Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 4 (2012) 2, S 145–154
Inhalt: "Der Bericht beschreibt die wichtigsten Ergebnisse
des von der DFG geförderten Forschungsprojekts
„Das aufwändige Geschlecht“.
Ausgehend von der Theorie über
die Ko-Konstruktion von Technik & Geschlecht
wurden im Rahmen des Projekts die
Möglichkeiten untersucht, durch die Nutzung
von E-Learning an Hochschulen das Geschlecht
zum Ausdruck zu bringen. Einige Ergebnisse
deuten darauf hin, dass E-Learning
in seiner täglichen Nutzung von den Studierenden
nicht mehr als Technologie angesehen
wird und diese Technologie folglich in
ihrer Alltäglichkeit nicht mehr dazu genutzt
wird, das Geschlecht zu performieren. Darüber
hinaus zeigt sich, dass durch E-Learning
die Möglichkeit unterstützt wird, das ‚Studium
zu konsumieren‘. Lernunterlagen werden
immer mehr und sollen beispielsweise immer
mehr über die unterschiedlichsten Lehrplattformen
digital zur Verfügung gestellt werden.
Dies laut den Studierenden einerseits so
umfassend wie nötig, aber auch so konzentriert
wie möglich, sodass für die Studierenden
selber keine weitere Recherche- und Lesearbeiten
mehr notwendig werden." (Autorenreferat)
Inhalt: "The report describes key results of the research
project ‘Das aufwändige Geschlecht’
(‘The Arduous Gender’), which was funded
by the DFG (German Research Foundation).
Based on the theory of the co-construction
of gender and technology the project analysed
whether it is possible to perform one’s
gender by using e-learning in higher education.
The results of the project show that students
no longer regard e-learning in everyday
use as technology. Thus, students do not use
this technology in their daily routine to perform
their gender. Furthermore, the results
show that e-learning supports the attitude
that we call ‘studying as consumption’. More
and more learning materials are being digitised
and students prefer to get all these materials
via e-learning services, without having
to put any effort into fi nding other scientifi c
materials themselves and reading other (not
digitised) materials." (author's abstract)
Vielversprechende Enttäuschungen: Tagung "Frau - Macht - Konkurrenz" vom 11.–13.03.2011 an der Evangelischen Akademie Tutzing
Titelübersetzung:Promising disappointments: the conference "Woman - Power - Competition", 11–13 March 2011, Protestant Academy in Tutzing
Autor/in:
Eck, Sandra
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 4 (2012) 1, S 149–152
Inhalt: "Gleichstellungspolitik und Geschlechterforschung zusammenzubringen war erklärtes Ziel der Tagung 'Frau - Macht - Konkurrenz' vom 11. bis 13. März in der Evangelischen Akademie Tutzing. Dem Organisationsteam, dem kürzlich gegründeten Netzwerk für Genderforschung in Bayern, gelang es, eine offene, partizipative Atmosphäre und dadurch Räume für Vernetzung zu schaffen, was auch weithin genutzt wurde. Zudem überzeugte die methodische wie thematische Breite der Vorträge. Angenehm vielfältig waren auch die Perspektiven auf die einzelnen Themenfelder (z.B. Empowerment, Institutionalisierung, Feminismus im Rahmen allgemeiner Herrschaftsverhältnisse), von stark aus der alltäglichen Gleichstellungsarbeit geprägten Erfahrungen bis hin zu akademischem Duktus. Nichtsdestotrotz blieben entscheidende Diskussions- und Konfliktlinien ausgeklammert." (Autorenreferat)
Inhalt: "Bringing experts in Gender Equality Politics and Gender Research together was the declared aim of the conference 'Woman - Power - Competition' held at the Protestant Academy in Tutzing from 11 to 13 March 2011. The organising team, the recently founded Netzwerk für Genderforschung in Bayern (Network for Gender Research in Bavaria), managed to create an open and participatory atmosphere with lots of opportunities for networking that participants enthusiastically seized upon. Moreover, the thematic as well as methodological range of the lectures and workshops was on the whole convincing. The perspectives on individual issues (e.g. empowerment, institutionalisation, feminism in the context of general power relations) were pleasingly diverse, ranging from experience marked very strongly by everyday gender practice to a highly academic style. Nevertheless, key lines of discussion and conflict were ignored." (author's abstract)
Rezension: Sandra Smykalla, Dagmar Vinz (Hrsg.), 2011: Intersektionalität zwischen Gender und Diversity. Theorien, Methoden und Politiken der Chancengleichheit
Autor/in:
Seeliger, Martin
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 4 (2012) 3, S 166-168
"Immer beweGENDER - Transformationen (in) der Geschlechterforschung": Gründungskonferenz von GeStiK - Gender Studies in Köln vom 22.–23.06.2012, Universität zu Köln
Titelübersetzung:"Immer beweGENDER" - Transformations in (and of) Gender Studies: founding conference of GeStiK - Gender Studies in Cologne at the University of Cologne, 22–23 June 2012
Autor/in:
Johnstone, Japhet
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 4 (2012) 3, S 152-157
Inhalt: "Transformationen in der Geschlechterforschung waren der gemeinsame Ausgangspunkt auf der Gründungskonferenz von GeStiK - Gender Studies in Köln, das neue, fakultätsübergreifende Zentrum für Geschlechterforschung an der Universität zu Köln. Vom 22. bis 23. Juni 2012 trafen sich WissenschaftlerInnen aus verschiedenen Kölner Hochschulen, um ihre Forschungsprojekte im Bereich Gender aus vielfältigen disziplinären Blickwinkeln zu präsentieren – darunter Musikwissenschaft, Ethnologie, Rechtswissenschaft, Bildungsgeschichte, Literaturwissenschaft und Psychologie. Panelbeiträge, Podiumsgespräche und Posterpräsentationen boten den TeilnehmerInnen Einblicke in den Reichtum theoretischer Ansätze, wissenschaftlicher Interessen und sozialer Fragen, die GeStiK für die Hochschulen in Köln zusammenbringen will." (Autorenreferat)
Inhalt: "Transformations in the field of gender studies provided a common point of departure at the opening conference of GeStiK - Gender Studies in Cologne, the new interdisciplinary centre for gender studies in Cologne. Scholars from Cologne’s various academic institutions met on 22 and 23 June 2012 to present their research on gender in fields as diverse as musicology, ethnology, law, the history of education, literary studies and psychology. Panel presentations, podium discussions and poster presentations offered participants a glimpse of the wealth of theoretical approaches, scientific interests and social concerns that GeStiK will bring together in Cologne." (author's abstract)