auslandsaufenthalten im Kontext interkulturell ausgerichteter Studiengänge oder internationaler Unternehmenstätigkeit." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Doris Weidemann, Gabriele Berkenbusch: Einleitung (5-10); Vasco da Silva: Selbstreflexion und interkulturelles Lernen: Studierende nach einem Auslandsaufenthalt (11-27); Andrea Richter: Die Problematik des Rückkehrschocks bei studienbezogenen Auslandsaufenthalten (29-43); Gwendolin Lauterbach: Zu Gast in China - Erfahrungen von deutschen Studenten in chinesischen Gastfamilien (45-65); Doris Fetscher: 75 Meter schwimmen: Kritische Fallgeschichten in der interkulturellen Lehre (67-87); Ulrike Smolny: Auslandsentsendungen von Dual Career Couples (89-103); Gabriele Berkenbusch: Flexibilität um jeden Preis? Der Auslandsaufenthalt aus der Sicht mitreisender Familienangehöriger - eine Fallstudie (105-130); Doris Weidemann: "Third Culture Kids"? - Auslandsentsendungen mit Kindern und Jugendlichen (131-158); Beatrice Schneider: Erfahrungen deutscher Expatriate-Familien in China (159-181); Ulrike Preißner: Schweizer Unternehmen der Maschinen- und Anlagenbaubranche in China: Erfahrungen im Bereich Human Resource Management (183-205).
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerk
Promovieren heute : zur Entwicklung der deutschen Doktorandenausbildung im europäischen Hochschulraum
Titelübersetzung:Doing a doctorate today : development of German doctoral training in the European university sector
Herausgeber/in:
Wintermantel, Margret
Quelle: Hamburg: Ed. Körber-Stiftung, 2010. 188 S.
Inhalt: "Das europäische Wissenschaftssystem befindet sich in einem Umbruch, der vor allem den wissenschaftlichen Nachwuchs betrifft. Mit dem Bologna-Prozess hat sich nicht nur das Hochschulstudium verändert - auch die Doktorandenausbildung erlebt einen grundlegenden Wandel. Der Band stellt die deutsche Doktorandenausbildung auf den Prüfstand: An welchen Kriterien lässt sich deren Erfolg bemessen? Wie haben sich strukturierte Promotionsprogramme bisher in der Praxis bewährt? Der Band nimmt die aktuellen Lebens- und Arbeitsbedingungen von Promovierenden in den Blick und fragt, wie die Entwicklung in Deutschland anhand internationaler Standards zu bewerten ist. Nicht zuletzt untersucht er die Potenziale und Schwierigkeiten kooperativer Promotionsverfahren - solche mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Fachhochschulen oder auch Kunsthochschulen. Die empirischen Befunde und profilierten Positionen zur aktuellen Debatte um die Promotion in Deutschland werden durch Erfahrungsberichte von Doktorandinnen und Doktoranden ergänzt und veranschaulichen so die Vielfalt des deutschen Promotionssystems." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Editorial (7-12); I. Zur Einführung: Margret Wintermantel: Institutionelle Verantwortung für die Promotion (13-22); Matthias Mayer: Auf der Suche nach den Wissenschaftlern von morgen (23-34); II. Freiheit oder Struktur? Jürgen Mittelstraß: Der Königsweg zur Promotion (35-41); Johannes Moes: Die strukturierte Promotion in Deutschland. Erfolgskriterien und Stolpersteine (42-52); Andrea Kottmann und Jürgen Enders: Vorbild Graduiertenkolleg? Die DFG-Graduiertenkollegs der 1990er-Jahre im Vergleich mit anderen Promotionswegen (53-67); Barbara M. Kehm: Zur Attraktivität der deutschen Promotion im internationalen Vergleich (68-78); Thomas Röbke: "Für die Promotion müssen Mindeststandards gelten". Interview mit Helmut Hoping (79-83); Thomas Ekman Jorgensen: Die stille Revolution. Europäische Doktorandenprogramme zwischen Lissabon und Bologna (84-93); Susanne Strauß: Förderliche Strukturen. Von Flexibilität und Betreuungsteams bei der Promotion an der Graduate School of Social Sciences der Universität Bremen (94-100); III. Lebens- und Karrieresituation: Karoline Holländer: Ergebnisse der Eurodoc-Studie zur Lebens- und Karrieresituation europäischer Doktoranden (101-109); Kalle Hauss, Stefan Hornbostel und Marc Kaulisch: Neue Strukturen gleich bessere Betreuung? Eine erste Bestandsaufnahme aus dem Promovierendenpanel ProFile (110-123); Jutta Alimendinger und Julia Schorlemmer: Karrierewege in der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung. Das Geschlecht macht einen Unterschied (124-136); Martina Brandt: Fremde Schweiz. Von Teamarbeit und traumhafter Ausstattung bei der Promotion an der Universität Zürich (137-139); Misia Sophia Dorns: Wie ein Hochseilartist. Von den Vor- und Nachteilen der stipendiengeförderten Individualpromotion (140-143); Christiane Zarft: Begrenzte Autonomie. Von hilfreichen Kooperationen und klaren Vorgaben bei der Promotion mit Assistentenstelle in einem DFG-Projekt (144-146); Elisabeth Anna Simbürger: Finanzielle und akademische Freiheit. Von kollegialen Betreuern und großzügigen Budgets bei der Promotion an der University of Warwick in Großbritannien (147-152); IV. Promovieren in Kooperationen: Thomas Röbke: "Sicherstellen, dass die universitären Standards zum Tragen kommen". Interview mit Ernst M. Schmachtenberg (153-157); Thomas Röbke: "Keine Kooperation auf Augenhöhe" 158 Interview mit Eva-Maria Stange (158-162); Jörn Weinhold: Künstlerische und gestalterische Promotion. Provokation und Chance (163-171); Alexander Hellgardt: Ein vorzügliches Forschungsumfeld. Von den guten Bedingungen einer Promotion am Max-Planck-Institut (172-174); Sebastian Schröer: Das Beste aus zwei Systemen? Vom Mehrwert und den Nachteilen einer kooperativen Promotion zwischen Fachhochschule und Universität (175-178).
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Hochschulen, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Sammelwerk
Understanding inequalities in, through and by higher education
Herausgeber/in:
Goastellec, Gaele
Quelle: Rotterdam: Sense Publ. (Global perspectives on higher education, Vol. 21), 2010. XVI, 140 S.
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Philip G. Altbach: Preface (VII-IX); Gaele Goastellec: Introduction (xi-XVI); 1. Martina Vukasovic and Cláudia S. Sarrico: Inequality in Higher Education: Definitions, Measurements, Inferences (1-16); 2. Michele S. Moses: Remediation, Practicality, Diversity and Social Justice: Understanding the Differing Contexts and Justifications for Affirmative Action around the World (17-30); 3. Magali Jaoul-Grammare: Profiling Successful Students: Inequalities of Success in Higher Education (31-46); 4. Carol Schmid: Community Colleges and the Opportunity Gap: Students Access and Success in the United States (47-60); 5. Paul Wakeling:Inequalities in Postgraduate Education: A Comparative Review (61-74); 6. Benoit Cret and Christine Musselin: Academic Hiring and Inequality (75-90); 7. Farinaz Fassa and Jacques-Antoine Gauthier: The Multidimensional Constraints Weighing an Academic Recruitment (91-104); 8. Marc Kaulisch and Susan Böhmer: Inequality in Academic Careers in Germany: Indications from Postdoctoral Careers (105-122); Gaele Goastellec: Conclusion (123-132).
Quelle: Bielefeld: Bertelsmann (GEW-Materialien aus Hochschule und Forschung, 116), 2010. 213 S.
Inhalt: "Vor über zehn Jahren wurde mit der Bologna-Erklärung der Bildungsminister und Bildungsministerinnen aus 29 Staaten der Grundstein für einen Europäischen Hochschulraum gelegt, der bis 2010 vollendet werden sollte. Der Bildungsstreik 2009 hat deutlich auf die Missstände bei der Umsetzung von Bologna in Deutschland hingewiesen. Auf der dritten Wissenschaftskonferenz der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) wurde die Umsetzung des Bologna-Prozesses in Deutschland von Expertinnen und Experten aus Hochschulen, Ministerien und Verbänden kritisch reflektiert. Diese Tagungsdokumentation fasst die unterschiedlichen Erwartungen an den Bologna-Prozess und die Diskussion der bestehenden Probleme zusammen. Nach einer Bestandsaufnahme ziehen die Experten eine erste Bilanz und befassen sich mit den sich daraus ergebenden Perspektiven." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Eva Hartmann: Europa als neue normative Weltmacht? Einsichten aus dem Bologna-Prozess (19-26); Ulf Banscherus, Annerose Gulbins, Klemens Himpele und Sonja Staack: Bologna in Deutschland - Reform der ungenutzten Chancen (27-39); Klaus Landfried: Operation gelungen, Patient tot? Ein Einwurf zu zehn Jahren Europäischer Hochschulraum (41-46); Dominic Orr: Die soziale Dimension des Europäischen Hochschulraums (47-54); Peter Greisler: "Schön, dass wir darüber gesprochen haben ...". Was kann und wird der Bund noch tun? (57-60); Birger Hendriks: Kurskorrektur oder Kurs halten? Die KMK als Rahmengeberin der Bologna-Umsetzung (61-64); Peter A. Zervakis: Umsetzung der Bologna-Reformen an den deutschen Hochschulen: Erfolge und Weiterentwicklung (65-68); Achim Meyer auf der Heyde: Macht der Bachelor krank? Studieren zwischen Druck, Kontrolle und Konkurrenz - Anforderungen an eine neue Studierendengeneration (69-73); Henning Dettleff: Der Bachelor auf dem Arbeitsmarkt: Erfahrungen der Wirtschaft mit einem neuen Studienabschluss (75-79); Walter Mönig: Mobilität im Europäischen Hochschul- und Forschungsraum: Rahmenbedingungen und Hindernisse für Studierende und Beschäftigte (81-85); Siegbert Wuttig: Mobilität ohne Ende oder das Ende der Mobilität? Studierendenmobilität im Zeichen von Bologna (87-92); Sarina Jessica Schäfer: Studium Internationale - Wie viel Mobilität wollen wir wirklich? (93-96); Anja Mihr: Akademische Wanderarbeit - Leitbild für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im 21. Jahrhundert (97-101); Ulrich Druwe: Kompetenz als Maßstab - die Reform der Lehrerbildung aus Hochschulperspektive (105-108); Ulrich Lübke: Weiterentwicklung ohne Bachelor und Master: Lehrerausbildung in Baden-Württemberg (109-111); Sven Lehmann: Studierende ins Zentrum - studentische Erwartungen an die Lehrerbildung (113-116); Doro Moritz: Gewerkschaftliche Anforderungen an eine zukunftsfähige Lehrerbildung (117-120); Colin Tück: Qualitätssicherung auf europäischer Ebene - ein Handlungsfeld für Studierendenvertretungen und Gewerkschaften (123-129); Bastian Baumann: Bologna 2010 - was kommt danach? (131-136); Nina Gustafsson Aberg: Der Europäische Hochschulraum als Handlungsfeld für Gewerkschaften und Studierende (137-140); Christiane Gaehtgens: Zwischen Konvergenz und Vielfalt: Zur Rolle neuer Transparenzinstrumente im Europäischen Hochschulraum (141-146); Katrin Heyl: Der Bologna-Prozess und Lebenslanges Lernen: Die Durchlässigkeit des zweistufigen Studiensystems (149-153); Alexander Katzer: Promovieren im Europäischen Hochschulraum - Impulse für eine Weiterentwicklung der Promotionsphase (155-159); Achim Hopbach: Qualitätssicherung und Akkreditierung: Erwartungen an Bologna nach 2010 (161-165); Beate Kortendiek: Geschlechtergerechtigkeit als Qualitätsmerkmal von Studium und Lehre - Forderungen und Empfehlungen (167-172); Roland Bloch, Carsten Würmann: Gute Arbeit - gute Bildung: Personelle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Studienreform (173-177); Von Bologna nach Bad Wildbad - Erwartungen und Empfehlungen an die Bildungsgewerkschaft GEW: Ergebnisse der Arbeitsgruppen: Margret Bülow-Schramm: Qualitätssicherung und Akkreditierung (179-180); Sabine Kiel: Die soziale Dimension im Bologna-Prozess (181-182); Anne Krüger: Promovieren im Europäischen Hochschulraum (183-185); Carmen Ludwig: Gute Bildung - gute Arbeit: Verbesserung der Betreuung als Voraussetzung für eine erfolgreiche Studienreform (187-189); Dorothea Mey, Lydia Kocar, Klemens Himpele: Geschlechtergerechtigkeit als Qualitätsmerkmal von Studium und Lehre (191-193); Uta Sändig: Durchlässigkeit der Studienstrukturen und lebensbegleitendes Lernen (195-196); Andreas Keller: Jetzt die Weichen für den Kurswechsel stellen (199-208).
Quelle: Bielefeld: transcript Verl. (Kultur und soziale Praxis), 2010. 132 S.
Inhalt: "Ist die Hochschule ein transkultureller Raum? Ausgehend von dieser Frage gehen die Beiträge dieses Bandes anhand unterschiedlicher Schwerpunkte der Bedeutung von Kultur. Transkultur, Bildung und Differenz im Hochschulraum nach. Sie befassen sich sowohl mit begriffsanalytischen Bestimmungen und Problematisierungen von Kultur und Transkultur als auch mit dem Potenzial und den Grenzen von Konzepten (etwa Diversity) und Maßnahmen (etwa interkulturellen Trainings)." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Lucyna Darowska, Thomas Lüttenberg & Claudia Machold: Einleitend (7-12); Lucyna Darowska, Claudia Machold: Hochschule als transkultureller Raum unter den Bedingungen von Internationalisierung und Migration - eine Annäherung (13-37); Wolfgang Welsch: Was ist eigentlich Transkulturalität? (39-66); Isabell Diehm: Kultur als Beobachtungsweise (67-81); Paul Mecheril, Birte Klingler: Universität als transgressive Lebensform. Anmerkungen, die gesellschaftliche Differenz- und Ungleichheitsverhältnisse berücksichtigen (83-116); María do Mar Castro Varela: Interkulturelles Training? Eine Problematisierung (117-129).