Titelübersetzung:Women in sociology : nine portraits
Herausgeber/in:
Honegger, Claudia; Wobbe, Theresa
Quelle: München: Beck (Beck'sche Reihe, BsR 1198), 1998. 389 S.
Inhalt: "Die Soziologie gilt als männliche Domäne in der Wissenschaft. Nur Insider wußten bislang von dem - teilweise entscheidenden - Beitrag von Frauen zu dieser Disziplin. Die biographischen Essays des Bandes stellen neun dieser Frauen aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Österreich und den USA vor. Sie schildern ihren Weg zur Soziologie, zeigen, in welchen institutionellen und politischen Kontext sie ihre Arbeit stellten und welche Auswirkungen sie auf die soziologische Forschung hatten. Ein bibliographischer erschließt das Werk jeder einzelnen Autorin." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Claudia Honegger, Theresa Wobbe: Frauen in der kognitiven und institutionellen Tradition der Soziologie (7-27); Susan Hoecker-Drysdale: Harriet Martineau (1802-1876). Kritische Sozialforschung: Theorie und Praxis (28-59); Caroline Arni, Claudia Honegger: Jenny P. d'Hericourt (1809-1875). Weibliche Modernität und die Prinzipien von 1789 (60-98); Wolf Lepenius: Beatrice Webb (1858-1943). Meine Lehrjahre - ein Klassiker der englischen Literatur, ein Klassiker der Sozialforschung (99-129); Dorothy Ross: Jane Addams (1860-1935). Häuslicher Feminismus und die Möglichkeiten der Sozialwissenschaften (130-152); Theresa Wobbe: Marianne Weber (1870-1954). Ein anderes Labor der Moderne (153-177); Theresa Wobbe: Mathilde Vaerting (1884-1977). Die Macht des Unterschiedes (178-202); Theresa Wobbe: Frieda Wunderlich (1884-1965). Weimarer Sozialreform und die New Yorker Universität im Exil (203-225); Robert C. Bannister: Dorothy Swaine Thomas (1899-1977). Soziologischer Objektivismus: Der harte Weg in die Profession (226-257); Christian Fleck: Marie Jahoda (geb. 1907). Lebensnähe der Forschung und Anwendung in der wirklichen Welt (258-285).
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Gleichstellungspolitik als Element innovativer Hochschulreform
Titelübersetzung:Policy on equal rights as an element of innovative university reform
Herausgeber/in:
Plöger, Lydia; Riegraf, Birgit
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, 105), 1998. 166 S.
Inhalt: Die Idee zu diesem Band entstand im Rahmen mehrerer Tagungen, die von Anfang 1995 bis Mitte 1997 an der Universität Bielefeld zu den Schwerpunkten 'Wissenschaftlerinnen an deutschen Hochschulen - Probleme, Modelle, Perspektiven', 'Finanzautonomie und Gleichstellungspolitik an Hochschulen - neue Perspektiven für Frauen' und 'Hochschule 2000 - Gleichstellungspolitik als Element innovativer Hochschulreform' durchgeführt wurden. In den ausgewählten theoretischen und empirischen Beiträgen wird zum einen eine Bestandsaufnahme über bislang praktizierte Gleichstellungspolitik an Hochschulen unternommen, zum anderen greifen sie die Diskussionen über gegenwärtig stattfindende Reformprozesse an Universitäten und Fachhochschulen auf (7). Inhaltsverzeichnis: Lydia Plöger: Einleitung zum I. Teil. Theoretische Diskussion über Gleichstellungspolitik (13-17); Angelika Wetterer: Noch einmal: Rhetorische Präsenz - faktische Marginalität. Die kontrafaktischen Wirkungen der bisherigen Frauenförderung im Hochschulbereich (18-34); Birgit Riegraf: Mikropolitische Prozesse an Hochschulen (35-51); Brigitte Hasenjürgen: Doing Gender und Doing Class. Unterschiede zwischen Sozialwissenschaftlerinnen (52-67); Elke Kleinau: Einleitung zum II. Teil. Sozialphilosophische Diskussion und juristische Bestandsaufnahme (69-73); Martina Herrmann: Warum soll man Frauen vorziehen? Normative Begründung von Gleichstellungsmaßnahmen (74-92); Dagmar Schiek: Rechtlicher Rahmen gleichstellungsorientierter Personalpolitik der Hochschule - zwischen Landesgleichstellungs- und Hochschulgesetzen (93-117); Barbara Krischer: Einleitung zum III. Teil. Umstrukturierungsprozesse an Hochschulen und Erfahrungen mit Gleichstellungspolitik (119-124); Christine Roloff: Gleichstellung ist Strukturpolitik (125-141); Lydia Plöger: Gleichstellung im Wissenschaftsbetrieb (142-158); Elisabeth Böhmer: Sonderbedingungen und Sonderprogramme für Wissenschaftlerinnen - ein Irrweg? (159-166). (ZPol, NOMOS)
Perspektiven der Frauenforschung : ausgewählte Beiträge der 1. Fachtagung Frauen-/ Gender-Forschung in Rheinland-Pfalz
Titelübersetzung:Prospects for research on women : selected contributions to the 1st Specialized Conference for Research on Women/Gender in the Rhineland-Palatinate
Quelle: Fachtagung für Frauen-/ Gender-Forschung in Rheinland-Pfalz "Perspektiven der Frauenforschung"; Tübingen: Stauffenburg Verl. (Frauen-/ Gender-Forschung in Rheinland-Pfalz, Bd. 1), 1998. XVI, 285 S.
Inhalt: "Den Beitrag von Frauen in der Wissenschaft sichtbar zu machen, einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zu liefern sowie ein interdisziplinäres Netzwerk engagierter WissenschaftlerInnen zu knüpfen, dies hatte sich die 1. Fachtagung Frauen-/Gender-Forschung in Rheinland-Pfalz zum Ziel gesetzt. Der vorliegende Band stellt eine Auswahl der vorgestellten Projekte und Forschungsberichte dar. Der einführende Beitrag von Hannelore Faulstich-Wieland behandelt sowohl die Grundlagen der Frauenforschung als auch die aktuelle Diskussion um die Erforschung der sozialen Konstruktion der Kategorie 'Geschlecht'/Gender. Die übrigen Aufsätze gliedern sich in die beiden Sektionen 'Sozialwissenschaften' und 'Literatur-/Kulturwissenschaft' und beschäftigen sich u.a. mit historischen, soziologischen, literaturwissenschaftlichen, philosophischen und pädagogischen Themen und Fragestellungen. Eine Jahresbibliographie der Veröffentlichungen aus dem Bereich der Frauen-/Gender-Forschung für die rheinland-pfälzischen Hochschulen rundet das Spektrum ab." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Hannelore Faulstich-Wieland: Perspektiven der Frauenforschung (1-13); Gisela Müller-Fohrbrodt: Was befördert die Emanzipation von Frauen? Einleitung zu Sektion I (17-18); Ruth Hagengruber: Widersprüche, Paradoxien und Klärungen. Überlegungen grundsätzlicher Art zur Frauenforschung aus der Sicht der Philosophinnen (19-27); Eva Borst: Kritische Anmerkungen zu einem feministischen Bildungsbegriff (29-39); Hedwig Brüchert: Frauenarbeit im Großherzogtum Hessen. Arbeitsbedingungen, Arbeiterinnenschutzgesetze und die ersten Assistentinnen in der Gewerbeaufsicht (1890-1918) (41-58); Rita Wirrer: Bildungspolitische Wünsche - schulische Notwendigketien. Die Einführung der Koedukation an den Gymnasien in Rheinland-Pfalz (59-79); Christel Baltes-Löhr: Frauen in der Migration: Dekonstruktivistische Analyse der Begriffe 'Identität' - 'Migration' - 'Raum' (81-97); Sabine Jakobi: Gender und Entwicklung - Überlegungen zu Rolle und Status von Frauen in Entwicklungsländern (99-116); Ariane Bentner: Zwischen Unsichtbarkeit und Teilhabe. Frauen in der Personal- und Organisationsentwicklung (117-123); Renate von Bardeleben: Einleitung zu Sektion II (127-128); Sabina Matter-Seibel: Amerikanische feministische Literaturkritik und die Problematik einer weiblichen Literaturtradition (129-143); Liesel Hermes: Frauenbilder in der amerikansichen Literatur: Kate Chopin, Edith Wharton, Carston McCullers (145-158); Patricia PLummer: Die Rückeroberung der gestohlenen Kindheit: Sexuelle Gewalt gegen Frauen und ihre Darstellung in englischsprachigen feministischen Romanen der Gegenwart (159-173); Sonja Hilzinger: 'An Stelle von Heimat / halte ich die Verwandlungen der Welt -' (Nelly Sachs). Jüdische Lyrikerinnen im Exil (175-193); Cornelia Schnelle: Ein Mahnmal gegen das Vergessen. Der Holocaust in der Dichtung von Ilse Blumenthal-Weiss (195-203); Bettina Jung: 'Der Mensch ist tot' - 'Der Mensch steht auf'. Lyrik expressionistischer Dichterinnen am Beispiel von zwei Gedichten Claire Golls (205-217); Annette Kliewer: Die Alleinverantwortlichkeit der Mütter. Einige Überlegungen zum Mutter-Tochter-Verhältnis in der Frauenliteratur der Jahrhundertwende (219-232); Helga Arend: 'Der Mann erkämpft - das Weib entsagt'. Frauenbild und Geschlechterrollen im Morgenblatt für gebildete Stände (1807-1826) (233-247); Gudrun Schäfer: 'Das Weib im Conflict mit den sozialen Verhältnissen'. Mathilde Franziska Anneke (1817-1884) (249-264).