Quelle: Workshop "Frauenförderung quo vadis? - Im Blick zurück die Zukunft gewinnen"; Aachen: Shaker (Berichte aus der Sozialwissenschaft), 1999. 240 S.
Inhalt: "Im ersten Teil des Buches, der Ingeborg Wender zum sechzigsten Geburtstag gewidmet ist, werden die letzten zehn Jahre der Frauenförderung an niedersächsischen Hochschulen von Frauen nachgezeichnet, die maßgeblich an dieser Entwicklung beteiligt waren. Darüberhinaus wird das Modellprojekt 'Technik zum Be-Greifen' als Wirkungsfeld Ingeborg Wenders und als Beispiel für eine konkret umgesetzte mädchenfördernde Maßnahme im Hinblick auf die Wahl technischer Studienfächer und Berufe von beteiligten Personen beschrieben. Den Abschluss bilden Utopien für eine frauengerechte Welt. Im zweiten Teil des Buches wird eine Tagung dokumentiert, die sich intensiv mit der Zukunft der Frauenförderung an niedersächsischen Hochschulen auseinander gesetzt hat, auf der Probleme der Frauenförderung diskutiert, aber auch Strategien zu deren Lösung entwickelt wurden. In besonderem Maße stand das Amt der Frauenbeauftragten unter den sich abzeichnenden neuen Hochschulgesetzen, der Globalhaushalt und die Anreizsysteme im Mittelpunkt der Überlegungen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Christa Karras: Wir haben viel erreicht! (11-23); Marianne Kriszio: Die Landeskonferenz Niedersächsicher Hochschulfrauenbeaufragter (24-32); Bärbel Clemens: Gewichtsverlagerung (33-38); Christa Cremer-Renz: Fachhochschulfrauenbeauftragte im Kontext der Landeskonferenz Niedersächsischer Hochschulfrauenbeauftragter (39-41); Dorothea Mey: Die nächste Runde (42-44); Anne Dudeck: Auf dem Weg ins "10. Lebensjahr" der LNHF (45-47); Gertrude Kreutzmann: Gedanken zur staatlichen Frauenförderung an Hochschulen (48-54); Andrea Hoops: Die LNHF oder eine erfolgreiche Frauenpolitik braucht Netzwerke (55-58); Larissa Klinzing: Gewerkschaft und Frauenförderung an niedersächsischen Hochschulen - ein Stück Geschichte (59-62); Liselotte Glage: Kein Nachruf (63-64); Elisabeth Lembeck: Die erste wissenschaftliche Frauenbeauftragte an der Technischen Universität Braunschweig: Dr. Ingeborg Wender (66-72); Claudia Batisweiler: Frauenförderung an der TU seit 1995 (73-78); Astrid Strohmeyer: Idee und Antragsphase (79-80); Anette Bade: Der Start des Modellprojektes (81-82); Birgit Quentmeier: Das Modellprojekt 1995 bis 1997 (83-87); Monika Sklorz-Weiner: Das Modellprojekt 1997 bis 1999 (88-89); Astrid Strohmeyer, Anja Lischke: Perspektiven des Modellprojektes (90-100); Renate Kosuch: Kooperation mit dem Modellvorhaben "Motivation von Frauen und Mädchen für ein Ingenieurstudium" an den vier Fachhochschulen der Weser-Ems-Region (101-110); Marit Vahjen: Kooperationspartner Volkswagen (111-113); Ulrike Schade: Zusammenarbeit des Hoffmann-von-Fallersleben Gymnasiums mit dem Modellprojekt "Technik zum Be-Greifen" (114-117); Hanna Kiper: Frauen und Männer der Technischen Universität Braunscheig auf dem Weg ins Jahr 2008 - (k)eine Utopie? (119-127); Ernst Heinrich Bottenberg: Technik zum Be-Greifen für Frauen - eine ecofeministische "Eindoppelung" (129-137); Klaus Palandt: Was ich an Ingeborg Wender vermisse (139-140); Ingeborg Wender: Im Blick zurück die Zukunft gewinnen (157-161); Bärbel Clemens: Nicht nur ein geschichtlicher Rückblick (167-180); Helga Schuchardt: Frauenförderung als Aufgabe der Wissenschaftspolitik (181-188); Barbara Hartung: Von der "Frauenförderung" zur "strukturellen Chancengleichheit" (199-202); Liselotte Glage: Zur Zukunft der Frauenförderung (203-205) Anne Dudeck: Frauenförderung durch Strukturbildung (218-224).
Mainstreaming as an innovative approach of the EU policy of equal opportunities
Titelübersetzung:Mainstreaming als innovativer Ansatz der EU-Gleichstellungspolitik
Autor/in:
Schunter-Kleemann, Susanne
Quelle: Bremen (Discussion papers / Hochschule Bremen, Wissenschaftliche Einheit Frauenstudien und Frauenforschung, 03/1999), 1999. 30 S.
Inhalt: Nach der Gleichbehandlungspolitik der 70er und der "positive action"-Politik der achtziger Jahre verfolgt die EU mit der Strategie des Mainstreaming eine Politik, die nicht mehr nur Defizite von Frauen ausgleichen will, sondern die auf eine komplexere Art und Weise die Veränderung der Geschlechterverhältnissse zum Ziel hat. Die Autorin vergleicht die Schwächen und Potentiale der drei Politikansätze vor ihrem jeweiligen philosophischen Hintergrund und kommt zu dem Ergebnis, daß sie eher marktkonform sind als daß sie die Verhältnisse auf dem Markt korrigieren. (IAB)
Schlagwörter:Chancengleichheit; Frauenpolitik; Gleichbehandlung; EU
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
An den Führungskräften führt kein Weg vorbei! : Erhöhung von Gleichstellungsmotivation und -kompetenz von Führungskräften des öffentlichen Dienstes
Titelübersetzung:There's no getting round executives! : increase in affirmative action motivation and competence of executives in the civil service
Autor/in:
Tondorf, Karin; Krell, Gertraude
Quelle: Düsseldorf (Edition der Hans-Böckler-Stiftung, 23), 1999. 155 S.
Inhalt: Führungskräfte spielen bei der Umsetzung gleichstellungspolitischer Programme eine Schlüsselrolle. Je nach ihren Einstellungen und Handlungen können diesbezügliche Organisationsentwicklungsprozesse entweder beschleunigt bzw. erleichtert oder auch behindert bzw. erschwert werden. Deshalb ist es besonders bedeutsam, die Gleichstellungsmotivation (Wollen) und die Gleichstellungskompetenz (Können) von Führungskräften zu erhöhen. Ein Instrument dazu sind Führungstrainings. Die Arbeit bietet für solche Führungstrainings konzeptionelle und anwendungsorientierte Hilfen. Teil I ist den Grundlagen einer gleichstellungsorientierten Fortbildung gewidmet, die sowohl inhaltliche als auch methodische Aspekte umfassen. In Teil II werden vier exemplarische Fortbildungsmodule vorgestellt: 1. Gleichstellung als Querschnittsaufgabe, 2. Gleichstellung und Verwaltungsmodernisierung, 3. Das Mitarbeiter/ Vorgesetzten-Gespräch unter dem Blickwinkel der Chancengerechtigkeit, 4. "Anmache" im Büro - ein tabuisiertes Problem: konstruktive Lösungsansätze für Führungskräfte. (IAB2)