Hier sind wir! Junge feministische Sozialpädagoginnen und ihre Aufforderung zu einem Dialog der Generationen
Autor/in:
Kagerbauer, Linda
Quelle: Marburg, 2008. 108 S
Inhalt: 'Hier sind wir!' Ein Titel, der Lust macht auf die Perspektive einer jungen Feministin, der auch zu gemeinsamen Dialogen einladen will und Einsichten in die historische Entwicklung eines feministischen Berufsverständnisses im Rahmen der ersten und zweiten deutschen Frauenbewegung gewährt. Darüber hinaus wird der Blick auf eine neue Generation feministischer Frauen gerichtet und berufliche Selbstverständnisse erforscht. Unter Berücksichtigung politischer Entwicklungen werden damit aktuelle Bezüge und historisch gewachsene, frauenbewegte Traditionen kritisch geprüft und Alternativen in Bezug auf intergenerative Beziehungen entwickelt.
Schlagwörter:Feminismus; feminism; Sozialpädagogik; social pedagogy; Frauenbewegung; women's movement; Gender; gender; Generationenverhältnis; Intergenerational relations; Dialog; dialogue; berufliches Selbstverständnis; occupational identification; Sozialarbeit; social work; historische Entwicklung; historical development; Deutschland; Germany; Federal Republic of Germany; Generationenforschung
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Allgemeines, spezielle Theorien und Schulen, Methoden, Entwicklung und Geschichte der Sozialarbeit und Sozialpädagogik, Berufsforschung, Berufssoziologie
Land der Söhne : Geschlechterverhältnisse in der Zweiten Republik
Titelübersetzung:Land of sons : gender relations in the Second Republic
Autor/in:
Gehmacher, Johanna; Mesner, Maria
Quelle: Innsbruck: Studien-Verl. (Österreich - Zweite Republik, Bd. 17), 2007. 102 S.
Inhalt: "Im Lauf des 20. Jahrhunderts setzte sich die Meinung mehrheitlich durch, dass mit dem Gleichheitsanspruch der Aufklärung nicht nur heterosexuelle weiße Männer gemeint sein konnten. Bis in die Gegenwart bestimmt jedoch der Widerspruch zwischen Gleichstellung und Ungleichheit die Geschlechterverhältnisse in vielen demokratischen Industriegesellschaften. Seinen vielschichtigen Ursachen und Auswirkungen wird in diesem Band am konkreten Beispiel Österreichs nach 1945 nachgegangen. Ein Fokus liegt dabei auf den kulturellen, sozialen und politischen Verschiebungen, die mit dem Auftreten der Frauenbewegung in den 1970er Jahren einhergingen. Der damit verbundene Umbruch war - so die hier untersuchte Hypothese - so grundlegend, dass er Angelpunkt einer Periodisierung der Zweiten Republik sein kann." (Autorenreferat)
Dissidente Partizipation : eine Diskursgeschichte des Feminismus
Titelübersetzung:Dissident participation : a discourse history of feminism
Autor/in:
Hark, Sabine
Quelle: Frankfurt am Main: Suhrkamp (Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft, 1763), 2005. 456 S.
Inhalt: "Dissidente Partizipation verfolgt den Kurs, den der akademisch gewordene Feminismus seit den frühen 1970er-Jahren genommen hat. Angesiedelt an den Schnittstellen von Wissenschaftssoziologie, Hochschulforschung, wissenssoziologischer Diskursanalyse und feministischer Theorie, fragt das Buch ebenso nach dem feminist turn von Wissenschaft wie nach dem academic turn von Feminismus. Analysiert werden die widersprüchlich verlaufenden Prozesse der akademischen Verdichtung und Verstetigung von feministischem Wissen, dessen Produktion als und Transformation in ein akademisch intelligibles Unternehmen im Kontext der mächtigen Mikrostrukturen der Normalwissenschaft sowie der gegenwärtigen Transformationen von Universität und Wissenschaft. Angeleitet sind diese Analysen von der These, dass Teilhabe die prekäre Voraussetzung für Veränderung ist. Diese Bedingung der Möglichkeit feministischen wissenschaftlichen Wissens zeitigt eine Reihe von intellektuellen und institutionellen Aporien, an denen sich die Praxis dissidenter Partizipation entscheidet." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen
Dokumenttyp:Monographie
Die alte neue Frauenfrage
Titelübersetzung:The old new women's question
Autor/in:
Holland-Cunz, Barbara
Quelle: Frankfurt am Main: Suhrkamp (Edition Suhrkamp , Neue Folge, 2335), 2003. 309 S.
Inhalt: Die so genannte 'Frauenfrage' - eigentlich auch eine Männerfrage - ist nicht neu und trotz aller Erfolge noch immer aktuell. Die Autorin gibt im ersten Teil einen Rückblick auf die Themen und Positionen der frühen Frauenbewegung und zeigt die Erfolge aber auch die noch immer offenen Forderungen und uneingelösten Versprechen auf dem langen Weg zu einer tatsächlichen Gleichberechtigung der Geschlechter. Der zweite Teil vermittelt einen Überblick über die neueren Positionen und Konzepte der Geschlechterforschung sowie die damit verbundenen politischen Forderungen. Hierbei werden insbesondere die aktuellen politischen Probleme und Entwicklungen - von der Globalisierungsdebatte bis hin zur Reproduktionstechnologie - aus feministischer Perspektive diskutiert. Eine sehr ausführliche, thematisch gegliederte und teilweise kommentierte Bibliografie im Anhang erleichtert die Suche nach weiterführender Literatur. Inhaltsübersicht: 1. Das Gleichheitsversprechen. Eine politische Ideengeschichte des modernen Feminismus: 1.1. Gleichheitskonzepte im 19. und 20. Jahrhundert; 1.2. Leidenschaft für das demokratische Versprechen der Gleichheit; 1.3. Das gebrochene Versprechen der Gleichheit; 1.4. Natur und Gesellschaft - ungleiche Gleichheit. 2. Die Freiheitsrevolte. Neue Fragen und Herausforderungen für den zeitgenössischen Feminismus: 2.1. Die Erneuerung der Gleichheit durch die Freiheit; 2.2. Der neue Feminismus von 1963 bis heute; 2.3. Demokratische Politik im 21. Jahrhundert - feministisch betrachtet; 2.4. Transnationalisierung - Perspektiven feministischer Theorie und Politik; 2.5 Die alte neue Frauenfrage - Resümee. (ZPol, Leske u. Budrich)
Naturwissenschaftlerinnen und Technikerinnen in Bewegung : zur Geschichte des Kongresses Frauen in Naturwissenschaft und Technik 1977 bis 1989
Titelübersetzung:Female natural scientists and engineers on the move : history of the Congress of Women in Natural Science and Engineering between 1977 and 1989
Autor/in:
Götschel, Helene
Quelle: Mössingen: Talheimer Verl. (Schriftenreihe NUT - Frauen in Naturwissenschaft und Technik e.V., Bd. 8), 2002. 400 S.
Inhalt: "Seit über 20 Jahren ist der Kongress von Frauen in 'Naturwissenschaft und Technik' ein kontinuierlich stattfindendes Forum für Frauen, die im naturwissenschaftlich-technischen Bereich tätig sind oder eine entsprechende Ausbildung absolvieren. Sein Themenspektrum umfasst die feministische Kritik an Naturwissenschaften und Technik mit der gleichen Selbstverständlichkeit wie die professionelle Karriereplanung von Naturwissenschaftlerinnen und Technikerinnen. Der 'Kongress von Frauen in Naturwissenschaft und Technik' entstand im Kontext der neuen Frauenbewegung und wird unabhängig von Institutionen und in ehrenamtlicher Tätigkeit organisiert. 'Die Idee, eine Geschichte des autonomen Kongresses von Frauen in Naturwissenschaft und Technik zu schreiben, wuchs während meiner Beschäftigung mit Aktivistinnen der ersten deutschen Frauenbewegung. Ich fand es bedenklich, wie wenig heute über die Namen, das Engagement und die Aktionsformen der Frauen bekannt ist... Gleiches sollte mit den autonomen Aktivitäten von Naturwissenschaftlerinnen und Technikerinnen im Rahmen der neuen Frauenbewegung nicht geschehen!' " (Autorenreferat)
Feministische Theorie : Frauenbewegung und weibliche Subjektbildung im Spätkapitalismus
Titelübersetzung:Feminist theory : the women's movement and female subject formation in late capitalism
Autor/in:
Trumann, Andrea
Quelle: Stuttgart: Schmetterling Verl. (Reihe Theorie.org), 2002. 199 S.
Inhalt: Die Arbeit gibt einen historischen Überblick über die Geschichte der Neuen Frauenbewegung und die damit verbundene Entwicklung der feministischen Theorie. Allerdings wird kein Gesamtüberblick geleistet; vielmehr werden ausgewählte theoretische Konzepte schwerpunktmäßig analysiert. Der Arbeit liegt die Auffassung zugrunde, dass die Frauenbewegung die Verinnerlichung und Individualisierung gesellschaftlicher Herrschaftsnormen einerseits mit forciert und andererseits in ihrem affirmativen Charakter theoretisch nicht ausreichend reflektiert hat; die Auswahl der einzelnen Konzepte erfolgte deshalb auch mit Blick auf deren kritisch-emanzipatorisches Potenzial. Inhaltsübersicht: 2. Das Private ist politisch - Die Anfänge der Frauenbewegung in der antiautoritären Studentenbewegung; 3. 'Mein Bauch gehört mir' - Selbstbestimmung als Disziplinierungsmechanismus; 4. Die Frau existiert nicht, lasst sie uns finden - Frauen auf der Suche nach Identität; 5. Queer-Theorie und Politics: Zur flexibilisierten Technologie des Selbst. (ZPol, NOMOS)