Chancengleichheit der Geschlechter? Der Zusammenhang von Geschlecht, Elternschaft und Weiterbildungsteilnahme
Autor/in:
Friebel, Harry
Quelle: DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung, (2014) 2, S 45-48
Inhalt: Der Autor geht der Frage nach, ob die Chancengleichheit der Geschlechter in der Weiterbildungsteilnahme erreicht wurde. Er geht davon aus, dass diese sich nur beantworten lässt, wenn die lebens- und arbeitsweltlichen Kontexte der Menschen als biografische Regulative der Weiterbildungsbeteiligung berücksichtig werden. Als empirische Datengrundlage dient die Längsschnittstudie "Hamburger Biografie- und Lebenslaufpanel" (HBLP), deren Befunde über den Zusammenhang von Geschlecht, Elternschaft und Weiterbildungsteilnahme in der Tradition der Lebenslaufforschung diskutiert werden.
Schlagwörter:Weiterbildung; further education; Bildungsverhalten; education behavior; Bildungsbeteiligung; participation in education; gender-specific factors; Chancengleichheit; equal opportunity; Elternschaft; parenthood; Familienarbeit; family work; Familie-Beruf; work-family balance; Lebenslauf; life career; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Bildungswesen quartärer Bereich, Berufsbildung, Bildungs- und Erziehungssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Quelle: Autorengruppe Bildungsberichterstattung; Bielefeld, 2014. 354 S
Inhalt: Schwerpunkt von "Bildung in Deutschland 2014" ist die Inklusion. In der 5. Auflage von "Bildung in Deutschland" analysieren die Autoren die Situation von Menschen mit Behinderungen im Bildungssystem.
Der Bericht "Bildung in Deutschland" erscheint seit 2006 alle zwei Jahre als umfassende und empirisch fundierte Bestandsaufnahme des deutschen Bildungswesens: von der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung über die allgemeinbildende Schule und die non-formalen Lernwelten im Schulalter, die berufliche Ausbildung und Hochschulbildung bis hin zur Weiterbildung im Erwachsenenalter.
Inhalt: Inclusion is the focal point of "Education in Germany 2014". The 5th issue of "Education in Germany" (Bildung in Deutschland) offers analyses from various authors of the position of disabled people in the education system.
The report "Education in Germany" has been published biennially since 2006 and is a comprehensive and empirically founded stock-take of the German education system: from early childhood training, care and education, to mainstream schools and non-formal education during school age, vocational training and third level education, right down to further education for adults.
Schlagwörter:adult education; education; Berufsaussicht; Erwachsenenbildung; training; university; Federal Republic of Germany; vocational education; Bildungsertrag; general education school; education system; further education; handicapped; equal opportunity; frühkindliche Erziehung; allgemein bildende Schule; inclusion; educational offerings; Bildung; Inklusion; early childhood education and care; studies (academic); Chancengleichheit; Behinderter; Bildungsbeteiligung; Bildungswesen; Studium; Ausbildung; Partizipation; returns on education; participation; Berufsbildung; Weiterbildung; Bildungsangebot; career prospect; participation in education; Bildungsberichterstattung
SSOAR Kategorie:Bildungs- und Erziehungssoziologie, Makroebene des Bildungswesens
Geschlechterspezifische Unterschiede beim Übergang vom Bachelor- zum Masterstudium
Autor/in:
Löther, Andrea
Quelle: Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung : 18. Fortschreibung des Datenmaterials (2012/2013) zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen. Bonn (Materialien der GWK), 2014, S 1-16 (Anhang)
Inhalt: Mit der Bologna-Reform, die 29 europäische Bildungsministerinnen und -minister 1999 mit einer gemeinsamen Erklärung einleiteten, wurde das deutsche Hochschulsystem grundlegend verändert. 2010 erklärten die europäischen Bildungsministerinnen und –minister, sie werden die "Anstrengungen in der sozialen Dimension verstärken, um einen gleichberechtigten Zugang zu hochwertiger Bildung zu ermöglichen, und werden dabei den unterrepräsentierten Gruppen besondere Aufmerksamkeit schenken." Neben Hoffnungen, dass der Reformprozess durch veränderte Studieninhalte, Curricula und Lehrformen für eine Verbesserung der Chancengerechtigkeit im Studium genutzt werden könnte, gibt es Befürchtungen, dass sich der Trend, dass mit jeder Qualifizierungsstufe der Frauenanteil sinkt, "auch bei der neu eingezogenen Stufung vom Bachelor zum Master zeigen würde."
Inzwischen ist ein Großteil der Studierenden in den gestuften Studiengängen eingeschrieben, so dass valide Daten vorliegen, um geschlechterspezifische Übergangsquoten vom Bachelor- zum Masterstudium zu analysieren. Auf der Grundlage von Daten des Statistischen Bundesamtes (Studierenden- und Prüfungsstatistik) wird in der folgenden Auswertung der Frage nachgegangen, ob es geschlechterspezifische Unterschiede beim Übergang vom Bachelor- zum Masterstudiengang gibt. Überprüft werden soll, ob Frauen seltener als Männer ihre wissenschaftliche Qualifizierung nach dem Bachelor-Abschluss mit einem weiterführenden Masterstudium fortsetzen. (Autorenreferat)
Schlagwörter:graduation (academic); choice of studies; gender studies; Studiengang; subject of study; university; Federal Republic of Germany; Master; Frauenanteil; equal opportunity; program of study; bachelor; Bachelor; master (academic degree); studies (academic); Studienfach; Studienverlauf; Chancengleichheit; Studium; proportion of women; Geschlechterforschung; course of academic studies; Studienabschluss; gender-specific factors; Studienwahl
SSOAR Kategorie:Bildungswesen tertiärer Bereich, Frauen- und Geschlechterforschung
Gender - Schule - Chancengleichheit?! Kongress mit Fortbildung für Lehrer/innen und pädagogische Fachkräfte am 5. Juni 2014 im Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn
Titelübersetzung:Gender - School - Equality?! Congress and professional training for teachers and other educators, 5 June 2014, Heinz Nixdorf MuseumsForum Paderborn
Autor/in:
Glockentöger, Ilke
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 6 (2014) 3, S 152–157
Inhalt: "Der Kongress 'Gender - Schule - Chancengleichheit?!' sollte den Abschluss eines Forschungsprojekts zu Geschlechterkonzepten im Bildungsbereich an der Universität Paderborn bilden - und war zugleich Ausgangspunkt für die Weiterführung der vertieften Reflexion zu dieser Thematik. In der sehr gelungenen Verknüpfung von wissenschaftlicher Theorie und pädagogischer Praxis wurde die andauernde Virulenz der Geschlechterproblematik in Bildung und Erziehung deutlich, deren Komplexität professionelles Handeln zu einer täglichen Herausforderung werden lässt. 'Fertige Rezepte' gab es deshalb für die rund 170 Teilnehmenden aus frühkindlicher Bildung, Schule, Sozialarbeit und Hochschule nicht. Dafür wurden aber Fachvorträge und zahlreiche Workshops mit verschiedenen Themenschwerpunkten veranstaltet, die Raum für gemeinsame Diskussion und Auseinandersetzung boten." (Autorenreferat)
Inhalt: "The congress 'Gender - School - Equality?!' was intended to be the closing event of a research project on gender concepts in the field of education initiated at the University of Paderborn in 2013. However, it turned out to the starting point for further discussion and reflection on gender issues in education. The combination of theoretical perspectives and practical experience showed how deep gender is ingrained in all dimensions of educational work, whose complexity makes professional action a daily challenge. The around 170 participants from the realms of education, school, social work and university were not given any ready-made solutions for these challenges, but they appreciated the different focuses of the keynotes and workshops which provided sufficient scope for discussion and controversy." (author's abstract)
Folgen geschlechtstypischer Wanderungen für Stadt und Land
Autor/in:
Sturm, Gabriele
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Demographie (DGD) e.V.; Maretzke, Steffen; Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Demographie e.V.; Bonn (DGD-Online-Publikation, 1/2014), 2014. S 30-45
Inhalt: Der Beitrag zeigt, dass Männer und Frauen derzeit in Deutschland sehr unterschiedlich am Wanderungsgeschehen Teil haben. Ihr Verhalten hat nicht intendierte Konsequenzen - unter anderem für regionale Lebensumstände. Deshalb werden Wanderungsmotive insbesondere junger Erwachsener hinterfragt und anhand der räumlichen Verteilung zugehöriger objektiver Lebensbedingungen illustriert. In Reaktion auf regional ungleich verteilte Lebensbedingungen sind durch die geschlechtstypischen Wanderungen der jungen Erwachsenen bereits auch auffällige Ungleichverteilungen der Geschlechter entstanden. Daraus erwachsen Probleme für Individuen wie Gesellschaft, für die Kommunen wie für den Staat im Allgemeinen.
Schlagwörter:Mobilität; mobility; Binnenwanderung; internal migration; Außenwanderung; external migration; Geschlechterverteilung; sex ratio; Altersgruppe; age group; Motiv; motive; Motivationsforschung; motivation research; Lebensbedingungen; living conditions; Ungleichheit; inequality; Qualifikation; qualification; Bildungsabschluss; level of education attained; Berufsaussicht; career prospect; Chancengleichheit; equal opportunity; Ortsbezogenheit; regional attachment; Wohnortwahl; choice of place of residence; Lebenslauf; life career; Ost-West-Wanderung; east-west migration; Ost-West-Vergleich; east-west comparison; gender-specific factors; Mobilitätsforschung; mobility research; Regionalforschung; regional research; Federal Republic of Germany; Raumsoziologie; Regionalsoziologie
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Raumplanung und Regionalforschung, Wirtschafts- und Sozialgeographie
Neue Strukturen der Gleichstellungsarbeit an der Goethe-Universität Frankfurt am Main
Titelübersetzung:New structures in gender equality work at Goethe University in Frankfurt am Main
Autor/in:
Wolde, Anja
Quelle: Gleichstellungsarbeit an Hochschulen: neue Strukturen - neue Kompetenzen. Andrea Löther (Hrsg.), Lina Vollmer (Hrsg.). Opladen: B. Budrich (cews.Beiträge Frauen in Wissenschaft und Forschung), 2014, S. 211-219
Gleichstellungsstrukturen an Schweizer Hochschulen
Titelübersetzung:Equal opportunity structures at universities in Switzerland
Autor/in:
Füger, Helene; Knobloch, Ulrike
Quelle: Gleichstellungsarbeit an Hochschulen: neue Strukturen - neue Kompetenzen. Andrea Löther (Hrsg.), Lina Vollmer (Hrsg.). Opladen: B. Budrich (cews.Beiträge Frauen in Wissenschaft und Forschung), 2014, S. 182-199
Chancengleichheit und Frauenförderung an der FH Stralsund : Entwicklung hin zu einer geschlechtergerechten Hochschule
Titelübersetzung:Equal opportunity and promotion of women at Stralsund University of Applied Sciences : development towards a gender-friendly university
Autor/in:
Mertens, Eva-Maria
Quelle: Gleichstellungsarbeit an Hochschulen: neue Strukturen - neue Kompetenzen. Andrea Löther (Hrsg.), Lina Vollmer (Hrsg.). Opladen: B. Budrich (cews.Beiträge Frauen in Wissenschaft und Forschung), 2014, S. 248-254
Meanings and motives before measures: the "what" and "why" of diversity within the mossos d'esquadra and the politie Utrecht
Autor/in:
Ewijk, Anne R. van
Quelle: Social Inclusion, 2 (2014) 3, S 60-74
Inhalt: This article proposes the definition of and motivation for diversity (policy) as an important research topic that should be studied before focusing on diversity policy measures. As such, it strives to demonstrate the academic potential of an analytical framework that outlines fundamental choices made in these respects. What types of diversity do organizations focus on? And what do they want to achieve with (increased) diversity? In this article the discourses underlying the diversity policies in two regional European police forces -the Mossos d'Esquadra and the Politie Utrecht- are analyzed. The main observation is that the results are surprisingly similar in spite of contextual factors that may lead observers to expect otherwise: they both focus on gender and migrant background, identifying these types of diversity as collective in nature, while striving for equal opportunities for individuals despite these collective differences. This article also explores possibilities for further theory building by formulating possible explanations for the similarities and differences which have been identified, suggesting a possible hierarchy in diversity within European organizations, and describing how the motivation for diversity might influence the effectiveness of diversity policies.
Navigating ethnic stigmatisation in the educational setting: coping strategies of young immigrants and descendants of immigrants in Norway
Autor/in:
Fangen, Katrine; Lynnebakke, Brit
Quelle: Social Inclusion, 2 (2014) 1
Inhalt: Tolerance and equality are widespread norms in the official policy of many European countries. The educational system is an arena which even more than others is meant to foster equal opportunities by giving individuals the opportunity to strive for social mobility through their educational performance. Despite this, young people from ethnic minority backgrounds experience different forms of stigmatization in school and higher education, ranging from feeling marked as different to experiencing more explicit racism. This article analyses young people's coping strategies in order to combat or avoid such stigmatization. We will analyse the possible reasons why young people choose a particular strategy in a given situation, how successful that choice is, and changes in their choice of strategies over time. We will discuss how earlier experiences of support, encouragement and respect (or the lack there of) inform the extent to which young people choose more approaching than avoiding strategies as a response to perceived ethnic stigmatisation in the educational setting. The empirical basis of the article is a sample of 50 biographical interviews with young people of ethnic minority backgrounds living in Norway.