Empfehlungen zur Chancengleichheit von Frauen in Wissenschaft und Forschung
Titelübersetzung:Recommendations relating to equal opportunity of women in science and research
Herausgeber/in:
Wissenschaftsrat
Quelle: Wissenschaftsrat; Köln: Wissenschaftsrat, 1998. 131 S.
Inhalt: Die deutliche Unterrepräsentanz von Frauen im Bereich der wissenschaftlichen Weiterqualifizierung und in wissenschaftlichen Führungspositionen hat der Wissenschaftsrat zum Anlaß genommen, eine Bestandsaufnahme vorzunehmen und Empfehlungen zur Verbesserung und Herstellung von Chancengleichheit von Frauen abzugeben. Einem kurzen Abriß der historischen Entwicklung der Beteiligung von Frauen in Studium und Wissenschaft folgt eine statistische Darstellung der gegenwärtigen Beteiligung von Frauen in Studium und Beschäftigung an den deutschen Hochschulen, in außeruniversitären Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen, in Leitungs- und Entscheidungsgremien an den Hochschulen und in der Wissenschaft, in Fördermaßnahmen von Bund und Ländern sowie an den Förderprogrammen der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Anschließend werden wissenschaftsinterne und -externe Rahmenbedingungen der wissenschaftlichen Karriere von Frauen in der Bundesrepublik sowie in der DDR umrissen. Ein kurzes Kapitel ist der Entwicklung der Frauen- und Geschlechterforschung und den Konzepten einer Frauenuniversität gewidmet. Ein Blick wird dann noch auf die Situation in Europa und in den USA geworfen, bevor im zweiten Teil der Veröffentlichung Stellungnahmen und Empfehlungen zur Veränderung der Verhältnisse in Hochschulen, außeruniversitären Einrichtungen und Fördereinrichtungen abgegeben werden. (IAB)
Women's colleges in the United States : history, issues, and challenges
Autor/in:
Harwarth, Irene; Maline, Mindi; DeBra, Elizabeth
Quelle: U.S. Department of Education - National Institute on Postsecondary Education, Libraries, and Lifelong Learning; Washington, 1997. XIII, 122 S.
Inhalt: This book examines the role of women's colleges in the United States from the early 1800s to the present. It reviews how they began, how they changed as more colleges became coeducational, and the legality of publically supported single-sex colleges. The book also looks at what women's colleges are like today and examines differences in institutional effects for students who choose to attend women's colleges versus those who attend coeducational institutions.
Women-Only Colleges - the discussion about a women's university in Germany : a disservice to the equality of women and men - Women's Studies
Titelübersetzung:Colleges nur für Frauen - Die Diskussion über eine Frauenuniversität in Deutschland: ein schlechter Dienst für die Gleichheit von Frauen und Männern - Frauenforschung
Autor/in:
Faulstich-Wieland, Hannelore
Quelle: Institut für Politikwissenschaft, FB 06 Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften, Universität Münster; Münster (Materialien zur Frauenforschung / Universität Münster, Institut für Politikwissenschaft, Professur für Politikwissenschaft und Genderforschung, Bd. 8), 1996. 89 S.
Inhalt: "Frauenstudien haben in der deutschen Hochschultradition ganz andere Entwicklungs- und Einordnungsformen als in den USA -ebenso wie Frauencolleges dort auf eine Geschichte zurückblicken können, während es in Deutschland im Hochschulbereich keine Separierung gab. In den deutschen Diskussionen um Frauenforschung, Frauenstudien und Koedukation wird aber häufig auf die amerikanische Situation rekurriert, ohne diese Differenzen zu reflektieren. Während eines Forschungssemesters im Sommersemester 1996 hatte die Autorin die Gelegenheit, am Center for Studies in Higher Education an der University of California in Berkeley als Gastwissenschaftlerin tätig zu sein. In dieser Zeit verfaßte sie Arbeitspapiere, die in dieser Broschüre veröffentlicht werden: Zuerst geht es darum, die neueren empirischen Untersuchungen zu den angeblichen Vorteilen von Frauencolleges zu analysieren. Das zweite Papier ist ein im Rahmen der wöchentlich am Center stattfindenden Vorträge ('Brown Bag Lunches') gehaltener Beitrag zu der deutschen Diskussion um eine Frauenuniversität. Schließlich hat sich die Autorin die in der San Francisco Bay Area vorhandenen Frauenstudienprogramme genauer angeschaut und ihre konkreten Anforderungen beschrieben. Sie hofft, daß diese Arbeiten die Diskussion um einige der Konseqenzen im Bildungssystem, die sich aus Genderforschungen ergeben, in beiden Ländern bereichern können." (Autorenreferat)
Inhalt: "Women's Studies in Germany has a quite different tradition then in the Unites States of America - as have women-only colleges. Quite a lot of our discussions use references to the American situation without reflecting these differences. During the summer-semster in 1996 the author had the chance to be a visiting scholar at the Center for Studies in Higher Education at the University of California at Berkeley. Her studies at this institution resulted in three papers she is presenting in this brochure: First she analysed the newer empirical studies about women-only colleges and their expected advantages. In one of the 'brown bag lunch sessions' at the Center the author gaves a speech on the German discussion about a women's university. Finally the author had a closer look at different Women's Studies Programs realized in the San Francisco Bay Area. She hopes that these papers will make it possible to broaden the discussion about some of the education consequences of gender research." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis, Hochschulen
Dokumenttyp:Monographie
Women's studies und Curriculum-Transformation in den USA : Perspektiven für das bundesdeutsche Hochschulwesen?
Titelübersetzung:Women's studies and curriculum transformation in the U.S.A. : prospects for the west German university system?
Autor/in:
Kurth, Rita
Quelle: Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges. (Aktuelle Frauenforschung, 19), 1994. 214 S.
Inhalt: Ziel der Untersuchung ist es, durch die Darstellung der Entwicklung und Praxis von Women's Studies einen konstruktiven Beitrag zur Weiterentwicklung von Frauenstudien und Frauenforschung an bundesrepublikanischen Hochschulen zu leisten. Die Verfasserin legt zunächst einen geschichtlichen Rückblick auf die Frauenbewegung in den USA seit dem vergangenen Jahrhundert vor, der Besonderheiten der Entwicklung der Frauenbewegung in den USA deutlich macht. Sie erläutert im folgenden den bildungspolitischen Kontext von Women's Studies, Curriculum Transformation und Feministischer Pädagogik in den USA und geht in diesem Zusammenhang auch auf die gesetzliche Frauenförderung und die Entwicklung des Frauenanteils an den Hochschulen in den USA ein. Vor diesem Hintergrund referiert die Verfasserin Ergebnisse eines Forschungsaufenthalts an der Towson State University, Maryland. Die Untersuchung umfaßt eine kritische Analyse der Durchsetzung und Institutionalisierung des Women's Studies-Programms, der Lehr- und Lernerfahrungen innerhalb verschiedener Kurse und der Entwicklung von Projekten zur Curriculum Transformation auf dem Campus sowie eine Auseinandersetzung mit Women's Studies-Kursen aus didaktischer Perspektive. Abschließend werden Schlußfolgerungen für die bundesdeutsche Diskussion gezogen. (ICE2)