Quelle: Tagung Management unternehmerischer Universitäten: Realität, Vision oder Utopie?; München: Hampp Verlag, 2014, 1. Aufl. 252 S
Inhalt: Die Hochschulreformen des letzten Jahrzehnts brachten den Universitäten mehr Autonomie gegenüber den Ministerien. Diese zieht die Notwendigkeit eines (strategischen) Managements nach sich, auf das die Leitungen der Universitäten nicht vorbereitet waren und das bei den Universitätsmitgliedern nicht nur Begeisterung auslöst. Der vorliegende Band spiegelt Vorträge einer Tagung wider, die im Oktober 2013 stattfand. Ziel war es, einige Jahre nach den Reformen einen Eindruck davon zu gewinnen, inwieweit Management in Universitäten schon Realität geworden ist oder werden kann. Schwerpunkte bildeten dabei (1) strategisches Management, (2) Controlling, Performance- und Qualitätsmanagement, (3) Management von Verwaltung und Fachbereichen sowie (4) Managementinstrumente. In wenigen Sätzen lässt sich folgendes Fazit ziehen: Die Politik wollte weg von der Vergleichbarkeit der Universitäten hin zu einer differenzierten, von Wettbewerb geprägten Universitätslandschaft. Zumindest hinsichtlich des Universitätsmanagements ist das bereits gelungen. Als unübersehbar stellt sich jedoch der weitere Bedarf an universitätsbezogener Managementforschung dar. (HRK / Abstract übernommen)
Einzeln und Gemeinsam : 100 Jahre starke Frauen an der Goethe-Universität
Herausgeber/in:
Lutz, Helma; Delp, Janina; et al.; Cornelia-Goethe-Centrum für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse; Universität Frankfurt am Main
Quelle: Cornelia-Goethe-Centrum für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse; Universität Frankfurt am Main; Frankfurt am Main: Cornelia-Goethe-Centrum für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse, 2014. 124 S
Schlagwörter:Geschichte; Geschlecht; Hessen; Hochschule; Uni Frankfurt/M
Quelle: Berlin: Wiss. Verl (Wandel und Kontinuität in Organisationen, Bd. 15), 2014. 139 S
Inhalt: Hochschulen sind in den letzten Jahrzehnten zur Zielscheibe für eine Vielzahl von Zuschreibungen geworden. Diese Diskurse haben die alten Bilder der Humboldtschen, der kritischen oder der Massen-Hochschule abgelöst und zu einer Vervielfältigung von Vorstellungen geführt. Die Imaginationen der "neuen" Hochschule treiben Veränderungen an, die als Neuerfindung, Runderneuerung oder Strukturreform gepriesen werden.
Die in diesem Band entfalteten Reflexionen beruhen auf dem Anspruch, dass eine Hochschule auch weiterhin eine Gemeinschaft der Lehrenden und Forschenden ist, die sich ihre eigenen Standards setzt. Der Band richtet sich daher vor allem an Hochschullehrende, welche die rezenten Diskurse und Organisationsentwicklungen, von denen sie betroffen sind, kritisch reflektieren, und an alle Interessierten, denen eine lebendige Hochschule wichtig ist.
Schlagwörter:Hochschule; Institution
CEWS Kategorie:Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Herausforderung: kompetenzorientierte Hochschule
Herausgeber/in:
Arnold, Rolf; Wolf, Konrad
Quelle: Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren (Grundlagen der Berufs- und Erwachsenenbildung, 78), 2014. 478 S
Inhalt: Unter dem Titel „Herausforderung: Kompetenzorientierte Hochschule" stellt der Sammelband die Frage, welchen Herausforderungen sich die Hochschulen hinsichtlich des veränderten Stellenwertes von Lehre in Zukunft stellen müssen. Dabei nähert sich der Band dieser Diskussion auf drei Betrachtungsebenen. Auf der Metaebene wird das Konzept der Kompetenzorientierung in bildungspolitische, gesamtgesellschaftliche und technologische Entwicklungstrends eingeordnet. Daraus werden Implikationen für das Hochschulsystem abgeleitet. Zudem richtet sich der Fokus auf die Hochschule als Organisation (Mesoebene). In diesem Zusammenhang wird aufgezeigt, dass eine konsequente Umsetzung von Kompetenzorientierung letztlich als gesamtorganisationale Entwicklungsaufgabe zu verstehen ist und damit die strategische Ausrichtung der Hochschule als Ganzes tangiert. Auf der Mikroebene wird Kompetenzorientierung als Leitbild zur Gestaltung akademischer Lehr-Lernprozesse in das Zentrum der Betrachtung gestellt. (HRK / Abstract übernommen)
Schlagwörter:Bologna-Prozess; Diversity; Genderkompetenz; Hochschule; Kompetenz; Lehre; Studium
CEWS Kategorie:Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Geschlechtergerechte Personalentwicklung an Hochschulen : Maßnahmen und Herausforderungen
Inhalt: Personalentwicklungsmaßnahmen spielen in der Wirtschaft schon seit Jahrzehnten eine wichtige Rolle. Angesichts des demographischen Wandels und des daraus resultierenden Fachkräftemangels hat sich mittlerweile auch an den Hochschulen die Erkenntnis durchgesetzt, dass die akademische Personalentwicklung eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben ist. Die einzelnen Beiträge beschreiben bestehende Personalentwicklungsmaßnahmen und erläutern Best Practice Beispiele sowie Instrumente und Herausforderungen für eine geschlechtergerechte Personalentwicklung an Hochschulen.
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Hochschulen, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Informatikkultur neu denken - Konzepte für Studium und Lehre : Integration von Gender und Diversity in MINT-Studiengängen - Ergebnisse des Forschungsprojekts IGaDtools4MINT
Inhalt: Mit dem Projekt?IGaDtools4MINT"" wurde angestrebt, die Interdisziplinaritat, die Anwendungsbezogenheit und die große Bedeutung der Informatik fur Entwicklungen, von denen Menschen auf der ganzen Welt profitieren konnen, starker in die Curricula zu integrieren, um die Wichtigkeit der Teilhabe an diesen Entwicklungen zu demonstrieren sowie die Attraktivitat des Studienfachs fur verschiedenste Studierende weiter zu steigern. Zudem soll durch gezielte Maßnahmenentwicklung der Anteil von Frauen und anderen bislang unterreprasentierten Gruppen in der Informatik erhoht und die Studienabbruchquoten n.
Inhalt: "Wie lässt sich die hohe Kinderlosigkeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erklären? Wer bekommt Kinder und wer keine? Hierzu stellt das Buch 'Karrierefaktor Kind' repräsentative Ergebnisse für die Universitäten und Fachhochschulen vor. Zentrale Analysekategorien sind die relativ prekäre Beschäftigung und der Lebenszusammenhang als Einheit von wissenschaftlicher Arbeit und persönlichen Beziehungen. Den Kinderwunsch in seiner Realisierung auf ein höheres Lebensalter zu verschieben bzw. auf Kinder zu verzichten, sind Reaktionen der Wissenschaftler/innen, mit der Prekarisierung und Subjektivierung ihrer wissenschaftlichen Arbeit umzugehen. Insgesamt zeigt sich eine generative Diskriminierung junger Eltern im Hochschulsystem. Offensichtlich wird, dass die Integration von Frauen in die Wissenschaft weiterreichende Folgen hat auf die Paarbildung und die Vorstellung von der wissenschaftlichen Persönlichkeit. Dieser Zusammenhang zwischen den Beschäftigungsbedingungen und dem generativen Verhalten der wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen und Professor/innen wird auf repräsentativer Datenbasis alters- und geschlechterdifferenziert dargestellt. Die diagnostizierten Veränderungen stellen die Wissenschaftskultur in Deutschland vor tiefergehende Herausforderungen, auf die das Hochschulsystem mit strukturellen Reformen reagieren sollte. Das Buch zeigt hierzu Rahmenbedingungen für eine elternzugewandte Wissenschaftskultur auf." (Verlagsangabe)
Gleichstellungsarbeit an Hochschulen : neue Strukturen - neue Kompetenzen
Titelübersetzung:Gender equality work at universities : new structures - new competencies
Herausgeber/in:
Löther, Andrea; Vollmer, Lina
Quelle: Opladen: B. Budrich (cews.Beiträge Frauen in Wissenschaft und Forschung, Bd. 6), 2014. 256 S.
Inhalt: "Die Gleichstellungspolitik von Hochschulen sieht sich durch neue Anforderungen und veränderte Governance-Strukturen vor die Aufgabe gestellt, ihre Strukturen und institutionellen Formen neu auszuhandeln. Die Publikation präsentiert aktuelle Forschungsergebnisse zu Hochschulentwicklung, Professionalisierung und Geschlechtergerechtigkeit und verknüpft diese mit Praxisberichten zur Gleichstellungsarbeit an Hochschulen." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Andrea Löther: Einleitung: Gleichstellungspolitik in einer veränderten Wissenschaft (7-13); Andrea Löther, Lina Vollmer: Erfolge durch Strukturen? Hochschulische Gleichstellungsarbeit im Wandel (17-56); Ingrid Schachert, Melanie Roski, Birgit Erbe: Neue Hochschulsteuerung und Gleichstellung - Die strategische Neuausrichtung und strukturelle Verankerung von Gleichstellungsarbeit an Hochschulen (57-73); Birgit Riegraf, Lena Weber: Unternehmerische Hochschule. Veränderungen in der Gleichstellungspolitik und Auswirkungen auf die Gleichstellungsarbeit (74-86); Angela Wroblewski: Alles beim Alten? Paradoxe Effekte und Grenzen universitärer Steuerungsinstrumente (87-101); Georg Krücken: Professionalisierung im Hochschulmanagement unter besonderer Berücksichtigung von Gender-Aspekten (102-119); Lina Vollmer: Gleichstellungsarbeit im Professionalisierungsprozess. Professionssoziologische Betrachtung und empirische Ergebnisse (120-142); Anja Hein: Alte Strukturen - neue Kompetenzen. Zur Professionalisierung von dezentraler Gleichstellungsarbeit (143-150); Michael Frey: Chancengleichheit jenseits von Wettbewerb, Hierarchie und Professionalisierung - Zur Gleichstellungspolitik an den brandenburgischen Hochschulen (151-164); Barbara Hey: Hochschulische Gleichstellungsarbeit in Österreich (167-181); Helene Füger, Ulrike Knobloch: Gleichstellungsstrukturen an Schweizer Hochschulen (182-199); Uschi Baaken: Praxisberichte 201. Gleichstellungsarbeit an der Universität Bielefeld: Kommunikation - Impulsgebung - Delegation in Querschnittsstrukturen (203-210); Anja Wolde: Neue Strukturen der Gleichstellungsarbeit an der Goethe-Universität Frankfurt am Main (211-219); Eva Voss: Zur Transformation der Governance-Strukturen in der Gleichstellung an der Universität Freiburg (220-233); Birgit Fritzen: Gleichstellungsarbeit an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (234-239); Barbara Schrill: Berichte aus der Gleichstellungspraxis der Universität Potsdam (240-247); Eva-Maria Mertens: Chancengleichheit und Frauenförderung an der FH Stralsund. Entwicklung hin zu einer geschlechtergerechten Hochschule (248-254).
Quelle: Bielefeld: Univ.-Verl. Webler (Hochschulwesen, Wissenschaft und Praxis, N.F., 24), 2014. 349 S.
Inhalt: "Vielfalt (Diversity) entwickelt sich sehr schnell an deutschen Hochschulen; dementsprechend auch das Interesse der Hochschulforschung. Im Zentrum der Debatte stehen bisher überwiegend sich verändernde Studierendenpopulationen als 'Heterogenität' mit einem relativ starken Akzent auf Herausforderungen für die Lehre, der Vielfalt der Studierenden gerecht zu werden (insbesondere als Folge der Internationalisierung, Verjüngung (G 8), Öffnung für nicht-traditionelle, ältere, berufserfahrene Studierende). Anhand von Konzepten und praktischen Beispielen wird ein Überblick zum Umgang mit Diversität an Hochschulen in Deutschland gegeben. Darüber hinaus werden neuere dafür relevante Forschungen vorgestellt. Im Gegensatz zur Diskussion um sich verändernde Studierendenpopulationen wurde allerdings die Vielfalt von Forschenden und des wissenschaftlichen Nachwuchses bislang kaum thematisiert. Hier liegen noch zu erschließende Felder. Die Autorinnen und Autoren des vorliegenden Bandes wollen zur Schließung dieser Lücke beitragen. Im Kern stehen dabei zwei zentrale Fragen: Zum einen die nach der Diversität von Forschenden, womit an das Untersuchungsfeld Lehre und Studium im Sinne des 'academic life-cycle' angeschlossen wird. Im Bereich der Nachwuchsförderung stellt sich zum anderen die Frage nach der Vielfalt von Lebensentwürfen bzw. nach den Möglichkeiten, in Wissenschaftskarrieren unterschiedliche Lebensentwürfe zu realisieren. Anliegen des Bandes ist eine Öffnung der Perspektive für Diversitätsaspekte auch jenseits der typischen Benachteiligungsdiskurse. Forschungsinitiativen werden systematisiert, Befunde zusammengeführt und ein Gesamtüberblick zu Diversity Management und Diversität in der Wissenschaft gegeben. Der vorliegende Sammelband setzt einen Impuls bei der Erforschung und Entwicklung des Umgangs mit Vielfalt sowie ihrer Implementation und Umsetzung." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: René Krempkow, Philipp Pohlenz, Nathalie Huber: Einleitung (3-13); Mina Wiese: Konzepte und Beispiele von Hochschulen in Deutschland: Ein Überblick (15-33); Sarah Winter: Good Practice von Hochschulen in einem Bundesland: Ein "Zentrum für Kompetenzentwicklung für Diversity Management in Studium und Lehre an Hochschulen in NRW" (35-48); Daniela de Ridder: Vielfalt gestalten und Diversität als Gewinn erkennen: Good Practice in der Beratung von Hochschulen (49-64); Anna Katharina Jacob: Diversity Management an der Universität Duisburg-Essen (65-75); Petra Kehr, Carmen Leicht-Scholten: Diversity in der Hochschule - in der Mitte angekommen oder zwischen allen Stühlen? (77-90); Hannah Leichsenring: QUEST: Ein Instrument zur Erhebung der Diversität in der Studierendenschaft (91-101); Philipp Pohlenz, Olaf Ratzlaff: Frank Niedermeier: Go East?! Implikationen des demographischen Wandels am Beispiel einer ostdeutschen Hochschule (103-118); Claudia Finger: Diversität im Ausland? - Die soziale Selektivität studentischer Mobilität im Rahmen des Bologna Prozesses (119-138); Karoline Spelsberg: Der Vielfalt gerecht werden: Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Lernhandeln von Studierenden (139-162); Jochen Gläser: Beiträge zum Umgang mit Diversität in Forschung und Nachwuchsförderung. Die epistemische Diversität der Forschung als theoretisches und politisches Problem (163-184); Gerald McLaughlin, Jacqueline McLaughlin, Josetta S. McLaughlin: Diversity indices: Metrics for measuring diversity in US higher education (185-204); Charles Bilanger, Lesley Wardley: Can too much Diversity be a Threat to Identity? (205-224); Lothar Zechlin: Multiversity - horizontale und vertikale Differenzierung im Hochschulsystem (225-228); Marian Mahat, Hatnish Coates, Daniel Edwards, Leo Goedegebuure, Eva van der Brugge, Frans van Vught: Profiling Diversity of Australian Universities (229-247); Anna Katharina Jacob: Diversität unter Wissenschaftler/innen an deutschen Hochschulen (249-269); Oda Cordes: Diversität des Wissenschaftsbetriebes in historischer Perspektive und der Versuch eines Ausblickes: Die Situation vor 100 Jahren und heute am Beispiel einer Forscherin (271-296); Katharina Hochfeld: Die Etablierung von Dual Career Servicestellen zur Förderung der Diversität von Lebensmodellen an deutschen Universitäten (297-310); Katrin Pittius, Kerstin Janson, René Krempkow: Im Westen nichts Neues? Zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei Nachwuchsforschenden als Bestandteil der Diversität von Lebensentwürfen in der Wissenschaft (311-330); Lynn McAlpine, Gill Turner: Imagined and emerging career patterns: Perceptions of doctoral students and research staff (331-343).