Quelle: Frauen in technischen Berufen: Dokumentation einer Fachtagung. Fachtagung "Ausbildung und Karriere von Frauen in technikorientierten Berufen"; Bad Honnef (Studien zu Bildung und Wissenschaft), 1989, S 9-14
Schlagwörter:women's employment; gewerblich-technischer Beruf; pilot project; vocational/technical occupation; Berufswahl; junger Erwachsener; Männerberuf; young adult; working woman; Federal Republic of Germany; occupational choice; woman; Modellversuch; male profession; berufstätige Frau; Frauenerwerbstätigkeit
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Inhalt: Dieser Beitrag zur Geschichte des Frauenstudiums und der weiblichen akademischen Berufstätigkeit in Deutschland hebt einige besonders wichtige Aspekte hervor, die bei der Diskussion während der Soziologinnentage auf besonderes Interesse stiessen. Es sind einerseits Fragen zur Durchsetzung von Frauenpositionen und andererseits von spezifischen Studien- und Erkenntnisinteressen von Frauen. (MS)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Das Selbstverständnis der berufstätigen Frau an der Universität
Titelübersetzung:The self-concept of working women at universities
Autor/in:
Bimmer, Brigitte
Quelle: Töchter der Alma Mater: Frauen in der Berufs- und Hochschulforschung. Bärbel Clemens (Hrsg.), Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Ayla Neusel (Hrsg.), Barbara Port (Hrsg.). Symposium "Angleichungs- und Differenzierungsprozesse durch Hochschulausbildung - Frauen in der Berufs- und Hochschulforschung"; Frankfurt am Main: Campus Verl. (Campus Forschung), 1986, S. 299-310
Inhalt: Die Verfasserin stellt auszugsweise die Ergebnisse der Studie "Akademikerinnen an westdeutschen Hochschulen: Eine empirische Untersuchung an 49 Hochschulen 1976/77" dar. Basierend auf der schriftlichen Befragung von 434 Professorinnen und 342 Wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen wird das Selbstverständnis der berufstätigen Frau an der Universität thematisiert. Diverse Tabellen geben numerischen Aufschluß über: (1) Schwierigkeiten der Frau an der Universität; (2) Gründe für die Seltenheit weiblicher Lernkräfte; (3) Bevorzugung von Männern bei Berufung oder Einstellung; (4) Gründe für Schwierigkeiten bei der Stellensuche. Es wird festgestellt, daß der Versuch, mit einer schriftlichen Befragung Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen der tatsächlichen Situation von Frauen an der Hochschule und dem subjektiven Erleben ihrer Berufssituation zu erlangen, die bekannten Vorurteilsstrukturen und Stereotypen über Frauen im Wissenschaftsbetrieb zutage fördert. Dies ist nicht verwunderlich, da Frauen sich gerade in diesem Berufsbereich in angespannten Situationen befinden. Ihr Selbstverständnis als Frau ist nicht bruchlos mit einem Selbstverständnis als Wissenschaftlerin zu verbinden. Es erfolgt der Hinweis, daß die gesammelten Einstellungen von Wissenschaftlerinnen zu ihrem Selbstverständnis auf Materialien basieren, die vor rund zehn Jahren erhoben wurden. Sie können die Grundlage bilden, um Entwicklungen festzustellen im Selbstverständnis der Wissenschaftlerinnen in dieser Zeit. (TR)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Frauenerwerbstätigkeit; Selbstverständnis; Wissenschaftsbetrieb; Berufssituation; Benachteiligung; Selbstbild; berufstätige Frau
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauenarbeit in der technischen Produktion: vom tendenziellen Fall der Zumutbarkeitsgrenze
Autor/in:
Rudolph, Hedwig
Quelle: Technik, Mensch und Menschenrecht. Sensbachtal, 1986, S 119-126
Zwischen "Präferenzen" und Profit: zur bedingten Flexibilität teilzeitarbeitender Frauen
Autor/in:
Rudolph, Hedwig
Quelle: Arbeitszeitpolitik: Formen und Folgen einer Neuverteilung der Arbeitszeit. Frankfurt/M., 1982, S 98-105
Inhalt: Die hohe Zahl teilzeitbeschäftigter Frauen ist Ausdruck der systemkonformen Lösung eines strukturellen Konfliktes und nicht als Indikator für weibliche Beschäftigungswünsche zu interpretieren. Flexible "arbeitsfreie Zeit" bedeutet für die Gruppe der teilzeitbeschäftigten Frauen meist alleinige Übernahme der Familienarbeit. Frauen als "Zuverdienerinnen" sind für den Arbeitsmarkt aufgrund ihrer zeitlicher Dispositionsfähigkeit besonders für bestimmte Branchen, wie z. B. dem Einzelhandel, interessant, dessen Wunsch nach Variabilisierung des Arbeitsplatzes vor dem Hintergrund des konkurrenzvermittelten wachsenden Kostendrucks und dem Einsatz integrierter Datenerfassungs- und verarbeitungssysteme, die gleichzeitig die Optimierung von Kapitalbindungskosten und des Personaleinsatzes ermöglichen, zu sehen ist. In dieser kapazitätsorientierten flexiblen Arbeitszeitregelung (KAPOVAZ), in der der Arbeitseinsatz des Personals sich nach der Kundenfrequenz richtet, bilden Hausfrauen das wichtigste Rekrutierungspotential. Um die damit verbundenen negativen Arbeitsbedingungen aufzufangen, muß Arbeitszeitpolitik wesentlicher Teilbereich qualitativer Tarifpolitik werden, vor allem angesichts des Zusammenhangs zwischen dem Einsatz neuer Technologien, veränderter Arbeitsorganisation und flexiblen Arbeitszeiten. (HN)
Schlagwörter:Teilzeitarbeit; part-time work; KAPOVAZ; capacity-oriented variable working hours; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; berufstätige Frau; working woman; Hausfrau; housewife; Arbeitszeitpolitik; policy on working hours; Einzelhandel; retail trade; Tarifpolitik; wage scale policy; Arbeitszeit; working hours; neue Technologie; new technology; Rationalisierung; rationalization; Arbeitszeitflexibilität; working time flexibility; Familie-Beruf; work-family balance; woman; Betrieb; firm; Arbeiterbewegung; labor movement
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Arbeitsmarktforschung, Arbeitswelt, Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen