Inhalt: "Dass das Geschlechterverhältnis in Wissenschaftsorganisationen eine wichtige Rolle spielt, ist mittlerweile allgemein bewusst. Dem wird durch Frauenförderung und Gender Mainstreaming Rechnung getragen. Das Buch reflektiert einen darüber hinausgehenden Ansatz: Es diskutiert nicht nur die Frage nach der Bedeutung der Genderproblematik in konkreten interdisziplinären Forschungsprojekten, sondern auch die Konsequenzen ihrer Thematisierung am Beispiel von Projekten in Sozialer Ökologie, Palliative Care, Technikforschung und Didaktik." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Michaela Gindl, Günter Hefler: Ansatzpunkte gendersensibler Didaktik (13-34); Doris Ingrisch, Michaela Gindl: Wissenschaft und Gender. Realität und Utopie. Bericht über eine Lehrveranstaltung (37-50); Kirstin Mertlitsch: Frauen- und Geschlechterforschung im Spannungsfeld von Autonomie und Institution (53-65); Barbara Lesjak: Gender in der Gruppendynamik und Organisationsentwicklung - ein Unterschied, der einen Unterschied macht? (69-92); Barbara Smetschka, Veronika Gaube, Juliana Lutz: GenderGAP oder: Wie kommt Gender in sozial-ökologische Projekte und transdisziplinäre Prozesse? (95-114); Elisabeth Reitlinger, Erich Lehner, Katharina Heimerl: Gender in Palliative Care und OrganisationsEthik - Spurensuche im transdisziplinären Dialog (117-136); Christine Wächter: Schmieröl oder Sand im Getriebe? Geschlechterverhältnisse in der Automobilindustrie (141-158); Anita Thaler: Wir machen uns die Welt, widdewidde wie sie uns gefällt - Geschlechterkonstruktionen in der Technik (161-179); Bernhard Wieser: Genetische Verantwortung: Eine Gender-Perspektive (181-198); Maria Nicoloni: Notate zum phallischen Hochzug im geschlechtergerechten Schreiben (203-209).