Hochschule im Wandel : die Universität als Forschungsgegenstand ; Festschrift für Ulrich Teichler
Titelübersetzung:The changing university : the university as a research subject; commemorative publication in honor of Ulrich Teichler
Herausgeber/in:
Kehm, Barbara M.
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2008. 490 S.
Inhalt: "Der Bologna-Prozess hat mit seinen umfassenden Reformen die Hochschullandschaft in Europa grundlegend verändert. Er führte unter anderem zur Öffnung für internationale Kooperationen und zu einem neuen Verständnis der Universität als Vorbereitung für den Beruf. Ulrich Teichler hat auf diesen Gebieten grundlegende Forschungsarbeit geleistet. In dieser Festschrift knüpfen renommierte Hochschulforscherinnen und -forscher an seine Arbeit an und analysieren aktuelle Entwicklungen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Barbara M. Kehm: Die Universität als Forschungsgegenstand - Rückblicke, aktuelle Fragen, künftige Perspektiven (9-33). I. Hochschule und Arbeitswelt - John Brennan: "It's not always what you know": why graduates get Jobs (37-50); Harald Schomburg: Viele Wege in den Beruf - Hochschulabsolventen in Europa (51-63); Kathrin Leuze, Jutta Allmendinger: Ungleiche Karrierepfade - institutionelle Differenzierung und der Übergang von der Hochschule in den Arbeitsmarkt (65-79); Marek Fuchs, Michaela Sixt: Zur Verwertung von Hochschulabschlüssen auf dem Arbeitsmarkt. Die erste berufliche Position der Bildungsaufsteiger unter den Hochschulabsolventen (81-95); Rüdiger Mutz Hans-Dieter Daniel: Kompetenzadäquanz der Beschäftigung von Hochschulabsolventinnen und -absolventen untersucht am Beispiel der ETH Zürich (97-106); Anke Hanft: Berufstätige Studierende - eine vernachlässigte Zielgruppe an deutschen Hochschulen? (107-117); Andrä Wolter: Die Öffnung der Hochschule als Ziel der akademischen Begabtenförderung (119-135); Michael Fremerey: Entwicklung innovativer Kompetenz im Hochschulbereich: das University Staff Development Programme (UNISTAFF) der Universität Kassel (137-151); Robert Kreitz: Studienstrukturreform und fachliche Identitätsbildung - das Beispiel der Biologie (153-165). II. Hochschulstrukturen im Umbruch - Peter Scott: Structural differentiation in higher education (169-180); Reinhard Kreckel: Zwischen universeller Inklusion und neuer Exklusivität. Institutionelle Differenzierungen und Karrieremuster im akademischen Feld - Deutschland im internationalen Vergleich (181-194); Peer Pasternack: Teilweise neblig, überwiegend bewölkt: Ein Wetterbericht zur deutschen Hochschulsteuerung (195-206); Sigrid Metz-Göckel: Theoretische Skizzen zur Hochschule in der Wissensgesellschaft (207-229); Jürgen Enders: Hochschulreform als Organisationsreform (231-241); Wilhelm Krull: Die Exzellenzinitiative und ihre Folgen. Deutsche Hochschulen vor neuen Herausforderungen (243-251); Stefan Hornbostel: Exzellenz und Differenzierung (253-266); Guy Neave: On scholarly communities, Lieder and systems - Ulrich Teichler and their structural dynamics (267-280); Sandra Mittag, Hans-Dieter Daniel: Qualitätsmanagement an Hochschulen (281-294); Ludwig Huber: Wie studiert man in "Bologna"? Vorüberlegungen für eine notwendige Untersuchung (295-208); Christine Musselin: ten years after the Sorbonne Declaration - what has changed in European study structures? (309-318); Hans Pechar: "Doktorat neu" - ein österreichischer Blick auf eine europäische Reformdebatte (319-334); Akira Arimoto: Inbreeding in the research university and its implications - the formation and development of a differentiated society in japanese higher education system (335-348); Ayla Neusel, Christiane Rittgerott: Inklusion, Expansion und strukturelle Differenzierung am Beispiel des Hochschulsystems der Türkei (349-364); Lutz Bornmann, Hans-Dieter Daniel: Reliability, fairness, and predictive validity of the peer review process for the selection of research fellowship recipients of the Boehringer Ingelheim Fonds (365-376). III. Die Internationalisierung der Hochschulen - Hans de Wit: Internationalisation of higher education - issues and challenges (379-391); Bernd Wächter: Internationalisation of European higher education (393-401); Ute Lanzendorf: Internationalität - Transnationalität - Non-Nationalität: Wechselspiele etablierter und neuer Phänomene in einer globalen Hochschulwelt (403-418); Christoph Scherrer: Neuer Konstitutionalismus: die Unterwerfung des Bildungswesens unter das Handelsregime (419-428); Johanna Witte: Von Bologna nach Babylon - und zurück? Abschlusstitel im europäischen Hochschulraum (429-439); Helmut Winkler: Ingenieurbedarf international gesehen (441-456); Jan Sadlak: "Higher Education" - a domain of multiple interests for a scholar (457-459).
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaftspolitik, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Sammelwerk
Prekarisierung der Wissenschaft
Titelübersetzung:Precarization of science
Herausgeber/in:
Bultmann, Torsten
Quelle: Berlin: Dietz (Manuskripte / Rosa-Luxemburg-Stiftung), 2008. 72 S.
Inhalt: "Am 11. und 12. Januar 2008 fand unter Federführung des Bundes demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (BdWi) an der Universität Leipzig eine Tagung zum Thema 'Prekarisierung von Wissenschaft und wissenschaftlichen Arbeitsverhältnissen' statt. Kooperationspartner waren die Rosa-Luxemburg-Stiftung, die Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) sowie der Studentinnenrat der Uni Leipzig. Der vorliegende Band vereinigt die Verschriftlichung einiger exemplarischer, die vielfältigen Facetten des Themas auslotender, Vorträge dieser Veranstaltung. Sie sollen vor allem die Fortsetzung der in vielen Punkten noch 'offen' gebliebenen, teilweise kontroversen - aber gerade deswegen ergiebigen - Diskussion ermöglichen. Ziel der Tagung war es zunächst, dem Phänomen zunehmend prekarisierter wissenschaftlicher Beschäftigungsbedingungen auf der untersten Hierarchiestufe des akademischen Personals an Hochschulen die öffentliche Aufmerksamkeit zu verschaffen, die es verdient. Zweitens sollte eine kritische Analyse dieser Befunde mit der Diskussion zumindest erster strategischer Gegen-Überlegungen in Richtung einer Hochschulreform verknüpft werden, die kalkulierbare und fair entlohnte wissenschaftliche Berufsausübung mit der inhaltlichen Perspektive gesellschaftlicher Verantwortung der Wissenschaft verbindet." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Torsten Bultmann: Hochschulentwicklung im Spannungsfeld von "Exzellenz", "Elite", Unterfinanzierung und Niedrigstlohn (7-11); Thomas Goes: Die Hochschule als Wandelhalle - Anmerkungen und Fragen zu Prekarisierung und deren (politische) Verarbeitungsformen im Wissenschaftsbetrieb (12-22); Lars Bretthauer, Daniel von Fromberg: Prekarisierung und Marginalisierung der Kritik. Eine politische Polemik (23-40); Elisabeth Meyer-Renschhausen: "Verschrottung des Mittelbaus" - Vom Umgang mit den Privatdozenten als Symptom neuer Intellektuellenfeindschaft (41-52); Gisela Notz: Geschlechterstereotypen und weibliche Karrieremuster in der Wissenschaft (53-58); Magnus Treiber: "Streik" - Ein Lehrbeauftragter resümiert Erfahrungen (59-63); Andreas Keller: Visionen und Grundbausteine einer Reform der Personalstruktur an Hochschulen (64-72).
Titelübersetzung:Female scientists with a migration background
Herausgeber/in:
Lind, Inken; Löther, Andrea; GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Fachinformation für Sozialwissenschaften, Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-
Quelle: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Fachinformation für Sozialwissenschaften, Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-; Bonn (cews.publik, No. 12), 2008. 124 S.
Inhalt: "Angesichts der aktuellen Debatte zur Bildungsintegration von MigrantInnen sowie des parallel geführten Diskurses zum Erhalt der Innovations- und Konkurrenzfähigkeit des Wissenschaftsstandortes Deutschlands und der noch immer geringen Teilhabe von Wissenschaftlerinnen an hohen Positionen scheint dringend geboten, die Integration von Migrantinnen in wissenschaftliche Laufbahnen zu thematisieren. Der vorliegende Band greift diese Lücke auf verbunden mit der Hoffnung, innerhalb des Themenfeldes Gleichstellungspolitik an Hochschulen das Bewusstsein für die Problematik der Mehrfachdiskriminierung von Wissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund zu schärfen. Das Ziel dieser Studie ist es, die Situation von Wissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund im Kontext der wachsenden Internationalisierung deutscher Hochschulen und der Einführung des AGG zu präsentieren und damit eine Diskussion darüber zu beginnen, in welchem Maße diese Frauen innerhalb der Karriere- und Gleichstellungsstrukturen des Hochschulsystems eingebunden sind. Der vorliegende Band umfasst sowohl die Ergebnisse zur Wissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund als auch zusätzliche Beiträge zu dem Thema. In dem ersten Abschnitt 'Migrationshintergrund und Chancengleichheit an Hochschulen: Statistische Analyse' wird zum einen dargelegt, welche statistischen Daten zum Migrationshintergrund vorhanden sind. Zum anderen werden die vorhandenen Daten geschlechterspezifisch ausgewertet. In dem Beitrag 'Wissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund aus der Sicht der Gleichstellungspolitik' werden Ergebnisse einer Online-Befragung sowie mehrerer Telefoninterviews mit Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten vorgestellt. Dabei wurden Kenntnisse über die Situation von Studentinnen und Wissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund, konkrete Erfahrungen als auch die generelle Einschätzung der Problematik abgefragt. Die Erfahrungen und Sichtweisen der Wissenschaftlerinnen selbst kommen in dem Kapitel 'Wissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund und ihre Erfahrungen an deutschen Universitäten' zur Sprache. Dieser Teil der Studie basiert auf sieben biographischen Interviews. Um einen vertieften Einblick in die Situation von Wissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund zu geben, wurden zwei Interviews als fortlaufende Erzählung zusammengefasst. Mit der besonderen Problematik von Studierenden mit Migrationshintergrund, insbesondere mit dem erhöhten Studienabbruch beschäftigt sich der Gastbeitrag von Ulrich Heublein, Mitarbeiter beim HIS, der für eine geschlechterspezifische Auswertung einer übergreifenden Studie gewonnen werden konnte. Schließlich präsentieren zwei Akteurinnen der Gleichstellungspolitik - Marianne Kriszio von der Humboldt-Universität Berlin und Anneliese Niehoff von der Universität Bremen - ihren Standpunkt zu der Verschränkung von Geschlechter-Gleichstellungspolitik und Anti-Diskriminierung. Abschließend werden Schlussfolgerungen aus den Ergebnissen der Studie gezogen." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Parminder Bakshi-Hamm, Inken Lind: Migrationshintergrund und Chancen an Hochschulen: gesetzliche Grundlagen und aktuelle Statistiken (11-24); Parminder Bakshi-Hamm, Inken Lind, Andrea Löther: Wissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund aus der Sicht der Gleichstellungspolitik (25-60); Parminder Bakshi-Hamm: Wissenschaftlerinnen mit Migrationshintergrund und ihre Erfahrungen an deutschen Universitäten (61-74); Lars Leszczcensky, Ulrich Heublein: Akademische und soziale Integration ausländischer Studentinnen an deutschen Hochschulen (75-90); "Ausländerin zu sein hieß immer, mit Migration irgendetwas machen zu müssen. Ich wollte nicht in diese Schublade gesteckt werden." (Interview mit Frau A.) (91-96); "Dadurch, dass ich hier arbeite, hat die weiße deutsche Akademie ein anderes Gesicht bekommen." (Interview mit Frau B.) (97-104); Marianne Kriszio: Gleichstellungsarbeit mit umfassender Zuständigkeit für alle Diskriminierungstatbestände - keine attraktive Perspektive für Frauenbeauftragte (105-106); Anneliese Niehoff: Anti-Diskriminierung und Gleichstellungspolitik (107-108); Parminder Bakshi-Hamm, Inken Lind, Andrea Löther: Schlussfolgerungen (109-112).
Frauen - Technik - Management : weibliche Führungskräfte in der High-Tech-Branche
Titelübersetzung:Women - technology - management : female executives in high-tech industry
Herausgeber/in:
Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. Forum Politik und Gesellschaft
Quelle: Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. Forum Politik und Gesellschaft; Berlin, 2008. 42 S.
Inhalt: In der Elektro- und IT-Branche sind Frauen deutlich unterrepräsentiert. Schon ihr Anteil unter den Studierenden an den entsprechenden Fakultäten ist sehr gering. Gleichzeitig klagt die Industrie über einen erheblichen Mangel an IngenieurInnen. Das Forum Politik und Gesellschaft der Friedrich-Ebert-Stiftung und das Team der Elektroingenieurinnen im VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V haben vor diesem Hintergrund im Europäischen Jahr der Chancengleichheit ein Symposium organisiert, um über geeignete Strategien für eine stärkere Beteiligung von Frauen in dieser Branche zu diskutieren. Die Publikation fasst die auf dieser Veranstaltung vorgestellten Beiträge der Referentinnen zusammen und präsentiert die Erfahrungen von Ingenieurinnen in Wissenschaft, Wirtschaft und Selbständigkeit sowie auf Grundlage eines Grundsatzreferats der Bundesministerin a.D., und Vorsitzenden des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie, Edelgard Bulmahn, MdB, die diskutierten Strategien zur Erhöhung des Anteils von weiblichen Studierenden, von Wissenschaftlerinnen in den naturwissenschaftlichen und technischen Fakultäten und von Führungskräften in der Wirtschaft. (IAB). Inhaltsverzeichnis: Ursula van Rienen: Die wissenschaftliche Laufbahn - Hochschule und Karriere (18-22); Monika Schaufler: Der Weg durch das Unternehmen - Karriereplanung und Strategien für den weltweiten Nachwuchs (23-26); Karin Schütze: Der Weg in die Selbständigkeit (27-30); Edelgard Bulmahn, Burghilde Wieneke-Toutaoui, Claudia Menne, Helga Lukoschat, Sylvia Stange, Petra Friedrich: Podiumsdiskussion - wie kommen wir weiter? (31-37).
Work-Life-Balance und Familiengerechtigkeit : Beispiel Hochschule
Titelübersetzung:Work-life balance and family justice : the university as an example
Herausgeber/in:
Roßmanith, Birgit; Backes, Horst
Quelle: Saarbrücken: Verl. Alma Mater, 2008. 248 S.
Inhalt: Gerade die beruflichen Karrieren von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sind durch diskontinuierliche und flexibilisierte Erwerbsverhältnisse in der Qualifikationsphase geprägt. Damit bietet die Hochschule ein paradigmatisches und auf andere Organisationen übertragbares Beispiel dafür, wie Work-Life-Balance 'für alle Seiten wertschätzend und zielführend unter den sich wandelnden Rahmenbedingungen auf den Weg zu bringen ist'. In diesem Sinne präsentiert das Sammelwerk die Ergebnisse zweier Forschungsprojekte der Universität des Saarlandes (eines im Fachbereich Informatik, ein weiteres im Rahmen des Projektes 'audit familiengerechte Hochschule'), die die Themen 'Work-Life-Balance' und 'Familiengerechtigkeit' gleichberechtigt nebeneinander stellen. (IAB) Inhaltsverzeichnis: I. Herausforderungen der 'Work-Life-Balance' und der 'Familiengerechtigkeit für Hochschulabsolvent/innen' - Birgit Roßmanith: Work-Life-Balance im gesellschaftlichen Wandel (3-20); Jörg Rech: Familiengründung und Akademiker/innenkarrieren - ein familiensoziologischer Datenvergleich (21-58). II. Forschungsergebnisse zu 'Familiengerechtigkeit' und 'Work-Life-Balance' exemplarisch gewonnen an der Universität des Saarlandes sowie deren (hochschulnahe) Informatik - Sybille Jung, Jörg Rech, Johann F. Schneider, Rolf W. Hartmann: Familiengerechte Hochschule durch Managing Diversity - Aspekte eines ganzheitlichen Konzeptes mit dem Ziel der Work-Life-Balance (61-102); Heiko Friedrich, Georg Demme, Philipp Slusallek: Work-Life-Balance im Fachbereich Informatik der Universität des Saarlandes und hochschulnahen IT-Unternehmen (103-150). III. Handlungsanregungen zu 'Work-Life-Balance' und 'Familiengerechtigkeit' - Sybille Jung, Peter Döge, Volker Baisch: Familienfreundliche Universität - Männerleben im Wandel: Workshops für Väter und die es werden wollen (153-164); Sybille Jung: Familienbewusstheit im universitären Kontext - Einstellungen von Führungskräften (165-180); Georg Demme: Fragebogenkonstruktion und Online-Befragung mit dem Umfragesystem SURWAY - methodisch-technische Handlungshilfe für Online-Befragungen zur Work-Life-Balance in Unternehmen, Organisationen, Hochschulen (181-218); Birgit Roßmanith, Johann F. Schneider: Work-Life Balance: Was können Unternehmen und Organisationen tun? (219-246).
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2008. 366 S.
Inhalt: "Ziel dieses Bandes ist es, die Hochschulforschung und die Frauen- und Geschlechterforschung zur Hochschule stärker aufeinander zu beziehen. Dem Plädoyer der Herausgeberinnen für die Entwicklung integrativer Perspektiven folgen 20 Einzelbeiträge, die das Spektrum der aktuell brisanten Themen der Hochschulforschung abstecken und im Einzelnen Anknüpfungspunkte aufzeigen. Die in den vergangenen ca. 30 Jahren getrennten Wege der Hochschul- und der Frauen- und Geschlechterforschung werden nachgezeichnet, hochschulische Binnenverhältnisse und Alltagspraxen ebenso wie Aspekte der Europäisierung und Internationalisierung der deutschen Hochschulen beleuchtet und empirisch, theoretisch sowie hochschulpolitisch reflektiert. Insgesamt erscheint die kritische Auseinandersetzung mit der je eigenen Geschichte und alltäglichen Praxis als eine der wichtigsten Voraussetzungen, um integrative Forschungs- und Entwicklungsperspektiven umzusetzen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Karin Zimmermann, Sigrid Metz-Göckel, Marion Kamphans: Hochschul- und Geschlechterforschung im Diskurs (11-36); Sigrid Metz-Göckel: Hochschulforschung und Frauen- und Geschlechterforschung - zwei Welten begegnen sich? (37-64); Ulrich Teichler: Hochschulforschung international (65-86); Nicole Auferkorte-Michaelis: Innerinstitutionelle Hochschulforschung - Balanceakt zwischen nutzenorientierter Forschung und reflektierter Praxis (87-96); Elke Wild, Maria E. Harde: Hochschulen im Wandel - Perspektiven für eine interdisziplinäre Hochschulforschung (97-114); Karin Zimmermann: Spielräume für eine reflexive Hochschulforschung (115-132); Sandra Beaufays: Eine Frage der Gauß'schen Normalverteilung: Zur sozialen Praxis der Nachwuchsförderung an Universitäten (133-142); Ursula Müller: De-Institutionalisierung und gendered subtexts. 'Asymmetrische Geschlechterkultur an der Hochschule' revisited (143-156); Uwe Schimank: Hochschule als Institution: Gussform, Arena und Akteur (157-164); Georg Krücken: Zwischen gesellschaftlichem Diskurs und organisationalen Praktiken: Theoretische Überlegungen und empirische Befunde zur Wettbewerbskonstitution im Hochschulbereich (165-178); A. Senganata Münst: Hierarchie, Fachkompetenz und Geschlecht in Lehrveranstaltungen: Ergebnisse einer ethnographischen Teilnehmenden Beobachtung (179-196); Hildegard Schaeper: Lehr-/Lernkulturen und Kompetenzentwicklung: Was Studierende lernen, wie Lehrende lehren und wie beides miteinander zusammenhängt (197-214); Andrea D. Bührmann: Der Bologna-Prozess: seine Risiken und Nebenwirkungen (215-230); Margret Bülow-Schramm: Hochschule als Lebenswelt für Studierende: Ein Ziel des New Public Management? (231-250); Lydia Hartwig: Finanzierungs- und Steuerungsstrukturen im Hochschulbereich im internationalen Vergleich (251-262); Maria Anna Kreienbaum: Europakompetenz in der Lehrerbildung. Durch Begegnung lernen (263-272); Carola Bauschke-Urban: Zwischen den Welten: Eine neue Generation von Wissenschaftlerinnen in transnationalen Räumen? (273-292); Ayla Neusel: Eine Universität neu denken (293-308); Christine Roloff: Geschlechtergerechtigkeit als Reformstrategie oder: Gleichstellung als Teil der Hochschulreform (309-330); Marion Kamphans: Praktische Umsetzung von Gender Mainstreaming und theoretischer Diskurs: Parallelwelten oder doch eng verbunden? (331-352); Peer Pasternack: Kennziffern und Indikatoren: Politische und soziale Sprengkraft (353-362).
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Die Beschäftigungssituation von wissenschaftlichem Nachwuchs
Titelübersetzung:The employment situation of trainee scientists
Herausgeber/in:
Klecha, Stephan; Krumbein, Wolfgang; Jung, Petra Maria
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (VS research), 2008. 143 S.
Inhalt: "Reguläre Arbeitsverhältnisse spielen im Wissenschaftsbereich keine dominierende Rolle und sind eher als Ausnahme zu betrachten. Die Quote von befristeten Verträgen sowie von Teilzeitverträgen ist Oberhaus hoch und viel eher als Norm anzusehen. Die Autoren des vorliegenden Bandes gehen der Frage nach, ob das Abweichen von Normalarbeitsverhältnissen und die Formen atypischer Beschäftigung bei wissenschaftlichen Mitarbeitern als prekäre Beschäftigungsformen zu problematisieren sind. Ausgehend von der theoretischen Konstruktion des Begriffs Prekarität stellen sie die Ergebnisse einer Studie des Instituts für Regionalforschung der Universität Göttingen vor und vertiefen diese durch zusätzliche Ausblicke auf die untersuchten Fächer." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Petra Maria Jung: Geleitwort (7-8); Stephan Klecha, Wolfgang Krumbein: Vorwort (9-12); Stephan Klecha, Melanie Reimer: Wissenschaft als besonderer Arbeitsmarkt. Grundtypologien des Umgangs mit unsicherer Beschäftigung beim wissenschaftlichen Personal (13-87); Ursula Birsl: Das Alles-oder-Nichts-Prinzip. Zur Unwägbarkeit von Karriereplanungen in der Politikwissenschaft (89-120); Frank Möbus: "Lasciate ogni speranza". Nachwuchsförderung in der Germanistik oder die Furcht vor dem Prekariat (121-126); Klaus Dörre, Matthias Neis: Forschendes Prekariat? Mögliche Beiträge der Prekarisierungsforschung zur Analyse atypischer Beschäftigungsverhältnisse in der Wissenschaft (127-142).