"Und der Karriereknick kam eigentlich immer,
wenn die Kolleginnen dann mit Kind lieber Teilzeit
gearbeitet haben.": eine Studie zu Aufstiegschancen
deutscher Managerinnen
Titelübersetzung:"And the career dip actually always appeared when the female colleagues, now with a child, preferred to WorkP-time.": a study of the promotion prospects of German female managers
Autor/in:
Habermann-Horstmeier, Lotte; Bierfreund, Janika; Kempf, Yvonne; Stoll, Marie-Isabell
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 1 (2009) 1, S 142-149
Details
Inhalt: "Die beruflichen Aufstiegschancen für Frauen entsprechen noch immer nicht denen ihrer männlichen Kollegen. Allgemein wird davon ausgegangen, dass dies vor allem an der schwierigen Vereinbarkeit von Karriere und Familie liegt, was in der Öffentlichkeit noch immer als reines Frauenthema betrachtet wird. In der 2008 durchgeführten Studie wurden sechs Frauen aus dem Top- und mittleren Management mittels strukturierter Telefoninterviews u.a. zu ihrer Karriereplanung, zu ihrem beruflichen Aufstieg und zu ihren familiären Verhältnissen befragt. Nach Aussage der Befragten sind es v.a. gesellschaftliche Normen und Vorstellungen, die in die Betriebe hinein wirken und Frauen daran hindern, in Führungsetagen aufzusteigen. Erst wenn z.B. Kindererziehung genauso Männer- wie Frauensache ist, werden Frauen die gleichen Aufstiegschancen bekommen wie ihre männlichen Kollegen." (Autorenreferat)
Inhalt: "The promotion prospects of women still do not match those of their male colleagues. In general, it is always referred to the difficult compatibility of career and family, which is still considered a women's issue. In the study, carried out in 2008, six German female managers from top and managers from a middle position were asked about their career planning, career success and their family background in structured telephone interviews. These women stated that it is especially due to social standards and beliefs which influence companies and prevent women from being promoted to managerial levels. Only if child education, for instance, becomes men's and women's business, women will face the same career opportunities as their male colleagues." (author's abstract)
Schlagwörter:career advancement; Führungskraft; Geschäftsführung; executive; Chancengleichheit; Familienplanung; gender role; Familie-Beruf; Federal Republic of Germany; Karriere; organizational culture; work-family balance; woman; Geschlechtsrolle; Unternehmenskultur; management; equal opportunity; beruflicher Aufstieg; career; family planning
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Management
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Normative Lebenslaufmuster und Widerspruchserfahrungen als Ressourcen: erste Ergebnisse einer qualitativen Studie
Autor/in:
Horak, Renate Elli
Quelle: REPORT - Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, 31 (2008) 4, S 55-65
Details
Inhalt: Als Teil eines Forschungsprojekts zu diskontinuierlichen weiblichen Bildungs- und Berufskarrieren fokussiert dieser Beitrag insbesondere Widerspruchserfahrungen, die sich im Spannungsfeld sozial vorgegebener, normativer Lebenslaufmuster einerseits und je eigenen, individuellen Lebensvorstellungen andererseits herausbilden. In Gruppendiskussionen und biographischen Einzelinterviews, die mit Teilnehmerinnen einer Frauenakademie durchgeführt wurden, zeigt sich, dass diese widersprüchlichen Lebenserfahrungen latent wirksam bleiben und besonders fruchtbare Lernausgangslagen begründen können. Mögliche Konsequenzen für die Erwachsenenbildung sollen angedeutet werden.
Schlagwörter:Lebenslauf; life career; Biographie; biography; Karriere; career; Erwachsenenbildung; adult education; woman; Bildungsarbeit; educational activities; Interview; interview; Erfahrung; experience; Diskontinuität
SSOAR Kategorie:Bildungswesen quartärer Bereich, Berufsbildung, Berufsforschung, Berufssoziologie, Bildungs- und Erziehungssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Erhebungstechniken und Analysetechniken der Sozialwissenschaften
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Berufswahl und Lebensplanung von Mädchen: gleichzeitig Gas geben und bremsen?
Autor/in:
Boner-Schilling, Heidi; Saleth, Stephanie
Quelle: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg, (2008) 6, S 13-16
Details
Schlagwörter:Berufswahl; occupational choice; Lebensplanung; life planning; Mädchen; girl; Partnerschaft; partnership; Kind; child; Familie; family; Karriere; career; berufstätige Frau; working woman; Familie-Beruf; work-family balance
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Berufswahl und Lebensplanung von Mädchen: gleichzeitig Gas geben und bremsen?
Autor/in:
Boner-Schilling, Heidi; Saleth, Stephanie
Quelle: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg, (2008) 6, S 13-16
Details
Schlagwörter:Berufswahl; occupational choice; Lebensplanung; life planning; Mädchen; girl; Partnerschaft; partnership; Kind; child; Familie; family; Karriere; career; berufstätige Frau; working woman; Familie-Beruf; work-family balance
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Introduction to the special issue: Dual-career couples
Autor/in:
Saraceno, Chiara
Quelle: Zeitschrift für Familienforschung, 19 (2007) 3, S 255-262
Details
Schlagwörter:women's employment; gender relations; Dual Career Couple; Arbeitsteilung; division of labor; Familie; Familie-Beruf; Karriere; work-family balance; Geschlechterverhältnis; family; gender-specific factors; career; dual career couple; Frauenerwerbstätigkeit
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Weibliche Karrieren im höheren Schuldienst: Bewährungsmythen, beruflicher Aufstieg und pädagogische Professionalität in den 1960er und 1990er Jahren
Titelübersetzung:Female careers in the teaching profession in secondary school: myths of 'proving one's worth', professional advancement and pedagogical professionalism in the 1960s and 1990s
Autor/in:
Hoff, Walburga
Quelle: Zeitschrift für qualitative Bildungs-, Beratungs- und Sozialforschung, 7 (2006) 1, S 93-114
Details
Inhalt: 'Der vorliegende Beitrag beleuchtet die geschlechtsspezifische Segregation in schulischen Leitungsfunktionen und sucht unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Veränderungen der letzten Jahrzehnte nach Erklärungen für die unterschiedliche Beteiligung von Frauen an der gymnasialen Schulleitung. Ausgangspunkt dabei bildet die historisch einmalige Situation der 1960er Jahre, in denen sich ein ungewöhnlich hoher Anteil von Schulleiterinnen nachweisen lässt, der jedoch mit der Auflösung des geschlechtergetrennten höheren Schulwesens und der Einführung der Koedukation kontinuierlich zurückgeht und seitdem nie wieder erreicht worden ist. Auf der Basis berufsbiographischer Interviews mit Gymnasialdirektorinnen werden dazu generationsspezifische Karrieremuster rekonstruiert, die einen Einblick in die komplexen Zusammenhänge zwischen biographischer Entwicklung, beruflicher Aufstiegsorientierung, pädagogischer Professionalität und der Geschlechterzugehörigkeit eröffnen. In dieser Hinsicht rücken vor allem die Bewährungsmythen in den Mittelpunkt, die die Akteurinnen als Begründungsmuster und als Entscheidungsgrundlage des beruflichen Aufstiegs und des pädagogischen Handelns entwickeln.' (Autorenreferat)
Inhalt: 'Focusing on the gendered segregation found on the head teacher level, the present contribution seeks to explain, in a perspective of social change across the last decades, the differential participation of women in head teacher positions in the German Gymnasium. As a starting point, the 1960s are highlighted as a unique historical situation with an uncommonly high rate of female head teachers. With the abolishment of gender segregation in secondary school and the introduction of coeducation, however, this rate has steadily declined, never again reaching the same peak level. Based on career-oriented biographical interviews with female heads of secondary schools, generational career patterns are reconstructed that give an insight into the complex interplay of biographical evolution, orientation to professional advancement, pedagogical professionalism, and gender. In this, myths of 'proving one's worth', elaborated by the female actors as a pattern of justification and a basis for decisions in the context of professional advancement and pedagogical action, emerge as a major feature.' (author's abstract)|
Schlagwörter:gender studies; historische Entwicklung; Akteur; Rahmenbedingung; civil service executive level; Professionalisierung; professionalization; Federal Republic of Germany; Hermeneutik; social actor; Schulleitung; historical development; Gymnasium; education system; beruflicher Aufstieg; hermeneutics; career advancement; Motivation; principal; Bildungswesen; general conditions; Schule; höherer Dienst; school; Karriere; motivation; woman; Geschlechterforschung; gender-specific factors; career; secondary school (Gymnasium)
SSOAR Kategorie:Makroebene des Bildungswesens, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Mobilitätsperspektiven junger WissenschaftlerInnen im Ausland
Titelübersetzung:Mobility orientations of young researchers abroad
Autor/in:
Scheibelhofer, Elisabeth
Quelle: SWS-Rundschau, 45 (2005) 1, S 117-139
Details
Inhalt: "Es werden Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung über Mobilitätsorientierungen österreichischer WissenschaftlerInnen diskutiert, die zum Untersuchungszeitpunkt in den USA arbeiteten. Anhand von 21 Fallgeschichten wird eine Typologie von Mobilitätsorientierungen konstruiert, die drei Extreme enthält: Personen, die nach einem begrenzten Aufenthalt wieder nach Österreich zurückkehren; ForscherInnen, die sich transnationale Lebensstile aufgebaut haben (transnationale Mobilität); und eine dritte Gruppe, die dem Typus langfristiger Migration ohne klare Rückkehrabsicht entspricht. Einerseits werden die Ergebnisse mit einschlägigen europäischen Studien zum Thema verglichen, andererseits wird die spezifische Situation der InterviewpartnerInnen in Österreich beleuchtet: Da sie für sich selbst in der österreichischen Forschungslandschaft keine Möglichkeiten sehen, ihre Arbeit adäquat fortzusetzen, entwickeln sie spezifische Strategien, die etwa zu einer Verfestigung ihres Aufenthalts in den USA oder überhaupt zum Ausscheiden aus der Forschung führen können." (Autorenreferat)
Inhalt: "Based on a qualitative research that focuses on the mobility orientations of young Austrian researchers, working in the United States, a typology of orientations is constructed. Referring to 21 case studies, three extreme types are being displayed: persons, who return to Austria after a few years; researchers, establishing transnational modes of working and living; and emigrants, who settled in the United States without a clear intention of return. Study results are compared with European research on that topic. The article deals with the specific situation of Austrian researchers within the context of the Austrian scientific landscape. As they often cannot perceive any adequate possibilities for future employment in research in Austria, the interviewed young researchers developed strategies such as consolidating their stay in the U.S. or completely dropping out of research." (author's abstract)
Schlagwörter:scientist; regional mobility; Berufsverlauf; Austria; regionale Mobilität; job history; Österreich; Wissenschaftlerin; occupational mobility; Karriere; USA; Wissenschaftler; female scientist; Berufsmobilität; career; United States of America
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Zwischen Beruf und Familie: berufstätige Mütter von Kleinstkindern und der Stellenwert der Erwerbsarbeit
Titelübersetzung:Between an occupation and a family: working mothers of babies and the importance of gainful work
Autor/in:
Kroismayr, Sigrid
Quelle: SWS-Rundschau, 43 (2003) 2, S 277-294
Details
Inhalt: 'Der Beitrag versucht einen explorativen Überblick über die beruflichen Motive von Frauen zu geben, die innerhalb eines Jahres wieder in ihren vor der Geburt des Kindes ausgeübten Beruf zurückkehrten. Theoretischer Ausgangspunkt zur Interpretation der Befunde ist die von Martin Baethge formulierte These einer 'normativen Subjektivierung' der Arbeit: Damit wird die wachsende Bedeutung der Berufsarbeit für das Individuum als charakteristisches Merkmal des modernen Arbeitsverständnisses angesprochen. Anhand der von ihm aufgelisteten Motive für diese gesellschaftliche Entwicklung werden die Beweggründe analysiert, warum die hier untersuchten erwerbstätigen Mütter den Wiedereinstieg in ihren Beruf vollzogen. Aus den Gesprächen mit den zehn befragten Frauen ist zu entnehmen, dass mehrheitlich Aspekte der Persönlichkeitsentfaltung eine baldige Aufnahme der Berufsarbeit bewirkten.' (Autorenreferat)
Schlagwörter:soziale Beziehungen; personality development; Berufsunterbrechung; Austria; Motiv; communication; Kommunikation; mother; Österreich; berufliche Reintegration; working woman; Karriere; Mutter; occupational reintegration; social relations; motive; Persönlichkeitsentwicklung; career; berufstätige Frau; career break
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz